Robert Michel wrote:
Z.z. entsteht die Wikipedia recht Zufällig, die Projekte bringen einwenig Übericht in einzelne Fachbereiche. Statt wild Artikel zu schrieben, sollte man vielleicht refelktierter vorgehen und Recherchieren welche Begriffe es im Deutschsprachigen Raum gibt. Um nicht in Umgangssprachlichen Begriffen, adjektiven etc zu ersticken wäre ein Rückgriff auf Schlagwortlisten von Bibiotheken IMHO für einen Rechercheanfang sinvoll. Diese Schlagwörter möchte ich nicht alle in die Wikipedia, sondern sie sollten als Arbeitsmittel genutzt werden.
Ich stimme Dir absolut zu, dass die von Dir beschriebene Arbeitsweise die einzige gangbare ist, um gezielt zu einer hochwertigen und konsistenten Enzyklopädie zu gelangen. Ich würde ein entsprechendes Projekt als Projektleiter jedenfalls in etwa so aufziehen.
Der entscheidende Unterschied zur Wikipedia ist dabei nur, dass wir keine Projektteam haben und nicht gerichtet arbeiten. Das wird bei der Dispersion und Homogenität der Wikipedianer auch wohl erst dann der Fall sein, wenn wir alle unsere Hirne zu einem Borg-Cluster gleichschalten und eine ganz neue Variante der kollektiven Intelligenz praktizieren ;)
Wenn es aber Leute wie Dich gibt, die solche terminologischen Analysen stemmen, sehe ich überhaupt kein Problem dabei, die Egebnisse in die Wikipedia einfliessen zu lassen. Vielleicht entstehen ja bei der Arbeit Tools, mit denen solche Auswertungen auch in anderen Disziplinen möglich werden, und vielleicht motivieren die möglicherweise herausragenden Ergebnisse ja andere, es Dir in ihren Fachgebieten gleich zu tun.
Generalstabmässig können, wollen und werden wir jedoch wohl keine Reflexion im o.g. Sinne verordnen, wir können aber durchaus dazu auffordern, sich -- beispielsweise im Rahmen von Portalen und WikiProjekten -- Gedanken über Terminologie und deren Bedingtheiten zu machen. Einige WikiProjekte arbeiten ja ohnehin bereits mehr oder weniger so, und ich sehe die zahllosen "toten" Listen auch ansatzweise als Arbeitsmittel für die von Dir vorgeschlagene Arbeitsweise (mit viel Spielraum für Verbesserungen durch automatisierte/ systematische Auswertungen).
MfG -asb