Am Donnerstag, 5. Januar 2006 14:44 schrieb Mathias Schindler:
Ivo Köthnig wrote:
Das Problem ist ja nicht, dass der Artikel nicht überwacht wird. Das Problem ist, das dem Überwachenden schlicht die Information fehlt, ob er denn wirklich gestorben ist.
Beides ist nicht richtig. Wenn eine Information in einen Artikel genannt wird und dies ohne Quelle erfolgt (und dazu noch widersprüchlich, kommentarlos und von einer IP), dann fliegt so etwas auf die Gefahr heraus, daß wir da eben keinen Scoop geleistet haben. Grundvoraussetzung dafür ist, daß es eine hinreichend große Zahl an Menschen gibt, die auf solche Artikel aufpassen können.
Letzteres ist imho nicht (auf Dauer) möglich. Und man sollte an dieser Stelle vielleicht auch davon abstrahieren, was geändert wird. Ein Todesdatum hinzufügen, ok, dass kan man reverten auch auf die Gefahr hin, das es doch gestimmt hat. Was aber wenn eine IP einen ganz anderen Fakt ändert(!), der schwer zu prüfen ist? Sowohl in seiner urprünglichen Version, als auch in seiner Neuen? Ein Revert könnte hier gerade wieder die falsche Version wiederherstellen. Nichtreverten könnte das selbe Ergebnis haben. Also bleibt als einzige Chance selbst aufwendig die Änderung zu prüfen.
Ich behaupte aber, das wir da einfach mal nicht hinterherkommen. Genausowenig wie unsere Qualitätssicher die neuen Artikel wirklich verbessern. Sie schaffen es gerade mal Bausteine ranzuklatschen und den Mist zu verwalten und einigermaßen zu sortieren. Abarbeiten tut das niemand.
Sagen wir es mal so: Wenn genau dieser Meyer gestorben wäre, hätte es auf heise.de gestanden.
Sicher?
-- Ivo Köthnig