"Ilja Lorek" ilja.lorek@gmx.net writes:
Die schmeichelnde Melodie der positiven Berichterstattung in den Medien darf uns nicht in falsche Sicherheit wiegen! Sollte uns jemand bei einem groben Fehler vorführen, werden die anderen Journalisten sicher bald noch viel mehr Fehler finden,
Ich hoffe in der Tat, daß endlich mal kritisch berichtet wird: Heil- und Gewürzpflanzen wäre ein Gebiet, dann die religionsbezogenen und esoterischen Seiten, die germanischen Seiten (Stichwort Asatru) und natürlich die oft sehr dünnen geisteswissenschaftlichen Überblicksartikel.
ja wenn jemand wirklich bös und übel wollte, könnte er sogar so einen Fall auch selbst inszenieren.
Das wird wahrscheinlich eher nicht passieren. Wenn auch nicht jede "Fälschung" strafbar ist, so wäre kann so etwas doch leicht gegen den Presse-Ehrenkodex gehen. Ich jedenfalls fände es schon sehr bedenklich, wenn jemand "nur zu Testzwecken" Daten manupulieren würde. Angängig wäre es jedoch, wenn jemand die Versionsgeschichte eines Artikels auswertet.
BTW, früher blieb ein Artikel, wenn er verschoben wurde, mit dem neuen in der Beobachtungsliste; warum wurde dieses Feature abgeschafft?
Die Wikipedia hat heute schon einen Wert von ein paar Millionen Euro
Diesen Wert hat die WP aber doch nur, weil man die Textmasse prima für Werbezwecke oder als U-Literatur verwenden kann, oder? Als Enzyklopädie betrachtet ist der Wert allenfalls 0 Euro, eher negativ ;) Es wimmelt nur so von Fehlern (als Nichtbiologe habe ich gestern entdeckt, daß "Felsenbirne" fälschlich als "Birne" einsortiert war), es ist äußerst lückenhaft und vermittelt oftmals ein schiefes Bild.
Relativ kurze, aber durchaus richtige Artikel werden als "stub" tituliert - wirre Langartikel kommen aber ungeschoren weg.
Welches Instrumentarium könnte sonst noch für die Qualitätskontrolle gebraucht werden.
Die "Instrumente" sind relativ unwichtig - es braucht vor allen Dingen fähige Schreiber und Editoren. Und Links auf externe Seiten sollten nur von Leuten mit Durchblick gesetzt werden dürfen; wenn die Leute keine Selbstverweise mehr eintragen können, wird die WP für Spammer schnell uninteressant.