Katharina Bleuer wrote:
Also, nochmal ganz langsam: Uli weist den Vorwurf des Missbrauchs der Adminfunktion von sich. Aus Deiner Aussage entnehme ich, dass du diesen Vorwurf für gerechtfertigt hältst. Meine Frage an Dich war: Was hat Uli getan was er nicht auch getan hätte, wenn er ein normaler Benutzer ohne Adminfunktion wäre?
Das habe ich bereits mehrfach erwähnt. Er löscht Seiten, ohne den Löschprozeß zu durchlaufen (Votes for deletion). Er schüchtert andere Leute ein, indem er droht, Seiten zu löschen, um zu verhindern, daß Seiten angelegt werden, die ihm nicht gefallen.
Er verteidigt das, indem er meint, die Löschungen seien harmlos gewesen (z.B. erwähnte er, eine Verschiebung rückgängig gemacht zu haben). Das habe ich auf [[en:]] schon hundertmal gemacht, aber daraus ist nie eine Kontroverse wie diese hier entstanden. Offensichtlich macht Uli also irgendwas falsch.
Hätte er dann nicht genau dasselbe gemacht, nämlich ''sein'' Fachwissen versucht durchzusetzen (nicht aus Arroganz, sondern weil er einen besseren Überblick hat als die Nicht-Spezialisten bei eben diesem Thema).
Es ging in dieser Diskussion (oder jedenfalls bei mir) niemals um Fachwissen. Keine Ahnung, wo du das herhast. Es geht um das Löschen von Seiten. Ulrich verwendet dieses Privileg, um seine Meinung durchzusetzen, hört nicht auf die Meinung anderer und hält alles, was er für richtig hält, für bereits etablierten Konsens.
Und nochmal ganz langsam: Es liegt kein Missbrauch der Admin-Funktion vor, wenn man Dinge tut, die man als Nicht-Admin genau so tun könnte!
Nochmal ganz langsam: Nicht-Admins können keine Seiten löschen (und demzufolge auch anderen nicht damit drohen).
Tja, das finden aber irgendwie nur die Deutschen.
Ich nix deutsch, aber danke der Nachfrage.
Ähm... ich meinte natürlich, die nicht-Englisch-Sprecher :o)
Aber mal ernsthaft: Ich beobachte das immer wieder. Bei den MediaWiki-Bausteinen war das so, bei den Redirects war das so, bei den Kategorien ist es jetzt so, beim deutschsprachigen Wiktionary ist es auch. Die Deutsch(sprachig)en (insbesondere die, die sich in einer höhergestellten Position fühlen) wollen alles total kontrollieren und nach ihrem Vorstellen und ihrer Vision formen. Ein paar von ihnen, die zufällig gerade die gleiche Meinung haben, "einigen" sich auf etwas, und drängen diesen "Konsens" dann den anderen (vor allem den zukünftigen) Teilnehmern auf.
Die Englischsprachigen lassen die Leute einfach machen, und es kommt immer etwas bei raus, mit dem die allermeisten Beteiligten zufrieden sind. Ist jemand mit etwas (z.B. einer Kategorisierung) nicht zufrieden, ändert er es halt; wer weiß, vielleicht finden andere es ja auch besser. Und bei den Kategorien ist das auch meistens so.
Ach, Du weisst nicht mal was Uli beruflich macht?
Hm. Akten vernichten?
Ernsthaft: Es geht hier weder um Fachwissen noch Berufe. Was Uli vom Beruf ist, ist gänzlich irrelevant hier. Oder glaubst du etwa, daß eine Berufsgruppe - zu der Uli vielleicht zufällig zählt - einen besseren Überblick über *ALLE* Kategorien haben kann als andere? Oder daß er ein besseres Gespür dafür hat, welche Seiten gelöscht gehören? Wohl kaum.
Timwi