Liebe Leser der Vereins-Mailingliste,
schon eine lange Zeit ist es her, dass ich euch Neuigkeiten aus der Arbeitsgruppe Verantwortungsstruktur angekündigt habe. Die Arbeit an möglichen Modellen einer Neustrukturierung ging leider schleppender voran, als von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe gedacht und gewünscht und das Ergebnis ist noch nicht so ausgearbeitet, dass es der Anforderung des Auftrags aus der Mitgliederversammlung 2009 entspräche, ein ausgearbeitetes Modell zur Diskussion zu stellen.
Eine Diskussion aber, in der sich alle Interessierten und Betroffenen über mögliche Wege für eine zukünftige Aufbauorganisation austauschen können, sieht die Arbeitsgruppe als wesentlichen Bestandteil des Auftrags und hält sie für besonders wichtig. In dem gemeinsamen Austausch sehen wir die große Chance, zukünftige Entwicklungen des Vereins nicht an den Mitgliedern und Interessierten vorbei zu planen und möglichst viele Meinungen frühzeitig aufzugreifen und in die Entscheidungsfindung einfließen zu lassen.
Um diesen Prozess zu starten, hat sich die Arbeitsgruppe im März dazu entschlossen, die bisherigen Ergebnisse zu veröffentlichen und auf dieser Basis jetzt mit euch die Diskussion zu beginnen - mit dem Bewusstsein, die eigene Aufgabe noch nicht vollständig abgeschlossen zu haben. Ziel der Diskussion soll sein, die Maßnahmen herauszufiltern, die hohes Potential besitzen, die erkannten Mängel zu beseitigen und für Wikimedia Deutschland realisierbar zu sein, ohne die finanziellen und rechtlichen Grundlagen des Vereins zu missachten.
Auf dem Meta-Wiki habe ich eine Zusammenfassung der bisherigen Arbeit und der Ergebnisse bereitgestellt: http://meta.wikimedia.org/wiki/AG_Verantwortungsstruktur
Bitte nutzt die Diskussionsseite im Meta-Wiki für Kritik, Anregungen und Hinweise zu den aufgeführten Maßnahmen. Vielleicht habt ihr weitere Ideen, die in den Ergebnissen der Arbeitsgruppe noch nicht berücksichtigt sind. Auch dafür ist Raum.
Lasst uns gemeinsam an den Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft unseres Vereins arbeiten.
Viele Grüße Alice Wiegand Zweite Vorsitzende Wikimedia Deutschland e .V.
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 Nz. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
schon eine lange Zeit ist es her, dass ich euch Neuigkeiten aus der Arbeitsgruppe Verantwortungsstruktur angekündigt habe.
Die letzte Info über die Mailingsliste kam am 4.7.2009. Das sind mehr als 9 Monate
Um diesen Prozess zu starten, hat sich die Arbeitsgruppe im März dazu entschlossen, die bisherigen Ergebnisse zu veröffentlichen und auf dieser Basis jetzt mit euch die Diskussion zu beginnen - mit dem Bewusstsein, die eigene Aufgabe noch nicht vollständig abgeschlossen zu haben.
Laut dem Protokoll der Telefonkonferenz der AG vom 9.3.2009 sollten die Mitglieder des Vereins über die Mailingliste bis zum 1. April 2010 informiert werden. Die Zusammenfassung der Diskussion sollte bis zum 9.4.2020 (heute) abgeschlossen sein.
Ich habe leider den Eindruck, dass dieser Aktionismus mit dem Antrag zusammenhängt, den Nadine und ich zur MV gestellt haben. Nachfolgend der Text:
Antrag: Die Mitgliederversammlung missbilligt die Untätigkeit des Vorstandes, weil dieser den Beschluss der Mitgliederversammlung vom 21.3.2009 zur Einsetzung einer Strukturkommission nicht umgesetzt hat.
Begründung: Die Mitgliederversammlung hatte am 21.3.2009 auf Antrag von Sebastian Moleski beschlossen, eine Arbeitsgruppe zur Strukturänderung einzusetzen. Der Antrag wurde mit deutlicher Mehrheit nach kleineren Änderungen beschlossen.
Gem Nr. 4, Satz 2 des beschlossenen Antrages: „Die außerordentliche Mitgliederversammlung ist jedoch nicht später als bis zum 30. Juni 2009 einzuberufen“.
In einer Nachricht auf der Mailing-Liste des Vereins teilte Alice Wiegand am 4.7.2009 mit, dass die Arbeitsgruppe getagt habe und „… weitere Informationen … nach der Sommerpause „ folgen werden, „sobald es etwas zu berichten gibt.“
Augenscheinlich hat der Vorstand die Tätigkeit dieser Arbeitsgruppe beendet, ohne die Mitglieder darüber zu informieren. Der Vorstand hat daher die geltende Beschlusslage des Vereines missachtet und ist daher zu rügen. ___________________________________________________________ GRATIS für alle WEB.DE-Nutzer: Die maxdome Movie-FLAT! Jetzt freischalten unter http://movieflat.web.de
Hallo,
Am 09.04.2010 21:55, schrieb Olaf Kosinsky:
Ich habe leider den Eindruck, dass dieser Aktionismus mit dem Antrag zusammenhängt, den Nadine und ich zur MV gestellt haben. Nachfolgend der Text:
Das hat nichts mit Eurem Antrag zu tun. Dieser ging beim Vorstand ca. 2 Wochen nach der Telefonkonferenz ein, in der wir die weitere Vorgehensweise beraten haben und uns zur Veröffentlichung des jetzigen leider nicht komplett beendeten Arbeitsstandes entschlossen haben.
Die Verzögerung bei der Veröffentlichung ist bedauerlich, lässt sich aber bei ehrenamtlich Arbeitenden leider nicht ganz vermeiden.
Gruß
Michail
2010/4/9 Olaf Kosinsky kosinsky@web.de:
Ich habe leider den Eindruck, dass dieser Aktionismus mit dem Antrag zusammenhängt, den Nadine und ich zur MV gestellt haben. Nachfolgend der Text:
Antrag: Die Mitgliederversammlung missbilligt die Untätigkeit des Vorstandes, weil dieser den Beschluss der Mitgliederversammlung vom 21.3.2009 zur Einsetzung einer Strukturkommission nicht umgesetzt hat.
Das ist doch wirklich Kinderkram. Du kannst dem Vorstand ja die Entlastung verweigern (oder die Verantwortlichen einfach nicht wieder wählen). Aber zum Ende einer Wahlperiode noch einen ausschließlich rückwärtsgerichteten Missbilligung-Beschluss hinterherzuschieben, das ist nun wirklich Zeitverschwendung. Das hält die MV nur davon ab, über die Zukunft des Vereins zu diskutieren.
Denkt doch bitte nochmal darüber nach, ob das in Eurem Sinne ist und ob Ihr den Antrag nicht doch lieber wieder zurückziehen wollt.
Arne
@Alice,
danke für die Nachricht. Das Up-Date habe ich mit Interesse gelesen. Bevor eine Strukturänderung aus meiner Sicht sinnvoll ist halte ich einen transpartenten Umgang und eine klare sachliche Analyse mit den aktuellen Gegebenheiten für unabdingbar.
@Michail Danke für deine Klarstellung. Dann hat sich da wohl nur etwas zeitlich unglücklich überschnitten. Ich würde mich freuen, wenn nach diesem, wenn auch späten Vorstoß, auch die Hintergründe für die Einberufung dieser Kommission offengelegt werden und die tatsächlichen Gründe, warum die Eile im März 2009 bereits im Mai 2009 nach eurem ersten Vorstandsmeeting kein Thema mehr waren.
Schönes Wochenende noch, Nadine aka Abena
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 9 Apr 2010 21:55:55 +0200 (CEST) Von: Olaf Kosinsky kosinsky@web.de An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [VereinDE-l] Informationen von der AG Verantwortungsstruktur
Augenscheinlich hat der Vorstand die Tätigkeit dieser Arbeitsgruppe beendet, ohne die Mitglieder darüber zu informieren. Der Vorstand hat daher die geltende Beschlusslage des Vereines missachtet und ist daher zu rügen.
Oh, rügen!!!!! - voll toll.
Sorry Leute, ich finde das, was hier seit einiger Zeit von einigen Leuten abgeht, echt nur noch zum Kotzen.
Achim
@Achim
Sorry Leute, ich finde das, was hier seit einiger Zeit von einigen Leuten abgeht, echt nur noch zum Kotzen.
Ich weiss nicht, wen Du meinst. Ich habe mich heute zum ersten Mal an der Diskussion beteiligt und nur auf die gültige Beschlusslage des Vereins hingewiesen. Nur zur Erinnerung: das höchste Beschlussorgan des Vereins ist die Mitgliederversammlung. Deren Beschlüsse sind vom Vorstand umzusetzen. Wieso wurden die Mitglieder nicht über die Telefonkonferenzen informiert? Die Protokoll der Konferenzen im Meta-Bereich sind alle erst heute erstellt worden. Wieso sind diese nicht früher über die Mailingliste verteilt worden? ___________________________________________________________ NEU: WEB.DE DSL für 19,99 EUR/mtl. und ohne Mindest-Laufzeit! http://produkte.web.de/go/02/
Hallo,
Am 09.04.2010 23:05, schrieb Olaf Kosinsky:
Wieso wurden die Mitglieder nicht über die Telefonkonferenzen informiert? Die Protokoll der Konferenzen im Meta-Bereich sind alle erst heute erstellt worden. Wieso sind diese nicht früher über die Mailingliste verteilt worden?
Wenn du so auf dem Beschluß beharrst, dann lies ihn bitte auch komplett. Zu deinen Fragen steht die Antwort bereits drin:
Die Beratungen der Arbeitsgruppe sind nicht öffentlich. Es wird bei jeder Sitzung ein Protokoll angefertigt. Die weitere Geschäftsordnung legt die Arbeitsgruppe selbständig fest.
Außerdem leugnet niemand in der Arbeitsgruppe, dass der Beschluss nicht vollständig (und erst recht nicht innerhalb des angedachten Zeitplans) umgesetzt wurde. Die Gründe dafür haben wir innerhalb des Dokumentes auf Meta versucht herauszuarbeiten. Kritik an den Ergebnissen ist sicherlich angebracht und sollte auch geäußert werden.
Dennoch würde ich es als Mitarbeiter der AG begrüßen, wenn über die rein formale Kritik auch eine inhaltliche Kritik oder Auseinandersetzung mit den Ergebnissen stattfinden würde. Denn dann wüssten wir ob wir völlig umsonst gearbeitet haben für etwas was eigentlich niemanden im Verein interessiert oder ob es ein dringendes und allgemein interessierendesThema ist, was auf den Nägel brennt und was die AG unverantwortlicherweise verbaselt hat.
Danke und Gruß
Michail
Ich auch mal...
Olaf Kosinsky wrote:
@Achim
Sorry Leute, ich finde das, was hier seit einiger Zeit von einigen Leuten abgeht, echt nur noch zum Kotzen.
Ich weiss auch nicht, Achim, was Du meinst. Ich bin auch etwas befremdet zu sehen, dass es eine so lange Sendepause gab.
Ich weiss nicht, wen Du meinst. Ich habe mich heute zum ersten Mal an der Diskussion beteiligt und nur auf die gültige Beschlusslage des Vereins hingewiesen. Nur zur Erinnerung: das höchste Beschlussorgan des Vereins ist die Mitgliederversammlung. Deren Beschlüsse sind vom Vorstand umzusetzen. Wieso wurden die Mitglieder nicht über die Telefonkonferenzen informiert? Die Protokoll der Konferenzen im Meta-Bereich sind alle erst heute erstellt worden. Wieso sind diese nicht früher über die Mailingliste verteilt worden?
Die Mailingliste ist kein geeigneter Plattform dafür. Ich weiss, wie ich im Sommer noch (wir sassen draussen) ich Pavel Möglichkeiten für eine online, interne Diskussionsplattform gezeigt habe. Die Mitglieder des Vereins hatten in vielen Diskussionen (siehe Anzeigendebatte) sich ein besseres Kommunikationsplattform gewünscht haben als einer offenen Mailingliste.
Ich gestehe durch Überarbeitung kaum zum Mail-Lesen zu kommen, aber mir ist nichts von so einer Kommunikation bisher bekannt. Das finde ich sehr bedauerlich. Wir haben immer wieder gesagt: wir wollen wissen was läuft, gerade weil wir nicht in der Geschäftsstelle sind. 9 Monate Schweigen gegenüber die Mitglieder, auch wenn der Kommission tatig wurde, ist nicht schön.
90% aller Streit liegt ein Kommunikationsproblem zu Grunde. Die Mitglieder wollen informiert werden und mitdiskutieren. Wann passiert das?
Schöne Grüße, Debbie
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@Debbie
90% aller Streit liegt ein Kommunikationsproblem zu Grunde. Die Mitglieder wollen informiert werden und mitdiskutieren. Wann passiert das?
Da stimme ich zu 100% zu. Der Vorstand muss sich als Ziel setzen, die Mitglieder kontinuierlich über alle wesentlichen Entwicklungen zu informieren. Es kann nicht sein, dass Mitglieder "Informationen hinterher laufen". ___________________________________________________________ NEU: WEB.DE DSL für 19,99 EUR/mtl. und ohne Mindest-Laufzeit! http://produkte.web.de/go/02/
Am 10.04.2010 10:20, schrieb Olaf Kosinsky:
@Debbie
90% aller Streit liegt ein Kommunikationsproblem zu Grunde. Die Mitglieder wollen informiert werden und mitdiskutieren. Wann passiert das?
Da stimme ich zu 100% zu. Der Vorstand muss sich als Ziel setzen, die Mitglieder kontinuierlich über alle wesentlichen Entwicklungen zu informieren. Es kann nicht sein, dass Mitglieder "Informationen hinterher laufen". ___________________________________________________________ NEU: WEB.DE DSL für 19,99 EUR/mtl. und ohne Mindest-Laufzeit! http://produkte.web.de/go/02/
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... womit wir wieder bei der Kommunikationsplattform wären:
Wenn die Kommunikation zwischen Vorstand und Mitgliedern unterjährig auf den gleichen Kanälen stattfindet wie die Kommunikation an die breite Öffentlichkeit, werden wir auch weiterhin nur über abgeschlossene Prozesse und größere Meilensteine informiert, können uns aber in Zwischenschritte nur unzureichend einklinken.
Eine geschlossene Plattform für Vereinsmitglieder (Forum, Wiki, geschlossene Mailingliste) wurde schon mehrfach vorgeschlagen, damit vereinsinterne Entwicklungen kleinteilig und unfertig besprochen werden können. Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederbeteiligung sind zwei paar Schuhe und erfordern auch unterschiedliche Kanäle. Vielleicht ist ein Antrag für die Mitgliederversammlung erforderlich, um eine interne Plattform einzurichten?
Superbass
Hallo, Am Samstag 10 April 2010 12:17:20 schrieb Superbass:
... womit wir wieder bei der Kommunikationsplattform wären:
IMHO nein. Selbst wenn wir ein geschlossenes Forum gehabt hätten (das scheint ja der Non-plus-ultra-Wunsch Einiger hier zu sein …) – es hätte nichts gebracht, denn wenn oben keine Informationen rein kommen, kommen unten auch keine Informationen raus; egal wie der Weg dazwischen aussieht (wenn doch, ist irgendwas kaputt ;))
Wo die Arbeitsgruppe aber recht hatte, ist dass die MV festgelegt hatte, dass "Die Beratungen der Arbeitsgruppe nicht öffendlich sind" (über die Protokolle daraus kann man streiten, das hatte die MV nicht festgelegt). Die Arbeitsgruppe hat also – "außer" das sie zu langsam war und nicht fertig geworden sind – Alles richtig gemacht; wenn wir das nächste Mal Informationen in Häppchen haben wollen, müssen wir das auf der MV so beschließen.
Auch dem Vorstand kann man hier nicht gegen das Schienbein treten, denn der Vorstand war der Arbeitsgruppe nicht anweisungsberechtigt, und konnte so die ganze Sache auch nicht beschleunigen oder schneller zum Abschluss bringen.
Lasst es uns eine Lehre sein, der Arbeitsgruppe für ihre Arbeit danken (zumindest ich tue dies hierher ausdrücklich) und auf der nächsten MV eine neue Arbeitsgruppe mit anderen Rahmenbedingungen einsetzen, die die Arbeit dieser Arbeitsgruppe fortführt.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
hallo,
ich kann DaB. hier nur zustimmen. und bevor wir anfangen als mitglieder rügen an den vorstand zu verteilen, sollten wir uns vielleicht lieber selbst an die nase fassen und uns fragen, wie es kommen konnte, dass sich kein zweites "einfaches" vereinsmitglied bereit gefunden hat, an der AG mitzuwirken. wer beteiligung einfordert, muss schliesslich auch bereit sein, sich zu beteiligen.
bg poupou
----- Ursprüngliche Mail ---- Von: DaB. WP@daniel.baur4.info An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: Samstag, den 10. April 2010, 14:22:21 Uhr Betreff: Re: [VereinDE-l] Informationen von der AG Verantwortungsstruktur
Hallo, Am Samstag 10 April 2010 12:17:20 schrieb Superbass:
... womit wir wieder bei der Kommunikationsplattform wären:
IMHO nein. Selbst wenn wir ein geschlossenes Forum gehabt hätten (das scheint ja der Non-plus-ultra-Wunsch Einiger hier zu sein …) – es hätte nichts gebracht, denn wenn oben keine Informationen rein kommen, kommen unten auch keine Informationen raus; egal wie der Weg dazwischen aussieht (wenn doch, ist irgendwas kaputt ;))
Wo die Arbeitsgruppe aber recht hatte, ist dass die MV festgelegt hatte, dass "Die Beratungen der Arbeitsgruppe nicht öffendlich sind" (über die Protokolle daraus kann man streiten, das hatte die MV nicht festgelegt). Die Arbeitsgruppe hat also – "außer" das sie zu langsam war und nicht fertig geworden sind – Alles richtig gemacht; wenn wir das nächste Mal Informationen in Häppchen haben wollen, müssen wir das auf der MV so beschließen.
Auch dem Vorstand kann man hier nicht gegen das Schienbein treten, denn der Vorstand war der Arbeitsgruppe nicht anweisungsberechtigt, und konnte so die ganze Sache auch nicht beschleunigen oder schneller zum Abschluss bringen.
Lasst es uns eine Lehre sein, der Arbeitsgruppe für ihre Arbeit danken (zumindest ich tue dies hierher ausdrücklich) und auf der nächsten MV eine neue Arbeitsgruppe mit anderen Rahmenbedingungen einsetzen, die die Arbeit dieser Arbeitsgruppe fortführt.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
nabend,
Warum gibt es eigentlich im Büro keine Sekretärin? Ich war ja schon einige Male dort und habe mitbekommen, was da mitunter an Arbeit anfällt. Ok, Werksstudenten können einiges leisten, sie müssen aber auch jedesmal angelernt werden. Und die Telefonseelsorge stellt doch schon fast einen Volltagsjob dar?
Gruß Ralf
Am 10. April 2010 18:48 schrieb poupou poupoulquourouce@yahoo.de:
hallo,
ich kann DaB. hier nur zustimmen. und bevor wir anfangen als mitglieder rügen an den vorstand zu verteilen, sollten wir uns vielleicht lieber selbst an die nase fassen und uns fragen, wie es kommen konnte, dass sich kein zweites "einfaches" vereinsmitglied bereit gefunden hat, an der AG mitzuwirken. wer beteiligung einfordert, muss schliesslich auch bereit sein, sich zu beteiligen.
bg poupou
----- Ursprüngliche Mail ---- Von: DaB. WP@daniel.baur4.info An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: Samstag, den 10. April 2010, 14:22:21 Uhr Betreff: Re: [VereinDE-l] Informationen von der AG Verantwortungsstruktur
Hallo, Am Samstag 10 April 2010 12:17:20 schrieb Superbass:
... womit wir wieder bei der Kommunikationsplattform wären:
IMHO nein. Selbst wenn wir ein geschlossenes Forum gehabt hätten (das scheint ja der Non-plus-ultra-Wunsch Einiger hier zu sein …) – es hätte nichts gebracht, denn wenn oben keine Informationen rein kommen, kommen unten auch keine Informationen raus; egal wie der Weg dazwischen aussieht (wenn doch, ist irgendwas kaputt ;))
Wo die Arbeitsgruppe aber recht hatte, ist dass die MV festgelegt hatte, dass "Die Beratungen der Arbeitsgruppe nicht öffendlich sind" (über die Protokolle daraus kann man streiten, das hatte die MV nicht festgelegt). Die Arbeitsgruppe hat also – "außer" das sie zu langsam war und nicht fertig geworden sind – Alles richtig gemacht; wenn wir das nächste Mal Informationen in Häppchen haben wollen, müssen wir das auf der MV so beschließen.
Auch dem Vorstand kann man hier nicht gegen das Schienbein treten, denn der Vorstand war der Arbeitsgruppe nicht anweisungsberechtigt, und konnte so die ganze Sache auch nicht beschleunigen oder schneller zum Abschluss bringen.
Lasst es uns eine Lehre sein, der Arbeitsgruppe für ihre Arbeit danken (zumindest ich tue dies hierher ausdrücklich) und auf der nächsten MV eine neue Arbeitsgruppe mit anderen Rahmenbedingungen einsetzen, die die Arbeit dieser Arbeitsgruppe fortführt.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
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Am 10. April 2010 18:48 schrieb poupou poupoulquourouce@yahoo.de:
bevor wir anfangen als mitglieder rügen an den vorstand zu verteilen, sollten wir uns vielleicht lieber selbst an die nase fassen und uns fragen, wie es kommen konnte, dass sich kein zweites "einfaches" vereinsmitglied bereit gefunden hat, an der AG mitzuwirken. wer beteiligung einfordert, muss schliesslich auch bereit sein, sich zu beteiligen.
Ich frage mich wo und wann ich überlesen habe, dass ein "einfaches Vereinsmiglied" gesucht wurde.
Beste Grüße
Juliana
Hallo, Am Samstag 10 April 2010 19:25:11 schrieb Juliana da Costa José:
Ich frage mich wo und wann ich überlesen habe, dass ein "einfaches Vereinsmiglied" gesucht wurde.
Protokoll vom 06.05.2009 TOP 1 [1] sowie dem Protokoll davor.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
[1] http://meta.wikimedia.org/wiki/AG_Verantwortungsstruktur/AG_Verantwortungsst...
Am 10.04.2010 19:44, schrieb DaB.:
Hallo, Am Samstag 10 April 2010 19:25:11 schrieb Juliana da Costa José:
Ich frage mich wo und wann ich überlesen habe, dass ein "einfaches Vereinsmiglied" gesucht wurde.
Protokoll vom 06.05.2009 TOP 1 [1] sowie dem Protokoll davor.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Stimmt. Aber die Protokolle wurden ja leider erst am 9. April veröffentlicht. Zuvor wußte wohl nur der Innercircle, das die Kommission noch Zulauf braucht. Wer wurde denn gebeten, als Mitglied an der Kommission überhaupt teilzunehmen? Das ist eben das angesprochene Problem mit der Transparenz und mit dem nicht-öffentlichen Tagungen. Ich hätte gerne mitgearbeitet. Einige andere sicherlich auch.
Schade.
