Florian Schnadt schnadfn@isis.informatik.uni-stuttgart.de writes:
Wenn aber SGML wirdklich "zu kompliziert" sein sollte, wäre ein Subset von XHTML immer noch gut genug.
Das soll lesbar sein?
Sicher, denn dafür gibt es Editoren, die es in gut lesbarer Form darstellen können.
Ich dachte immer, du willst sowas:
<link>Computer</link> <link target="Computer">Rechner</link> <link ns="user" wiki="en" target="Otto">Dies führt zu einem Benutzer in der englischen Wikipedia</link>
Was das alles für Vorteile haben soll, ist mir aber immer noch schleierhaft.
Es hat zumindest nicht die Nachteile, die diese sich stets ändernde Wiki-Syntax hat: die Wiki-Syntax ist proprietär und es gibt dafür folglich weder Standard-Editoren noch -Parser.
XML und SGML sind nunmal schlecht zu lesen und auch schlecht zu schreiben.
Zum einen gibt es für XML Editoren und dies ist SGML:
<a href=Computer/Rechner/
Was ist daran schwierig zu schreiben? Und überhaupt sieht die WP, wenn man nicht premanent viel Zeit investiert, wie Kraut und Rüben aus, da der Text nicht semantisch ausgezeichnet wird: der eine setzt Zitate in »Anführungszeichen« oder "Anführungszeichen" oder „Anführungszeichen“ oder in ''Wiki-Markup'' oder in eine Kombination aus diesen Möglichkeiten. Den Wildwuchs bei der Formatierung von Literaturangaben hatten wir ja kürzlich erst. Und so kann man noch einige Beispiele anführen.
Und da die Auszeichnungen immer nur vom Layout her bestimmt sind, wird permanent hin- und hergeändert. Hätte man semantisches Markup, gäbe es eine klare Richtung. Dabei wäre es nicht tragisch, wenn der Einsteiger sich damit nicht auskennt. Der Einsteiger könnte einfach Text schreiben und ein Editor würde den Text dann richtig auszeichnen.