Tim 'avatar' Bartel schrieb:
Am 23. Mai 2008 12:27 schrieb V.R.S. versusray@googlemail.com:
Der starke Anfang ist auf die Leute zurückzuführen, die erst mal nur ihre BLs abgearbeitet haben und sich dann wieder 'schlafen legten'. Jetzt sind die BLs alle abgearbeitet, sodass nun systematische Sichtungen von einigen Abarbeitern den Hauptanteil ausmachen.
Ein nicht zu vernachlässigender Anteil ist das "erste Ausprobieren" des Features. So konnte ich mich problemlos innerhalb einer langweiligen Nacht auf die Top 5 der Sichter hochsichten (mit maximal 300 Byte großen BKLs einfachst möglich) - das sind mal eben ein paar tausend Sichtungen mehr und ich werde sicherlich nicht der einzige gewesen sein, der am Anfang das neue Feature exzessiv ausgetestet hat. Im Moment sichte ich nur noch bei der "alltäglichen Wikipedia-Arbeit".
Dazu kommen natürlich auch noch die Aktivitäten vieler Portale und Projekte, die jetzt mal einen Grund haben, "ihre Artikel" gezielt durchzuschauen. Im Jazzprojekt haben wir in den letzten Tagen sehr systematisch angefangen, Artikel zu sichten und dabei insbesondere die Lebensdaten der Jazzer mit Standardwerken abzugleichen, wobei schon etliche (teilweise seit Jahren existierende) Fehler korrigiert worden sind. Nebenbei schaue ich zum Beispiel dann auch noch auf Commons nach Bildern und räume dort etwas auf, wobei man gelegentlich auch wahre Schätze entdeckt. Das wäre sicherlich auch alles ohne die gesichteten Versionen möglich gewesen, aber ohne konkreten Anlass geht man solchen nervigen Frickelkram sonst nie an. Ähnliches habe ich auch in anderen Bereichen beobachtet, somit haben zumindest jene Bereiche, hinter denen leistungsfähige Projekte/Portale stehen, schon profitiert. Somit sehe ich das "Gesichtet"-Bapperl in jenen Bereichen schon als sehr wertvolles Qualitätssiegel. Wünschenswert wäre aus meiner Sicht noch, dass bei nicht automatischen Sichtungen in der Beobachtungsliste hinter einem gesichteten Edit stehen würde, wer gesichtet hat.
Gruß, Sven