Grüße, Nadine aka Abena
Am Samstag 10 April 2010 19:25:11 schrieb Juliana da Costa José:
Ich frage mich wo und wann ich überlesen habe, dass ein "einfaches Vereinsmiglied" gesucht wurde.
ich bin ja noch nicht so lange bei diesem verein dabei (konkret seit 4 monaten), deshalb entschuldigt meine eventuelle naivität in diesen dingen, aber hattet ihr das nicht auf der letzten MV selbst so beschlossen? gab es von der MV kein protokoll?
lg poupou
__________________________________________________ Do You Yahoo!? Sie sind Spam leid? Yahoo! Mail verfügt über einen herausragenden Schutz gegen Massenmails. http://mail.yahoo.com
Ich kann aus zeitlichen Gründen heute nicht mehr auf Fragen und Eingaben reagieren, aber an dieser Stelle wird etwas diskutiert und der Arbeitsgruppe vorgeworfen, was durch die Mitgliederversammlung so beschlossen wurde und diese Information möchte ich gerne auch für die nachholen, die wie poupou nicht an der Versammlung teilgenommen haben.
Den Auszug habe ich, um weitere Missverständnisse zu vermeiden, auch auf der Informationsseite auf Meta hinzugefügt.
Alice.
****** ;Auszug aus dem Protokoll (veröffentlicht am 16. April 2004) ******
Der von Sebastian Moleski eingebrachte Antrag wurde nach kurzer Aussprache wie folgt geändert: * Punkt 5, Absatz a: zwei Mitglieder des Vorstandes, ernannt vom Vorstand * Punkt 5, Absatz b: ein Kassenprüfer * Punkt 5, Absatz d: zwei Mitglieder des Vereins […]
Abgegeben wurden 49 Stimmen * Ja: 40 * Nein: 0 * Enthaltungen: 9
Der (geänderte) Antrag von Sebastian Moleski wird angenommen.
Die Mitgliederversammlung wählt Ron Affelt einstimmig zum Vertreter der MV in der Arbeitsgruppe, und bestimmt, dass ein zweiter Vertreter durch die Arbeitsgruppe berufen werden kann, der die in Punkt 5, Absatz d, genannten Anforderungen erfüllt.
******
2010/4/10 Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de:
****** ;Auszug aus dem Protokoll (veröffentlicht am 16. April 2004) ******
Entschuldigt bitte den Tippfehler, die Veröffentlichung erfolgte am 16. April 2009 über diese Liste.
Alice.
Kein Ding.
Am 10. April 2010 21:09 schrieb Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de:
2010/4/10 Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de:
****** ;Auszug aus dem Protokoll (veröffentlicht am 16. April 2004)
Entschuldigt bitte den Tippfehler, die Veröffentlichung erfolgte am 16. April 2009 über diese Liste.
Alice.
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
das ist sachlich falsch. Der 30.6. 2009 war Sebmols
VORSCHLAG, beschlossen hat >die MV dies nicht (der Satz wurde gestrichen, wie auch auf Meta nachzulesen >ist) – der AG war es also freigestellt, wann die eine außerordentliche MV >einberuft; da die AG ihr Programm nicht beenden konnte, konnte sie natürlich >auch keine außerordendliche MV einberufen (was logisch ist). > >Mit freundlichen Grüßen >DaB.
4. Versuch (2x leer und einmal nur an Sebastian, langsam werde ich noch wahnsinnig)
Hiho,
was bei mir bei dieser Diskussion in den Kopf kommt ist eine Grundsätzliche Frage: kann man - und wenn ja wieviel - Aufwand und Einsatz von Personen eines Freiwilligkeitsprojekts erwarten, die eine (verntwortungsvolle) Aufgabe übernommen haben. Muß man einfach damit rechnen, daß es, weil es eben nebenher zum eigentlichen Leben läuft, Dinge eben nicht passieren oder nicht fertig werden. Oder kann und muß man erwarten können, daß Personen, die eine solche Sache übernehmen das auch machen müssen und (nicht persönlich aber ideell) dafür "gerade stehen" müssen? Ich für meinen Teil weiß es schlichtweg nicht.
Für mich stellt sich jetzt aber die Frage, was erwarten wir in der Zukunft von etwa einem Vorstandsmitglied. Sebastian etwa sagte, wenn ich mich recht erinnere, daß er wöchentlich acht Stunden (?) für Vereinsarbeit aufwendet. Ich halte das in meiner Vorstellung für recht wenig, kann aber auch aus eigener Erfahrung nicht sagen, ob es nur wenig auf mich wirkt oder ist, oder ob es vielleicht sogar viel ist. Ich brauche am Tag ja schon eine Stunde um meine Beobachtungsliste abzuarbeiten. Ich für meinen Teil lehne eine Kandidatur für irgend ein Amt ja nicht zuletzt deswegen ab, weil ich nicht Aufwand und Leistung versprechen will, die ich womöglich nicht einhalten kann. Leider fehlte bei einigen der Vorstandsmitglieder der letzten Jahre diese Selbsteinschätzung (und damit das nicht falsch ankommt, dabei meine ich nicht Sebastian, den habe ich oben nur deshalb namentlich erwähnt, weil ich von ihm als Einzigem mal einen Richtwert gelesen habe).
Soweit ich es sehe gibt es keine Aufgaben mehr im Verein, die mal einfach so nebenbei laufen. Die Verantwortung ist groß. Die Ansprüche sind gewachsen. Auch meine. Darum auch meine Enttäuschung über diese Wahlperiode. Für mich persönlich ist es eine Enttäuschung, daß gerade die wichtige AG Verantwortungsstruktur doch als gescheitert anzusehen ist, dafür aber der für mein Dafürhalten Aberwitzige Kompass 2020 durchgezigen werden konnte. Der allein deshalb schon Unsinn ist, weil die Ausrichtung des Vereins Sache des jeweiligen Vorstandes ist. Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat der jetzt noch, wenn er nicht dieses Konzept über den Haufen werfen will? Aber ich schweife etwas ab.
Ich halte mittlerweile ein paar Änderungen in der Grundstruktur des Vereins für nötig. * Reduzierung des Vorstandes auf die vier geschäftsführenden Mitglieder, der Vorstand wird somit flexibler, viele Aufgaben wurden zudem eh an die Geschäftsstelle abgegeben. Billiger wird er auch und von den Beisitzern erreichen ja eh fast nie alle das Ziel. * Wahl des Vorstandes auf mindestens zwei Jahre, damit endlich mal strukturierter gearbeitet werden kann * Pflicht zur Information durch den Vorstand und die Geschäftsführung an alle Mitglieder - geheim hat nur noch zu bleiben, was zwingend geheim sein muß. Auch Überlegungen und Entwicklungen im Anfangsstadium haben den Mitgliedern mitgeteilt zu werden, wenn sie im Vorstand oder in der Geschäftsstelle auf die Agenda kommen. Diese Pflicht muß in die Satzung - denn Verlassen auf eine Verbesserung haut seit Jahren nicht hin (OK, aus der Geschäftsstelle wird es zunehmend besser).
Ich denke, daß all diese Punkte auch zur Klärung meiner Eingangsfrage beitragen. Zumindest in meiner Vorstellung von den Ämtern.
Grüße
Marcus
PS: die auch schon gestellte Frage nach einer/m Sekretär(in) stelle ich schon lange. Es ist schon komisch daß ein Verein dieser Dimension keine hat. Oder von mir aus Assistent(in) der Geschäftsleitung. PPS: ich würde mich freuen, wenn ich bald endlich mal wieder den Eindruck hätte, WMD wäre ein Verein zur Förderung des freien Wissens und nicht ein Verein zur Förderung des Selbsterhalts. Leider war mein Eindruck zuletzt, daß der Verein nur noch um sich selbst kreist.
Am 11.04.2010 22:49, schrieb Marcus Cyron:
PS: die auch schon gestellte Frage nach einer/m Sekretär(in) stelle ich schon lange. Es ist schon komisch daß ein Verein dieser Dimension keine hat. Oder von mir aus Assistent(in) der Geschäftsleitung.
Im laufenden Haushaltsplan hat der Vorstand eine Position für eine Sekretärin vorgesehen, zunächst als Teilzeitstelle. Es liegt also nicht am Vorstand und auch nicht am Geld, dass die Stelle noch nicht besetzt ist, sondern an mir.
Das Einstellen und das Einarbeiten von neuen Leuten ist nicht ganz einfach, das ist mit viel Aufwand verbunden. Ich habe zunächst mal die drei Stellen, die mir am dringendesten erschienen, besetzen wollen: Wir haben mit Nicole eine Projektmanagerin und mit Till einen Fundraiser. Leider hat die Besetzung der dritten Stelle (interne IT) bisher nicht funktioniert. Die Stelle "Bürokraft / Empfang" (so heißt sie im Haushaltsplan) steht auf meiner To-Do-Liste aber recht weit oben. Wenn ich jetzt einen Tipp abgeben sollte, wann das soweit ist: Zweite Jahreshälfte....
Die Stelle "Bürokraft / Empfang" (so heißt sie im Haushaltsplan) steht auf meiner To-Do-Liste aber recht weit oben. Wenn ich jetzt einen Tipp abgeben sollte, wann das soweit ist: Zweite Jahreshälfte....
-- Mit besten Grüßen
Pavel Richter
Klingt sehr gut. Zumindest in meiner Vorstellung würde das die Geschäftsstelle an diversen Stellen entlasten und Arbeitskraft der anderen Mitarbeiter für mehr von deren originären Arbeit frei machen. Ich hoffe mal, es ist nicht nur in meiner Vorstellung so, sondern auch praktisch.
Grüße
Marcus
Ich kann mich dem nur anschließen. Meiner Meinung nach ist nicht nur eine professionelle Bürokraft unverzichtbar, sondern auch ein Buchhalter und ein Assistent der Geschäftsführung, damit alle in der Geschäftsstelle die Arbeit machen, für die sie ursprünglich eingestellt worden sind.
Ich muss sagen, ich finde diese schrillen Töne in Anbetracht der Anträge zur MV ("Kinderkacke", "zum Kotzen, was hier abgeht", "Zumutung"...etc.) mehr als befremdlich. Wikimedia Deutschland ist ein Verein und sowohl Vorstand als auch die Geschäftsstelle sind Dienstleister und somit den Mitgliedern untergeordnet. Wenn Anträge zur Prüfung von unklaren Sachverhalten gestellt werden, wäre das meiner Auffassung nach ein Grund, mal in sich zu gehen und darüber nachzudenken, was so schiefläuft im Lande, als sich empört darüber zu echaufieren wie es jemand quasi jemanden "einfallen kann, Kritik zu üben, frei nach http://www.youtube.com/watch?v=OPNin0-dLVE Wir sind hier aber keine Partei und ich kann daher auch nur den Kopf schütteln, dass sich der Vorstand die knapp bemessene persönliche Arbeitszeit mit einem ganz diesem Sinne lieber mit einem10-Jahres-Plan beschäftigt, aber keine Ahnung davon hat, was in den nächsten halben Jahr so vor sich geht bzw. in irgendeiner Weise Interesse wenigstens *mimt*, was die Vereins-Mitglieder, die sie in diese Positionen gewählt haben, vielleicht für Wünsche, Bedürfnisse oder Ideen haben.
Ich möchte aber nochmals Alice und Michael sehr für ihr Engagement danken, dass sie sich die Mühe und Arbeit gemacht haben, sich hinzusetzen und die Dinge auszuformulieren und sich der heftigen Kritik zu stellen! 2 von 8. Meine Hochachtung!
Juliana
Am 12. April 2010 01:00 schrieb Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de:
Die Stelle "Bürokraft / Empfang" (so heißt sie im Haushaltsplan) steht auf meiner To-Do-Liste aber recht weit oben. Wenn ich jetzt einen Tipp abgeben sollte, wann das soweit ist: Zweite Jahreshälfte....
-- Mit besten Grüßen
Pavel Richter
Klingt sehr gut. Zumindest in meiner Vorstellung würde das die Geschäftsstelle an diversen Stellen entlasten und Arbeitskraft der anderen Mitarbeiter für mehr von deren originären Arbeit frei machen. Ich hoffe mal, es ist nicht nur in meiner Vorstellung so, sondern auch praktisch.
Grüße
Marcus
Hi,
2010/4/12 Juliana da Costa José julianadacostajose@googlemail.com:
Ich kann mich dem nur anschließen. Meiner Meinung nach ist nicht nur eine professionelle Bürokraft unverzichtbar, sondern auch ein Buchhalter und ein Assistent der Geschäftsführung [...]
Womit wir jetzt schon bei drei weiteren Stellen wären.
[...] ich kann daher auch nur den Kopf schütteln, dass [...] der Vorstand [...] keine Ahnung davon hat, was in den nächsten halben Jahr so vor sich geht bzw. in irgendeiner Weise Interesse wenigstens *mimt*, was die Vereins-Mitglieder, die sie in diese Positionen gewählt haben, vielleicht für Wünsche, Bedürfnisse oder Ideen haben.
Deine Unterstellung/Auffassung finde ich sehr befremdlich und sie stimmt ganz und gar nicht mit meiner Realität überein.
Ich möchte aber nochmals Alice und Michael sehr für ihr Engagement danken, dass sie sich die Mühe und Arbeit gemacht haben, sich hinzusetzen und die Dinge auszuformulieren und sich der heftigen Kritik zu stellen! 2 von 8.
Ich halte es für wenig zielführend, wenn weitere redundante Wortmeldungen erfolgen, "nur damit man auch mal was gesagt hat". Ich meine mich daran erinnern zu können, dass wir das Thema während deiner Vorstandszeit bereits auch mal auf dem Tablett hatten.
Tschüss, Tim.
Ich möchte aber nochmals Alice und Michael sehr für ihr Engagement
danken,
dass sie sich die Mühe und Arbeit gemacht haben, sich hinzusetzen und die Dinge auszuformulieren und sich der heftigen Kritik zu stellen! 2 von 8.
Ich halte es für wenig zielführend, wenn weitere redundante Wortmeldungen erfolgen, "nur damit man auch mal was gesagt hat". Ich meine mich daran erinnern zu können, dass wir das Thema während deiner Vorstandszeit bereits auch mal auf dem Tablett hatten.
Tschüss, Tim.
"Michail", sorry für den Schreibfehler.
Beste Grüße
Juliana
Hallo,
Am 12.04.2010 15:11, schrieb Juliana da Costa José:
Wir sind hier aber keine Partei und ich kann daher auch nur den Kopf schütteln, dass sich der Vorstand die knapp bemessene persönliche Arbeitszeit mit einem ganz diesem Sinne lieber mit einem10-Jahres-Plan beschäftigt, aber keine Ahnung davon hat, was in den nächsten halben Jahr so vor sich geht bzw. in irgendeiner Weise Interesse wenigstens *mimt*, was die Vereins-Mitglieder, die sie in diese Positionen gewählt haben, vielleicht für Wünsche, Bedürfnisse oder Ideen haben.
Ähm, wüsste nicht dass der Vorstand NICHT weiß, was im nächsten halben Jahr passieren soll.
Ich möchte aber nochmals Alice und Michael sehr für ihr Engagement danken, dass sie sich die Mühe und Arbeit gemacht haben, sich hinzusetzen und die Dinge auszuformulieren und sich der heftigen Kritik zu stellen! 2 von 8. Meine Hochachtung!
Entschuldige bitte, aber auf das vergiftete Lob kann ich gern verzichten. Die Ausarbeitungen waren selbstverständlicher Bestandteil der von uns übernommen Aufgaben in der AG. Und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Anderen in der Zeit ihrer Vorstandmitglidschaft eine ruhige Kugel geschoben hätten, eher im Gegenteil.
Gruß
Michail
Entschuldige bitte, aber auf das vergiftete Lob kann ich gern verzichten. Die Ausarbeitungen waren selbstverständlicher Bestandteil der von uns übernommen Aufgaben in der AG. Und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Anderen in der Zeit ihrer Vorstandmitglidschaft eine ruhige Kugel geschoben hätten, eher im Gegenteil.
Hallo, das Lob war so gemeint, wie ich es geschrieben habe. Das größte Problem ist wohl eine gelungene Kommunikation und ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, dass die Mailingliste wohl nicht wirklich hilfreich ist, Kommunikationsfehler auszumerzen bzw. zu verhindern. Ich bin sehr froh, dass Sebastian in der Antwort angefangen hat, seine Sichtweise über Erwartungen und Erfüllungen darzustellen. So habe ich es noch nicht gesehen und ich denke es ist auch wichtig den Mitgliedern des Vereins zu signalisieren, dass eine derartige Erwartungshaltung auch seitens des Vorstandes an die Mitglieder besteht, dass Kritik und Ideen willkommen sind. Dazu bedarf es aber geeigneter Kanäle, das wäre mEn. ein wichtiger Punkt der für die Zukunft diskutiert und geschaffen werden muß, damit mögliche Sollbruchstellen und daraus entstehende Konflikte in Anbetracht der wachsenden Komplexität des Vereins möglichst schnell analysiert und reibungslos gelöst werden können. In der Kommunikationsschnittstelle zwischen Mitgliedern und Vorstand/Geschäftsstelle sehe ich gerade die größte Baustelle die bewältigt werden muss.
Grüße Juliana
Nachtrag:
Ich schätze und kenne alle hier in der Mailingliste und es ist sehr paradox wie Dialoge sich entwickeln können, wenn sie sich aus einer zweidimensionalen Ebene erheben. Das zwischenmenschliche Nonverbale kommt stets zu kurz und viele Sätze werden anders interpretiert als es vom Verfasser ursprünglich gemeint war. Vielleicht wäre es an der Zeit, sich aktiv mit Konfliktmanagement auseinander zu setzen. Viele verärgerte Beiträge weisen überdeutlich auf lange angestauten Ärger über den Verein hin, der sich jetzt in Anträgen und zor Emails äussert. Das alles könnte aber ganz leicht verhindert werden, indem frühzeitig Gehör geschenkt wird. In der Vergangenheit wurde Kritik am Verein fast schon reflexhaft mit "Vereinsbashing" abgetan und ignoriert. Folge davon ist aber, dass der Frust sich irgendwann so dermaßen anstaut, dass er in Folge dessen den konstruktiven Kanal verläßt und destruktive Züge annimmt und dann wirklich zum "Bashing" wird, das weder den Kritikübendenden noch den Kritisierten wirklich weiterbringt
Was ich ganz konkret bei Wikimedia Deutschland vermisse, ist ein Ansprechpartner für meine Sorgen und Nöte, denn: Wo Menschen sind, sind immer auch Sorgen und Nöte. In Schulen hängt z. B. ein ganz banaler "Kummerkasten", vielleicht wäre diese primitive Form der Meinungsäußerung eine Idee, ein erster Weg, sich mit den Bedürfnissen der Mitgliedern zu beschäftigen, einfach "die aktuelle Stimmung" aufzunehmen. Ich sitze persönlich nicht herum und denke jeden Tag daran, wie ich den Verein versuche zu ärgern. Ich bringe mich gerne mit Zeit und Kraft bei allen möglichen Wikimediaprojekten ein. Ich habe für Skillshare die Zusammenarbeit mit ARD aktuell in die Wege geleitet, für Wikimedia CH das Audiorecording Projekt initiiert und organisiere den kulturellen Teil bei der Wikimania. Ich bin Vereinsmitglied, will es bleiben und ich will das Gefühl haben, als Person und nicht allein als Mitgliedsbeitrag ernstgenommen zu werden.
Juliana
2010/4/12 Juliana da Costa José julianadacostajose@googlemail.com
Entschuldige bitte, aber auf das vergiftete Lob kann ich gern verzichten. Die Ausarbeitungen waren selbstverständlicher Bestandteil der von uns übernommen Aufgaben in der AG. Und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Anderen in der Zeit ihrer Vorstandmitglidschaft eine ruhige Kugel geschoben hätten, eher im Gegenteil.
Hallo, das Lob war so gemeint, wie ich es geschrieben habe. Das größte Problem ist wohl eine gelungene Kommunikation und ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, dass die Mailingliste wohl nicht wirklich hilfreich ist, Kommunikationsfehler auszumerzen bzw. zu verhindern. Ich bin sehr froh, dass Sebastian in der Antwort angefangen hat, seine Sichtweise über Erwartungen und Erfüllungen darzustellen. So habe ich es noch nicht gesehen und ich denke es ist auch wichtig den Mitgliedern des Vereins zu signalisieren, dass eine derartige Erwartungshaltung auch seitens des Vorstandes an die Mitglieder besteht, dass Kritik und Ideen willkommen sind. Dazu bedarf es aber geeigneter Kanäle, das wäre mEn. ein wichtiger Punkt der für die Zukunft diskutiert und geschaffen werden muß, damit mögliche Sollbruchstellen und daraus entstehende Konflikte in Anbetracht der wachsenden Komplexität des Vereins möglichst schnell analysiert und reibungslos gelöst werden können. In der Kommunikationsschnittstelle zwischen Mitgliedern und Vorstand/Geschäftsstelle sehe ich gerade die größte Baustelle die bewältigt werden muss.
Grüße Juliana
Entschuldige bitte, aber auf das vergiftete Lob kann ich gern verzichten. Die Ausarbeitungen waren selbstverständlicher Bestandteil der von uns übernommen Aufgaben in der AG. Und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Anderen in der Zeit ihrer Vorstandmitglidschaft eine ruhige Kugel geschoben hätten, eher im Gegenteil.
Gruß
Michail
Glaube ich wirklich. Zumindest beim Großteil der Vorständler. Selbst wenn ich manches für falsch oder unsinnig halte (aber über die Ausrichtung kann man ja geteilter Meinung sein). Däumchen gedreht habt ihr sicher nicht. Problem: ihr habt wie alle anderen Vorstände zuvor ein Problem, das was ihr tut zu kommunizieren. Man kann die grandioseste Arbeit machen, wenn man es nicht richtig rüber bringt, ist der Eindruck für Aussenstehende verzerrt. Ich finde das echt schade, vor allem für euch die ihr im Vorstand sitzt. Denn wir wollen doch alle Dasselbe (wenn auch über unterschiedliche Wege). Wenn ich den Vorstand kritisiere ist das Kritik am Verein und damit auch an mir selbst. Wir alle sind wohl nicht so, wie es am Besten für den Verein wäre. Naja - wie machen den Verein, nicht er uns ;).
Grüße
Marcus
...nach diesen lieben worten, Marcus, würde ich dich sofort wählen im mai!
der punkt iss nur, daß du dich garnicht erst aufstellst - wie so viele...
ich hatte mich letztes jahr von der mailingliste streichen lassen, weil mich der fortlaufende kleinkrieg entnervt hatte. seit kurzem bin ich wieder abonnennt - kann aber keine besserung feststellen. mag sein, dasses am "wiki-klima" liegt, vielleicht aber auch an konkreterem.
allgemeine transparenz iss in jedem fall angesagt, und viele der vorwürfe an den vorstand laufen wohl genau darauf hinaus. transparenz heisst für mich:
* planen und darüber diskutieren (breite mehrheit) * "in-klausur-gehen" (vorstand durchaus unter sich) * vorstands-ergebnisse bekanntgeben (ohne direkte maßnahmen, mit zeitraum für gegenvorschläge von aussen) * nach dieser frist: erneute klausur(vorstand setzt sich mit möglichen gegenvorschlägen auseinander, diesmal öffentlich - in jedem fall aber auch befristet! zwecks verhinderung von "totdiskutieren") * abwägen des ergebnisses (10 stimmen vorstand, 10 stimmen von aussen) * bekanntgabe des ergebnisses * durchführung der beschlossenen maßnahme ohne weiteres "wenn und aber"...
...durchaus möglich, dassich mich bereits für jedwedes amt disqualifiziert habe - iss mir aber egal: so denke ich (und nicht nur ich!)
--- Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de schrieb am Mo, 12.4.2010:
Von: Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de Betreff: Re: [VereinDE-l] Informationen von der AG Verantwortungsstruktur An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Datum: Montag, 12. April, 2010 22:48 Uhr
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Gruß
Michail
Glaube ich wirklich. Zumindest beim Großteil der Vorständler. Selbst wenn ich manches für falsch oder unsinnig halte (aber über die Ausrichtung kann man ja geteilter Meinung sein). Däumchen gedreht habt ihr sicher nicht. Problem: ihr habt wie alle anderen Vorstände zuvor ein Problem, das was ihr tut zu kommunizieren. Man kann die grandioseste Arbeit machen, wenn man es nicht richtig rüber bringt, ist der Eindruck für Aussenstehende verzerrt. Ich finde das echt schade, vor allem für euch die ihr im Vorstand sitzt. Denn wir wollen doch alle Dasselbe (wenn auch über unterschiedliche Wege). Wenn ich den Vorstand kritisiere ist das Kritik am Verein und damit auch an mir selbst. Wir alle sind wohl nicht so, wie es am Besten für den Verein wäre. Naja - wie machen den Verein, nicht er uns ;).
Grüße
Marcus
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Hallo Ulli,
2010/4/13 ulli purwin ulli_purwin@yahoo.de:
ich hatte mich letztes jahr von der mailingliste streichen lassen, weil mich der fortlaufende kleinkrieg entnervt hatte. seit kurzem bin ich wieder abonnennt - kann aber keine besserung feststellen. mag sein, dasses am "wiki-klima" liegt, vielleicht aber auch an konkreterem.
Ich weiß nicht, was das Wiki-Klima ist, wenn aber dein Eindruck eines fortlaufenden Kleinkriegs keine Einzelmeinung ist, ist möglicherweise schon das Fernbleiben anderer Stimmen Grund genug für die Art und den Tonfall der Diskussion. Was offen bleibt ist die Frage, wer eigentlich die im Krieg befindlichen Parteien sind und warum sie gegeneinander kämpfen. Mir ist das nicht klar, dir?
allgemeine transparenz iss in jedem fall angesagt, und viele der vorwürfe an den vorstand laufen wohl genau darauf hinaus. transparenz heisst für mich:
- planen und darüber diskutieren (breite mehrheit)
- "in-klausur-gehen" (vorstand durchaus unter sich)
- vorstands-ergebnisse bekanntgeben (ohne direkte maßnahmen, mit zeitraum für gegenvorschläge von aussen)
- nach dieser frist: erneute klausur(vorstand setzt sich mit möglichen gegenvorschlägen auseinander, diesmal öffentlich - in jedem fall aber auch befristet! zwecks verhinderung von "totdiskutieren")
- abwägen des ergebnisses (10 stimmen vorstand, 10 stimmen von aussen)
- bekanntgabe des ergebnisses
- durchführung der beschlossenen maßnahme ohne weiteres "wenn und aber"...
Welche Art von Entscheidungen hast du im Sinn bei diesem Weg? Es fällt mir schwer, das Modell auf alle denkbaren Entscheidungen zu übertragen. Voraussetzung für einen solchen Prozess ist meiner Meinung nach ausreichend Zeit und eine ausreichende Masse von interessierten Mitgliedern, die an ihm mitwirken. ich kann im Moment nicht abschätzen, ob man letzteres als vorausgegeben ansehen kann, bei ersterem weiß ich aber, dass es auch zu Situationen kommt, in denen der Vorstand kurzfristige Entscheidungen treffen muss. Ist es nicht sogar so, dass ein Verein seine Gremien wählt, um Entscheidungsprozesse überhaupt durchführbar zu machen und nicht bei jedem Beschluss jedes Mitglied fragen zu müssen?
Trotz dieser Einwände halte ich deinen Ansatz für wichtig und du bist nicht der einzige, der darüber nachdenkt, Entscheidungen des Vorstands transparenter zu machen und grundsätzlich zu unterstützen. Es gibt eine Reihe von Überlegungen im Vorstand, die dieses Ziel verfolgen. Ein Beirat und/oder ein Community-Vertreter sind zum Beispiel Ideen, über die wir diskutieren und die wir euch vorstellen möchten, wenn die Ansätze weiter ausgearbeitet sind, darüberhinaus werden wir Beschlüsse zeitnah veröffentlichen. Ich bin der Meinung, dass wir damit einen großen Schritt zu mehr Transparenz gehen und damit auch unsere Bestrebungen zu mehr Kommunikation hier auf der Mailing-Liste, durch unsere Blog-Beiträge, die Quartalsberichte des Vorstands und die Vorstands-Chats stützen. Auch diese Diskussion zeigt, dass unsere Bestrebungen offensichtlich nicht alle Erwartungen erfüllen. Sebastian hat es bereits gesagt, wenn das so ist, teilt uns bitte konkreter mit, was ihr von uns und unserer Arbeit erwartet.
Viele Grüße, Alice.
wiki-klima: selbstverständlich kann die Wikimedia in ihrer zusammensetzung der mitglieder auch nix anderes sein als eine art "konzentrierter spiegel der Wikipedia" - um die geht es doch schließlich und aus dieser kommen wir doch auch primär... und das dortige klima wurde doch auch von anfang an beherrscht durch die ewigen auseinandersetzungen zwischen inklusionisten und exklusionisten, schwarmgeist und einzelleistung, links und rechts usw. - warum sollte das hier anders sein?
entscheidungen: natürlich sind die entscheidungen, die ich dabei im sinn habe, weder die banalen (wann treffen wir uns das nächste mal?) noch die privaten (Kneipe, Cafe oder bei einem zu hause?). ich meine die strukturellen, die änderungen an bestehendem (insbesondere neu-einführungen bzw. streichungen). projekte und aktivitäten, die jeden von uns etwas angehen, weil sie die zukünftige situation beeinflussen. und in dieser "zukunft" möchte doch niemand plötzlich vor vollendete tatsachen gestellt werden, auf deren ansätze er schon deshalb keinen einfluss haben konnte, weil er schlicht garnix davon wusste. (evtll. ein wenig 'off-topic' in diesem thread ;) ?)
totreden: was die (berechtigte) angst vor dem blockierenden bzw. lähmenden effekt einer "demokratisierung durch MBs und volksentscheide" betrifft, bin ich ganz auf eurer seite. sobald schnelle entscheidungen notwendich sind, verlangen sie auch kurze entscheidungsfristen - selbstredend. fraglich nur, ob die in allen einzelfällen immer so schnell sein müssen... ein argument, welches ich eher aus der wirtschaft kenne, wo sich wg. globalisierung, konkurrenz, finanzen u.a.m. ein enormer zeitdruck entwickelt hat und es ums nackte überleben geht. dies ist aber doch keine firma hier, oder doch (schon)?
nachtrag zur arbeitszeit: Sebastians 8-std-aufwand halte ich für eine akzeptable richtlinie. ich habe früher mal acht jahre lang im 3-schicht-wechselbetrieb arbeiten müssen - das brachte mich weder um meine freizeit, noch um meine freien energien nach/vor/zwischen den arbeitszeiten... ehrenamtler dürften eigentlich garnich zu solchen argumenten greifen, die man vielleicht bei personal-einstellungsgesprächen im normalen arbeitsleben vorbringen kann. dasses darüber hinaus auch einige notwendigerweise bezahlte stellen gibt (wie z.b. im EDV-bereich), ist völlich klar: hier herrscht ein (für alle ersichtlicher) tatsächlicher zeitdruck. (p.s.: die vorstände und aufsichtsratmitglieder großer konzerne haben bis zu 10 solcher jobs gleichzeitig - wie schaffen die das bloß ;) ?)
--- Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de schrieb am Di, 13.4.2010:
Von: Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de Betreff: Re: [VereinDE-l] Informationen von der AG Verantwortungsstruktur An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Datum: Dienstag, 13. April, 2010 08:28 Uhr
Hallo Ulli,
2010/4/13 ulli purwin ulli_purwin@yahoo.de:
ich hatte mich letztes jahr von der mailingliste streichen lassen, weil mich der fortlaufende kleinkrieg entnervt hatte. seit kurzem bin ich wieder abonnennt - kann aber keine besserung feststellen. mag sein, dasses am "wiki-klima" liegt, vielleicht aber auch an konkreterem.
Ich weiß nicht, was das Wiki-Klima ist, wenn aber dein Eindruck eines fortlaufenden Kleinkriegs keine Einzelmeinung ist, ist möglicherweise schon das Fernbleiben anderer Stimmen Grund genug für die Art und den Tonfall der Diskussion. Was offen bleibt ist die Frage, wer eigentlich die im Krieg befindlichen Parteien sind und warum sie gegeneinander kämpfen. Mir ist das nicht klar, dir?
allgemeine transparenz iss in jedem fall angesagt, und viele der vorwürfe an den vorstand laufen wohl genau darauf hinaus. transparenz heisst für mich:
- planen und darüber diskutieren (breite mehrheit)
- "in-klausur-gehen" (vorstand durchaus unter sich)
- vorstands-ergebnisse bekanntgeben (ohne direkte maßnahmen, mit zeitraum für gegenvorschläge von aussen)
- nach dieser frist: erneute klausur(vorstand setzt sich mit möglichen gegenvorschlägen auseinander, diesmal öffentlich - in jedem fall aber auch befristet! zwecks verhinderung von "totdiskutieren")
- abwägen des ergebnisses (10 stimmen vorstand, 10 stimmen von aussen)
- bekanntgabe des ergebnisses
- durchführung der beschlossenen maßnahme ohne weiteres "wenn und aber"...
Welche Art von Entscheidungen hast du im Sinn bei diesem Weg? Es fällt mir schwer, das Modell auf alle denkbaren Entscheidungen zu übertragen. Voraussetzung für einen solchen Prozess ist meiner Meinung nach ausreichend Zeit und eine ausreichende Masse von interessierten Mitgliedern, die an ihm mitwirken. ich kann im Moment nicht abschätzen, ob man letzteres als vorausgegeben ansehen kann, bei ersterem weiß ich aber, dass es auch zu Situationen kommt, in denen der Vorstand kurzfristige Entscheidungen treffen muss. Ist es nicht sogar so, dass ein Verein seine Gremien wählt, um Entscheidungsprozesse überhaupt durchführbar zu machen und nicht bei jedem Beschluss jedes Mitglied fragen zu müssen?
Trotz dieser Einwände halte ich deinen Ansatz für wichtig und du bist nicht der einzige, der darüber nachdenkt, Entscheidungen des Vorstands transparenter zu machen und grundsätzlich zu unterstützen. Es gibt eine Reihe von Überlegungen im Vorstand, die dieses Ziel verfolgen. Ein Beirat und/oder ein Community-Vertreter sind zum Beispiel Ideen, über die wir diskutieren und die wir euch vorstellen möchten, wenn die Ansätze weiter ausgearbeitet sind, darüberhinaus werden wir Beschlüsse zeitnah veröffentlichen. Ich bin der Meinung, dass wir damit einen großen Schritt zu mehr Transparenz gehen und damit auch unsere Bestrebungen zu mehr Kommunikation hier auf der Mailing-Liste, durch unsere Blog-Beiträge, die Quartalsberichte des Vorstands und die Vorstands-Chats stützen. Auch diese Diskussion zeigt, dass unsere Bestrebungen offensichtlich nicht alle Erwartungen erfüllen. Sebastian hat es bereits gesagt, wenn das so ist, teilt uns bitte konkreter mit, was ihr von uns und unserer Arbeit erwartet.
Viele Grüße, Alice.
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
__________________________________________________ Do You Yahoo!? Sie sind Spam leid? Yahoo! Mail verfügt über einen herausragenden Schutz gegen Massenmails. http://mail.yahoo.com
Es gibt eine Reihe von Überlegungen im Vorstand, die dieses Ziel verfolgen. Ein Beirat und/oder ein Community-Vertreter sind zum Beispiel Ideen, über die wir diskutieren und die wir euch vorstellen möchten, wenn die Ansätze weiter ausgearbeitet sind, darüberhinaus werden wir Beschlüsse zeitnah veröffentlichen. Ich bin der Meinung, dass wir damit einen großen Schritt zu mehr Transparenz gehen und damit auch unsere Bestrebungen zu mehr Kommunikation hier auf der Mailing-Liste, durch unsere Blog-Beiträge, die Quartalsberichte des Vorstands und die Vorstands-Chats stützen. Auch diese Diskussion zeigt, dass unsere Bestrebungen offensichtlich nicht alle Erwartungen erfüllen. Sebastian hat es bereits gesagt, wenn das so ist, teilt uns bitte konkreter mit, was ihr von uns und unserer Arbeit erwartet.
Ich denke es ist ganz gut, dass diese Diskussion in Vorfeld der MV angestoßen wurde. Wie Ulli ansprach, ist ein großes Problem, dass viele der Vereinsmitglieder die Mailingliste abboniert haben, sei dass sie aus Genervtheit ob der ständigen Kreisdiskussionen das Handtuch geworfen haben, sei es, dass sie gar nicht informiert wurden bzw. war nicht bewußt wahrgenommen haben, dass es diesen Service gibt oder glauben, es habe eh keinen Sinn, etwas zu sagen.
Meine unmaßgeblichen Vorschläge im Vorfeld der MV wäre eine Umfrage an die Vereinsmitglieder zu starten, mit z. B. diesen Punkten:
* wie seht ihr die gegenwärtige Situation des Vereins ** postive Aspekte ** negative Aspekte ** Verbesserungsvorschläge
* wie seht ihr die Arbeit des Vorstandes ** positive Aspekte ** negative Aspekte ** Verbesserungsvorschläge
* wie seht ihr die Arbeit der Geschäftsstelle ** positive Aspekte ** negative Aspekte ** Verbesserungsvorschläge
* wie seht ihr die Kommunikation mit den Mitgliedern **positive Aspekte **negative Aspekte **Verbesserungsmöglichkeiten
usw.
Das wäre in meinen Augen mal ein kleiner rudimentärer Anfang Stimmungen und Meinungen aufzufangen und zu analysieren und daraus (hoffentlich) Konstruktives zu kanalisierren.
Grüße Juliana
Hallo, und jetzt noch Deine Antworten auf Deinen Vorschlag!
Gruss Hartwig
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org]Im Auftrag von Juliana da Costa José Gesendet: Dienstag, 13. April 2010 13:31 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of WikimediaDeutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Informationen von der AG Verantwortungsstruktur
Es gibt eine Reihe von Überlegungen im Vorstand, die dieses Ziel verfolgen. Ein Beirat und/oder ein Community-Vertreter sind zum Beispiel Ideen, über die wir diskutieren und die wir euch vorstellen möchten, wenn die Ansätze weiter ausgearbeitet sind, darüberhinaus werden wir Beschlüsse zeitnah veröffentlichen. Ich bin der Meinung, dass wir damit einen großen Schritt zu mehr Transparenz gehen und damit auch unsere Bestrebungen zu mehr Kommunikation hier auf der Mailing-Liste, durch unsere Blog-Beiträge, die Quartalsberichte des Vorstands und die Vorstands-Chats stützen. Auch diese Diskussion zeigt, dass unsere Bestrebungen offensichtlich nicht alle Erwartungen erfüllen. Sebastian hat es bereits gesagt, wenn das so ist, teilt uns bitte konkreter mit, was ihr von uns und unserer Arbeit erwartet.
Ich denke es ist ganz gut, dass diese Diskussion in Vorfeld der MV angestoßen wurde. Wie Ulli ansprach, ist ein großes Problem, dass viele der Vereinsmitglieder die Mailingliste abboniert haben, sei dass sie aus Genervtheit ob der ständigen Kreisdiskussionen das Handtuch geworfen haben, sei es, dass sie gar nicht informiert wurden bzw. war nicht bewußt wahrgenommen haben, dass es diesen Service gibt oder glauben, es habe eh keinen Sinn, etwas zu sagen.
Meine unmaßgeblichen Vorschläge im Vorfeld der MV wäre eine Umfrage an die Vereinsmitglieder zu starten, mit z. B. diesen Punkten:
* wie seht ihr die gegenwärtige Situation des Vereins ** postive Aspekte ** negative Aspekte ** Verbesserungsvorschläge
* wie seht ihr die Arbeit des Vorstandes ** positive Aspekte ** negative Aspekte ** Verbesserungsvorschläge
* wie seht ihr die Arbeit der Geschäftsstelle ** positive Aspekte ** negative Aspekte ** Verbesserungsvorschläge
* wie seht ihr die Kommunikation mit den Mitgliedern **positive Aspekte **negative Aspekte **Verbesserungsmöglichkeiten
usw.
Das wäre in meinen Augen mal ein kleiner rudimentärer Anfang Stimmungen und Meinungen aufzufangen und zu analysieren und daraus (hoffentlich) Konstruktives zu kanalisierren.
Grüße Juliana _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Am 13. April 2010 08:28 schrieb Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de:
. Es gibt
eine Reihe von Überlegungen im Vorstand, die dieses Ziel verfolgen. Ein Beirat und/oder ein Community-Vertreter sind zum Beispiel Ideen, über die wir diskutieren und die wir euch vorstellen möchten, wenn die Ansätze weiter ausgearbeitet sind, darüberhinaus werden wir Beschlüsse zeitnah veröffentlichen. Ich bin der Meinung, dass wir damit einen großen Schritt zu mehr Transparenz gehen und damit auch unsere Bestrebungen zu mehr Kommunikation hier auf der Mailing-Liste, durch unsere Blog-Beiträge, die Quartalsberichte des Vorstands und die Vorstands-Chats stützen. Auch diese Diskussion zeigt, dass unsere Bestrebungen offensichtlich nicht alle Erwartungen erfüllen. Sebastian hat es bereits gesagt, wenn das so ist, teilt uns bitte konkreter mit, was ihr von uns und unserer Arbeit erwartet.
Viele Grüße, Alice.
Hallo Alice,
meine 2cent zum Thema Mitgliederbeteiligung:
Mich erreichen vom Vorstand vor allem Blog-Beiträge und Verlautbarungen auf der Mailingliste, also fertige Konzepte, Arbeitsergebnisse und Infos über bedeutsame Zwischenschritte / Meilensteine.
An deren Zustandekommen mitwirken kann ich, in dem ich
1) die Verlautbarungen des Vorstandes reaktiv im Blog oder auf der Mailingliste kommentiere 2) Fragen und Kommentare im "Vorstandschat" loswerde 3) einmal im Jahr zur Mitgliederversammlung Anträge stelle, darüber abstimme und den Vorstand wähle 4) mich in den Vorstand wählen lasse 5) als "Communityvertreter" oder "Beirat" mitwirke, sofern solch ein Posten ausgeschrieben ist
Möglichkeit 1 (Mailingliste, Blogkommentar) wird, abgesehen von der eher reaktiven Beteiligungsmöglichkeit, für mich dadurch massiv behindert, dass google mitliest, ich aber Vereinsangelegenheiten vereinsintern kommunizieren möchte, vor allem aber Blog und Liste kein strukturiertes Arbeiten sondern lediglich Kommentierungen und Diskussionen ermöglichen
Möglichkeit 2 (Chat) erlaubt zwar Nachfragen und Kritik, aber kein strukturiertes Mitwirken, abgesehen davon, das ich ungern chatte. Auch ist dieser Chat wiederum öffentlich.
Möglichkeit 3 (Versammlung, Anträge, Wahl): Die einzige von mir miterlebte Versammlung war imho mit Anträgen überfrachtet deren Hintergrund ich zu einem Teil nicht verstanden habe, wobei die Zeit für Recherche während der Versammlung fehlte. Mir fehlt Hintergrundwissen, vor welchem Erfahrungshintergrund Anträge zu Stande gekommen sind und auf welche Probleme sie wirklich abzielen. Ebenso konnte und kann ich wiederzuwählende Vorstandskandidaten und deren programmatische Vorstellungen nur oberflächlich einschätzen, mir fehlt z.B. die Information, welche Positionen sie übers Jahr bei Entscheidungsprozessen einnehmen, wie sie diese vertreten, wie sie zu Einzelfragen stehen, welche Konflikte untereinander bestehen etc. Aus fertigen Ergebnissen und glattgefeilten Blogbeiträgen (Siehe 1) kann ich das nicht ablesen. Bei jeder Adminwahl kann ich fundierter abstimmen, weil mir mehr Informationsquellen zur Verfügung stehen.
Möglichkeit 4 (Amt ausüben): Weder eine Vorstandstätigkeit noch eine Aufgabe als fester Deligierter lässt sich mit meinem Zeitbudget vereinbaren. Insbesondere werde ich nicht mehrmals im Jahr nach Berlin fahren, wöchentlich einem Chat beiwohnen o.Ä.
Ich glaube nicht, dass ich mit diesen beschränkten Mitwirkungsmöglichkeiten, die ja im wesentlichen auf eíne Einbahnstraßen-Kommuikation mit Kommentierungsmöglichkeit hinauslaufen, alleine dastehe oder einer verschwindenden Minderheit angehöre (wenn doch, müsste ich das wohl hinnehmen).
Dennoch habe ich durchaus Ressourcen und Lust, sonst würde ich mich wohl kaum in der Wikipedia engagieren. Dort allerdings kann ich bei freier Zeiteinteilung in (mehr oder weniger) funktionierenden Strukturen arbeiten.
Das alles lässt mich zu dem Schluss kommen, dass mir im Verein eine breite (online)-Arbeitsplattform fehlt:
- auf der Vorstand seine Arbeit - nach Möglichkeit - darstellt bzw. in Teilen sogar abwickelt, einschließlich relevanter Planungen, Zwischenschritte, Protokolle und Statements - auf der auch "im Unreinen" gearbeitet werden kann, weil sie nur vereinsintern verfügbar ist - auf der ich mir einen Überblick über den aktuellen Stand von Prozessen, Haltungen anderer Mitglieder dazu etc. verschaffen kann. - auf der sich Mitglieder vernetzen können - auf der ggf. auch Anträge für die Mitgliederversammlung gemeinsam formuliert werden können - auf der Mitglieder projektbezogen mitwirken können
Welche Plattform dafür geeignet ist (Wiki?), welche Struktur und Pflege notwendig ist, welche Vorgänge überhaupt mitwirkungsfähig sind und welche nicht; all das wäre zu klären. Und nein, allein durch eine Mitgliederplattform würden nicht alle Probleme gelöst, aber der Abstand zwischen Vorstand und Mitgliedern bzw. den Mitgliedern untereinander wäre schon bedeutend kleiner.
SB
Hiho,
Ich kann meine Kritik immer recht leicht in oberflächliche Worte packen, habe aber Probleme meinen irgendwo im Bauch grimmenden Problemen echten Ausdruck zu verleihen. Das hat Superbass jetzt nehazu perfekt gemacht. Ich kann mich in nehezu allen Punkten genau so anschließen. Vor allem der erste Punkt ist für mich problematisch: wir bekommen einen Großteil Konzepte frühestens in einem späten Entwicklungsstadium mit, wo echte Einflußnahme kaum noch möglich ist. Aber gerade bei WMD hätte ich gerne eine enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedern. Von Beginn an.
Auch das Problem mit dem Engagement ist bei mir zumindest ähnlich, wenn auch nicht genauso. Ich traue mir selbst nicht. Ich weiß nicht, ob ich die Ausdauer hätte, ein Jahr ordentlich für den Vorstand zu arbeiten, ohne irgendwann das Interesse zu verlieren oder irgendwas schleifen zu lassen. Das will ich weder mir und noch weniger dem Verein antun. Mein Engagement kann nur anders erfolgen. Aber sowohl Interesse wie auch der Wille ist da (und in einem Projekt mit Catrin durchaus sogar schon in Arbeit). Der Verein muß hier noch mehr die Möglichkeit geben, sinnvolle Projekte von Mitgliedern praktisch zu realisieren. Auch ohne ewige Diskussionszeiten. Es braucht mMn zwei Budges, eines für Reisekosten von Mitgliedern, die in Sachen Wikimedia/Wikipedia/andere Projekte der WMF unterwegs sind (aktuell ist das immer recht kompliziert, Elyas Comunity-Budgest ist ja eigentlich nicht dafür gedacht, muß aber oft dafür her halten) und zum anderen eben für die Realisierung von Projekten.
