Hallo Mailingliste,
On Donnerstag, 26. Februar 2004, you wrote:
MS> Für die Modem-Fraktion hier die Mitschrift, Teil 1.
Und hier Teil 2:
Kurt: "die heißensten Diskussion sind meistens so politische Themen, wo man auch in der Wirklichkeit sieht, dass extreme Lager vorhanden sind. Nahostkonflikt ist z. B. ein Dauerbrenner bei uns, wo man weiß: in Wirklichkeit sterben da Leute für bestimmte Ideen, dann ist es kein Wunder, dass bei uns sich Leute finden, die da auch ganz energische Diskussionen um solche Artikel führen."
off: Das basisdemokratische Lexikon. Was die Wikipedia-Fans zum Spaß machen, das machen andere zum Geldverdienen. Beim Internetportal wissen.de arbeitet eine professionelle Redaktion. Auch sie bietet Lexikonartikel im Netz an, allerdings, um anschließend Bücher und CDs zu verkaufen.
Matthias Felsmann, Chefredakteur wissen.de: "Wir bieten eine verlässliche Richtschnur in diesem Dschungel, und wir bieten eben im Unterschied zu anderen geprüfte Information, nicht nur umfassende, sondern auch geprüfte Information, und genau das ist es, denke ich, auch, was uns unterscheidet von Unternehmen wie Wikipedia."
off: Wenn Wikipedia-Mann Stefan Kühn am ''Aschermittwoch'' weiterstrickt, bemüht er sich auch um zuverlässige Informationen. Aber bei 2000 Hobby-Mitarbeitern schleichen sich zwangsläufig Fehler ein. Doch die würden eben sehr schnell von anderen korrigiert.
Stefan: "In zehn Jahren werden wir dann ein komplettes Lexikon haben, mit Einträgen, die so kompetent sind, dass man nirgendwo anders was ähnliches findet."
off: Bis Wikipedia es mit den etablierten Lexika aufnehmen kann, müssen allerdings noch einige Wissenslücken geschlossen werden. Eine davon spätestens zum nächsten Aschermittwoch.