Schorschi wrote:
On Tue, 25 Jan 2005, wikipede wrote:
Zusammenfassung besser gegeben. So wird der Mißbrauch zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, aber die Zusammenfassung bekommt dankenswerterweise noch etwas mehr Bedeutung. Und reicht wohl nicht für eine URV :-)
für eine URV zwar nicht, aber zur einfügung illegaler links (zb auf raubkopien) sehr wohl
was mich an dieser diskussion sehr stört, ist das sie demselben ansatz folgt wie die programmierung der versionslöschfunktion, nämlich einem klaren misstrauensvotum gegen die admins.
hm, wieso das denn? Es beileibe ist kein Misstrauensvotum gegen Admins, wenn man die Nachvollziehbarkeit ihrer Aktionen fordert. Ich wäre als Nutzer froh, wenn ich jede Sperrung und Freigebung eines Artikels aus der Versionsgeschichte erkennen könnte. Ebenso finde ich es als Admin eigentlich selbstverständlich, dass meine Aktionen, die ich als Admin mache, für andere gut und einfach (!) nachvollziehbar sind.
(weiss jemand, ob das "Feature":
- Sperrung und Freigeben von Artikeln mit in die Versionsgeschichte
schon auf Bugzilla existiert und unter welcher Nr. bzw. kann das jemand eingeben?)
Das ist keineswegs ein Misstrauensvotum, sondern eher ein Ansatz, die Transparenz der Wikipedia zu erhalten bzw. zu verbessern.
Das mit dem Einfügen illegaler Links könnte wirklich ein Argument sein ... ich weiß nicht, inwieweit es hier eine Rolle spielt, dass diese nicht von Suchmaschinen indiziert werden? Entfällt damit nicht das beanstandete Problem? Wenn es wirklich ein Problem bringen würde, sollten wenigstens Autor und Versionsdatum der gelöschten Version erhalten bleiben. Alles Daten für die Meta-Daten-Seite :-)
alles wunderschön, aber was macht ihr denn bei folgendem beispiel: ein benutzer trägt unter weblinks einen illegalen link ein (hatten wir zb schon auf raubkopien der missfits) und gibt den link auch in der zusammenfassung an. um auf rechtlich aktzeptablem boden zu bleiben müssen wir sowohl die artikelversion als auch die zusammenfassung löschen wir brauchen also ein werkzeug um nicht nur artikelversionen zu löschen, sondern auch noch zusammenfassungen. so setzt sich das spielchen beliebig fort. ab irgendeinem punkt muss man schlicht und ergreifend mal einem admin oder sonstigen vertreter vertrauen. wenn man das bereits als problem ansieht, was ist denn dann erst mit den nicht nachvollziehbaren aktionen von programmierern auf der datenbank? hierfür gibt es keinerlei log (lediglich das von mysql, das der programmierer aber gleich mitlöschen kann). statt an der situation nach einer gefundenen urv zu arbeiten,sollte vielleicht mal ein wenig mehr gewicht auf das aufstöbern von urvs gelegt werden, damit könnten etliche solcher fälle bereits im vorfeld eliminiert werden. ich würde es sehr begrüßen, wenn bereits bei der eingabe jede größere änderung auf dem server über einen solchen check laufen müßte (suche bei google, suche in den wichtigsten digital verfügbaren lexika).
bei der derzeitigen situation denke ich reicht ein hinweis darauf, dass versionen gelöscht wurden. der interessierte kann dann jederzeit einen blick auf die löschlogs werfen. dort sollte dann natürlich eine vernünftige begründung stehen.
mijobe