Grüße
Marcus
Hej Superbass,
Am 13. April 2010 16:42 schrieb Superbass superbass.wiki@googlemail.com:
Welche Plattform dafür geeignet ist (Wiki?), welche Struktur und Pflege notwendig ist, welche Vorgänge überhaupt mitwirkungsfähig sind und welche nicht; all das wäre zu klären. Und nein, allein durch eine Mitgliederplattform würden nicht alle Probleme gelöst, aber der Abstand zwischen Vorstand und Mitgliedern bzw. den Mitgliedern untereinander wäre schon bedeutend kleiner.
Wikimedia Schweden verwendet Mediawiki [1], nicht nur für die Vereinskommunikation intern, sondern auch für den allgemeinen Webauftritt (was aber eher den knappen Ressourcen geschuldet ist). Wie man aber den letzten Änderungen [1] entnehmen kann, wird dort unter anderem gerade am Protokoll der gestrigen Vorstandskonferenz gefeilt, es finden sich alle Protokolle [3], Planungen zu Veranstaltungen etc. Diskussionen dagegen finden eher im Chat statt, ob das ganze natürlich alles in den Googleindex gehört ist eine andere Frage. Aber das System funktioniert (unter Anbetracht der Vereinsgröße) recht gut.
[1] http://se.wikimedia.org [2] http://se.wikimedia.org/wiki/Special:Senaste_%C3%A4ndringar [3] http://se.wikimedia.org/wiki/M%C3%B6tesprotokoll
vg aus Stockholm, Prolineserver
Am 13.04.2010 16:42, schrieb Superbass:
Das alles lässt mich zu dem Schluss kommen, dass mir im Verein eine breite (online)-Arbeitsplattform fehlt:
- auf der Vorstand seine Arbeit - nach Möglichkeit - darstellt bzw. in
Teilen sogar abwickelt, einschließlich relevanter Planungen, Zwischenschritte, Protokolle und Statements
- auf der auch "im Unreinen" gearbeitet werden kann, weil sie nur
vereinsintern verfügbar ist
- auf der ich mir einen Überblick über den aktuellen Stand von
Prozessen, Haltungen anderer Mitglieder dazu etc. verschaffen kann.
- auf der sich Mitglieder vernetzen können
- auf der ggf. auch Anträge für die Mitgliederversammlung gemeinsam
formuliert werden können
- auf der Mitglieder projektbezogen mitwirken können
Welche Plattform dafür geeignet ist (Wiki?), welche Struktur und Pflege notwendig ist, welche Vorgänge überhaupt mitwirkungsfähig sind und welche nicht; all das wäre zu klären. Und nein, allein durch eine Mitgliederplattform würden nicht alle Probleme gelöst, aber der Abstand zwischen Vorstand und Mitgliedern bzw. den Mitgliedern untereinander wäre schon bedeutend kleiner.
SB
Als Kandidat zum Schatzmeisteramt, muss ich doch mal meinen "Senf" zur Diskussion beisteuern. Was mich aktuell wahnsinnig stört, ist die Intransparenz und mangelnde Einbindung der Mitglieder - hier könnte ein für alle Mitglieder offenes Wiki wahrlich Abhilfe schaffen.
Darum meine 3 Cent = am besten Heute statt Morgen ein Wiki einrichten.
Beste Grüße aus dem sonnigen Nörvenich.
SVL
On 13.04.2010 18:19, SVL wrote:
Als Kandidat zum Schatzmeisteramt, muss ich doch mal meinen "Senf" zur Diskussion beisteuern. Was mich aktuell wahnsinnig stört, ist die Intransparenz und mangelnde Einbindung der Mitglieder - hier könnte ein für alle Mitglieder offenes Wiki wahrlich Abhilfe schaffen.
Dass die Einbindung von Mitgliedern mangelhaft ist, unterschreibe ich auf der Stelle. Der Versuch, Mitglieder in Arbeitsgruppen zur Mitarbeit und Mitgestaltung zu gewinnen, ist bisher konsequent fehlgeschlagen. Da sehe ich persönlich auch weiterhin den größten Handlungsbedarf. Ein Wiki zu diesem Zweck kann ich mir tatsächlich auch gut vorstellen.
Aber bei "Intransparenz" komme ich inzwischen kaum noch mit. Es gibt einen umfassenden monatlichen Bericht der Geschäftsführung sowie quartalsweise Berichte des Vorstands. Darüber hinaus gibt es eine Vereinszeitung, einen Tätigkeitsbericht, Blogbeiträge zu allen möglichen Zwischenthemen und seit kurzem auch einen Vorstandschat. Die Beschlüsse werden zukünftig in der Regel vier Wochen nach der Entscheidung veröffentlicht, Ausnahmen gibt es bei sensiblen Themen. Rückwirkend wird die Veröffentlichung in den nächsten Tagen nachgeholt.
Wenn man das alles betrachtet (und gern auch mal mit dem Jahr davor oder dem davor vergleicht), so frage ich mich: Was genau ist jetzt noch "intransparent" zu einem Ausmaß, dass Abhilfe geschafft werden müsste? Welche Informationsgruppen oder -arten sind es konkret, über die du dich als Mitglied unzureichend informiert siehst?
Beste Grüße Sebastian
Am 13.04.2010 18:40, schrieb Sebastian Moleski:
Dass die Einbindung von Mitgliedern mangelhaft ist, unterschreibe ich auf der Stelle. Der Versuch, Mitglieder in Arbeitsgruppen zur Mitarbeit und Mitgestaltung zu gewinnen, ist bisher konsequent fehlgeschlagen. Da sehe ich persönlich auch weiterhin den größten Handlungsbedarf. Ein Wiki zu diesem Zweck kann ich mir tatsächlich auch gut vorstellen.
Ich kann nur für mich sprechen - je ähnlicher die Mitgliedereinbindung in Punkto Handling, Zeiteinteilung und Kommunikation der Arbeit an der Wikipedia ist, um so eher würde ich Zugang dazu finden. Je mehr ich dafür feste Zeiten einhalten, Ämter bekleiden oder gar regelmäßig reisen müsste, umso weniger. In sofern fände ich ein Wiki sehr attraktiv.
Aber bei "Intransparenz" komme ich inzwischen kaum noch mit. Es gibt einen umfassenden monatlichen Bericht der Geschäftsführung sowie quartalsweise Berichte des Vorstands. Darüber hinaus gibt es eine Vereinszeitung, einen Tätigkeitsbericht, Blogbeiträge zu allen möglichen Zwischenthemen und seit kurzem auch einen Vorstandschat. Die Beschlüsse werden zukünftig in der Regel vier Wochen nach der Entscheidung veröffentlicht, Ausnahmen gibt es bei sensiblen Themen. Rückwirkend wird die Veröffentlichung in den nächsten Tagen nachgeholt.
Wenn man das alles betrachtet (und gern auch mal mit dem Jahr davor oder dem davor vergleicht), so frage ich mich: Was genau ist jetzt noch "intransparent" zu einem Ausmaß, dass Abhilfe geschafft werden müsste? Welche Informationsgruppen oder -arten sind es konkret, über die du dich als Mitglied unzureichend informiert siehst?
Intransparenz setzt ja keinen Vorsatz voraus. Natürlich sind erhebliche Bemühungen erkennbar, den Verein und die Tätigkeit seiner Organe nach außen hin engmaschiger darzustellen. Diese Darstellungen bleiben aber meist retrospektiv, ausschnitthaft und an erreichten Meilensteinen oder angekündigten Vorhaben orientiert - mehr können Blogs und Tätigkeitsberichte auch nicht leisten. Als Wikipedianer sind wir es jedoch gewohnt, komplexe Prozesse in Echtzeit mitzuerleben und mitzugestalten, davon ist ein Quartalsbericht einfach Lichtjahre entfernt, daher bleibt die Vereinsarbeit gefühlt intransparent. Lokale Taubenzuchtvereine mögen es da leichter als Wikimediavereine haben, wo man sich wöchentlich im Clubheim trifft und den Austausch untereinander und mit dem Vorstand pflegt.
Der Verein ist weder eine Mitmachenzyklopädie noch ein Taubenzuchtclub; aufgrund seines Aufbaus, der dezentralen Mitgliederschaft und mancher, Diskretion erfordernder Aufgaben (z.B. Personalwesen) können wir auch virtuell nicht überall mit dabei sein. Fakt ist aber, dass wir als Mitglieder von Zwischentönen und -schritten weder als Zuschauer noch als handelnde Beteiligte viel mitbekommen, weshalb ich die Einrichtung einer Arbeitsplattform (meinentwegen als virtuelles Vereinsheim) als Thema für den Verein sehr begrüßen würde.
SB
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Tue, 13 Apr 2010 18:40:35 +0200 Von: Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de An: vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [VereinDE-l] Informationen von der AG Verantwortungsstruktur
Aber bei "Intransparenz" komme ich inzwischen kaum noch mit. Es gibt einen umfassenden monatlichen Bericht der Geschäftsführung sowie quartalsweise Berichte des Vorstands. Darüber hinaus gibt es eine Vereinszeitung, einen Tätigkeitsbericht, Blogbeiträge zu allen möglichen Zwischenthemen und seit kurzem auch einen Vorstandschat. Die Beschlüsse werden zukünftig in der Regel vier Wochen nach der Entscheidung veröffentlicht, Ausnahmen gibt es bei sensiblen Themen. Rückwirkend wird die Veröffentlichung in den nächsten Tagen nachgeholt.
Sorry, aber zur Transparenz wuerde erstmal gehoeren, eine vernuenftige Tabelle von Ein- und Ausgaben zu bekommen, das gibt es in keinem der von Dir vorgestellten Medien.
Die Vereinszeitung "Wikimedium", die ich explizit abbestellt habe, auch, aber nicht nur, weil sie in etwa so "informativ" wie ein Werbeblatt des ADAC ist, wurde mir fuer 1,55 EUR Portokosten dennoch zugesandt (Umschlag, Druckkosten usw. gar nicht mitgerechnet).
Der Tateigkeitsbericht feiert zwar allerlei Erfolge:
http://wikimedia.de/files/Taetigkeitsbericht_2009.pdf
allein, wieviel Geld wofuer ausgegeben ist: Fehlanzeige. Dafuer gibt es aber viele schoene bunte Bildchen. Leseprobe:
"Mit kulinarischen Köstlichkeiten und Getränken, gespendet von einer Frankfurter Cateringfirma, klang die Wikimedia- Veranstaltung aus."
Das ist nett fuer diejenigen, die das gegessen haben, passte auch in eine Werbebroschuere, ist im Taetigkeitsbericht aber einfach Ballast. (Und das habe ich recht wahllos rauskopiert, auf Wunsch gibt es weitere Stilblueten dieser Art).
Der Blog: http://blog.wikimedia.de/2010/04/08/q20101-der-vorstand-%E2%80%93-das-unbeka...
Gut: Es wurden zwei neue Personen eingestellt, eine sinnvolle Info. Der Rest: "Aus dem Nähkästchen geplaudert: die Geschäftsordnung"
Das ist fast schon Realsatire: Die Geschaeftsordung gehoert nicht ins Naehkaestchen sondern vereinsoeffentlich, eigentlich sogar oeffentlich diskutiert. "Nun sind die Vorstandskollegen aufgerufen, diese Idee, das Konzept zu ergänzen, zu prüfen und zu verbessern". Nein, jeder ist dazu aufgefordert, nicht der Vorstand in Geheimgespraechen.
Vorstandschat: Sorry, mag ja nur mein Eindruck sein, aber ohne nicht oeffentlich abrufbare Hintergrundinformationen versteht man da nur Bahnhof.
Klar ist Transparenz auch in gewissen Grenzen eine Holschuld, aber genau die wird ja jetzt auch eingefordert.
Fossa
Vorstandschat: Sorry, mag ja nur mein Eindruck sein, aber ohne nicht oeffentlich abrufbare Hintergrundinformationen versteht man da nur Bahnhof. Ich habe bislang einen dieser Chats mit gemacht - und sorry, aber hier kann ich nur zustimmen, das war mehr als unbefriedigend. Was schon damit los ging, daß der Chef nach ner Stunde weg war (und damit letztlich Schluß war). Sowas muß man auf einen Abend legen, an dem man wirklich etwas Zeit hat. Denn es war noch lange nicht alles besprochen. Der Chat den ich erlebt habe war kein Zeichen von guter Öffentlichkeitsarbeit, sondern im Ergebnis Augenwischerei. Und das war nicht nur meine Meinung, das wurde mir in mehreren nebenher laufenden Gesprächen auch von Anderen gesagt. Leider reden viele Leute nicht offen über ihre Kritik, nicht wenige wollen sich immer alle Möglichkeiten offen halten. Dann sind die paar Hanseln die eben mal was sagen immer die Meckerköppe. Das ist auch unbefriedigend. Auch unbefriedigend für den Vorstand, der glauben muß, daß alles super läuft. Denn Kritik die nicht geäußert wird hilft Niemanden und man kann hier auch nicht dem Vorstand die Schuld geben, er würde bestimmte Dinge nicht aufnehmen - wie soll er, liebe Leute, wenn ihr schweigt und nur hinten rum meckert? Wenn von 550 Mitgliedern nur 10 den Mund aufmachen, sind sie natürlich eine Minderheit. Aus persönlichen Gesprächen weiß ich aber noch von Vielen Anderen, die vieles kritisch sehen. Es sei denn, sie haben für jeden Gesprächspartner eine eigene Meinung. Daran kann ich mich noch gut erinnern, dachte aber, daß das mit dem Ende der DDR unter gegangen sei... Marcus
On 14.04.2010 19:05, Marcus Cyron wrote:
Ich habe bislang einen dieser Chats mit gemacht - und sorry, aber hier kann ich nur zustimmen, das war mehr als unbefriedigend. Was schon damit los ging, daß der Chef nach ner Stunde weg war (und damit letztlich Schluß war). Sowas muß man auf einen Abend legen, an dem man wirklich etwas Zeit hat. Denn es war noch lange nicht alles besprochen.
Der Vorstandschat ist auf eine Stunde terminiert. Das war also kein Zufall, dass ich nach einer Stunde gegangen bin. Du bist der erste, der sagt, dass das zu kurz ist/war.
Der Chat den ich erlebt habe war kein Zeichen von guter Öffentlichkeitsarbeit, sondern im Ergebnis Augenwischerei.
Inwiefern war er Augenwischerei? Kannst du deine Kritik konkretisieren?
Und das war nicht nur meine Meinung, das wurde mir in mehreren nebenher laufenden Gesprächen auch von Anderen gesagt. Leider reden viele Leute nicht offen über ihre Kritik, nicht wenige wollen sich immer alle Möglichkeiten offen halten. Dann sind die paar Hanseln die eben mal was sagen immer die Meckerköppe. Das ist auch unbefriedigend. Auch unbefriedigend für den Vorstand, der glauben muß, daß alles super läuft. Denn Kritik die nicht geäußert wird hilft Niemanden und man kann hier auch nicht dem Vorstand die Schuld geben, er würde bestimmte Dinge nicht aufnehmen - wie soll er, liebe Leute, wenn ihr schweigt und nur hinten rum meckert? Wenn von 550 Mitgliedern nur 10 den Mund aufmachen, sind sie natürlich eine Minderheit. Aus persönlichen Gesprächen weiß ich aber noch von Vielen Anderen, die vieles kritisch sehen. Es sei denn, sie haben für jeden Gesprächspartner eine eigene Meinung. Daran kann ich mich noch gut erinnern, dachte aber, daß das mit dem Ende der DDR unter gegangen sei... Marcus
Tatsächlich ist die Kritik, die bei uns ankommt, in der Regel von recht niedriger Qualität. In der Regel wird Unzufriedenheit ausgedrückt, ohne dass die darunter liegenden Erwartungen klar kommuniziert werden. Deswegen schrieb ich auch vor ein paar Tagen auf dieser Mailingliste den Beitrag zu Erwartungen. Auch der Vorstand besteht nur aus Menschen, die sich freiwillig engagieren und dabei versuchen, das beste Interesse des Vereins zu vertreten. Das ist angesichts einer Mitgliedschaft, die bisher nur sehr eingeschränkt damit aufgefallen ist, ihre Erwartungen an den Vorstand auszudrücken, erwartungsgemäß schwierig und frustrierend. Im Umkehrschluss heißt das auch, dass die Beiträge von Superbass, Marcus und Thomas auch im Vorstand auf viel Achtung getroffen sind, eben weil sie versuchen zu sagen, was sie eigentlich wollen. Auch Julianas Vorschlag zur Mitgliederbefragung, der an sich nicht neu ist, wird bereits im Vorstand besprochen. Ich würde mir wünschen, dass es weitere solcher Beiträge gibt und die Diskussion hier nicht abebbt. Auch auf der Mitgliederversammlung würde ich mir wünschen, dass wir darüber sprechen können.
Vielleicht noch mal ein Grundsatz, den man nicht vergessen sollte: 99% der Dinge, die der Vorstand nicht oder anders tut, als ein Mitglied es will, kommen zustande, weil das Mitglied nicht sagt, was es eigentlich will. Das hat nichts mit aktiver Verweigerung oder Blockade zu tun, wie ja durchaus gern mal unterstellt wird. Deswegen brauchen wir Diskussionen wie diese.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 Nz. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
On 14.04.2010 17:33, Thomas Koenig wrote:
Sorry, aber zur Transparenz wuerde erstmal gehoeren, eine vernuenftige Tabelle von Ein- und Ausgaben zu bekommen, das gibt es in keinem der von Dir vorgestellten Medien.
Im Tätigkeitsbericht gibt es vier Seiten (S. 30-33) zu den Finanzen des Vereins. Darin enthalten sind sowohl Tabellen als auch grafische Darstellungen der Ein- und Ausgaben. Welche dich interessierenden Fragen kannst du mit den dort enthaltenen Informationen nicht beantworten.
Das ist fast schon Realsatire: Die Geschaeftsordung gehoert nicht ins Naehkaestchen sondern vereinsoeffentlich, eigentlich sogar oeffentlich diskutiert. "Nun sind die Vorstandskollegen aufgerufen, diese Idee, das Konzept zu ergänzen, zu prüfen und zu verbessern". Nein, jeder ist dazu aufgefordert, nicht der Vorstand in Geheimgespraechen.
Nur damit ich das richtig verstehe: du möchtest die Geschäftsordnung des Vorstands, mit der die interne Arbeit dieses Organs geregelt wird, (vereins-)öffentlich diskutieren? Warum?
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Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de wrote:
[...]
Das ist fast schon Realsatire: Die Geschaeftsordung gehoert nicht ins Naehkaestchen sondern vereinsoeffentlich, eigentlich sogar oeffentlich diskutiert. "Nun sind die Vorstandskollegen aufgerufen, diese Idee, das Konzept zu ergänzen, zu prüfen und zu verbessern". Nein, jeder ist dazu aufgefordert, nicht der Vorstand in Geheimgespraechen.
Nur damit ich das richtig verstehe: du möchtest die Geschäftsordnung des Vorstands, mit der die interne Arbeit dieses Organs geregelt wird, (vereins-)öffentlich diskutieren? Warum?
Wenn die Geschäftsordnung nachfolgende Vorstände binden oder Wahlkandidaturen beeinflußen soll, ist das eigentlich zwangsläufig.
Tim
2010/4/15 Tim Landscheidt tim@tim-landscheidt.de:
Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de wrote:
Nur damit ich das richtig verstehe: du möchtest die Geschäftsordnung des Vorstands, mit der die interne Arbeit dieses Organs geregelt wird, (vereins-)öffentlich diskutieren? Warum?
Wenn die Geschäftsordnung nachfolgende Vorstände binden oder Wahlkandidaturen beeinflußen soll, ist das eigentlich zwangsläufig.
Die Geschäftsordung des Vorstands [1] (ich verlinke sie nochmals) regelt die internen Abläufe und Zuständigkeiten. Darüberhinaus beschreibt und regelt sie wesentliche Inhalte der Vorstandstätigkeit, wie Sitzungen und Beschlüsse. Sie ist nicht aus dem nichts entstanden, sondern greift Probleme auf, bei denen während der Vorstandsarbeit Regelungsbedarf erkannt wurde und die wiederholt zu Diskussionen im Vorstand führten. Die von dir genannten Ziele werden damit nicht verfolgt und ich habe tatsächlich Schwierigkeiten, diesen Vorwurf als begründet nachzuvollziehen.
Viele Grüße Alice Wiegand Zweite Vorsitzende
Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
[1] http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/Gesch%C3%A4ftsordnung (Veröffentlichung der aktuellen Fassung aller Geschäftsordnungen, satzungsgemäße Genehmigung durch die Mitgliederversammlung wird als Antrag durch den Vorstand eingebracht)
Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de wrote:
Nur damit ich das richtig verstehe: du möchtest die Geschäftsordnung des Vorstands, mit der die interne Arbeit dieses Organs geregelt wird, (vereins-)öffentlich diskutieren? Warum?
Wenn die Geschäftsordnung nachfolgende Vorstände binden oder Wahlkandidaturen beeinflußen soll, ist das eigentlich zwangsläufig.
Die Geschäftsordung des Vorstands [1] (ich verlinke sie nochmals) regelt die internen Abläufe und Zuständigkeiten. Darüberhinaus beschreibt und regelt sie wesentliche Inhalte der Vorstandstätigkeit, wie Sitzungen und Beschlüsse. Sie ist nicht aus dem nichts entstanden, sondern greift Probleme auf, bei denen während der Vorstandsarbeit Regelungsbedarf erkannt wurde und die wiederholt zu Diskussionen im Vorstand führten. Die von dir genannten Ziele werden damit nicht verfolgt und ich habe tatsächlich Schwierigkeiten, diesen Vorwurf als begründet nachzuvollziehen. [...]
Ich habe nicht gesagt, dass das /Ziele/ des Vorstandes waren (oder sind).
Tim
Am 15.04.2010 16:05, schrieb Alice Wiegand:
2010/4/15 Tim Landscheidttim@tim-landscheidt.de:
Sebastian Moleskisebastian.moleski@wikimedia.de wrote:
Nur damit ich das richtig verstehe: du möchtest die Geschäftsordnung des Vorstands, mit der die interne Arbeit dieses Organs geregelt wird, (vereins-)öffentlich diskutieren? Warum?
Wenn die Geschäftsordnung nachfolgende Vorstände binden oder Wahlkandidaturen beeinflußen soll, ist das eigentlich zwangsläufig.
Die Geschäftsordung des Vorstands [1] (ich verlinke sie nochmals) regelt die internen Abläufe und Zuständigkeiten. Darüberhinaus beschreibt und regelt sie wesentliche Inhalte der Vorstandstätigkeit, wie Sitzungen und Beschlüsse. Sie ist nicht aus dem nichts entstanden, sondern greift Probleme auf, bei denen während der Vorstandsarbeit Regelungsbedarf erkannt wurde und die wiederholt zu Diskussionen im Vorstand führten. Die von dir genannten Ziele werden damit nicht verfolgt und ich habe tatsächlich Schwierigkeiten, diesen Vorwurf als begründet nachzuvollziehen.
Hallo Alice,
auch für dich der kleine Linkservice in die eigene Vereinssatzung. Schau mal in § 8 Abs. 1 der Satzung des Vereins Wikimedia Deutschland e.V.
http://www.wikimedia.de/satzung
Die MITGLIEDERVERSAMMLUNG muss die Geschäftsordnung des Vorstandes genehmigen, wie alle anderen Geschäftsordnungen auch, Reisekosten etc. inklusive. Wann wurden die denn zur Genehmigung vorgelegt?
