Hallo Ulrich Fuchs,
am Freitag, 7. Januar 2005 um 11:39 schriebst du:
Es muss sichergestellt sein, dass man automatisiert bei hunderten Autoren die "five of the principal authors" angeben kann.
Technisch machbar, Umsetzung sowohl von der Programmierung wie der benötigten Rechenleistung höchst aufwendig. Fragt sich, warum Wikimedia geld ausgeben soll, damit der Downstream die Autoren automatisiert finden kann. Muss er die halt von Hand raussuchen.
Nein. Das von Hand rauszusuchen ist eine unzumutbare Sträflingsarbeit für jeden Nutzer. Die Versionsgeschichten bestehen bei den meisten Artikeln aus einem Wust von Miniatur- und Nulledits, die nur weißes Rauschen erzeugen und eine vernünftige Arbeit damit fast unmöglich macht. Es ist selbst für einen erfahrenen Wikipedianer oft unmöglich, herauszufinden wer dort überhaupt zu den *Autoren* gezählt werden kann.
Jede substantielle Hinzufügung wird doch im Laufe der Zeit erstickt unter einem Wust von Miniedits. Einer korrigiert einen echten Rechtschreibfehler, ein anderer Besserwisser korrigiert ein ß zum ss, der nächste macht es rückgängig, der nächste fügt eine Kategorie ein, der übernächste korrigiert sie, dann kommt ne Navigationsleiste, dann noch eine, jemand fügt einen absolut sinnlosen Wikilink ein, der nächste glaubt, einen Dreizeiler mit Zwischenüberschriften strukturieren zu müssen, die Botvandalen machen etwas Quelltextkosmetik usw. usf.
Das ist die ganz normale Lebensgeschichte eines Artikels, dazu braucht es nicht einmal einen Editwar. Da noch einen substantiellen Autoren herauszufinden, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Eine Software, die hier die $fünf Haupt*autoren* herausfiltert und angibt, wäre IMHO eine wertvolle Hilfe.