Hallo,
am Sat, 24 Apr 2004 12:38:52 +0200 schrieb Achim Raschka:
SGML ist ein sehr schönes Beispiel, die Abkürzung sagt mir nämlich gar nichts. Vielleicht sollten auch die Leute, die täglich mit solchen Begriffen um sich schmeissen mal an diejenigen denken, die dies nicht tun. Wenn ich jetz SGML in meinen Browser gebe komm ich zu dem Artikel Standart Generalized Markup Language und damit habe ich bereits die erste Information,
Die Information stünde in einem Artikel SGML ebenfalls, das Argument ist also keines.
mit der ich etwas anfangen kann und so kann ich gleich mit diesem Titel auch einordnen, worum es sich handelt (Ist bei einer Buchstabenkombination nicht möglich).
Warum sollte das nicht möglich sein?
Wenn wir in Zukunft weiterhin aus dem Bauch heraus entscheiden, ob eine Abkürzung gebräuchlich ist, dann werden auch weiterhin alle Experten dies für ihre Sparte mit einem Ja bantworen.
Warum sollte man diese Entscheidung nicht Experten überlassen? Viele Begriffe werden von niemandem sonst benutzt.
Ich werde ja schon bei der vokalen Benutzung der Abkürzng DHGP immer gefragt, was das heisst, warum sollte ich also den Artikel unter der Abkürzung anlegen (obwohl kein Biloge die Langform Deutsches Humangenomprojekt benutzt).
Weil eben niemand die Langform benutzt. Nicht nur kein Biologe, auch kein Zeitungsartikel und kein Laie. Die Abkürzung wird einmal aufgelöst, übersetzt, falls nicht deutsch, und dann wird die abgekürzte Form weiter verwendet.
Eine Verlinkungsumständlichkeit kann ich nciht sehen, es macht kein Problem auf die Abkürzung zu verlinken, wenn diese einn redirect auf die ausgeschriebene Fassung beinhaltet.
Das Problem besteht dari, dass jeder, der einen solchen Link anklickt, die Mitteilung bekommt, dass er weitergeleitet wurde und am besten den Link, den er angeklickt hat, ändern sollte. Weiterleitungsseiten sollten optimalerweise verwaist sein. Das ist bei Abkürzungen möglch, bei Langformen fast unmglich, wenn der Begriff etwas häufiger verwendet wird. Zumindest nicht, wenn die Abkürzung die übliche Schreibweise ist.
Auch in der Verwendung von englischen, französichen oder anderssprachigen Artikelnamen sehe ich kein Problem, wenn der erste Satz eine Übersetzung oder Erklärung enthält.
Das ist ein Argument ''für'' die Verwendung von Abkürzungen als Artikelnamen, nicht dagegen.
Gruß, Gerhard aka Benutzer:Perrak