Am 14.12.2008 um 12:39 schrieb Henning Schlottmann:
Nochmal deutlich für alle Mitleser - und nicht an Henriette gerichtet - Information ist eine Holschuld. Wer informiert sein will, muss sich selbst drum kümmern. Niemand darf erwarten, dass ihm alles Interessante in den Hintern geblasen wird.
Grundsätzlich gebe ich dir recht. Allerdings haben Wikipedia und Verein eine Art symbiotisches Verhältnis. Und vor allem würde das Verlagern oder Duplizieren von relevanten Vereinsmitteilungen in die Wikipedia die Sache schlicht erleichtern, Vertrauen schaffen und allfälligen Kritikern einen Teil des Windes aus den Segeln nehmen.
Der Verein informiert in der Regel zeitnah über aktuelle Ereignisse. Das Vereinsblog ist der primäre Weg dazu. Wer das nicht liest, hat eben Pech. Zeitnah kann übrigens auch mal 48 Stunden heißen. Es gibt nur sehr selten einen Grund für Hektik.
Hektik und Aktionismus muss nicht sein. Es müssen auch nicht alle immer über jeden Kleinkram informiert werden.
Dass Sebmol in diesem Fall auch noch auf FzW schnell und deutlich geantwortet hat, muss nun wirklich genügen. Widescreens Beiträge hätte ich übrigens als vorsätzliches Werfen mit Dreck solange revertiert, bis er Fragen auch als Fragen und nicht als Unterstellungen formuliert hätte.
Wir als Community sind es Sebmol und allen anderen engagierten Mitarbeitern schuldig, dass wir niemandem erlauben, andere solange mit Schlamm zu bewerfen, bis was hängen bleibt. Das kann uns die Umgangsformen und damit die Motivation ungeheuer schnell ruinieren.
Über Widescreens Auslassungen lohnt es sich nicht, zu diskutieren - er hat sich vor allem selbst damit lächerlich gemacht. Auch der Anlass ist unerheblich. Das ganze ist nur Auslöser für diese Debatte, wie die Kommunikation zwischen Verein und Wikipedia effektiver organisiert werden könnte. Das betrifft die Kanäle wie auch das Management. Wenn Henriette darlegt, dass es dann möglicherweise acht zu betreuende Stellen gibt, drängt sich der Verdacht auf, das ganze sei im Lauf der Jahre etwas ungeplant gewuchert und unübersichtlich geworden. So was kann allseits zu Unzufriedenheit und Missverständnissen führen; viel Arbeit macht es auch.
Die Kritik, die hier an der Informationspolitik oder den Informationswegen des Vereins geübt wurde, war durchgehend von grundsätzlicher Unterstützung des Vereins geprägt und konstruktiv gemeint.
Gruß, Rainer