Robert Michel news@RobertMichel.de writes:
Ich bin für ehrliche, offene und kooperatives Verhalten es geht nicht nur um ein Bild, sondern auch um die Chance, das das Museum, Bibliothek, Erben der Wikipedia positiv denken.
Ja, durchaus. Vor allen Dingen soll man auch nicht alles in einen Topf werfen. Die öffentlichen Einrichtungen in Deutschland (Museen, Bibliotheken, Universitäten) sind es aber, die sich oftmals auf einem höchst zweifelhaften Boden bewegen. Dort führt man die Wörter wie Open Source, freier Zugriff auf Daten etc. stets nur im Munde, wenn man sich aber wirklich für die Daten interessiert, bekommt an kastrierte bibliographische Datensätze, verstümmelte PDF-Dateien, Bilder in bescheidener Auflösung und überhaupt immer nur höchst zweifelhafte Web-Interfaces.
Downloadmöglichkeiten kompletter Werke (per FTP oder HTTP)? Fehlanzeige.
Was Nutzt der Ärger mit einem Museum, wenn man die Chance hat, durch nettes Fragen noch mehr Material, Hinweise, Tipps und eventuell Mitautoren gewinnen kann?
Ehrlich gesagt, es ist die verdammte Aufgabe der Museen ihre Bestände öffentlich zu machen und den interessierten Bürgern, von deren Steuergeldern die Museen leben, die Arbeit mit diesen Materialien zu erleichtern. Die Museen jedoch scheinen größeres Interesse an dem erheben aller möglichen Gebühren zu haben und so ein verkapptes Urheberrecht bei Werken einzuführen, wo dieses nicht mehr besteht.
Klar, auch eine kommerzielle "Verwertung" freier Werke muß ohne Gebührenerhebung erlaubt sein.
Die Museen sollten einfach ein bißchen weniger Ausstellungszirkus spielen und schon ließe sich Geld sparen. Auch diese supermodernen Gebäude, entworfen von Stararchitekten, sind nicht erforderlich (in der Regel sind die auf den ersten Blick immer ganz hübsch, aber für dort arbeitende Menschen und für die Besucher ungeeignet, etc.).
frage - mit einem Projekt Geologie/Geowissenschaften, welches freundlich für die Unterstützung durch das östereichische Bundesamt bedankt wird Chance haben auch Karten, Abbildungen und Aufnahmen von diesem Amt für die GNU-FDL gemäße verwendung zu bekommen.
Ja, das ist gut, dagegen möchte ich auch nichts einwenden (im amerikanischen Bereich ist das offensichtlich von Gesetz wegen geregelt...).
Es fehlt etwas wie "Freies Kulturerbe" mit einer (amtl.) Übericht über Urheberrechen von Texten, Noten, Bilder, Fotografien, Ton und Filmaufnahmen, Normen, Patente und Markennamen.
Die Dinge sind gesetzlich durchaus geregt, aber die Einrichtungen versuchen die Gesetze durch Verordnungen immer wieder auszuhebeln. Werke von van Gogh beispielsweise sind frei...