http://www.bmj.bund.de/enid/2x.html http://www.bmj.bund.de/media/archive/760.pdf
Beim ifrOSS findet sich schon ein Kommentar zum Referentenentwurf, geschrieben von Dr. Axel Metzger. Er schließt mit den Worten:
Es lohnt in solchen Momenten immer, sich kurz im Bürostuhl zurückzulehnen, die Augen zu schließen und einen Blick auf die große Perspektive jenseits des Klein-Klein der Einzelregelungen zu werfen. Wie haben unsere Gesetzgeber auf globaler, europäischer und nationaler Ebene bislang auf die Verheißungen des Internet oder der Informationsgesellschaften reagiert? Wie wurde darauf reagiert, dass die Vertriebsleistungen der klassischen Verwerterindustrien nicht mehr erforderlich sind? Es scheint so zu sein, dass man den klassischen Urheberindustrien den dringend notwendigen Strukturwandel ersparen will, in dem man ihre zumeist fantasielose Anspruchshaltung gegenüber der Welt des Internet bestätigt und unterstützt. Dies wird auf mittlere Sicht nicht funktionieren. Die "Informationsgesellschaft" ist ohne Akzeptanz ihrer Bürger nicht möglich. Die gilt auch für das Urheberrecht, welches die Interesse der Beteiligten ausgleichen muss und nicht als Kampfmittel weniger desavouiert werden darf.