Jakob Voss wrote:
Ja schon aber "Arbeitslätze durch Werbung", da kann man doch wohl kaum von "schaffen" reden. Und wenn die Werbung mal ausbleibt, weil Wikipedia in 3 Jahren nicht mehr envogue ist, werden die Leute dann entlassen?
ich wusste, dass Du das sagen würdest ;-))
Die gesamte Werbebranche ist nichts als eine volkswirtschaftlich unsinnige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und es ist sowieso alles ein Nullsummenspiel.
was ist denn dann kein Nullsummenspiel? Ein Auto zu bauen? Das ist eine volkswirtschaftliche Sichtweise aus dem 18. Jahrhundert. In der Werbebranche sind sehr viele Menschen beschäftigt und die schaffen für das beworbene Unternehmenen einen Mehrwert, das ist kein Atom Großzügigkiet drin, das ist das Tolle daran. Werbung schafft Arbeitsplätze, das kann man sagen. Spenden schaffen manchmal auch Arbeitsplätze, aber sehr unsichere, es sind Strohfeuerarbeitsplätze. Würdest Du mir 2 jobs anbieten, einen in der Werbebranche und einen spendenfinanzierten, dreimal darfst Du raten, welchen ich nehmen würde! Es ist ein wenig widersinnig, ich weiß, aber die Werbung würde Wikipedia am Ende eine größere Freiheit garantieren als Spenden oder, noch schlimmer, öffentliche Gelder. Denn Werbung ist eine relative Größe im Web, mal mehr, mal weniger, aber wenn die Spenden eines tages nicht mehr ausreichen, kommt bestimmt ein großer Gönner, der nur ein paar Bedingungen mitbringt ...
ciao melvin