Mathias Schindler wrote:
Noch besser ist das hier: "Den Text habe man bereits vor der Papstwahl erhalten "
Das 31.-Februar-Argument. Grundsätzliche Frage: Wie können wir uns vor Versionsgeschichtsklitterung schützen, also nachweisen, dass die anderen *nicht* zuerst da waren? Blocklaus dürfte das wohl [hoffentlich] nur in Ausnahmefällen betreffen, aber solche Behauptungen dürften zunehemnd zu erwarten sein (ich hatte sowas auf meiner Website auch schon mal, da hat einer einfach Texte gklaut und dann behauptet, sie seien von ihm). Hat jemand da einen Denkansatz jenseits von der Wayback Machine?
MfG -asb
PS: Ob der "freiberufliche Journalist", auf dessen Aussage sich Klaus Holoch so gerne ohne weitere Prüfung "verlässt" [1], wohl zu dem Stamm von "300 bis 400 Experten" gehört, die Brockhaus mit Content beliefern? Und überhaupt, seit wann werden Brockhaus-Inhalte von Journalisten (!) und nicht von ausgewiesenen Experten verfasst? Ich dachte, die Marke "Brockhaus" stünde für wasserdichte, dreifach quergeprüfte Fakteninformation und nicht für aufgebohrten Tagesjounalismus. Aussagen wie "wenn man Dinge verlässlich wissen will, muss man zu Brockhaus gehen" [1] erscheinen angesichts solcher Praxis doch in einem ganz anderen Lichte. Dann kann ich nämlich auch gleich "Focus" lesen, wenn's Brockhaus auch nicht genauer weiß, wenn's dieselben Journalisten schreiben, und billiger isser auch noch ;)
[1] http://www.pcwelt.de/news/online/110920/index2.html [2] http://www.mdr.de/kultur/literatur/1277931.html