M.E. ist es unproduktiv, Debatten über die "richtige" Benennung eines Artikels zu führen oder manuell für die regelgetreue Bennenung sorgen
zu
müssen, wenn es dafür technische Lösungen gibt.
Die Problematik von *eindeutigen* Bezeichnern stammt aus der Zeit der bibliothekarischen Zettelkästen, wo man halt wenig Flexibilität hatte und Bücher nicht mehrfach katalogisieren konnte. Wir haben diese materiellen Probleme dank EDV nicht mehr, daher würde ich mich gerne
von
diesen überkommenen Notwendigkeiten trennen.
Ich möchte hiermit eine Diskussion über eine *technische* Lösung anregen, die die oben genannten Probleme m.E. vollständig beseitigt
und
die Handhabung erheblich vereinfacht; der Ansatz basiert auf einer einfachen Synonymverwaltung mit kleinen Anlehnungen an den Thesaurus
aus
dem IuD-Bereich.
Vorschlag zur Diskussion:
Der vorgeschlagene Ansatz besteht darin, die eindeutige Zuordnung von *einem* Artikel zu *genau einem* Artikeltitel aufzuheben. Damit wäre eine Änderung des Datenmodells erforderlich, die aber m.E. den Nutzen absolut aufwiegen würde.
Würde deinem Anliegen nicht genügt, wenn bei einem durch Redirect aufgerufenen nicht die Überschrift stände "Ziel, weitergeleitet von Quelle" sondern einfach "Quelle" dastünde. Wäre dadurch nicht im Erscheinungsbild erreicht, dass ein Artikel viele Artikelnamen haben kann. Dass dies in der internen Struktur anders wäre, erscheint mir ohne Bedeutung.
Bespiel: Es gebe den Artikel "Light amplification by stimulated emmission of radiation" und einen Redirect "Laser" auf diesen Artikel. Dann erschiene nach meinem Vorschlag bei Eingabe des vollen Namens wie bei Eingabe der Abkürzung derselbe (!) Artikeltext.
Falls der Vorschlag zu radikal ist, weil dann auch die (IMHO unsäglichen) Rechtschreibfehler-Redirects zu vollen Überschriften werden, könnte man erwägen, softwaremäßig zwei verschiedene Redirects von verschiedener Mächtigkeit zu schaffen.
Andrsvoss