On Monday, March 01, 2004 7:36 PM Ulrich Fuchs mail@ulrich-fuchs.de wrote:
Wikipedia ist keine klassische Enzyklopädie, und wenn wir mit den
Ich glaube nicht, dass es klassische und nicht-klassische Enzyklopädien gibt. Es gibt nur Enzyklopädien, und Möchtegern-Enzyklopädien.
Und es gibt Projekte, die auf dem besten Wege sind, mehr/besser zu sein als die altbekannten Enzyklopädien.
Persönlich würde ich eine Taktik für richtiger halten, die uns wirklich auf der klassischen Seite positioniert: Ähnlich wie Schröder: Am Kanzleramtstor rütteln und "Ich will da rein" rufen.
Wir wollen da rein (in den erlauchten Kreis der ernstgenommenen Nachschlagewerke) und es gleichzeitig besser machen als diejenigen, die da bisher drin waren.
Die Begründung dafür ergibt sich aus unseren Besonderheiten: - Das 10.000-Augen-Prinzip ist langfristig besser als die 3-Redakteure-Kontrolle - Wir schaffen Freies Wissen
Mit diesen beiden Punkten sollten wir in gewohnt selbstbewusster Art die Medien immer wieder penetrieren.
Wie schrieb die Berliner Zeitung so schön: "Selbstbewusst sind sie, die Wikipedianer." Hoffentlich bleibt das auch so. Denn wir schaffen hier nicht eine weitere Enzyklopädie, sondern eine Enzyklopädie ganz neuen Typs. Wenn wir diesen Weg konsequent fortsetzen, dürfte der Vergleich von Wikipedia und Brockhaus in einigen Jahren eher als Beleidigung für die Wikipedia aufgefasst werden.
Viele Grüße Arne -- http://klempert.de :: http://phpbar.de :: http://opengeodb.de