Liebe Leser der Vereins-Mailingliste,
schon eine lange Zeit ist es her, dass ich euch Neuigkeiten aus der
Arbeitsgruppe Verantwortungsstruktur angekündigt habe. Die Arbeit an
möglichen Modellen einer Neustrukturierung ging leider schleppender
voran, als von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe gedacht und gewünscht
und das Ergebnis ist noch nicht so ausgearbeitet, dass es der
Anforderung des Auftrags aus der Mitgliederversammlung 2009
entspräche, ein ausgearbeitetes Modell zur Diskussion zu stellen.
Eine Diskussion aber, in der sich alle Interessierten und Betroffenen
über mögliche Wege für eine zukünftige Aufbauorganisation austauschen
können, sieht die Arbeitsgruppe als wesentlichen Bestandteil des
Auftrags und hält sie für besonders wichtig. In dem gemeinsamen
Austausch sehen wir die große Chance, zukünftige Entwicklungen des
Vereins nicht an den Mitgliedern und Interessierten vorbei zu planen
und möglichst viele Meinungen frühzeitig aufzugreifen und in die
Entscheidungsfindung einfließen zu lassen.
Um diesen Prozess zu starten, hat sich die Arbeitsgruppe im März dazu
entschlossen, die bisherigen Ergebnisse zu veröffentlichen und auf
dieser Basis jetzt mit euch die Diskussion zu beginnen - mit dem
Bewusstsein, die eigene Aufgabe noch nicht vollständig abgeschlossen
zu haben. Ziel der Diskussion soll sein, die Maßnahmen
herauszufiltern, die hohes Potential besitzen, die erkannten Mängel zu
beseitigen und für Wikimedia Deutschland realisierbar zu sein, ohne
die finanziellen und rechtlichen Grundlagen des Vereins zu
missachten.
Auf dem Meta-Wiki habe ich eine Zusammenfassung der bisherigen Arbeit
und der Ergebnisse bereitgestellt:
http://meta.wikimedia.org/wiki/AG_Verantwortungsstruktur
Bitte nutzt die Diskussionsseite im Meta-Wiki für Kritik, Anregungen
und Hinweise zu den aufgeführten Maßnahmen. Vielleicht habt ihr
weitere Ideen, die in den Ergebnissen der Arbeitsgruppe noch nicht
berücksichtigt sind. Auch dafür ist Raum.
Lasst uns gemeinsam an den Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft
unseres Vereins arbeiten.
Viele Grüße
Alice Wiegand
Zweite Vorsitzende
Wikimedia Deutschland e .V.
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Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V.
Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg
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Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
Oh man, soll diese wohlfeile Pseudokritik samt Scheingefechten noch bis zur MV
so weiterlaufen? In Wahrheit liegen der allgemeinen Missstimmung doch ganz
andere Vorgänge zu Grunde. Ja, der Ton, mit dem zuweilen von Seiten des
Vorstandes mit den Mitgliedern kommuniziert wird, befremdet etwas. Eine
offenere Kommunikation, gerade auch über Probleme und ungeklärte Fragen, wäre
wünschenswert.
Aber ein Großteil der Kritik, die hier in den vergangenen Tagen geäußert
wurde, ist in Wahrheit doch bloßes Substitut. Eine ehrliche und offene
Diskussion ist in diesem Klima kaum möglich. Jede weitere Kritik, und mag sie
noch so gerechtfertigt sein, muss auf den durchschnittlichen Betrachter
derzeit wie ein weiteres unbeholfenes Werfen mit Schlamm wirken.
Mir wäre lieb, wenn wir schon vor der MV wieder ein normales Klima auf dieser
Liste schaffen könnten. Falls dies nicht möglich sein sollte: Bitte sorgt
dafür, dass wenigstens die wertvolle Zeit auf der MV nicht mit diesem
Kasperletheater vergeudet wird.
Viele Grüße
Kurt
Wo wohnen denn die meisten Mitglieder? Oder, noch besser: Vielleicht
findet sich ein Mathematiker, der aus den Wohnorten den Mitglieder
unter Zuhilfenahme von Routenplanern und Flug- und Bahnplänen die
optimalen Ort findet?
Hallo,
damit alle Mitglieder des Vereins und alle weiteren Interessierten an der Arbeit des Vereins die Möglichkeit haben, intensiv über vorliegende Anträge zur Mitgliederversamlung im Mai in Berlin zu diskutieren, haben wir zunächst 7 Anträge im Meta Bereich veröffentlicht.
