Am Donnerstag, 6. Mai 2004 15:29, schrieb Arne Klempert:
Keine Unsachlichkeit, lediglich die Tatsache, dass sofort nach Bekanntgabe der Ergebnisse des vielleicht vorhandenen Entscheidungsprozesses ablehnende oder negativ verwunderte Kommentare kommen, die eindeutig die eigene Nichtteilnahem an diesen offenen Entscheidungsfindungsprozessen dokumentieren habe ich wertend kommuniziert.
Welchen "ablehnenden" Kommentar meinst Du denn? Mir scheint, Du
Im normalen Sprachgebrauch ist ein formlich vorgetragenes "irritiert" gleichzusetzen mit einer ablehnenenden Haltung. Der Vortragende ist sich der Fehler anderer bewusst, verpackt aber diese Kritik in Worten, die es dem Kritisierten ermöglichen seine Fehler selbst zu erkennen. In Deinem Falle hast Du auf diese Weise Dein Missfallen an der Entscheidungsfindung kundgetan, was zwangsläufig bedeutet, dass ebenso das Ergebnis nicht auf Deine zustimmung trifft, da es ja eine direkte Folge der Entscheidungsfindung war. Da Du keinen Alternativvorschlag brachtest, kann nur pauschal von einer Ablehnung ausgegangen werden, was ich meinen Gedanken entsprechend kommentierte.
verstehst mich gründlich falsch. Vielleicht liegt es ja an mir, aber damit ich das erkennen kann, müsstest Du schon konkreter werden.
Und genau da liegt das Verständnisproblem: Das geld an TomK kommt von Jimmy persönlich,
"I have sent 3300 EUR from the foundation account to ...." und "Thomas is to sell the Wikireaders on behalf of the foundation, ..." verstehe ich irgendwie anders. Ist mein Englisch wirklich so schlecht?
Naja, Dein Englisch ist nicht schlecht, Du hast nur die Mail nicht bis zuende gelesen:
"I am going to personally guarantee the Foundation's risk, so that if this project is not successful, the Foundation will not be out any money. Let me repeat that last -- since this is an experiment, I want to make sure that no donor money is risked in the project, so I am personally pledging to make up any shortfall which may result from this."
Genau das bedeutet, dass dieses Geld letztenendes entweder von ihm kommt, oder theoretisch nie gezahlt wurde, weil der Reader sich selbst finanzierte ... auch wenn ich die 3300,- für erheblich zu viel halte um 1000 Büchlein zu drucken, die aktuelle Beispielrechnung meiner Druckerei geht von ca. 1,- pro Büchlein aus, und selbst wenn der Umfang verdoppelt würde, so wird sich der Preis niemals verdoppeln, da dieser zu einem großen Teil aus den Buchbinderkosten besteht.
Nochmal zur Klarstellung: In dem aktuellen Diskussionfaden geht es mir überhaupt nicht um die WikiReader, sondern allein darum, dass ich mir mehr Transparenz bei Entscheidungen der Foundation wünsche.
Hmm, also derzeit ist das recht einfach mit der Transparenz, solange kein Risiko für die Foundation besteht, solange trifft Jimmy die Entscheidungen selbst. Bei heikleren Themen fragt er nach, macht aber letztlich, was er für richtig hält ... er ist ja letztlich auch derjenige, der das Geld dafür bereitstellt und bereitgestellt hat. Eine Foundation ist eben kein Verein sondern ein wirtschaftlich relevantes Gebilde, welches im Zweifelsfalle keine demokratischen Strukturen braucht.
Viele Grüße Arne
CU/2 Hartwin