At 17:54 11.06.04 +0200, Andreas Voß wrote:
ACK. Und wie gehst Du vor, wenn der Andere (dessen ''Handlungen'',
nicht
dessen ''Person'') man kritisiert hat, diese Kritik unbedingt
persönlich
nehmen ''will''?
Ich ignoriere das erst garnicht. ;-)
Hör auf mir zu unterstellen, ich wolle dem Projekt schaden! [1]
Aber wenn man sich an diese Spielregeln hielte, ginge einem ja das Wichtigste, das innere Hochgefühl, den Anderen mal wieder richtig zur Sau gemacht zu haben, verloren.
Aber die Leute, die jede Art Kritik - auch die vorsichtig formulierte,
ja
sogar schon eine Änderung in einem IHRER Artikel - gleich persönlich nehmen, werden zum Glück nicht aussterben.
[1] nur ein Beispiel dafür, wie etwas persönlich genommen wird, weder
ad
personam formuliert, noch so gemeint war.
Eindeutig ad personam formuliert. Beginnt schon damit, dass der andere in der Befehlsform angesprochen wird. Setzt sich darin fort, dass die Äußerung des Anderen als "unterstellen" (einer Handlung mit negativer Konnotation) bewertet wird. Richtig muss es heißen: "Mir geht es ausschließlich darum, dem Projekt zu nützen. ..."
*Hihi*
Eine weitere Demonstration, wie in einem elektronischen Kommunikationsmedium Missverständnisse entstehen können :-) Ich werde Euch sicher darüber informieren, wenn meine Studie zum Thema in den Verkauf kommt (die bezieht sich aber nicht auf Wikipedia sondern auf Konflikteskalation und -lösungsstrategien im Usenet).
Für die, die's nicht gemerkt haben: Ich habe Andreas demonstriert, wie ich etwas persönlich nehme, das er nicht persönlich gemeint hat und er hat es dann gleich wieder uminterpretiert. Und schon ist man in den schönsten Streit verwickelt und am Schluss weiss keiner mehr, um was es überhaupt ging.
Grüessli
Kat