Herzliche Grüße, Nadine aka Abena
Hallo Nadine,
2010/4/15 Nadine Stark nadinestark@gmx.de:
Hallo Alice,
auch für dich der kleine Linkservice in die eigene Vereinssatzung. Schau mal in § 8 Abs. 1 der Satzung des Vereins Wikimedia Deutschland e.V.
http://www.wikimedia.de/satzung
Die MITGLIEDERVERSAMMLUNG muss die Geschäftsordnung des Vorstandes genehmigen, wie alle anderen Geschäftsordnungen auch, Reisekosten etc. inklusive. Wann wurden die denn zur Genehmigung vorgelegt?
Nichts anderes schrieb ich in der Erläuterung des Links:
2010/4/15 Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de
[1] http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/Gesch%C3%A4ftsordnung (Veröffentlichung der aktuellen Fassung aller Geschäftsordnungen, satzungsgemäße Genehmigung durch die Mitgliederversammlung wird als Antrag durch den Vorstand eingebracht)
Grüße, Alice.
Hallo Alice,
das gesamte Posting bezog sich auf Sebastians Frage, warum Thomas der Ansicht sei, die MItglieder müßten öffentlich über die Geschäftsordnung beraten.
Die Antwort lautet: Weil die darüber BESCHLIEßEN müssen.
Wir sagen beide das gleiche nur verlinken auf eine andere Seite. Was möchtest du mir mitteilen?
Lieber Gruß, Nadine
Am 15.04.2010 20:54, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Nadine,
2010/4/15 Nadine Starknadinestark@gmx.de:
Hallo Alice,
auch für dich der kleine Linkservice in die eigene Vereinssatzung. Schau mal in § 8 Abs. 1 der Satzung des Vereins Wikimedia Deutschland e.V.
http://www.wikimedia.de/satzung
Die MITGLIEDERVERSAMMLUNG muss die Geschäftsordnung des Vorstandes genehmigen, wie alle anderen Geschäftsordnungen auch, Reisekosten etc. inklusive. Wann wurden die denn zur Genehmigung vorgelegt?
Nichts anderes schrieb ich in der Erläuterung des Links:
2010/4/15 Alice Wiegandalice.wiegand@wikimedia.de
[1] http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/Gesch%C3%A4ftsordnung (Veröffentlichung der aktuellen Fassung aller Geschäftsordnungen, satzungsgemäße Genehmigung durch die Mitgliederversammlung wird als Antrag durch den Vorstand eingebracht)
Grüße, Alice. _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Am 15.04.2010 21:07, schrieb Nadine Stark:
Wir sagen beide das gleiche nur verlinken auf eine andere Seite. Was möchtest du mir mitteilen?
Sie möchte dir erstens mitteilen, dass die Geschäftsordnungen in ihrer aktuellen Fasssung, wie sie am 24. März 2010 beschlossen wurden, bereits veröffentlicht wurden und auch den Mitgliedern in den nächsten Tagen zugehen. Und sie möchte dir zweitens mitteilen, dass der Vorstand selbstverständlich seiner Pflicht nach Satzung §8 Abs. 1 nachkommt und diese durch die Mitgliederversammlung genehmigen lässt.
Anhand des Besschlußdatums sollte sich auch deine Frage, wann die aktuelle GO der MV zur Genehmigung vorgelegt wurde, selbst beantworten.
Gruß
Michail
Am 15.04.2010 23:41, schrieb Michail Jungierek:
Am 15.04.2010 21:07, schrieb Nadine Stark:
Wir sagen beide das gleiche nur verlinken auf eine andere Seite. Was möchtest du mir mitteilen?
Sie möchte dir erstens mitteilen, dass die Geschäftsordnungen in ihrer aktuellen Fasssung, wie sie am 24. März 2010 beschlossen wurden, bereits veröffentlicht wurden und auch den Mitgliedern in den nächsten Tagen zugehen. Und sie möchte dir zweitens mitteilen, dass der Vorstand selbstverständlich seiner Pflicht nach Satzung §8 Abs. 1 nachkommt und diese durch die Mitgliederversammlung genehmigen lässt.
Anhand des Besschlußdatums sollte sich auch deine Frage, wann die aktuelle GO der MV zur Genehmigung vorgelegt wurde, selbst beantworten.
Gruß
Michail
Hi Michail,
vielen Dank nochmals für deine Erläuterungen. Die Vorlage der GO wurde ja schon angekündigt. Es ging bei meiner Frage um zB die Reisekostenordnung, die offensichtlich schon mehrere Jahre in Kraft ist. Wann wurde die denn beschlossen in ihren alten und neuen Fassungen?
Wie gesagt, ich kann für die Mitgliederversammlung nicht alleine sprechen, logisch. Dort werden sicherlich nicht alle, oder vielleicht auch niemand meiner Ansicht sein. Dennoch kann ich für eine transparente Mitgliederverwaltung und Mitgliederbeteiligung am Entscheidungsprozess des Vorstandes nur werben. Eine Beschlusssammlung und frühzeitige Information der Mitglieder entlastet auch eure Arbeit und läßt euch sicherlich mehr Anerkennung zukommen für den Teil der Arbeit, der womöglich gut läuft, den nur zur Zeit kaum einer sieht.
Neue Mitglieder können über eine Beschlussammlung hinreichend über den Stand des Vereins informiert werden, laufende Mitglieder können sich über die geltenden Regeln informieren.
Vielen Dank für die Übertragung der Vereinsordnungen in den Meta-Bereich Anfang April diesen Jahres. Das war eindeutig ein schritt in die richtige Richtung. Dennoch vermute ich, dass vor allem die 196 Mitglieder ohne Wikipedia-Account (die unter 3 Jährigen mal sicherlich ausgenommen) kaum von diesen GO's Kenntnis erlangt haben, es sei denn sie sind auch auf dieser Mailingliste, oder durchstöbern sonstige Kommunikationswege des Vereins.
Daher ist es, neben dem satzungsgemäßen und pflichtgemäßen Zusenden der Geschäftsordnungen zur Mitgliederversammlung an alle aktiven Miglieder und Fördermitglieder, aus meiner Sicht unabdingbar diese angefangene Transparenz auch frühzeitig kund zu tun. ggf. erfährt ein Mitglied erst zur Ladungsmäßigen Frist, welche GO's (nur mal ein Beispiel) oder Satzungsänderungen anstehen. Satzungsmäßig, wohl keine Frage. Dennoch macht ihr es euch unnötig schwer, erst kurzfristig zu informieren. So ist zB der Haushaltsplan für 2010, der von der MV ja nun via Entlastungsbeschluss gefasst werden soll, bereits seit Nov (korrigiert mich, wenn ich mich irre) in der Welt. Wieder sind nur große Clusterungen bei den geplanten Ausgaben vorgenommen worden.
Legt, als Vorschlag, der sicherlich nicht hier besprochen werden muss, aber ggf. auf der MV, die Kostenkalkulationen für eure Projekte vor (natürlich unter den datenschutzrechtlichen Beachtungen gegenüber den Mitarbeitern, also zB anonymisiert). Auch die Kosten für die einzelnen technischen Anschaffungen wären im Rahmen einer Rechenschaftslegung interessant. Eine frühzeitige Berichterstattung (beispielsweise einige Monate im Voraus, oder laufend zu den Projekten,Status der Projektplanungen in einem Vereinswiki etc.) helfen doch auch den Mitgliedern euch als ehrenamtliche Helfer zu unterstützen.
Wie sollen Mitglieder eure Arbeit als Vorstand bewerten, wenn niemand genau weiß, welche Position ein Vorstandsmitglied vertreten hat? Wer war für Transparenz, wer für Abschottung (ja, das sind alles Fragen die nur einer MV gegenüber zwingend zu beantworten sind). Wer hat welches Projekt gefördert, wie erfolgreich. Welche Probleme gab es bei der Umsetzung? Wo kann ein einzelnen Vereinsmitglied ggf. unterstützen? Wer hat sich bei der erfolgreichen Einstellung des Geschäftsführers beteiligt, wer nicht? Wer hat die Bewerbung/Ausschreibung der Geschäftsführer stelle über Wochen und Monate hinaus verzögert ggf. um eigene Interessen zu wahren?
Wie oft haben wir hier regelmäßig die Transparenzdebatte auf der Mailingliste losgetreten, allein im vergangenen Jahr? Die Debatte wurde im Sommer/Spätsommer beendet mit der Aussage, Harald würde sich um das testen verschiedener Lösungen einer Kommunikationsplattform kümmern. Hat er sicherlich auch, allein das Ergebnis wurde nicht transparent gemacht, und auch keine Kommunikationsplattform (bis auf den Vorstandschat,oder war das sein Ergebnis?) eingeführt.
Immer wieder teilen euch Mitglieder auf dieser Mailingliste in unterschiedlichsten Tonhöhen und lautstärken mit, sie wollen sich gerne mehr beteiligen, sie wollen euch bei der Arbeit unterstützen... Allein es dringt nur ein kleiner Kreis mit seinen Worten durch. Ihr musst nicht jede Arbeit allein machen. Beteiligt die Vereinsmitglieder, unter denen sich eine Vielzahl williger Unterstützer eurer Ideen befinden breit und umfassend an den Vorbereitungen, Ausführungen und Umsetzungen eurer Beschlüsse, dann liegt die Arbeit auf vielen Schultern.
Wenn ihr schon Ressorts gebildet habt wäre auch ein Bericht aus jedem Ressort angemessen, in dem der Ressort führende Vorstand mitteilt, was er/sie so in Sachen Ressort erreicht hat und wo es in Zukunft hingehen soll. Das erleichtert doch auch den Mitgliedern die Wahl auf der MV und vor allem die Entlastng. Ferner kann ich erneut nur die Anregung geben, sich im Jahr nicht nur auf eine MV zu beschränken (und die dann gg. 2 Tage laufen zu lassen), sondern wenigstens 2 Mal im Jahr die Grundfesten des Verein zu besprechen. Mal ehrlich. Es gibt doch keinen zwingenden Grund bereits im Wege des Haushaltsplanes 2010 bereits den Kompass 2020 umzusetzen und noch keine Genehmigung der MV eingeholt zu haben. Auf dieser Liste und im Ergebnis der AG Verantortungsstruktur taucht immer wieder der Begriff Haftung des Vorstandes auf und der Wunsch diese möglichst einzudämmen. Ein verständlicher, nachvollziehbarer und Unterstützenswerter Wunsch. Aus meiner Sicht kann man das nur erreichen, wenn man sich genehmigen läßt, bevor man in den haftungsrelevanten Bereich wandert. Damit macht ihr euch rechtlich (haftungsrechtlich) das Leben nur selbst schwerer als es sein muss.
Wunderbaren Tag, Nadine aka Abena
On 16.04.2010 07:26, Nadine Stark wrote:
vielen Dank nochmals für deine Erläuterungen. Die Vorlage der GO wurde ja schon angekündigt. Es ging bei meiner Frage um zB die Reisekostenordnung, die offensichtlich schon mehrere Jahre in Kraft ist. Wann wurde die denn beschlossen in ihren alten und neuen Fassungen?
Die Geschäftsordnung/Reisekostenordnung wurde im August 2006 vom Vorstand beschlossen und am 15. März 2008 geändert. Die Mitgliederversammlung hat sie zuletzt am 21. März 2009 genehmigt.
Nebenbei: Die Protokolle der Mitgliederversammlung der letzten Jahre werden am Dienstag auf der Vereinswebsite veröffentlicht. Dass das bisher nicht passiert ist, war reine Nachlässigkeit kombiniert mit der Tatsache, dass bisher niemand nach öffentlichen Protokollen gefragt hat. Tatsächlich war ich bisher der irrigen Annahme, dass wir das jedes Jahr gemacht hätten.
Wie sollen Mitglieder eure Arbeit als Vorstand bewerten, wenn niemand genau weiß, welche Position ein Vorstandsmitglied vertreten hat? Wer war für Transparenz, wer für Abschottung (ja, das sind alles Fragen die nur einer MV gegenüber zwingend zu beantworten sind). Wer hat welches Projekt gefördert, wie erfolgreich. Welche Probleme gab es bei der Umsetzung? Wo kann ein einzelnen Vereinsmitglied ggf. unterstützen? Wer hat sich bei der erfolgreichen Einstellung des Geschäftsführers beteiligt, wer nicht? Wer hat die Bewerbung/Ausschreibung der Geschäftsführer stelle über Wochen und Monate hinaus verzögert ggf. um eigene Interessen zu wahren?
Wir haben im Vorstand Anfang März einstimmig beschlossen, mit diesem Jahr erstmals einzuführen, dass jedes Vorstandsmitglied einen eigenen Rechenschaftsbericht vorlegen wird. In den vergangenen Jahren war das teilweise im Tätigkeitsbericht bzw. den Bewerbungen der Vorstandsmitglieder enthalten, die wieder antraten. Mit diesen neuen persönlichen Berichten wollen wir den Berichtserwartungen der Mitglieder näherkommen. Wir stützen uns bei diesen Erwartungen erneut auf Vermutungen: die Idee stammt weder von der letzten MV noch von einzelnen Mitgliedern.
Ob das Format und der Umfang der Berichte angenommen werden oder wo noch Verbesserungspotenzial für die Zukunft zu sehen ist, wird die Mitgliederversammlung zeigen. Feedback ist daher, wie auch sonst, immer erwünscht.
Immer wieder teilen euch Mitglieder auf dieser Mailingliste in unterschiedlichsten Tonhöhen und lautstärken mit, sie wollen sich gerne mehr beteiligen, sie wollen euch bei der Arbeit unterstützen... Allein es dringt nur ein kleiner Kreis mit seinen Worten durch. Ihr musst nicht jede Arbeit allein machen. Beteiligt die Vereinsmitglieder, unter denen sich eine Vielzahl williger Unterstützer eurer Ideen befinden breit und umfassend an den Vorbereitungen, Ausführungen und Umsetzungen eurer Beschlüsse, dann liegt die Arbeit auf vielen Schultern.
Dass die Einbindung von Mitgliedern zur Zeit nur mangelhaft funktioniert, ist eine Binsenweisheit. Ebenso ist ein solche, dass seit Jahren verschiedene erfolglose Versuche unternommen wurden, um daran etwas zu ändern. Zu vergangenen Mitgliederversammlungen wurden verschiedene Workshops veranstaltet und Arbeitsgruppen gegründet, in der Hoffnung, dass sich das Momentum auch über die Mitgliederversammlung hinaus hält. Auch die im Oktober/November 2009 angesetzten Planungsteams für die strategische Planung hatten dieses Ziel. Das Ergebnis ist leider bisher sehr überschaubar.
Auch bei der jetzt anstehenden Mitgliederversammlung wird es wieder Arbeitsgruppen geben, dieses mal am Sonntag in Form der genannten Planungsteam. Ich kann nur jedem Mitglied empfehlen, sich in einem der Teams zu beteiligen und die Zukunft der Vereinsarbeit aktiv mitzugestalten.
Ist das ausreichend? Sicher nicht. Die Frage, wie wir Mitglieder online einbinden, ist weiter offen. Harald Krichel aus dem Vorstand hat verschiedene Plattformen geprüft. Zu den Ergebnissen wird er sich sicher noch äußern. Vor kurzem kam auch der Vorschlag der Einrichtung eines Wikis, den ich persönlich durchaus sehr interessant finde.
Grundsätzlich sieht es wohl so aus, dass wir angesichts der Mannigfaltigkeit unserer Mitglieder unterschiedliche Wege der Einbindung anbieten müssen. Dass es ein Wiki gibt und dort aktiv gearbeitet wird, mag für Leute aus den Wikimedia-Projekten völlig normal und selbstverständlich sein. Für die Mitglieder, die aber nicht aus den Projekten kommen, ist es das keineswegs. Sie sind eher Offline-Mechanismen wie Arbeitsgruppen und Versammlungen gewöhnt. Die Kunst ist es, diese vielschichtigen Erwartungen erfolgreich abzudecken, ohne dass sich jemand aufgrund der Wahl der Arbeitsmittel ausgeschlossen fühlt. Eine Mitgliederbefragung, die in den Anfängen schon seit langem geplant ist, wird hier hoffentlich weitere Erkenntnisse liefern.
Ferner kann ich erneut nur die Anregung geben, sich im Jahr nicht nur auf eine MV zu beschränken (und die dann gg. 2 Tage laufen zu lassen), sondern wenigstens 2 Mal im Jahr die Grundfesten des Verein zu besprechen.
Formal betrachtet gibt die Satzung mehr als eine reguläre Mitgliederversammlung nicht her. Aber die Satzung kann man natürlich ändern, wenn die Mitgliederversammlung das möchte.
Inhaltlich betrachtet stellt sich die Frage, inwiefern zwei Mitgliederversammlungen pro Jahr tatsächlich zu einer besseren Einbindung der Mitglieder führt. Denn das Kritische ist eigentlich das, was zwischen den Mitgliederversammlungen passiert, denn inhaltliche Arbeit an und Vorbereitungen von Anträgen auf der MV selbst sind kaum praktikabel (und von der Satzung auch nur in Ausnahmefällen vorgesehen). Dafür brauchen wir Arbeitsmittel, die zwichen den Versammlungen genutzt werden können, z.B. Foren, Wikis, lokale Arbeitsgruppen, lokale Versammlungen, vielleicht auch Untergliederungen des Vereins auf Landesebene, etc. Niemand stellt die Frage, *ob* die Mitglieder an der Entscheidungsfindung beteiligt werden sollen. Die Frage ist immer schon gewesen, *wie* das effektiv funktioniert. Die bisherigen Versuche, wie oben gesagt, waren nicht erfolgreich. Das heißt aber für uns im Vorstand auch nur, dass wir härter daran arbeiten müssen.
Mal ehrlich. Es gibt doch keinen zwingenden Grund bereits im Wege des Haushaltsplanes 2010 bereits den Kompass 2020 umzusetzen und noch keine Genehmigung der MV eingeholt zu haben.
Darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Der Kompass 2020 hat für den Haushaltsplan 2010 einen Rahmen gegeben, der durchaus nützlich dabei ist, Prioritäten zu setzen und sich konkrete Aktivitäten und Projekte vorzunehmen. Ohne diesen Rahmen hätte man andere Rahmen finden müssen, wie das in vergangenen Jahren auch der Fall war und wie es auch zu eher kurzfristigen Planungen (eben mit Horizonten von unter einem Jahr) geführt hat. Ob das bei der Größe und Verantwortung des Vereins eine verantwortungsvolle Herangehensweise gewesen wäre, bezweifle ich allerdings stark. In nicht nur meinem Verständnis haben wir als Verein in unserer Entwicklung die Phase schon lange verlassen, wo diese kurzfristige Herangehensweise noch angemessen war.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
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Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 Nz. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
hallo Sebmol,
...um mich (wenigstens halbwegs) an den vorstellungen der letzten beisitzer (2009) zu orientieren, suchte ich deren vorstellungs-artikel. fand über die textsuche jedoch nur "Wikimedia Deutschland/Vorstandswahlen 2005".
vielleicht hab ich zu blöde gesucht - aber eine gewisse kontinuität über die jahre hielte ich trotzdem für angebracht: "Wikimedia Deutschland/Vorstandswahlen 2009" wäre konsequent gewesen. werde jetzt quasi "in die black box schreiben"... hoffentich wirds den anforderungen genügen.
gruß, ulli p.
--- Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de schrieb am Fr, 16.4.2010:
Von: Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de Betreff: Re: [VereinDE-l] Informationen von der AG Verantwortungsstruktur An: vereinde-l@lists.wikimedia.org Datum: Freitag, 16. April, 2010 12:08 Uhr
On 16.04.2010 07:26, Nadine Stark wrote:
vielen Dank nochmals für deine Erläuterungen. Die Vorlage der GO wurde ja schon angekündigt. Es ging bei meiner Frage um zB die Reisekostenordnung, die offensichtlich schon mehrere Jahre in Kraft ist. Wann wurde die denn beschlossen in ihren alten und neuen Fassungen?
Die Geschäftsordnung/Reisekostenordnung wurde im August 2006 vom Vorstand beschlossen und am 15. März 2008 geändert. Die Mitgliederversammlung hat sie zuletzt am 21. März 2009 genehmigt.
Nebenbei: Die Protokolle der Mitgliederversammlung der letzten Jahre werden am Dienstag auf der Vereinswebsite veröffentlicht. Dass das bisher nicht passiert ist, war reine Nachlässigkeit kombiniert mit der Tatsache, dass bisher niemand nach öffentlichen Protokollen gefragt hat. Tatsächlich war ich bisher der irrigen Annahme, dass wir das jedes Jahr gemacht hätten.
Wie sollen Mitglieder eure Arbeit als Vorstand bewerten, wenn niemand genau weiß, welche Position ein Vorstandsmitglied vertreten hat? Wer war für Transparenz, wer für Abschottung (ja, das sind alles Fragen die nur einer MV gegenüber zwingend zu beantworten sind). Wer hat welches Projekt gefördert, wie erfolgreich. Welche Probleme gab es bei der Umsetzung? Wo kann ein einzelnen Vereinsmitglied ggf. unterstützen? Wer hat sich bei der erfolgreichen Einstellung des Geschäftsführers beteiligt, wer nicht? Wer hat die Bewerbung/Ausschreibung der Geschäftsführer stelle über Wochen und Monate hinaus verzögert ggf. um eigene Interessen zu wahren?
Wir haben im Vorstand Anfang März einstimmig beschlossen, mit diesem Jahr erstmals einzuführen, dass jedes Vorstandsmitglied einen eigenen Rechenschaftsbericht vorlegen wird. In den vergangenen Jahren war das teilweise im Tätigkeitsbericht bzw. den Bewerbungen der Vorstandsmitglieder enthalten, die wieder antraten. Mit diesen neuen persönlichen Berichten wollen wir den Berichtserwartungen der Mitglieder näherkommen. Wir stützen uns bei diesen Erwartungen erneut auf Vermutungen: die Idee stammt weder von der letzten MV noch von einzelnen Mitgliedern.
Ob das Format und der Umfang der Berichte angenommen werden oder wo noch Verbesserungspotenzial für die Zukunft zu sehen ist, wird die Mitgliederversammlung zeigen. Feedback ist daher, wie auch sonst, immer erwünscht.
Immer wieder teilen euch Mitglieder auf dieser Mailingliste in unterschiedlichsten Tonhöhen und lautstärken mit, sie wollen sich gerne mehr beteiligen, sie wollen euch bei der Arbeit unterstützen... Allein es dringt nur ein kleiner Kreis mit seinen Worten durch. Ihr musst nicht jede Arbeit allein machen. Beteiligt die Vereinsmitglieder, unter denen sich eine Vielzahl williger Unterstützer eurer Ideen befinden breit und umfassend an den Vorbereitungen, Ausführungen und Umsetzungen eurer Beschlüsse, dann liegt die Arbeit auf vielen Schultern.
Dass die Einbindung von Mitgliedern zur Zeit nur mangelhaft funktioniert, ist eine Binsenweisheit. Ebenso ist ein solche, dass seit Jahren verschiedene erfolglose Versuche unternommen wurden, um daran etwas zu ändern. Zu vergangenen Mitgliederversammlungen wurden verschiedene Workshops veranstaltet und Arbeitsgruppen gegründet, in der Hoffnung, dass sich das Momentum auch über die Mitgliederversammlung hinaus hält. Auch die im Oktober/November 2009 angesetzten Planungsteams für die strategische Planung hatten dieses Ziel. Das Ergebnis ist leider bisher sehr überschaubar.
Auch bei der jetzt anstehenden Mitgliederversammlung wird es wieder Arbeitsgruppen geben, dieses mal am Sonntag in Form der genannten Planungsteam. Ich kann nur jedem Mitglied empfehlen, sich in einem der Teams zu beteiligen und die Zukunft der Vereinsarbeit aktiv mitzugestalten.
