Wir hatten das neulich im Channel und meine Idee war eine Gewichtung der Stimmen nach einer Art radioaktivem Zerfallsmuster. Jede Halbzeit wäre eine Änderung.
Die Rating-Funktion könnte ja eh auf einem anderen Rechner laufen.
"smart" wäre hier vermutlich nicht resourcenfressend.
Wahlweise könnte man einen zweiten Faktor einführen, der "Änderung" etwas feiner differenziert.
Alternativen sind a) Wie gehabt, also minor vs nicht-minor. b) Manuelle Bewertung der Signifikanz der Änderung c) eine einfache Zeilen/Umfang.
Letzteres ist sicher am sinnvollsten, in den seltensten Fällen ändern kleine Änderungen gleich die Quälität des ganzen (langen) Artikels. Manuell werden zu wenige bewerten, schon jetzt wird die minor/nicht-minor Funktion nicht wirklich genutzt, jedenfalls nicht von mir. Eine automatische Erkenneung (nach c), wie stark ein Artikel geändert wurde (am besten wäre eine Prozent-Angabe) ist sicher hilfreicher. Das funktioniert zwar auch nicht immer optimal, ist aber sicher besser als der derzeitig Zustand, wo es vom Individuum abhängt, ob und wenn ja wie eine Änderung bewertet wird.
Da ja alles ein soziales Experiment ist, böten sich einige Spielwiesenrunden an.
A) Qualifiziertes Rating (viele Kategorien "wie passend ist der Umfang, wie genau ist die sprachliche Präzision, wie erfolgreich wurden unnötige Fremdworte vermieden, wie schön wurde das NPOV-Mantra gebetet") versus Overall-Zahlenwert.
Qualifiziertes Rating ist sicher besser, aber dafür muss man sich auch mehr Zeit nehmen. Oft ist die Rechtsschreibung oder der Ausdruck grauenhaft, der Inhalt aber gut bzw. Umgekehrt. Dann wäre es auch einfacher für Korrektoren, sich die Artikel rauszusuchen, die sie kontrollieren wollen. Also wer gerne Rechtsschreibung kontrolliert, sucht nach Artikeln, wo diese schlecht bewertet wurde.
B) Rating des einzelnen Artikels (as-is) und dann eine Ratingfunktion, die die Änderung als solche bewertet. Beide Stimmenmengen könnten vereint werden und so plausible Werte bei gleichzeitiger Persistenz der Stimme geben. Ich würde mir keine Zeit für Ratings abknapsen, wenn ich wüsste, daß der Stimmenwert nach einer Kommaänderung die Nullline kratzt.
Das folgende Verfahren hielte ich für sinnvoll. Es wird gespeichert, wer (nur angemeldete Benutzer) über welche Version abgestimmt hat. Die Einzelwertung geht dann zu einem bestimmten Prozentsatz ein, der vom Unterschied (gemessen in Zeilen/Umfang) zur aktuellen Version abhängt (bei einer Wiederherstellung einer älteren Version würde eine Bewertung dann ggf wieder zu 100% eingehen). Stimmt der Nutzer erneut ab, wird die alte Bewertung gelöscht.
Auf dass dies wieder totdiskutiert wird...
Gruss Coma