At 13:44 17.01.05 +0100, Ralph Teckentrup wrote:
Ich hatte nicht behauptet, daß es ein Vorteil sei, laufend die absoluten Basics seiner Fachdisziplin erläutern zu müssen (siehe gern noch einmal die Diskussion zu [[Walther von der Vogelweide]], das war wirklich hart), weil irgendwer, der aus dem Bauch raus meint sich auszukennen, einen Artikel versaut hat. Ich halte das aber für unumgehbar, insbesondere bei den Wissenschaften, die sich nicht mehr oder weniger hermetisch gegen die öffentliche Wahrnehmung abgeschlossen haben.
Ich halte es ebenfalls für unumgehbar und habe mich damit abgefunden und für mich die Konsequenzen daraus gezogen.
Du wirst bei Wikipedia nicht nur Fachdebatten mit Spezialisten führen können und auch nicht nur mit Leuten, die zumindest zu erkennen in der Lage sind, daß sie keine Ahnung haben. Du weißt das sicher besser als ich, hättest aber von vornherein wissen müssen, behaupte ich mal böswillig...
Natürlich, aber ich bin immer wieder so naiv, an die Vernunft und gegenseitigen Respekt zu glauben... ;-) Es wurde eine Begründung verlangt, weshalb sich Fachleute aus ihren Fachbereichen zurückziehen (was schon fast vorwurfsmässig formiert war, bei mir kam es jedenfalls so an) und ich habe eine mögliche Begründung geliefert. That's all. Ich denke auch nicht, dass ich mich für meine Motivationen auf irgend eine weise zu rechtfertigen hätte.
Das sehe ich auch so - und das ist mit ein Grund, weshalb ich mich bei vielbesuchten Artikeln zu sozialwissenschaftlichen Themen vollständig zurückgezogen habe.
Wie gesagt: Da kann man sich drüber beklagen, aber nicht viel dran ändern.
Ich weiss. Genau *deshalb* habe ich mich zurückgezogen. Ich beklage mich auch nicht sondern habe diese Tatsachen akzeptiert. Eigentlich hatte ich nur versucht, eine Begründung zu liefern, nach der gefragt wurde. Es ist schon etwas billig, nach einer solchen zu fragen und diese dann als "beklagen" abzutun.
Gruss, Kat