Ist das ausreichend? Sicher nicht. Die Frage, wie wir Mitglieder online einbinden, ist weiter offen. Harald Krichel aus dem Vorstand hat verschiedene Plattformen geprüft. Zu den Ergebnissen wird er sich sicher noch äußern. Vor kurzem kam auch der Vorschlag der Einrichtung eines Wikis, den ich persönlich durchaus sehr interessant finde.
Grundsätzlich sieht es wohl so aus, dass wir angesichts der Mannigfaltigkeit unserer Mitglieder unterschiedliche Wege der Einbindung anbieten müssen. Dass es ein Wiki gibt und dort aktiv gearbeitet wird, mag für Leute aus den Wikimedia-Projekten völlig normal und selbstverständlich sein. Für die Mitglieder, die aber nicht aus den Projekten kommen, ist es das keineswegs. Sie sind eher Offline-Mechanismen wie Arbeitsgruppen und Versammlungen gewöhnt. Die Kunst ist es, diese vielschichtigen Erwartungen erfolgreich abzudecken, ohne dass sich jemand aufgrund der Wahl der Arbeitsmittel ausgeschlossen fühlt. Eine Mitgliederbefragung, die in den Anfängen schon seit langem geplant ist, wird hier hoffentlich weitere Erkenntnisse liefern.
Ferner kann ich erneut nur die Anregung geben, sich im Jahr nicht nur auf eine MV zu beschränken (und die dann gg. 2 Tage laufen zu lassen), sondern wenigstens 2 Mal im Jahr die Grundfesten des Verein zu besprechen.
Formal betrachtet gibt die Satzung mehr als eine reguläre Mitgliederversammlung nicht her. Aber die Satzung kann man natürlich ändern, wenn die Mitgliederversammlung das möchte.
Inhaltlich betrachtet stellt sich die Frage, inwiefern zwei Mitgliederversammlungen pro Jahr tatsächlich zu einer besseren Einbindung der Mitglieder führt. Denn das Kritische ist eigentlich das, was zwischen den Mitgliederversammlungen passiert, denn inhaltliche Arbeit an und Vorbereitungen von Anträgen auf der MV selbst sind kaum praktikabel (und von der Satzung auch nur in Ausnahmefällen vorgesehen). Dafür brauchen wir Arbeitsmittel, die zwichen den Versammlungen genutzt werden können, z.B. Foren, Wikis, lokale Arbeitsgruppen, lokale Versammlungen, vielleicht auch Untergliederungen des Vereins auf Landesebene, etc. Niemand stellt die Frage, *ob* die Mitglieder an der Entscheidungsfindung beteiligt werden sollen. Die Frage ist immer schon gewesen, *wie* das effektiv funktioniert. Die bisherigen Versuche, wie oben gesagt, waren nicht erfolgreich. Das heißt aber für uns im Vorstand auch nur, dass wir härter daran arbeiten müssen.
Mal ehrlich. Es gibt doch keinen zwingenden Grund bereits im Wege des Haushaltsplanes 2010 bereits den Kompass 2020 umzusetzen und noch keine Genehmigung der MV eingeholt zu haben.
Darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Der Kompass 2020 hat für den Haushaltsplan 2010 einen Rahmen gegeben, der durchaus nützlich dabei ist, Prioritäten zu setzen und sich konkrete Aktivitäten und Projekte vorzunehmen. Ohne diesen Rahmen hätte man andere Rahmen finden müssen, wie das in vergangenen Jahren auch der Fall war und wie es auch zu eher kurzfristigen Planungen (eben mit Horizonten von unter einem Jahr) geführt hat. Ob das bei der Größe und Verantwortung des Vereins eine verantwortungsvolle Herangehensweise gewesen wäre, bezweifle ich allerdings stark. In nicht nur meinem Verständnis haben wir als Verein in unserer Entwicklung die Phase schon lange verlassen, wo diese kurzfristige Herangehensweise noch angemessen war.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 Nz. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
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Hallo in die Runde!
Mit der Wahl unseres Vorstandes übertragen wir ihm ein Jahr lang die Verantwortung für die Umsetzung der Vereinsziele. Kein "einfaches" Vereinsmitglied wird also ernstlich erwarten, dass er an jeder Stelle und zu jeder Zeit ins operative Geschäft eingreifen kann. Aber die Erwartung "im Film" gehalten zu werden, über positive wie über Fehlentwicklungen zeitnah informiert zu sein und mit eigenen Beiträgen zum gemeinsamen Gelingen beitragen zu können oder bei großem Bedarf vielleicht auch gegensteuern zu können, halte ich für absolut legitim und angemessen.
Meiner Auffassung nach steht der Vorstand unter zunnehmendem Erwartungsdruck, weil wir uns 1. mit einem sechsstelligen Jahreshaushalt von einer kleinen Klitsche längst entfernt haben und weil 2. auch die Außendarstellung zunehmend professionellere Ansprüche bedienen soll und muss. Diese Erwartung steht aber in krassem Widerspruch zu einem gänzlich unprofessionellen "wir arbeiten ja nur ehrenamtlich" oder einem - womöglich erst auf Nachfrage - "ups, vergessen" oder "ach, nicht geschafft".
Blogbeiträge, Quartalsberichte sowie "Rechenschaftberichte" der Vorstandsmitglieder begrüße ich grundsätzlich sehr. Mehr würde ich mich über zusätzliche kleine "Zwischenberichte" der einzelnen Vorstandmitgleider und Ressorts im laufenden Jahr freuen (wer engagiert sich an welchen Themen, was ist bisher daraus geworden usw.). Die aktuellen Massen an Informationen kurz vor der Vorstandsneuwahl taugen nur bedingt für eine wenigstens gefühlte Einbindung ins Vereinsgeschehen und bekommen eher das bereits erwähnte Geschmäckle von Wahlkampf.
Einige (z.T. enttäuschte) Erwartungen wurden ja nun bereits ausgedrückt. Ich bitte den Vorstand sehr, diese Kritik nicht zu sehr als Vorwürfe zu nehmen, sondern in Wünsche für die Zukunft zu übersetzen: * frühzeitige Mitteilung über Pläne und Projektideen aus dem Vorstand, gekoppelt an: * frühzeitige und wiederholte Angebote an die Mitglieder zur aktiven Mitwirkung sowohl an Planungen als auch an der Umsetzung (und zwar Einladungen zur Diskussions-/Planungsbeteiligung bis hin zu Aufrufen zu bestimmten Hilfen und konkreten Projektbeiträgen) * zeitnahe Mitteilungen über Stand und Entwicklung der verschiedenen Vorhaben (unbedingt auch: Schwierigkeiten bei der Umsetzung, Korrekturen der Zeitschiene, Unterstützungsbedarfe usw.) * vereinsinterne Kommunikationsplattform (ggf. Wiki) zusätzlich zur Vereinswebseite und Mailingliste (d.h. für mich auch: die vereinsintene Kommunikation eindeutig von der öffentlichen Außendarstellung / Erfolgsberichterstattung zu unterscheiden. Es sollte mE ein klarer Unterschied zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern erkennbar sein in Bezug auf Informationsstand und Teilhabemöglichkeiten.) * detailliertere - vereinsinterne - Berichte über vergangene Kosten und Einnahmen (inkl. Soll-Ist-Abgleich und mit nachvollziehbaren Erklärungen zu groben Abweichungen; selbstverständlich unter Wahrung des erforderlichen Personaldatenschutzes) * detailliertere Budgets für das aktuelle/kommende Haushaltsjahr (klare Budgets auch für einzelne Ressorts und konkret geplante Projekte, die außerdem erkennen lassen, wie viel Spielräume für neue Projekte überhaupt noch vorhanden sind)
Ich persönlich sähe auf einer internen Plattform gerne zusätzlich eine Art "Kontakt- und Knowledge-Drehscheibe": wer im Verein kennt sich womit gut aus, kann was anbieten, wobei helfen, ggf. in welcher Stadt..., mit zusätzlicher Downloadfunktion für bereits erarbeitete Hilfsmaterialien wie PP-Präsentationen usw.
Sonnige Grüße aus dem Norden Martina
Am 16.04.2010 12:08, schrieb Sebastian Moleski:
On 16.04.2010 07:26, Nadine Stark wrote:
vielen Dank nochmals für deine Erläuterungen. Die Vorlage der GO wurde ja schon angekündigt. Es ging bei meiner Frage um zB die Reisekostenordnung, die offensichtlich schon mehrere Jahre in Kraft ist. Wann wurde die denn beschlossen in ihren alten und neuen Fassungen?
Die Geschäftsordnung/Reisekostenordnung wurde im August 2006 vom Vorstand beschlossen und am 15. März 2008 geändert. Die Mitgliederversammlung hat sie zuletzt am 21. März 2009 genehmigt.
Nebenbei: Die Protokolle der Mitgliederversammlung der letzten Jahre werden am Dienstag auf der Vereinswebsite veröffentlicht. Dass das bisher nicht passiert ist, war reine Nachlässigkeit kombiniert mit der Tatsache, dass bisher niemand nach öffentlichen Protokollen gefragt hat. Tatsächlich war ich bisher der irrigen Annahme, dass wir das jedes Jahr gemacht hätten.
Wie sollen Mitglieder eure Arbeit als Vorstand bewerten, wenn niemand genau weiß, welche Position ein Vorstandsmitglied vertreten hat? Wer war für Transparenz, wer für Abschottung (ja, das sind alles Fragen die nur einer MV gegenüber zwingend zu beantworten sind). Wer hat welches Projekt gefördert, wie erfolgreich. Welche Probleme gab es bei der Umsetzung? Wo kann ein einzelnen Vereinsmitglied ggf. unterstützen? Wer hat sich bei der erfolgreichen Einstellung des Geschäftsführers beteiligt, wer nicht? Wer hat die Bewerbung/Ausschreibung der Geschäftsführer stelle über Wochen und Monate hinaus verzögert ggf. um eigene Interessen zu wahren?
Wir haben im Vorstand Anfang März einstimmig beschlossen, mit diesem Jahr erstmals einzuführen, dass jedes Vorstandsmitglied einen eigenen Rechenschaftsbericht vorlegen wird. In den vergangenen Jahren war das teilweise im Tätigkeitsbericht bzw. den Bewerbungen der Vorstandsmitglieder enthalten, die wieder antraten. Mit diesen neuen persönlichen Berichten wollen wir den Berichtserwartungen der Mitglieder näherkommen. Wir stützen uns bei diesen Erwartungen erneut auf Vermutungen: die Idee stammt weder von der letzten MV noch von einzelnen Mitgliedern.
Ob das Format und der Umfang der Berichte angenommen werden oder wo noch Verbesserungspotenzial für die Zukunft zu sehen ist, wird die Mitgliederversammlung zeigen. Feedback ist daher, wie auch sonst, immer erwünscht.
Immer wieder teilen euch Mitglieder auf dieser Mailingliste in unterschiedlichsten Tonhöhen und lautstärken mit, sie wollen sich gerne mehr beteiligen, sie wollen euch bei der Arbeit unterstützen... Allein es dringt nur ein kleiner Kreis mit seinen Worten durch. Ihr musst nicht jede Arbeit allein machen. Beteiligt die Vereinsmitglieder, unter denen sich eine Vielzahl williger Unterstützer eurer Ideen befinden breit und umfassend an den Vorbereitungen, Ausführungen und Umsetzungen eurer Beschlüsse, dann liegt die Arbeit auf vielen Schultern.
Dass die Einbindung von Mitgliedern zur Zeit nur mangelhaft funktioniert, ist eine Binsenweisheit. Ebenso ist ein solche, dass seit Jahren verschiedene erfolglose Versuche unternommen wurden, um daran etwas zu ändern. Zu vergangenen Mitgliederversammlungen wurden verschiedene Workshops veranstaltet und Arbeitsgruppen gegründet, in der Hoffnung, dass sich das Momentum auch über die Mitgliederversammlung hinaus hält. Auch die im Oktober/November 2009 angesetzten Planungsteams für die strategische Planung hatten dieses Ziel. Das Ergebnis ist leider bisher sehr überschaubar.
Auch bei der jetzt anstehenden Mitgliederversammlung wird es wieder Arbeitsgruppen geben, dieses mal am Sonntag in Form der genannten Planungsteam. Ich kann nur jedem Mitglied empfehlen, sich in einem der Teams zu beteiligen und die Zukunft der Vereinsarbeit aktiv mitzugestalten.
Ist das ausreichend? Sicher nicht. Die Frage, wie wir Mitglieder online einbinden, ist weiter offen. Harald Krichel aus dem Vorstand hat verschiedene Plattformen geprüft. Zu den Ergebnissen wird er sich sicher noch äußern. Vor kurzem kam auch der Vorschlag der Einrichtung eines Wikis, den ich persönlich durchaus sehr interessant finde.
Grundsätzlich sieht es wohl so aus, dass wir angesichts der Mannigfaltigkeit unserer Mitglieder unterschiedliche Wege der Einbindung anbieten müssen. Dass es ein Wiki gibt und dort aktiv gearbeitet wird, mag für Leute aus den Wikimedia-Projekten völlig normal und selbstverständlich sein. Für die Mitglieder, die aber nicht aus den Projekten kommen, ist es das keineswegs. Sie sind eher Offline-Mechanismen wie Arbeitsgruppen und Versammlungen gewöhnt. Die Kunst ist es, diese vielschichtigen Erwartungen erfolgreich abzudecken, ohne dass sich jemand aufgrund der Wahl der Arbeitsmittel ausgeschlossen fühlt. Eine Mitgliederbefragung, die in den Anfängen schon seit langem geplant ist, wird hier hoffentlich weitere Erkenntnisse liefern.
Ferner kann ich erneut nur die Anregung geben, sich im Jahr nicht nur auf eine MV zu beschränken (und die dann gg. 2 Tage laufen zu lassen), sondern wenigstens 2 Mal im Jahr die Grundfesten des Verein zu besprechen.
Formal betrachtet gibt die Satzung mehr als eine reguläre Mitgliederversammlung nicht her. Aber die Satzung kann man natürlich ändern, wenn die Mitgliederversammlung das möchte.
Inhaltlich betrachtet stellt sich die Frage, inwiefern zwei Mitgliederversammlungen pro Jahr tatsächlich zu einer besseren Einbindung der Mitglieder führt. Denn das Kritische ist eigentlich das, was zwischen den Mitgliederversammlungen passiert, denn inhaltliche Arbeit an und Vorbereitungen von Anträgen auf der MV selbst sind kaum praktikabel (und von der Satzung auch nur in Ausnahmefällen vorgesehen). Dafür brauchen wir Arbeitsmittel, die zwichen den Versammlungen genutzt werden können, z.B. Foren, Wikis, lokale Arbeitsgruppen, lokale Versammlungen, vielleicht auch Untergliederungen des Vereins auf Landesebene, etc. Niemand stellt die Frage, *ob* die Mitglieder an der Entscheidungsfindung beteiligt werden sollen. Die Frage ist immer schon gewesen, *wie* das effektiv funktioniert. Die bisherigen Versuche, wie oben gesagt, waren nicht erfolgreich. Das heißt aber für uns im Vorstand auch nur, dass wir härter daran arbeiten müssen.
Mal ehrlich. Es gibt doch keinen zwingenden
Grund bereits im Wege des Haushaltsplanes 2010 bereits den Kompass 2020 umzusetzen und noch keine Genehmigung der MV eingeholt zu haben.
Darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Der Kompass 2020 hat für den Haushaltsplan 2010 einen Rahmen gegeben, der durchaus nützlich dabei ist, Prioritäten zu setzen und sich konkrete Aktivitäten und Projekte vorzunehmen. Ohne diesen Rahmen hätte man andere Rahmen finden müssen, wie das in vergangenen Jahren auch der Fall war und wie es auch zu eher kurzfristigen Planungen (eben mit Horizonten von unter einem Jahr) geführt hat. Ob das bei der Größe und Verantwortung des Vereins eine verantwortungsvolle Herangehensweise gewesen wäre, bezweifle ich allerdings stark. In nicht nur meinem Verständnis haben wir als Verein in unserer Entwicklung die Phase schon lange verlassen, wo diese kurzfristige Herangehensweise noch angemessen war.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender
Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
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VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Michail,
Sie möchte dir erstens mitteilen, dass die Geschäftsordnungen in ihrer aktuellen Fasssung, wie sie am 24. März 2010 beschlossen wurden, bereits veröffentlicht wurden und auch den Mitgliedern in den nächsten Tagen zugehen. Und sie möchte dir zweitens mitteilen, dass der Vorstand selbstverständlich seiner Pflicht nach Satzung §8 Abs. 1 nachkommt und diese durch die Mitgliederversammlung genehmigen lässt.
Sehe ich das richtig, dass die aktuelle GO als die vom 13.1.2009 ist, weil die Aenderungen vom 24.3.2010 ja noch nicht genehmigt sind? Nicht nur dann waere es doch gut, wenn man die alte und die neue dort eintragen wuerde, so koennte man die Veraenderungen leichter beurteilen.
Fossa
Hallo Zusammen, hallo Sebastian,
hier scheint es einige Verwirrung zu geben hinsichtlich der Auffassungen des Vorstandes zum Thema "Tranzparenz". Da bin ich doch gerne mit Lesetipps behilflich.
Am 15.04.2010 09:13, schrieb Sebastian Moleski:
On 14.04.2010 17:33, Thomas Koenig wrote:
Sorry, aber zur Transparenz wuerde erstmal gehoeren, eine vernuenftige Tabelle von Ein- und Ausgaben zu bekommen, das gibt es in keinem der von Dir vorgestellten Medien.
Im Tätigkeitsbericht gibt es vier Seiten (S. 30-33) zu den Finanzen des Vereins. Darin enthalten sind sowohl Tabellen als auch grafische Darstellungen der Ein- und Ausgaben. Welche dich interessierenden Fragen kannst du mit den dort enthaltenen Informationen nicht beantworten.
Kleiner Literaturservice aus dem Hause "Burhoff, Vereinsrecht, Seite 207, Rn 288 f. ": Zitat ANFANG "Der Vorstand hat gegenüber der Mitgliederversammlung auch Rechenschaft abzulegen und den Mitgliedern über die wesentlichen Vorkommnisse im Verein Information zu erteilen. Diese Pflichten bestehen in jedem Fall nach Beendigung des Amtes (...). In welchem Umfang und zeitlichen Abstand darüber hinaus Bericht zu erstatten ist, richtet sich nach dem Zweck des Vereins, seiner Größe und seinem organisatiorischen Aufbau. Auch können besondere Vorkommnisse zu außerperiodischen Berichterstattung verpflichten.
Der Rechenschafts- und Geschäftsbericht des Vorstandes, den er auf der Mitgliederversammlung gibt, ist die wesentlichste Maßnahme, die Vereinsmitglieder über die Lage des Verein zu informieren. An diesem Zweck hat sich auch der Inhalt des Berichts zu orientieren. Er ist daher sorgfältig, unmisserständlich, vollständig und wahr zu erstatten. Der Vorstand muss über alles berichten, was nach vernünftigem Ermessen und nach der Verkehrsanschauung zur Beurteilung der Vereinsverhältnisse nötig ist. (...) Der Bericht darf nicht nur auf den Stand am Schluss des Geschäftsjahres erstrecken, er muss vielmehr die Gestaltung des Vereinsvermögens (Kassenbericht!) und die Entwicklung der Verhältnisse während des laufenden Geschäftsjahres darstellen. Zu berichten ist insbesondere um Zu- und Abgang von Mitgliedern; Einnahmen und Ausgaben, wobei die wesentlichen Positionen im Einzelnen darzustellen sind; Einleitung, Verlauf und Ausgang von für den Verein wichtigen Prozessen; besondere Ereignisse im Geschäftsjahr. Der Rechenschaftsbericht muss insbesondere auch den Jahresabschluss erläutern. Dabei sind wesentliche Abweichungen von Voranschlägen zu begründen. (...)" Zitat ENDE
Anmerkungen meinerseits: Nicht beantwortet wurden aus meiner Sicht folgende Fragen:
Fragen über Fragen. Die Frage lieber Vorstand ist doch nicht was fehlt euch liebe Vereinsmitglieder, sondern eher, was habt ihre denn überhaupt mitgeteilt? Aus meiner Sicht nur undurchsichtige Clusterungen. Transparenz. Äh nö.
# Zu- und Abgänge an Mitgliedern Hierzu hat du, Sebastian die konkreten Auskünfte (alledings gegenüber einem Mitglied statt gegenüber der Mitgliederversammlung bereits lapidar abgelehnt). Also, wie sind denn die Zu- und Abgänge? IM DETAIL? Wieviele Fördermitlieder zählt der Verein? (ja ich weiß ein Buntes Bild sagt mit 99) aber wann denn am Anfang des Jahres? wie war hier die Entwicklung? Die Fördermitglieder haben ja auch Informations- und Fragerechte auf der Mitgliederversammlung, daher finde ich das hier schon wesentlich.
# zu den Einnahmen: * Wesentliche EINZELPOSITIONEN in den Einnahmen * Erläuterungen zu den Einnahmen im EINZELNEN (!!!!), (zB Lizenzgebühren (heißen im Tätigkeitsbericht übrigens Linzenebühren Seite 31, wenn das gemeint ist???) * Umsatzsteuereinnahmen? Warum kann der Verein Umsatzsteuer einnehmen? Ist da eine wirtschaftliche Tätigkeit hinter versteckt? 4.481,23 EUR Umsatzsteuereinnahmen sind bei zB 19 Prozent Umsatzsteuer ein Grundwert von 23.585,42 EUR. Bei 7 Prozent wäre es ein Grundwert sogar von 64.017,57 EUR Hier fehlen ERLÄUTERUNGEN!!! * Sonstige Einnahmen. Ein Betrag in Höhe von 6.243 EUR bedarf aus meiner Sicht einer EINZELPOSITIONIERUNG UND ERLÄUTERUNG Warum hat der Verein MIETEINNAHMEN? Was vermietet der Verein?
# Zu den Ausgaben: hier sind nur die Projektausgaben genannt. Welche andere Ausgaben hatte der Verein? Nur gerundete Zahlen und Fette Zusammenfassungen. * Welche Rechtsberatungskosten sind angefallen * Welche Steuerberatungskosten sind angefallen * Welche Kosten sind für den Betrieb der Geschäftsstelle angefallen * Was mein der Tätigkeitsbericht unter "Kosten für die Vereinsarbeit" * Zedler für 31.661,34 EUR? Details, Einzelposten fehlen * NAWARO für 12.685,80 EUR? Wie sehen eigentlich diese Verpflichtungen aus ? Basiert das auf Verträge? Wie fördert das den Vereinszweck? * alle Projekte im Detail und Einzelübersicht * welcher Betrag versteckt sich hinter dem Projektbudget Bildung, welcher im Teil Schulprojekt * etc... ERLÄUTERUNGEN und DETAILS fehlen an jeder Stelle.
#Prozesse, gerichtliche Verfahren Welche Verfahren laufen, was kosten die, welche wirtschaftlichen Risiken stecken dahinter.
# Ups, gar keine Reisekosten mehr. Wie wurden denn dieses Mal geclustert, damit dieser traditionell schon hochumstrittene Posten aus dem Budget fällt?
# 75.384,16 EUR für Stipentien für die Teilnahme von Autoren an der Wikimania in Buenos Aires... Details, Erläuterungen, aufgrund welchen Beschlusses ist das denn passiert? Sind da die Gelder für die Teilnahme der Vorstandsmitglieder und Vereinsmitarbeiter schon inklusive oder sind die auf eigene Kosten geflogen?
