On Tuesday, April 06, 2004 2:06 PM Jakob jakob.voss@s1999.tu-chemnitz.de wrote:
P.S: Für die meisten sind die Einzelheiten des ganzen Stiftungs-, Rechts- und Namenskram doch sowieso nicht so wichtig, sondern einfach einen Verein zu haben als zusätzliche Community, Ansprechpartner nach Aussen und um kleinere Projekte (T-Shirts, WikiReader, Ausstellungen, Stände auf Veranstaltungen...) zu organisieren. Ich frage mich bis heute, ob das "Da-müssen-wir-erstmal-Jimbo-fragen"-Argument nicht eher an der Deutschen Vorliebe für Obrigkeiten, Recht und Ordnung liegt.
Das habe ich anders in Erinnerung. Wir haben uns ausführlich Gedanken über die Zielsetzung, Aufgaben und juristische Konstruktionen des Vereins gemacht. Als wir das kurz vor der Gründung nach USA kommuniziert haben, kamen Bedenken von Jimbo (nachvollziehbar, da der Diskussionsprozess nur unter uns lief und die Ziele nicht klar genug kommuniziert wurden), die zeitweise von haufenweise unsachlichen Wortmeldungen übertönt wurden. Daraufhin hat Jimbo einen Anwalt gesucht und gefunden, mit dem er klären wollte, ob ein Verein die richtige Lösung ist.
Seitdem ist das Thema eingeschlafen. Dass Jimbo dem Thema aktuell keine große Bedeutung beizumessen scheint, irritiert mich. Ich hoffe aber, dass er das nicht absichtlich macht. Offenbar gibt es aber momentan niemanden, der bereit ist, da mal freundlich nachzufragen (und Jimbo etwas besser/länger kennt).
Für die Freunde, der "ist mir doch egal, was Jimbo sagt"-Fraktion (sofern es diese gibt):
Der Verein, den ich mit vorbereitet habe, ist von der gesamten Konstruktion her auf die friedliche Koexistenz mit der Wikimedia Foundation angewiesen. Wenn also jemand etwas anderes gründen will, muss er sich bitte erst einmal darum kümmern und einen entsprechenden Vorschlag erarbeiten. Ich werde mich an dieser Diskussion jedenfalls erst beteiligen, wenn die derzeit geplante Konstruktion endgültig gescheitert ist.
Viele Grüße Arne -- http://klempert.de :: http://phpbar.de :: http://opengeodb.de