sondern von sich selbst und versucht möglichst sachlich zu schreiben. Du kannst oder willst dir aber das intellektuelle Vergnügen nicht verkneifen, den Anderen wissen zu lassen, dass du es besser als alle Anderen verstanden hast und die abweichende Ansicht des Anderen auf dessen mangelnder intellektueller Kapazität beruht. Deshalb heißen meine Regeln, in Wikipedia ohne Magengeschwüre mitzuarbeiten:
[...]
- Ziehe dich aus jedem Arbeitgebiet kommentarlos zurück, in dem
Ulrich Fuchs mitarbeitet.
Weißt Du was? Man kann sich auch echt was einreden. Wikipedia ist ein ewiges Zusammenraufen, wir haben keine Top-Down-Struktur, in der irgendwer irgendwas vorgeben könnte. Also muss man ständig miteinander um den richtigen Weg ringen; nur so kommt Wikipedia weiter. Ich bin bereit, das zu tun und meine Meinung zu vertreten. Ich versuche hier immer einen Mittelweg zu finden aus Sachargumenten, einfachen Machen und politischem Machen (Testballone). In bestimmten Bereichen habe ich Fachwissen, und das versuche ich *einzubringen*, und eben nicht nur in Form von Artikeln. Seit fast sieben Jahren manage ich EDV-Projekte, und 70% des Projektmanagements ist eben nicht Projektplanung, sondern Leute auf das Projekt (und auf Vorgehensweisen im Projekt) einzuschwören, bestimmte Dinge zu tun, damit sich das Projekt in bestimmte Richtungen bewegt und am Ende da ankommt wo es von Anfang an hinsoll. Das ist was anderes, als Statements abzugeben und sich die Statements anderer Leute durchzulesen.
Da mich hier für dieses Steuern aber (zu Recht) nichts legitimiert (wobei ich durchaus bei den Admins mehr Verpflichtung zum Steuern sehe als bei anderen Usern), muss ich eben mehr diskutieren als anderswo, mich manchmal eben auch mehr aus dem Fenster lehnen als anderswo, und den Bogen manchmal etwas weiter spannen. Das ist - wenngleich man mir einen diskussionsfreudigen aber sturen Charakter auch von anderer Seite attestiert - nicht nur charakterbedingt, sondern liegt vor allem in der Natur des Projektes.
Wer meint, dass mein Fachwissen hinterfragt werden muss, was mich in eine bestimmte Richtung steuern lässt (was ich ja durchaus nicht ausschließe, ich halte mich weiß Gott nicht für Uli-Unfehlbar), der muss das halt tun und mit mir über die Sache statt mit anderen über mich reden. Jeder, der das versucht hat, sollte gemerkt haben, dass ich Sachargumenten immer zugänglich bin. Aber sich "zurückziehen" und dann - entschuldige - bei passender oder unpassender Gelegenheit rumnölen ist auch nicht unbedingt die feine Englische Art.
Uli