Das ist fast schon Realsatire: Die Geschaeftsordung gehoert nicht ins Naehkaestchen sondern vereinsoeffentlich, eigentlich sogar oeffentlich diskutiert. "Nun sind die Vorstandskollegen aufgerufen, diese Idee, das Konzept zu ergänzen, zu prüfen und zu verbessern". Nein, jeder ist dazu aufgefordert, nicht der Vorstand in Geheimgespraechen.
Nur damit ich das richtig verstehe: du möchtest die Geschäftsordnung des Vorstands, mit der die interne Arbeit dieses Organs geregelt wird, (vereins-)öffentlich diskutieren? Warum?
Die Geschäftsordnung, und ich schrieb es hier schonmals auf die Mailingliste, beim Dritten Mal schicke ich meine Anwaltliche Rechnung an die Geschäftsstelle als Schadensersatz (SCHERZ!!!):
Bitte bitte bitte wendet euren Blick erstmal in die Satzung bevor ihr hier auf die Liste schreibt. In das Gesetz muss dann auch keiner Mehr schauen, ehrlich. Das machen dann schon andere für euch... Aber was ist das denn? Warum ein Vereinsmitglied meint, über die Geschäftsordnung des Vorstandes diskutieren zu wollen ?
§ 10 der Satzung gibt dem Vorstand keinerlei Rechte zum entgültig Erlass einer Geschäftsordnung für den Vorstand. Lesen erleichter in Jura je bekanntlich die Rechtsfindung...
§ 8 Abs. 1 der Satzung von Wikimedia Deutschland e.V. hingegen gibt der MITGLIEDERVERSAMMLUNG das ausschlieliche Recht, Geschäftsordnungen zu genehmigen. Wie soll die MV denn genehmigen, wenn sie nicht Vereinsöffentlich diskutiert?
Ferner enthält eure Geschäftsordnung des Vorstandes in Abschnitt "Vertraulichkeit" eine viel zu umfassende Vertraulichkeits und Verschwiegenheitsverpflichtung. Der Vorstand ist der Mitgliederversammlung zur Rechenschaft und zum Umfassenden Bericht verpflichtet. Das vereinbart sich nicht mit einer Verschwiegenheitsverpflichtung diesen Umfangs und Ausmaßes. Aus meiner Sicht ist in jedem Fall dieser Passus Satzungswidrig und damit überhaupt nich anzuwenden.
Von einem Wunsch des Vorstandes sich hier Satzungskonform zu verhalten oder gar auch konstruktive Kritik überhaupt einzugehen kann ich hier nichts erkennen. Tranzparenz ist nicht nur ein Fremdwort für den aktuellen Vorstand, Tranzparenz wird auch ausdrücklich in der beschlossenen und nicht genehmigten Geschäftsordnung ausgeschlossen.
Noch Fragen? Ich hab da noch ein paar Literaturhilfen in Sachen Entgeltlichkeit für Vorstandsarbeit...
Herzliche Grüße, Nadine aka Abena
On 15.04.2010 20:09, Nadine Stark wrote:
Kleiner Literaturservice aus dem Hause "Burhoff, Vereinsrecht, Seite 207, Rn 288 f. ": Zitat ANFANG "Der Vorstand hat gegenüber der Mitgliederversammlung auch Rechenschaft abzulegen und den Mitgliedern über die wesentlichen Vorkommnisse im Verein Information zu erteilen. ... Der Rechenschaftsbericht muss insbesondere auch den Jahresabschluss erläutern. Dabei sind wesentliche Abweichungen von Voranschlägen zu begründen. (...)" Zitat ENDE
Wie dein Zitat selbst ausdrückt, sind die Berichtspflichten von Verein zu Verein unterschiedlich. In unserem Verein sind für die Berichtspflichten die Wünsche der Mitgliederversammlung maßgeblich, nicht die Annahmen und Aussagen des Autors des von dir zitierten Werkes. Der Vorstand hat der Mitgliederversammlung in den letzten fünf Jahren Rechenschaft geleistet und wird es auch in diesem Jahr tun. Der Umfang dieses jährlichen Berichts ist von Jahr zu Jahr größer geworden. Er wurde in den vier Jahren meiner Vorstandstätigkeit hinsichtlich seiner Ausführlichkeit nie von der Mitgliederversammlung bemängelt. Insbesondere wurde noch keinem Vorstand die Entlastung verweigert, weil sich die Mitgliederversammlung unzureichend informiert fühlte.
Anmerkungen meinerseits: Nicht beantwortet wurden aus meiner Sicht folgende Fragen:
...
# Zu- und Abgänge an Mitgliedern Hierzu hat du, Sebastian die konkreten Auskünfte (alledings gegenüber einem Mitglied statt gegenüber der Mitgliederversammlung bereits lapidar abgelehnt).
Magst du diese Unterstellung meiner Verweigung von Auskünften bitte mit Fakten unterlegen? Unabhängig davon enthält der Tätigkeitsbericht 2009 auf den Seiten 28 und 29 umfangreiche Statistiken zu den Mitgliedern:
Also, wie sind denn die Zu- und Abgänge?
2009 sind 109 Mitglieder dazugekommen, 30 sind ausgetreten. Von den 109 Neuzugängen waren 31 Fördermitglieder, 78 demnach normale Mitglieder (Seite 28 oben).
IM DETAIL? Wieviele Fördermitlieder zählt der Verein? (ja ich weiß ein Buntes Bild sagt mit 99) aber wann denn am Anfang des Jahres? wie war hier die Entwicklung?
Die Bestandszahlen haben einen Stand vom 15. Februar 2010, wie man unten rechts auf Seite 29 erkennen kann. Dass nicht die Zahlen zum 31.12.2009 genannt werden, ist hier meines Erachtens vernachlässigbar. Andere mögen das andere sehen. Ob es die Mitgliederversammlung tut, wird sich zeigen.
# zu den Einnahmen:
- Wesentliche EINZELPOSITIONEN in den Einnahmen
Die wesentlichen Einzelpositionen finden sich in der Tabelle auf Seite 31. Daraus lässt sich erkennen, dass sich unsere Einnahmen aus Spenden von Personen und Unternehmen, Mitgliedsbeiträgen, Lizenzeinnahmen, Verkäufe, Umsatzsteuer und sonstige Einnahmen zusammensetzen und welche Höhe sie jeweils haben.
Welche Einzelpositionen darüber hinaus willst du wissen? Willst du eine Liste aller Einzelspenden haben?
- Erläuterungen zu den Einnahmen im EINZELNEN (!!!!), (zB Lizenzgebühren
(heißen im Tätigkeitsbericht übrigens Linzenebühren Seite 31, wenn das gemeint ist???)
Diese Informationen unterliegen zum Teil vertraglich vereinbarter Geschäftsgeheimnisse. Die Einzelaufschlüsselung der Lizenzeinnahmen kann auf der Mitgliederversammlung erfragt werden. Rein formal argumentiert gibt es einen Auskunftsanspruch gibt es nur seitens der Mitgliederversammlung, nicht seitens einzelner Mitglieder auf einer öffentlichen Mailingliste. Das heißt nicht, dass wir Fragen hier nicht beantworten (tun wir ja offensichtlich), sondern dass hier nicht alles veröffentlicht wird.
- Umsatzsteuereinnahmen? Warum kann der Verein Umsatzsteuer einnehmen?
Ist da eine wirtschaftliche Tätigkeit hinter versteckt? 4.481,23 EUR Umsatzsteuereinnahmen sind bei zB 19 Prozent Umsatzsteuer ein Grundwert von 23.585,42 EUR. Bei 7 Prozent wäre es ein Grundwert sogar von 64.017,57 EUR Hier fehlen ERLÄUTERUNGEN!!!
Der Verein war 2009 der Veranstalter der Wikimedia Conference. Dazu wurden Unterkunftkontingente in einem Hostel eingekauft, die dann an die Teilnehmer weiterverkauft wurden. Dabei fällt Umsatzsteuer an. Ebenfalls fällt Umsatzsteuer auf die Lizenzeinnahmen an.
- Sonstige Einnahmen. Ein Betrag in Höhe von 6.243 EUR bedarf aus meiner
Sicht einer EINZELPOSITIONIERUNG UND ERLÄUTERUNG Warum hat der Verein MIETEINNAHMEN? Was vermietet der Verein?
Wir haben Teil unserer Geschäftsräume an Creative Commons vermietet. Diese Tatsache hatten wir am 10. Dezember 2008 bekanntgegeben (http://blog.wikimedia.de/2008/12/10/wikimedia-deutschland-und-creative-commo...).
Nebenbei: was soll das Geschrei oder klemmt die Feststelltaste?
# Zu den Ausgaben: hier sind nur die Projektausgaben genannt. Welche andere Ausgaben hatte der Verein? Nur gerundete Zahlen und Fette Zusammenfassungen. ...
- etc... ERLÄUTERUNGEN und DETAILS fehlen an jeder Stelle.
Der Geschäftsbericht auf der Mitgliederversammlung wird diese Fragen soweit beantworten, wie der Datenschutz es zulässt (Stichpunkt Offenlegung der Bezüge unserer angestellten Mitarbeiter).
# 75.384,16 EUR für Stipentien für die Teilnahme von Autoren an der Wikimania in Buenos Aires... Details, Erläuterungen, aufgrund welchen Beschlusses ist das denn passiert? Sind da die Gelder für die Teilnahme der Vorstandsmitglieder und Vereinsmitarbeiter schon inklusive oder sind die auf eigene Kosten geflogen?
Der hiermit gemeinte Posten Outreach International beinhaltet die Wikimedia Conference bestehend aus dem Chapters Meeting und dem Developers Meeting, aber auch die Teilnahme an der Wikimania. Nichts anderes steht auch im Text auf Seite 32.
§ 8 Abs. 1 der Satzung von Wikimedia Deutschland e.V. hingegen gibt der MITGLIEDERVERSAMMLUNG das ausschlieliche Recht, Geschäftsordnungen zu genehmigen. Wie soll die MV denn genehmigen, wenn sie nicht Vereinsöffentlich diskutiert?
Die Teilnehmer der Mitgliederversammlung fassen ihre Beschlüsse auf der Mitgliederversammlung. Selbstverständlich kann es vorher eine Diskussion geben. Bezüglich der Geschäftsordnung des Vorstands habe ich lediglich gefragt, welches konkrete Interesse es gibt, diese zu diskutieren. Das war keine rhetorische Frage.
Ferner enthält eure Geschäftsordnung des Vorstandes in Abschnitt "Vertraulichkeit" eine viel zu umfassende Vertraulichkeits und Verschwiegenheitsverpflichtung. Der Vorstand ist der Mitgliederversammlung zur Rechenschaft und zum Umfassenden Bericht verpflichtet. Das vereinbart sich nicht mit einer Verschwiegenheitsverpflichtung diesen Umfangs und Ausmaßes. Aus meiner Sicht ist in jedem Fall dieser Passus Satzungswidrig und damit überhaupt nich anzuwenden.
Die Vertraulichkeitsvereinbarung ist mitnichten satzungswidrig, wie auch die vorherige Prüfung durch den Vereinsanwalt bestätigt hat. Sie ist es schon deswegen nicht, weil sie aussagt, dass Vorstandsmitglieder Informationen vertraulich behandeln müssen und nur zur "rechtmäßigen Erfüllung ihrer Aufgaben als Vorstandsmitglied" veröffentlichen dürfen. Die Rechenschaftslegung gegenüber der Mitgliederversammlung gehört nach BGB und Vereinssatzung selbstverständlich zu diesen Aufgaben. Das Auskunftsrecht der Mitgliederversammlung wird also keineswegs satzungswidrig beschränkt.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 Nz. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
On 15.04.2010 21:25, Sebastian Moleski wrote:
wurde in den vier Jahren meiner Vorstandstätigkeit hinsichtlich seiner
Kleine Korrektur: Ich meinte bei den drei Mitgliederversammlungen (2007, 2008 und 2009), an denen ich teilgenommen habe. Es ist spät nach einer erneut langen Arbeitswoche, die aufgrund der Wikimedia Conference auch erst Sonntag nachmittag ihr Ende findet.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 Nz. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
Hallo,
On Thu, 15 Apr 2010 21:25:20 +0200 Sebastian Moleski wrote:
[...]
- Erläuterungen zu den Einnahmen im EINZELNEN (!!!!),
(zB Lizenzgebühren (heißen im Tätigkeitsbericht übrigens Linzenebühren Seite 31, wenn das gemeint ist???)
Diese Informationen unterliegen zum Teil vertraglich vereinbarter Geschäftsgeheimnisse. Die Einzelaufschlüsselung der Lizenzeinnahmen kann auf der Mitgliederversammlung erfragt werden.
[...]
darf man denn fragen, Lizenzen an was eigentlich vom Verein verkauft wurden?
MfG Stefan
Hallo,
Am 17.04.2010 13:51, schrieb Stefan Knauf:
auf der Mitgliederversammlung erfragt werden.
[...]
darf man denn fragen, Lizenzen an was eigentlich vom Verein verkauft wurden?
Die Rechte am Wikipedia-Logo werden vom Verein an Kooperationspartner weiterlizensiert. Siehe zum Beispiel diesen etwas ältren Blogbeitrag zu Spiegel Wissen: http://blog.wikimedia.de/2007/12/17/spiegel-offnet-archiv-und-bastelt-knowle...
Gruß
Michail
Hallo zusammen, hallo Pavel,
ich hab gerade die aktuellen Stellenausschreibungen gesehen.
Am 11.04.2010 23:15, schrieb Pavel Richter:
Die Stelle "Bürokraft / Empfang" (so heißt sie im Haushaltsplan) steht auf meiner To-Do-Liste aber recht weit oben. ... Zweite Jahreshälfte....
Habt ihr diese Planung über den Haufen geworfen?
Eine weitere Stelle für die Freiwilligenförderung finde ich super! Eine einzige Stelle "Community Assistant" war der Größe des Vereins und der Vielfalt der Aufgaben in der Freiwilligenförderung schon lange nicht mehr angemessen.
Ein Genöle trotzdem: "Grundlage für den Erfolg der Wikimedia-Projekte ist das kontinuierliche Engagement von freiwilligen Autoren... Die Gewinnung neuer Autoren ..." heißt es in dem Stellenangebot. Die Wikimedia-Projekte leben nicht von Autoren allein, sondern brauchen die ganze Vielfalt ihrer Freiwilligen, die zum Beispiel auch als Programmierer, Kartenzeichner, Fotografen, Mentoren, Oversighter, Administratoren, OTRSler usw usw. den Projekten ihr Knowhow, Herz und viel Zeit spenden.
Viele Grüße Martina
hallo martina,
vielleicht hast du die einstellung von noelle poeller übersehen?
lg poupou
----- Ursprüngliche Mail ---- Von: Martina Nolte kontakt@martina-nolte.de An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: Montag, den 6. September 2010, 23:27:03 Uhr Betreff: [VereinDE-l] Personalplanung und Stellenangebote auf wikimedia.de
Hallo zusammen, hallo Pavel,
ich hab gerade die aktuellen Stellenausschreibungen gesehen.
Am 11.04.2010 23:15, schrieb Pavel Richter:
Die Stelle "Bürokraft / Empfang" (so heißt sie im Haushaltsplan) steht auf meiner To-Do-Liste aber recht weit oben. ... Zweite Jahreshälfte....
Habt ihr diese Planung über den Haufen geworfen?
Eine weitere Stelle für die Freiwilligenförderung finde ich super! Eine einzige Stelle "Community Assistant" war der Größe des Vereins und der Vielfalt der Aufgaben in der Freiwilligenförderung schon lange nicht mehr angemessen.
Ein Genöle trotzdem: "Grundlage für den Erfolg der Wikimedia-Projekte ist das kontinuierliche Engagement von freiwilligen Autoren... Die Gewinnung neuer Autoren ..." heißt es in dem Stellenangebot. Die Wikimedia-Projekte leben nicht von Autoren allein, sondern brauchen die ganze Vielfalt ihrer Freiwilligen, die zum Beispiel auch als Programmierer, Kartenzeichner, Fotografen, Mentoren, Oversighter, Administratoren, OTRSler usw usw. den Projekten ihr Knowhow, Herz und viel Zeit spenden.
Viele Grüße Martina
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
hallo auch!
vielleicht hast du die einstellung von noelle poeller übersehen?
Oh ja. Asche auf mein Haupt.
VG Martina
----- Ursprüngliche Mail ---- Von: Martina Noltekontakt@martina-nolte.de An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V.vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: Montag, den 6. September 2010, 23:27:03 Uhr Betreff: [VereinDE-l] Personalplanung und Stellenangebote auf wikimedia.de
Hallo zusammen, hallo Pavel,
ich hab gerade die aktuellen Stellenausschreibungen gesehen.
Am 11.04.2010 23:15, schrieb Pavel Richter:
Die Stelle "Bürokraft / Empfang" (so heißt sie im Haushaltsplan) steht auf meiner To-Do-Liste aber recht weit oben. ... Zweite Jahreshälfte....
Habt ihr diese Planung über den Haufen geworfen?
Eine weitere Stelle für die Freiwilligenförderung finde ich super! Eine einzige Stelle "Community Assistant" war der Größe des Vereins und der Vielfalt der Aufgaben in der Freiwilligenförderung schon lange nicht mehr angemessen.
Ein Genöle trotzdem: "Grundlage für den Erfolg der Wikimedia-Projekte ist das kontinuierliche Engagement von freiwilligen Autoren... Die Gewinnung neuer Autoren ..." heißt es in dem Stellenangebot. Die Wikimedia-Projekte leben nicht von Autoren allein, sondern brauchen die ganze Vielfalt ihrer Freiwilligen, die zum Beispiel auch als Programmierer, Kartenzeichner, Fotografen, Mentoren, Oversighter, Administratoren, OTRSler usw usw. den Projekten ihr Knowhow, Herz und viel Zeit spenden.
Viele Grüße Martina
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On 11.04.2010 22:49, Marcus Cyron wrote:
was bei mir bei dieser Diskussion in den Kopf kommt ist eine Grundsätzliche Frage: kann man - und wenn ja wieviel - Aufwand und Einsatz von Personen eines Freiwilligkeitsprojekts erwarten, die eine (verntwortungsvolle) Aufgabe übernommen haben. Muß man einfach damit rechnen, daß es, weil es eben nebenher zum eigentlichen Leben läuft, Dinge eben nicht passieren oder nicht fertig werden. Oder kann und muß man erwarten können, daß Personen, die eine solche Sache übernehmen das auch machen müssen und (nicht persönlich aber ideell) dafür "gerade stehen" müssen? Ich für meinen Teil weiß es schlichtweg nicht.
Beides, meiner Meinung nach. Einerseits muss man akzeptieren, dass nicht alles so passiert, wie man sich das wünscht, und auch nicht alles so und dann fertig wird. Das ist übrigens kein Problem, das nur ehrenamtliche Arbeit betrifft. Es ist auch im bezahlten Erwerbsleben eher normal, dass Fristen nicht eingehalten oder Projekte nicht wie geplant durchgeführt werden, wenn die Arbeit oder das Umfeld der Arbeit komplexer Natur ist. Mit "komplex" meine ich hier, dass die Arbeit von mehreren Faktoren (Menschen zum Beispiel) abhängig ist, die nicht zentral gesteuert werden können. Damit klar zu kommen und dafür zu sorgen, dass solche komplexe Arbeit trotzdem noch zu sinnvollen Ergebnisse führt, ist, worum es bei Management letztlich geht.
Andererseits muss man Handelnde auch für ihre Erfolge und Misserfolge verantwortlich machen können, egal ob haupt- oder ehrenamtlich beschäftigt. Die Frage, die man sich jetzt aber stellen muss: wieviel muss geschafft und erreicht werden, damit man zufrieden ist? Wenn 90% einer Aufgabe erfüllt werden, ist das ausreichend oder nicht? Bist du dann eher zufrieden, dass die 90% erreicht werden oder enttäuscht, dass die 10% unerledigt blieben? Wenn sich der Vorstand am Anfang einer Amtszeit 20 Dinge vornimmt und davon 15 Dinge realisiert werden, ist das zufriedenstellend oder nicht? Meiner Meinung nach liegt genau hier der Knackpunkt: die Erwartungen, die jedes Mitglied an den Vorstand stellt, unterscheiden sich. Manchmal sind sie so niedrig, dass sie ohne Probleme erfüllt werden können. Manchmal sind sie so hoch, dass eine Erfüllung faktisch unmöglich (und die Enttäuschung sehr hoch) ist.
Dazu kommt noch etwas, dass es auch nicht nur bei Wikimedia Deutschland sondern eigentlich überall da gibt, wo der eine verantwortlich dafür gemacht wird, die Erwartungen des anderen zu erfüllen: dass Erwartungen nicht klar gestellt werden. Die Mitgliederversammlung hat es bei uns bisher versäumt festzulegen, was sie vom Vorstand eigentlich erwartet. Es gibt ein wenig in der Satzung dazu und es gibt nun erstmals eine Geschäftsordnung, die auch ein paar Erwartungen formuliert. Aber was die Mitglieder gemeinsam vom Vorstand erwarten, kann bisher nur aus persönlichen Gesprächen und der einen oder anderen Meinungsäußerung hier auf der Liste, im Blog oder verschiedenen Wikis "erraten" werden. Bevor sich jemand über "versäumt" ärgert: damit meine ich nicht, dass man es vergessen hätte. Ich glaube eher, dass es gar nicht so einfach ist, seine Erwartungen als Mitglied klar zu formulieren. Dazu muss man sich erst einmal darauf einigen, was die Erwartungen eigentlich sind.
Und, eins muss man dann leider auch akzeptieren: sind Erwartungen erst einmal klar kommuniziert, gelten sie für beide Seiten. Genauso wie der Vorstand es akzeptieren muss, für die Erfüllung dieser Erwartungen dann auch verantwortlich gemacht zu werden, müssen auch die Mitglieder akzeptieren, dass sie den Vorstand nur für die Erfüllung vorher kommunizierter Erwartungen verantwortlich machen können.
Für mich stellt sich jetzt aber die Frage, was erwarten wir in der Zukunft von etwa einem Vorstandsmitglied. Sebastian etwa sagte, wenn ich mich recht erinnere, daß er wöchentlich acht Stunden (?) für Vereinsarbeit aufwendet. Ich halte das in meiner Vorstellung für recht wenig, kann aber auch aus eigener Erfahrung nicht sagen, ob es nur wenig auf mich wirkt oder ist, oder ob es vielleicht sogar viel ist.
Ich weiß nicht, wie ich dein "viel" hier interpretieren soll. Meinst du, dass man pro Woche mehr als 8 Stunden für die Vorstandstätigkeit spenden, also man mehr Einsatz zeigen sollte? Oder meinst du, dass die Arbeit eigentlich so umfassend ist, dass 8 Stunden pro Woche nicht genug sind?
Soweit ich es sehe gibt es keine Aufgaben mehr im Verein, die mal einfach so nebenbei laufen. Die Verantwortung ist groß. Die Ansprüche sind gewachsen. Auch meine. Darum auch meine Enttäuschung über diese Wahlperiode.
Deine Ansprüche sind gewachsen. Hast du vor der Wahl klar gesagt, welche Ansprüche du stellst? Viel zu oft geht man den Weg der "Selbstverständlichkeit", dass ja selbstverständlich wäre, dass X oder Y zu machen sei. Fakt ist aber: in einer Gruppe von Leuten mit sehr unterschiedlichen Hintergründen, Motivationen und Werten, wie es die Mitglieder des Vereins sind, gibt es nur sehr wenige Erwartungen, die man als selbstverständlich bezeichnen kann. Das kann man bedauern, hilft aber auch nicht weiter.
Also: schreib doch mal deine Erwartungen zusammen, veröffentliche sie und frag die Kandidaten, ob sie sie erfüllen möchten.
Ich halte mittlerweile ein paar Änderungen in der Grundstruktur des Vereins für nötig. ...
