Wie zur Bestätigung, dass Wikipedia nicht schlagartig schlecht geworden ist, fand ich heute im "Altpapier" der Netzeitung (http://www.netzeitung.de/medien/altpapier/) folgende Passage:
"Mit dem Mythos Tannenberg setzt heute die fünfteilige ARD-Serie über den Ersten Weltkrieg ein. Da die ARD mit einem neuartigen Verfahren arbeitet, dem read and cut Verfahren, konnten die zahlreichen Einwände der Kritiker quasi in letzter Sekunde noch berücksichtigt werden. Entstanden ist die perfekte Dokumentation über den Ersten Weltkrieg. ... Und war man beim Sender erst stolz, historische Zeugen, die zum Teil über hundert Jahre alt sind, aufgetrieben zu haben, erkannte man unter dem Eindruck der Kritik, dass die Zeugen oft nichts zu sagen haben. Respektive im Falle des Hubertus von Hindenburg – Enkel des legendären Feldherrn: «Hubertus von Hindenburg (...) sagt, was im Lexikon steht». Warum nicht gleich das Lexikon sprechen lassen? hat man sich beim Sender gedacht. Und nun wird man also diesen Text (http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_von_Hindenburg) aus dem Off hören können."
Und da geht es mal nicht um Computer o.ä.
Nun frage ich mich, wie das bei einem flüchtigen Medium wie dem Fernsehen mit der FDL gehalten wird. Angenommen, das stimmt, was die Netzeitung schreibt, hätte man bei den Credits zur Sendung eigentlich zumindest Wikipedia erwähnen müssen. Das ist aber nicht geschehen, wie ich eben selbst überprüft habe.
Martin