Ulrich:
Natürlich sind die Sex-und Co-Artikel oben mit dabei - an denen wird am häufigsten vandalisiert, sie stehen auf den meisten Beobachtungslisten und werden am häufigsten kontrolliert. Damit rutschen sie in den Zähllisten nach oben.
Einzelne der in die Kategorie "Sexualität" oder Unterkategorien davon eingeordneten Artikel stehen oben auf der Liste, aber insgesamt haben sie einen geringen Anteil an den Leseaufrufen (langsam steigend von 0.67% im Februar bis 1.12% im Oktober). Und dabei sind auch noch alle Artikel aus dem Bereich "Feminismus" mit eingerechnet.
Zum Vergleich die Werte für einige andere Kategorien (incl. Unterkategorien) im Oktober:
Physik: 2.4% Mathematik: 4.1% Informatik: 7.9% Geschichte: 12.2%
Die Seitenstatistik kann nur sehr eingeschränkt herangezogen werden, um *Lesezugriffe* zu beurteilen.
Warum? Die in der Seitenstatistik einzeln aufgeführten Seitenabrufe beziehen sich ausschließlich auf das Lesen der Artikel. Alle anderen Aktionen wie das Bearbeiten oder Ansehen der Versionsgeschichte mit Diffs etc. zählen nicht dazu.
Beispielsweise ist der Artikel [[Saturn (Planet)]] im Juli-August mit viel neuem (und offenbar brauchbaren, weil heute noch vorhandenem) Text erweitert worden:
04-04: 308 04-05: 674 04-06: 559 04-07: 1639 04-08: 1338 04-09: 661
(Jeweils Periode und Zeichen aus dieser Periode im heutigen Artikel). Die Seitenstatistik spiegelt das wieder: 23,73 21,00 25,76 45,77 45,54 26,28.
Vielleicht war im Sommer gerade woanders etwas über den Saturn und die Sonde, die man dahin geschickt hat, zu lesen. Sowas zieht Leser ebenso wie Autoren an.
Die Präferenzen der *Autoren* der Wikipedia verschmutzt die Seiten-Aufrufstatistik so, dass diese die Präferenzen der *Leser* nicht wiedergeben kann.
Nein (s.o.). Außerdem sind einige Wikipedia-Leser eben auch Autoren, warum sollte man die überhaupt unberücksichtigt lassen?
El