Keine Strukturänderung der Welt wird das oben besprochene Problem unklarer und unterschiedlicher Erwartungen lösen. Dazu ist der gemeinsame Willen notwendig, diese gemeinsam festzulegen und sie auch klar zu kommunizieren. Das geht in der aktuellen Struktur genauso wie in der von dir vorgeschlagenen. Es muss nur jemand einen Anfang machen.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
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Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
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Für mich stellt sich jetzt aber die Frage, was erwarten wir in der >> Zukunft von etwa einem Vorstandsmitglied. Sebastian etwa sagte, wenn >> ich mich recht erinnere, daß er wöchentlich acht Stunden (?) für >> Vereinsarbeit aufwendet. Ich halte das in meiner Vorstellung für recht >> wenig, kann aber auch aus eigener Erfahrung nicht sagen, ob es nur >> wenig auf mich wirkt oder ist, oder ob es vielleicht sogar viel ist. > >Ich weiß nicht, wie ich dein "viel" hier interpretieren soll. Meinst du, >dass man pro Woche mehr als 8 Stunden für die Vorstandstätigkeit >spenden, also man mehr Einsatz zeigen sollte? Oder meinst du, dass die >Arbeit eigentlich so umfassend ist, dass 8 Stunden pro Woche nicht genug >sind? Letzteres, was allerdings dann auch Auswirkungen auf Ersteres hat. Grüße Marcus
On Apr 10, 2010, at 8:02 PM, Nadine Stark nadinestark@gmx.de wrote:
Stimmt. Aber die Protokolle wurden ja leider erst am 9. April veröffentlicht. Zuvor wußte wohl nur der Innercircle, das die Kommis sion noch Zulauf braucht. Wer wurde denn gebeten, als Mitglied an der Kommission überhaupt teilzunehmen? Das ist eben das angesprochene Problem mit der Transparenz und mit dem nicht-öffentlichen Tagungen. Ich hätte gerne mitgearbeitet. Einige andere sicherlich auch.
Mein Antrag sah nicht-öffentlice Sitzungen vor. Alles Weitere sollte die AG selbst regeln. Der Antrag wurde von der MV geändert, jedoch gab es bei diesen beiden Punkten von niemandem den Wunsch, das anders zu gestalten. Stattdessen wurde der Antrag dann mit überwältigender Mehrheit angenommen. Die AG hat in diesem Aspekt genau das getan, was ihr von der MV aufgetragen wurde.
Worüber genau beschwert ihr beide euch denn dann genau? Dass die AG dem Antrag gefolgt ist?
Und Olaf, du warst letztes Jahr auf der MV sogar als Vorstandskandidat dabei. Warum hast du nicht regelmäßige Fortschrittsberichte an die Mitglieder gefordert, als sich die Gelegenheit bot? Wo warst du, als auf der MV nach Freiwilligen für die AG gesucht wurde?
Der Antrag sagt aus, dass sich die AG melden soll, wenn ein neues Strukturmodell entwickelt hat, und nicht vorher. Wie kommt ihr jetzt eigentlich dazu, der Arbeitsgruppe einen Strick daraus zu drehen, dass sie nicht regelmäßig berichtet hat?
In der AG hat sich eine kleine Gruppe von Freiwilligen dazu bereit erklärt, zum Vorteil des Vereins ihre Freizeit für die Lösung eines sehr komplexen Problems zu opfern. Sie haben viel Arbeit in eine Mängelanalyse und die Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen gesteckt. Sicher hat es länger als erwartet gedauert und sicher sind nicht alle Aufgaben erfüllt worden. Aber wird dadurch der Wert dessen geschmälert, was geschafft wurde? Statt sich nun für die Arbeit zu bedanken und sich inhaltlich mit dem Ergebnis zu beschäftigen, echauffiert ihr euch darüber, dass sie eure völlig unbegründeten Erwartungen nicht erfüllt habt. Und nötigt dann zu allem Überfluss auch noch die Mitgliederversammlung dazu, sich mit einem Missbilligungsantrag gegen den Vorstand für die angebliche Fehlleistung zu befassen. Ganz großes Kino, kann ich da nur sagen!
Im Meta-Wiki unter http://meta.wikimedia.org/wiki/Talk:AG_Verantwortungsstruktur werden die Ergebnisse diskutiert. Ich kann nur jedem empfehlen, der sich für dieses wichtige Thema interessiert, dort mitzureden und sich einzubringen.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender Wikimedia Deutschland e.V.
@Sebastian
Mein Antrag sah nicht-öffentlice Sitzungen vor. Alles Weitere sollte die AG selbst regeln. Der Antrag wurde von der MV geändert, jedoch gab es bei diesen beiden Punkten von niemandem den Wunsch, das anders zu gestalten. Stattdessen wurde der Antrag dann mit überwältigender Mehrheit angenommen. Die AG hat in diesem Aspekt genau das getan, was ihr von der MV aufgetragen wurde.
Die AG sollte, laut Deinem Antrag und dem Beschluss der MV, den Mitgliedern einen Antrag zur Beschlussfassung vorlegen. Die entsprechende MV sollte, so DEIN Vorschlag und der Beschluss der MV, bis zum 306.2009 (!) stattfinden. Dies ist nicht passiert. Unsere Kritik richtet sich auf diesen Punkt.
Und Olaf, du warst letztes Jahr auf der MV sogar als Vorstandskandidat dabei. Warum hast du nicht regelmäßige Fortschrittsberichte an die Mitglieder gefordert, als sich die Gelegenheit bot? Wo warst du, als auf der MV nach Freiwilligen für die AG gesucht wurde?
Ich habe als neues Mitglied der Einladung des Vorstandes und insbesondere der Zeitplanung vertraut. Die MV 2009 sollte bis ca. 16:30 Uhr dauern. Ich hatte mir eine Fahrtkarte gebucht für einen Zug, der um 18:31 Uhr fuhr. Bei einem Spartarif besteht eine Zugbindung. Die MV dauerte, lt. Protokoll, bis 19:30 Uhr. Der Antrag "Struktur" wurde als zweitletzter Punkt beraten. Wäre ich geblieben, hätte ich mir eine neue Fahrkarte kaufen müssen. FRAGE: Wieso bin ich aber dann nicht anschließend direkt oder über die Mailing Liste angesprochen worden? Ist Dein Vorschlag ernst gemeint, alle Mitglieder hätten regelmäßig bei der AG Fortschrittsberichte anfordern müssen? Oder besteht nicht eine Bring-Schuld der AG den Mitgliedern gegenüber. Wie hätte die AG reagiert, wenn auch nur 10% der Mitglieder (= ca. 50?) jede Woche, jeden Monat, bei allen Mitgliedern der AG nachgefragt hätten. Im übrigen habe ich als Mitglied von den konkreten Terminen der AG nichts erfahren. Wann hätte ich dann also nachfragen sollen?
Der Antrag sagt aus, dass sich die AG melden soll, wenn ein neues Strukturmodell entwickelt hat, und nicht vorher. Wie kommt ihr jetzt eigentlich dazu, der Arbeitsgruppe einen Strick daraus zu drehen, dass sie nicht regelmäßig berichtet hat?
Anmerkung: siehe oben. Du als Antragsteller hast selber einen kurzen Zeitrahmen gewählt. Diesem Vorschlag ist die MV gefolgt. Und jetzt, wenn Mitglieder nach diesem Beschluss und den Aktivitäten fragen, werden diese mit der Bemerkung von Dir "einen Strick daraus drehen" abqualifiziert. Wieso hast Du eigentlich damals so einen kurzen Zeitrahmen gewählt?
In der AG hat sich eine kleine Gruppe von Freiwilligen dazu bereit erklärt, zum Vorteil des Vereins ihre Freizeit für die Lösung eines sehr komplexen Problems zu opfern. Sie haben viel Arbeit in eine Mängelanalyse und die Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen gesteckt. Sicher hat es länger als erwartet gedauert und sicher sind nicht alle Aufgaben erfüllt worden. Aber wird dadurch der Wert dessen geschmälert, was geschafft wurde? Statt sich nun für die Arbeit zu bedanken und sich inhaltlich mit dem Ergebnis zu beschäftigen, echauffiert ihr euch darüber, dass sie eure völlig unbegründeten Erwartungen nicht erfüllt habt. Und nötigt dann zu allem Überfluss auch noch die Mitgliederversammlung dazu, sich mit einem Missbilligungsantrag gegen den Vorstand für die angebliche Fehlleistung zu befassen. Ganz großes Kino, kann ich da nur sagen!
Mal ganz grundsätzlich: der Vorsitzende eines Vereines sollte den Mitgliedern nicht das Recht absprechen, Anträge zu der Mitgliederversammlung zu stellen. Dieses fundamentale demokatische Mitwirkungsrecht jedes einzelnen Mitgliedes als "Nötigung" zu bezeichnen, offenbart ein erschreckendes Maß an Hilfslosigkeit, mit konstruktiver Kritik umzugehen. Ich persönlich habe heute Vormittag/Mittag sowohl auf dieser Mailing-Liste als auch im Meta-Bereich meine inhaltlichen Bemerkungen zu 5 der 9 genannten Themen gemacht.
Im Meta-Wiki unter http://meta.wikimedia.org/wiki/Talk:AG_Verantwortungsstruktur werden die Ergebnisse diskutiert. Ich kann nur jedem empfehlen, der sich für dieses wichtige Thema interessiert, dort mitzureden und sich einzubringen.
Habe ich heute Mittag schon getan. Ich fühle mich nur überfordert, eine Stellungnahme/Meinung zum Thema "gGmbH/Stiftung oä" anhand der mitgelieferten wenigen Informationen abzugeben. Die Vor- bzw. Nachteile der Gründung einer Stiftung sind nicht in wenigen Sätzen zu umschreiben. Wenn wir schon Probleme bei der Umsetzung von kleinen Beschlüssen der MV haben, sollten wir lieber nicht das "Abenteuer Gründung einer Stiftung" anfangen. ___________________________________________________________ NEU: WEB.DE DSL für 19,99 EUR/mtl. und ohne Mindest-Laufzeit! http://produkte.web.de/go/02/
On 10.04.2010 21:46, Olaf Kosinsky wrote:
Die AG sollte, laut Deinem Antrag und dem Beschluss der MV, den Mitgliedern einen Antrag zur Beschlussfassung vorlegen. Die entsprechende MV sollte, so DEIN Vorschlag und der Beschluss der MV,\ bis zum 306.2009 (!) stattfinden. Dies ist nicht passiert. Unsere Kritik richtet sich auf diesen Punkt.
Nein, tut sie nicht. Wie man unschwer erkennen kann, richtet sich eure Kritik auf zwei Dinge: dass die Mitglieder über den Fortschritt der AG nicht fortlaufend informiert wurden und dass kein öffentlicher Aufruf für das fehlende AG-Mitglied stattfand. Beide Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage, wie der Blick in den Antragstext sowie ins Protokoll der Mitgliederversammlung beweist. Weder hatte die Arbeitsgruppe den Auftrag, die Mitglieder fortlaufend zu informieren (nicht-öffentliche Sitzungen und die Aufgabe, ein fertiges Modell zur Diskussion zu stellen schließen das eigentlich aus), noch hatte sie die Pflicht, mit allen Mitteln für eine Besetzung des freien Sitzes zu sorgen ("Die Mitgliederversammlung ... bestimmt, dass ein zweiter Vertreter durch die Arbeitsgruppe berufen werden *kann*"). Man kann kritisieren, dass der Antrag so beschlossen wurde, aber man kann nicht die Arbeitsgruppe oder den Vorstand dafür kritisieren, dass sie dem Antrag gefolgt sind.
FRAGE: Wieso bin ich aber dann nicht anschließend direkt oder über die Mailing Liste angesprochen worden? Ist Dein Vorschlag ernst gemeint, alle Mitglieder hätten regelmäßig bei der AG Fortschrittsberichte anfordern müssen? Oder besteht nicht eine Bring- Schuld der AG den Mitgliedern gegenüber. Wie hätte die AG reagiert, wenn auch nur 10% der Mitglieder (= ca. 50?) jede Woche, jeden Monat, bei allen Mitgliedern der AG nachgefragt hätten. Im übrigen habe ich als Mitglied von den konkreten Terminen der AG nichts erfahren. Wann hätte ich dann also nachfragen sollen?
Meine Frage zielt auf eine Änderung des Antrags während der Beschlussfassung ab. Wenn eine fortlaufende Berichterstattung gewünscht wird, dann hätte der Antrag während der Mitgliederversammlung entsprechend geändert werden müssen, was aber nicht einmal vorgeschlagen wurde.
Der Antrag sagt aus, dass sich die AG melden soll, wenn ein neues Strukturmodell entwickelt hat, und nicht vorher. Wie kommt ihr jetzt eigentlich dazu, der Arbeitsgruppe einen Strick daraus zu drehen, dass sie nicht regelmäßig berichtet hat?
Anmerkung: siehe oben. Du als Antragsteller hast selber einen kurzen Zeitrahmen gewählt. Diesem Vorschlag ist die MV gefolgt. Und jetzt, wenn Mitglieder nach diesem Beschluss und den Aktivitäten fragen, werden diese mit der Bemerkung von Dir "einen Strick daraus drehen" abqualifiziert. Wieso hast Du eigentlich damals so einen kurzen Zeitrahmen gewählt?
Ich bezeichne als "einen Strick draus drehen", wenn einerseits ein gültiger Antrag existiert, der von der AG befolgt wurde, jetzt aber nicht erfüllte Erwartungen bemängelt werden, deren Grundlage eben nicht aus dem Antrag hervorgehen. Abstrakt ausgedrückt: Wenn die Mitgliederversammlung in einem Antrag einem Gremium "A" aufgibt und das Gremium auch "A" erfüllt, dann ist es unlauter sich darüber zu beschweren, dass "B" nicht erfüllt wurde, obwohl der Antrag "B" gar nicht vorsieht (oder "B" gar "A" widerspricht).
Ich habe den kurzen Zeitrahmen gewählt, weil ich zum einen von der optimistischen Annahme ausgegangen bin, dass drei Monate Zeit für die Entwicklung des Modells ausreichend war. Diese Annahme hat sich als fehlerhaft herausgestellt. Des weiteren hatte ich den kurzen Zeitrahmen auch vorgeschlagen, damit idealerweise noch vor der Auswahl eines Geschäftsführers, der von jeglicher Strukturreform ja direkt betroffen wäre, eine Entscheidung dazu fallen könnte.
Mal ganz grundsätzlich: der Vorsitzende eines Vereines sollte den Mitgliedern nicht das Recht absprechen, Anträge zu der Mitgliederversammlung zu stellen. Dieses fundamentale demokatische Mitwirkungsrecht jedes einzelnen Mitgliedes als "Nötigung" zu bezeichnen, offenbart ein erschreckendes Maß an Hilfslosigkeit, mit konstruktiver Kritik umzugehen.
Jedes Mitglied hat das Recht soviele Anträge zu stellen, wie es will. Das hält mich aber nicht davon ab, Anträge, die offensichtlich ohne Kenntnis der Sachlage den Vorstand für eine Tätigkeit missbilligen, die er gar nicht vorgenommen hat, als vorsätzliche Verschwendung kostbarer Zeit zu bezeichnen. Statt einfach mal zu fragen, ob öffentlich z.B. hier auf der Liste oder privat direkt an Mitglieder AG, was mit ihr passiert ist, nutzt du dein Antragsrecht und zwingst uns diesen Antrag auf. Es gibt für die aktuelle Mitgliederversammlung 17 Anträge, wovon du bei 7 als Antragsteller auftrittst. Es tut mir leid, dass dir "genötigt" als Bezeichnung dafür missfällt, aber angesichts dieses Volumens muss man die Dinge einfach mal so benennen, wie sie sind.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
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Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
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Hallo, Am Samstag 10 April 2010 21:46:47 schrieb Olaf Kosinsky:
Die AG sollte, laut Deinem Antrag und dem Beschluss der MV, den Mitgliedern einen Antrag zur Beschlussfassung vorlegen. Die entsprechende MV sollte, so DEIN Vorschlag und der Beschluss der MV, bis zum 306.2009 (!) stattfinden. Dies ist nicht passiert. Unsere Kritik richtet sich auf diesen Punkt.
das ist sachlich falsch. Der 30.6. 2009 war Sebmols VORSCHLAG, beschlossen hat die MV dies nicht (der Satz wurde gestrichen, wie auch auf Meta nachzulesen ist) – der AG war es also freigestellt, wann die eine außerordentliche MV einberuft; da die AG ihr Programm nicht beenden konnte, konnte sie natürlich auch keine außerordendliche MV einberufen (was logisch ist).
Mit freundlichen Grüßen DaB.
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@DaB
Der 30.6. 2009 war Sebmols VORSCHLAG, beschlossen hat >die MV dies nicht (der Satz wurde gestrichen, wie auch auf Meta nachzulesen >ist) – der AG war es also freigestellt, wann die eine außerordentliche MV >einberuft; da die AG ihr Programm nicht beenden konnte, konnte sie natürlich >auch keine außerordendliche MV einberufen (was logisch ist). > >Mit freundlichen Grüßen >DaB. > > >-- >wp-blog.de
Ich wiederhole mich gerne. Im Protokoll sind 3 (!) Änderungen des Antrages verzeichnet. Alle Änderungen beziehen sich auf Punkt 5 des gestellten Antrages. Der genannte Termin steht im Punkt 4 und wurde nicht (!) verändert. Damit ist der Vorschlag von Sebastian von der MV als Beschluss übernommen worden. Eine MV hätte also stattfinden müssen. ___________________________________________________________ GRATIS für alle WEB.DE-Nutzer: Die maxdome Movie-FLAT! Jetzt freischalten unter http://movieflat.web.de
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''Da sich bereits aus dem Kreis der Mitglieder, die durch Teilnahme an der Mitgliederversammlung Interesse am Vereinsleben bekundet haben oder die direkt angesprochen wurden, niemand bereiterklärt hat, in der AG mitzuwirken, erscheint eine weitere Suche wenig erfolgversprechend. Auch ein Aufruf „an jedermann“ wird für wenig sinnvoll erachtet.''
Es wäre wirklich interessant zu erfahren wie "Jedermann" definiert wird. Ich kenne einen ganzen Haufen Vereinsmitglieder, die sehr engagiert sind und nicht zu knapp eigenes Geld und Zeit in aktive Förderung freien Wissens und Wikipedia-Projekte stecken, die jetzt ebenso wie ich die Augenbrauen hochziehen, da wir alle nicht wussten, trotz nachweisbarer Leistungen nur flithy "jedermann" zu sein. Ok gut das jetzt zu wissen.
Beste Grüße
Juliana
Am 10. April 2010 19:44 schrieb DaB. WP@daniel.baur4.info:
Hallo, Am Samstag 10 April 2010 19:25:11 schrieb Juliana da Costa José:
Ich frage mich wo und wann ich überlesen habe, dass ein "einfaches Vereinsmiglied" gesucht wurde.
Protokoll vom 06.05.2009 TOP 1 [1] sowie dem Protokoll davor.
Mit freundlichen Grüßen DaB.
[1]
http://meta.wikimedia.org/wiki/AG_Verantwortungsstruktur/AG_Verantwortungsst...
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@poupou
ich kann DaB. hier nur zustimmen. und bevor wir anfangen als mitglieder rügen an den vorstand zu verteilen, sollten wir uns vielleicht lieber selbst an die nase fassen und uns fragen, wie es kommen konnte, dass sich kein zweites "einfaches" vereinsmitglied bereit gefunden hat, an der AG mitzuwirken. wer beteiligung einfordert, muss schliesslich auch bereit sein, sich zu beteiligen.
Dem Protokoll der Sitzung vom 22. April (erstellt am 9.4.2010) ist zu entnehmen, dass noch ein Mitglied aus der Mitgliedschaft fehlte. Im Protokoll der darausfolgenden Sitzung vom 6.5. (auch erstellt am 9.4.2010) ist vermerkt, dass kein Mitglied gefunden werden konnte. Mich verwundert dies, weil über die Mailingliste keine Nachfrage erfolgte. Wieso ist dies nicht geschehen? Ich habe an der MV 2009 teilgenommen; mich würde interessen, wer nach der Sitzung vom 22.4.2009 angesprochen worden ist. ___________________________________________________________ GRATIS für alle WEB.DE-Nutzer: Die maxdome Movie-FLAT! Jetzt freischalten unter http://movieflat.web.de
== Nr. 1.1 Externe Gehaltsbuchhaltung == Da dieses schon umgesetzt ist und aufgrund des komplexen Sachverhaltes auch sinnvoll ist, solle der IST-Zustand beibehalten werden. Die Kosten sind geringfügig gegenüber dem möglichen Schaden, wenn durch interne Abrechnungen Fehler entstehen.
== Nr. 1.2 Haftpflichtversicherung für Organe (D&O) == Bevor der Verein eine Haftpflichtversicherung für die Vorstandsmitglieder abschliesst, sollte der Versicherungsstatus der Mitglieder im Rahmen von Projektes des Vereins geklärt werden. Ist für Mitglieder, wenn Sie als Freiwillige im Rahmen von Projekten/Veranstaltungen arbeiten, eine Gruppen-Unfallversicherung oder Haftpflichtversicherung abgeschlossen worden?
== Nr. 1.3 Beschluss des Jahresbudgets durch die Mitgliederversammlung == Ich halte es für dringend geboten, im Rahmen einer zweiten Mitgliederversammlung, die im Herbst stattfindet, den jährlichen Haushalt zu diskutieren und zu verabschieden. Da der Verein eine zeitnahe Buchhaltung durchführt (ich gehe einfach mal davon aus), liegen zu diesem Zeitpunkt auch mindestens die IST-Zahlen des 1. Halbjahres des aktuellen Geschäftsjahres vor. Im übrigen repräsentiert ein Haushalt auch immer die konkrete Arbeitsplanung für das kommende Jahr. Bei einem Haushaltsvolumen von ca. 1 Mio € im Jahre 2010 stellt die Diskussion und Verabschiedung des Haushaltes durch die Mitgliedversammlung die dringend notwendige Transparenz her.
== Nr. 1.4 Zusätzliche Rechte für Kassenprüfer == Den Kassenprüfern das Recht einzuräumen, eine außerordentliche Mitgliederversammlung bei "erkannten Unstimmigkeiten" einzuberufen, halte ich für bedenklich. Allein die Definition, was unter "erkannten Unstimmigkeiten" zu verstehen ist, ist schon schwierig. Bisher müssen 10% der Mitglieder oder der Vorstand eine außerordentliche MV fordern. Dieses Recht auch 2 Kassenprüfern zu geben, ist bedenklich. Außerdem ist dann noch die Frage zu klären, was passiert, wenn sich die 2 Kassenprüfer nicht einig sind. Ist es dann nicht sinnvoll, 3 Kassenprüfer zu wählen (wg. Mehrheitsbeschluss)? Ich würde es aber begrüssen, wenn der Bericht der Kassenprüfer spätestens 2 Wochen vor der Mitgliederversammlung den Mitgliedern zur Kenntnis gebracht wird. Da der Bericht der Kassenprüfer nicht durch den Vorstand "genehmigt" werden muss, können den Mitgliedern jederzeit auch mögliche Unstimmigkeiten übermittelt werden.
== Nr. 1.5 Testat des Jahresabschlusses == Es ist dringend geboten, den Jahresabschluss durch einen Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchprüfer testieren zu lassen. Die dabei entstehenden Kosten stellen eine notwendige Investition dar, um für Vertrauen bei unseren Spendern und Förderern zu werben und Seriosität zu demonstrieren. ___________________________________________________________ GRATIS für alle WEB.DE-Nutzer: Die maxdome Movie-FLAT! Jetzt freischalten unter http://movieflat.web.de
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