ke@gnu.franken.de (Karl Eichwalder) schrieb:
Aktuell wird beispielsweise der Kassel-Artikel auf "Kulturmetropole" getrimmt, dabei wissen eigentlich alle, daß Kassel eine Krämer- und Autofahrerstadt ist
Nein, das wusste ich bislang nicht. Und aus den Artikeln aus den beiden Enzyklopädien mit B geht dies auch nicht hervor.
"Krämer- und Autofahrerstadt" ist übrigens eine Beschreibung, die auf so ziemlich jede größere Stadt zutrifft.
Die dunklen Punkte der Stadtgeschichte (Soldatenhandel) darf man auch nicht ansprechen; zeitweilig hat es der hessische Landesherr geschafft, seine Untertanen so zu verkaufen, daß sie gegeneinander gekämpft haben. Mit dem eingenommenen Geld hat er dann den Park finanziert.
Wieso darf nicht? Hat es jemand rausgenommen? Ich hab keine Zeit und Lust, mir die komplette Versionsgeschichte anzusehen.
Es war übrigens nicht der hessische Landesherr, denn den gab es damals nicht. Es war der Landesherr von Hessen-Cassel, Landgraf Friedrich II. Im Artikel über Hessen-Kassel steht der Soldatenverkauf drin, ebenso im Artikel über Friedrich II.
Flups