Salve,
Am Sonntag, 15. Februar 2004 15:22 schrieb Florian :
ke@gnu.franken.de (Karl Eichwalder) schrieb:
Das Projekt kann nicht gleichzeitig offen und sicher sein.
Warum? Auch in Museen und Bibliotheken geht man davon aus, daß Benutzer bzw. Besucher sich gegenseitig überwachen - und dieses Konzept funktioniert relativ gut.
Das glaubst aber nur du!
Du kannst davon ausgehen, dass heutzutage nahezu jedes Museum (mit Ausnahme von ein paar Privatklitschen à la Heimatkundemuseum in Kleinkleckersdorf) kameraüberwacht ist [...]
Ich bin für ehrliche, offene und kooperatives Verhalten es geht nicht nur um ein Bild, sondern auch um die Chance, das das Museum, Bibliothek, Erben der Wikipedia positiv denken. Was Nutzt der Ärger mit einem Museum, wenn man die Chance hat, durch nettes Fragen noch mehr Material, Hinweise, Tipps und eventuell Mitautoren gewinnen kann? Sie [[Sable Island]] das Photo habe ich von der NASA, die Bilder, die Astronauten gemacht haben frei anbietet, wenn man die NASA nennt. Für viele Museen könnte ein solcher Hinweis eine sehr gute Werbung sein.
Ich habe das östereichische Geologische Bundesamt angeschrieben um eine Wortliste (Genauer Liste der Schlagwörter ihrer Bibliothek) verwenden zu dürfen. Im Telefonat hat sich der Verantwortlich freudig gewundert, warum ich frage - mit einem Projekt Geologie/Geowissenschaften, welches freundlich für die Unterstützung durch das östereichische Bundesamt bedankt wird Chance haben auch Karten, Abbildungen und Aufnahmen von diesem Amt für die GNU-FDL gemäße verwendung zu bekommen.
Einfach mal machen, selbst wenn es nich in der Grauzone ist, sonder noch OK ist - Bei alten, mitlerweile freien Fotos von Personen z.B. [[Heinz Rühmann]] würde ich erst die Erben nett anschreiben und sagen was wir machen, das man eine Aufnahme hat, die wir verwenden dürfen und höflich fragen, ob sie nicht uns mit noch besseren unterstützen möchten um Ihren Verwandten gebührend in der freien Bibliothek zu verewingen.
Tipp, nicht mit Schauspieler anfangen, sonder mit Politikern, Wissenschaftlern und Schriftstellern. Erben von Schauspielern leben teilweise noch von den Bild und Filmrechten. D.h. von den anderen Erben etwas zu bekommen dürfte einfacher sein, und wenn wir z.B. von allen Kanzler und Minister von Deutschland hochwertige Abbildungen legal haben, dann fällt es auch mit anderen Personen einfacher.
Geleiches denke ich gilt mit Museen, Kunst und Kultur, wenn man einpaar exzelente Beispiele hat, die mit unterstützung von Fachmuseen bebildert wurden, dann kann man mit diesen und einem guten Anschreiben es mit bedeutende Museen versuchen. Diese Aktionen sollten am besten von einzelnen Projekten gemeinsam begangen werden - und als e.V. dürfte es auch nochmal einfacher und überzeugender werden.
Also bitte langfristig denken und klein Anfangen und nicht heimlich Van Gochs abfotografieren, die wir dann doch nicht verwenden dürfen. Von Kooperationen haben wir mehr!
Gruss rob
PS: Die Bundeszentrale für Politische Bildung hat ein Buch von Volker Grassmuck "Freie Software" herausgegeben: http://www.freie-software.bpb.de
Es fehlt etwas wie "Freies Kulturerbe" mit einer (amtl.) Übericht über Urheberrechen von Texten, Noten, Bilder, Fotografien, Ton und Filmaufnahmen, Normen, Patente und Markennamen. Vielleicht könnten WIR dort mit der bpb aktiv werden?