Am Di, den 02.03.2004 schrieb Agon S. Buchholz um 13:38:
Das funktioniert nicht, jendenfalls nicht als Argumentation gegen die Faktizizät der Blocklaus-Enzyklopädisten; die arbeiten nach Selbstsicht mit *ausgewiesenen* Experten, wir dagegen i.d.R. bestenfalls mit anonymen, pseudonymen oder nicht ausgewiesenen (Hobby-) Spezialisten.
Der Brockhaus ist auch nicht unfehlbar. Zumindest aus meinem Fachgebiet habe ich einige Unkorrektheiten, aber auch richtige Fehler entdeckt. Außerdem, wer benutzt schon eine Enzyklopädie als Grundlage für eine Dissertation, dieses Argument ist doch von weit her geholt.
Ich würde aber, in Anlehnung an Deinen Vorschlag, folgendes empfehlen: Bei allgemein als "stabil" eingestuften Artikeln könnte auf der Diskussionsseite in einer maschinenlesbaren Form ein versionsbezogener Stabilitätshinweis hinterlassen werden.
Ich möchte Deinen Vorschlag etwas erweitern. Neben dem Artikel sollte ein Indikator für seinen Status angezeigt werden, der auf der Diskussionsseite eingetragen wird, z.B:
* kein Eintrag bzw. "in Arbeit" für unfertige Artikel * "Überarbeitung nötig" für Artikel zweifelhafter Qualität * "stabil" für fertige Artikel.
So kann jeder Autor, der der Meinung ist, dass der Artikel das Thema allumfassend darstellt, den Status setzen. Wenn jemand anderer Meinung ist, kann er es ändern und gleich auf der Diskussionsseite begründen. Wenn ein Artikel den Status "stabil" länger als z.B. eine Woche behält, dann kann er als "wirklich stabil" gelten.
Das ist dann keine Bewertung im Sinne einer Abstimmung, aber bei Wikipedia hat ja der letzte Bearbeiter immer Recht.
Nils