Am Sonntag, 20. März 2005 17:53 schrieb Mathias Schindler:
Hi,
Uli hat uns das schon auf der CeBIT gezeigt, aber nun ist ein Mockup dr ersten Seite online:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/9c/Demo_ulis_fork.pdf
Ist kein Mockup - das Ding kommt zu 100% aus meiner Schriftsetzungs-Engine.
Wenn man tatsächlich wikipedia drucken will, wäre sein Weg sicher ein möglicher (auch wenn ich im Detail einige Aspekte scheisse finde).
Welche?
Wie üblich gilt:
Alle Leute halten freie Lizenzen gut, nur für die eigenen Projekte funktioniert das Modell nicht (hier: wiki-Syntaxderivat -> PDF)...
Korrekt. Derzeit ist der Bedarf für solche Software zu klein, um das dreiviertel Jahr Entwicklungsaufwand, das ich mittlerweile reingesteckt hab, über Beratung oder ähnliches refinanziert zu bekommen. Das ganze rentiert sich nur, wenn es ein Teil eines Gesamtkonzeptes ist, und dieses Gesamtkonzept heißt derzeit: Wikipedia-Fork mit besseren Autoren, besseren Inhalten, besserer Community und besserer Software, was in Summe vielleicht ein so bekanntes Webprojekt ergibt, dass man darüber die Software verkaufen und die Inhalte per bestens dazu passender Software vermarkten kann und so den Aufwand, tatsächlich freie Inhalte(!) zu bekommen, refinanzieren kann. Nicht jeder verfügt wie Wikimedia über zigtausende zum Fenster rauswerfbare Spendendollars.
Naja, auch bei Uli ist die Einsichtswahrscheinlichkeit nicht 0.
Stimmt. Lange darüber nachgedacht und zu der Einsicht gekommen, dass closed source in dem Fall die besse Lösung ist.
Uli