Zu jedem Antrag gibt es natürlich die Möglichkeit, Änderungswünsche zu formulieren. Wir (Nadine Stark/abena und Olaf Kosinsky/motiko98) sind gerne bereit, Änderungswünsche zu übernehmen. Damit geben wir auch allen Mitgliedern, die nicht persönlich zur MV nach Berlin kommen können, die Möglichkeit, sich an der Diskussion der Anträge zu beteiligen und Änderungswünsche zu äußern.
http://meta.wikimedia.org/wiki/MV_2010
Gruß
Olaf/motiko98
___________________________________________________________
NEU: WEB.DE DSL für 19,99 EUR/mtl. und ohne Mindest-Laufzeit!
http://produkte.web.de/go/02/
Wikimania is an annual global event devoted to Wikimedia projects
around the globe (including Wikipedia, Wikibooks, Wikinews,
Wiktionary, Wikispecies, Wikimedia Commons, and MediaWiki). The
conference is a community gathering, giving the editors, users
and developers of Wikimedia projects an opportunity to meet each
other, exchange ideas, report on research and projects, and
collaborate on the future of the projects. The conference is open
to the public, and is a chance for educators, researchers,
programmers and free culture activists who are interested in the
Wikimedia projects to learn more and share ideas about the
Wikimedia projects.
This year's conference will be held JULY 9-11, 2010 in Gdansk,
Poland at Polish Baltic Philharmonic. For more information, please
visit the official Wikimania 2010 site:
http://wikimania2010.wikimedia.org/
Wikimania 2010 will be a mix of submitted talks, open space
meetings, birds of a feather groups, and lightning talks.
Submissions will be discussed and selected in an informal process
on the wiki. If your submission is not added to the schedule, you
will still have many opportunities to bring topics forward
on-site.
IMPORTANT DATES
* Deadline for submitting workshop, tutorial, panel and
presentation proposals: May 20
* Notification of acceptance: May 25 (workshops), May 31
(panels, tutorials, presentations)
* All proposals and presentations will be welcome in the
Open Space track of the conference, whether or not they
are accepted in this initial process.
PROGRAM COMMITTEE
Submissions will be reviewed informally by a team of volunteers.
TRACKS
This year Wikimania will offer three tracks for submissions for
members of wiki communities and interested observers to share
their own experiences and thoughts and to present new ideas:
People and Community
The People and Community track provides a unique forum for
discussing topics related to people using/building wikis.
Relevant topics include, but are not restricted to, the
following:
* Wiki Community: Conflict resolution and community dynamics;
reputation and identity;
* Wiki Outreach: Promotion of wikis and Wikimedia projects among
the general public;
* North meets south, east meets west: How can people of a
different cultural background create an encyclopedia according
to common rules? Same subject in the eye of different cultures.
* Special: Wikipedia in Central/Eastern Europe: this theme will
provide a forum to present and discuss the latest progress of
Wikis in the central/eastern European community.
Knowledge and Collaboration
The Knowledge and Collaboration track aims to promote research
and find exciting ideas related to knowledge...
* Wiki Content: New ways to improve content quality, credibility;
legal issues and copyrights (is free knowledge free?); use of
the content in education, journalism, research;
* Semantic Wikis: The use of semantic web technologies, linked
data; semantic annotation and metadata (in particular manual
vs. automated approaches).
Infrastructure Track
The Infrastructure track at Wikimania will provide a forum where
both researchers and practitioners can share new approaches,
applications, and explore how to make Wiki access ever more
ubiquitous:
* MediaWiki development: issues related to MediaWiki development
and extensions;
* Moving beyond MediaWiki: what other Wiki-like platforms exist;
what tools and features do we need for collaboration on
different types of knowledge?
* Mobile Wikis: The Web is moving off the desktop and into mobile
phones, how we use wikis on mobile devices?; wiki-based
Augmented Reality (AR) applications, location based services
* User Interface Design: Usability and user experience;
accessibility, adaptive interfaces and personalization; novel
UI designs.
