Ulrich Fuchs wrote:
Konstruktive Kritik (ehrlich!): Vergiss es. Der Ansatz mit der Abstimmung (alle Versionen > letzter bestätigter Version sind abstimmbar, ab einem Schwellwert wird eine Version zur neuen bestätigten Version) ist grundsätzlich gut. Aber er scheitert an zwei Dingen: Erstens muss es jemand programmieren (und die Programmierer programmieren nicht, was die user brauchen, siehe die völlig in die Hose gegangene Implementierung der Kategorien). Zweitens, und das ist gravierender, gibt es zu viele Versionen. Stündlich entstehen in der Wikipedia ein paar tausend neue Versionen. Das naheliegenste, was User leisten können, ist, die *aktuelle* Version zu bewerten. Da die aber sehr schnell überholt sein kann, ist es wahrscheinlich, dass dadurch jede Version nur sehr wenige Stimmen bekommt, und nie über den Grenzwert rausgeht (bzw. der Grenzwert so niedrig sein muss, dass er kein Qualitätskriterium darstellte). Die alternative Lösung, dann eben für sehr viele Versionen zu stimmen, würde dieses Problem zwar clever aushebeln, ist aber praktisch bei der Masse der Versionen nicht machbar, weil man ja jede Version ankucken will, für die man eine Stimme abgibt. Und das ist bei der schieren Masse der Änderungen für niemanden leistbar.
eine versionsbestätigung macht auch erst sinn, wenn halbwegs ruhe in den artikel gekommen ist. solange alle paar stunden daran herumgepfuscht wird kann er ja ruhig für abstimmungen gesperrt bleiben. erfahrungsgemäß gibt es aber für fast alle artikel mal eine ruhepause, die dafür genutzt werden kann ihre qualität festzustellen. alternativ kann man natürlich auch im laufenden prozess solche abstimmungen durchführen, man muss lediglich das abstimmungsergebnis abwarten, bevor man die abstimmung über eine neue version zuläßt. dadurch gibt es dann halt viele unbestätigte versionen zwischen zwei geprüften, aber das schadet ja nicht.
mijobe