WIKISYM 2010
Please note that Wikimania 2010 is co-located with WikiSym, The
International Symposium on Wikis and Open Collaboration. More
information about WikiSym can be found on the conference website:
http://www.wikisym.org/
SUBMIT A PROPOSAL
To submit a proposal for a presentation, workshop, panel or
tutorial, please visit:
http://bit.ly/Submit2010
Thank you for helping make Wikimania 2010 a successful event. :-)
See you in Gdansk, July 9-11!
Hallo Olaf,
ich teile nicht alle Aspekte deiner Analyse (insbesondere ist sie mir
viel zu pessimistisch), insbesondere was die pessimistische Grundhaltung
aber auch die vermeintliche Gegensatz Gründer des Vereins - Mitglieder
angeht. Tatsächlich wird nach der jetzigen Mitgliederversammlung von den
ursprünglichen Vorstandsmitgliedern niemand mehr dabei sein. Ich selbst
bin seit 2007 dabei und habe jedes Jahr Zu- und Abgänge gesehen. Allein
in einem Abschotten der "Gründer" von der Entwicklung des Vereins kann
man deine Unzufriedenheit und die einiger anderer nicht erklären.
Allerdings wirft deine Analyse einige Fragen auf, die bisher nicht
gestellt und erst recht nicht beantwortet wurden. So gab es zu diesen
Fragen noch auf keiner Mitgliederversammlung eine Diskussion, auch nicht
auf der letzten. Sie tauchten auf dieser Liste aber vermehrt in der
Diskussion auf, die ursprünglich mal mit den Ergebnissen der AG
Verantwortungsstruktur begann:
* Was bedeutet es eigentlich, Mitglied des Vereins zu sein?
* Welche Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es als Mitglied? Welche gibt es,
die Nichtmitglieder nicht haben (von Vorstandswahl und MV abgesehen)?
* Soll es abseits vom Vorstand Strukturen zur gemeinsamen Arbeit geben?
* Welche Erwartungen hab ich als Mitglied vom Vorstand, vom
Geschäftsführer, von den Mitarbeitern, von der Mitgliederversammlung?
* Wo verortet sich der Verein im Spektrum zwischen mitgliederzentrisch
und vorstandszentrisch? Damit ist die Frage gemeint, ob Initiativen und
Vorschläge aus den Mitgliederschaft kommt und es auch gemeinsame
Projekte zwischen Mitgliedern unabhängig vom Vorstand gibt. Oder ob in
der Regel die Mitarbeit und Mitwirkung vom Vorstand ausgeht und eine
aktive Partizipation sich faktisch auf die Leute beschränkt, die sich
zum Vorstand aufstellen und wählen lassen.
Gerade die letzte Frage ist essenziell. Wikimedia Deutschland ist seit
mindestens 2007 (ich vermute schon vorher, war aber nicht dabei) eher
vorstandszentrisch. Alle bisherigen Versuche in den Jahren 2007 bis
2009, daran etwas zu ändern, sind, so drastisch muss man es wohl sagen,
klar gescheitert.
Tatsächlich stellt sich dabei auch diese philosophische Frage: ist es
bei einem Verein, der eng mit einem für alle ohne Anmeldung
offenstehenden Projekt verbunden ist, wirklich sinnvoll, die
Vereinsmitgliedschaft als Voraussetzung für Mitwirkungsmöglichkeiten zu
erklären, wo sie inhaltlich nicht zwingend erforderlich ist?
Diese Frage mag alle die verblüffen, deren Ursprung nicht die
Wikimedia-Projekte sondern das deutsche Vereinsleben ist. Da, wo es
selbstverständlich is, dass man Mitglied sein muss, um mitzugestalten
und mitzureden. Sie ist aber keineswegs so ungewöhnlich, wenn der
Ursprung die Wikipedia ist und man deren offenes System als allgemeines
Arbeitsmodell versteht, das auch auf den Verein übertragen werden soll.
Wenn man letzterem folgt, dann sind die Mitglieder und die Community
tatsächlich gemeinsam die Freiwilligen, die sich für freies Wissen
begeistern und an deren Förderung mitwirken wollen. Dann ist es zum
Beispiel durchaus sinnvoll, dass diese Mailingliste, der Blog, oder ein
offenes Wiki als Kommunikationsmittel verwendet werden. Oder dass die
Planungsteams für den Kompass nicht nur aus Mitgliedern sondern generell
aus Freiwilligen bestehen sollen.
Folgt man dagen dem "traditionellen" Ansatz, dann wären geschlossene
Mailinglisten und Foren, mehrere Mitgliederversammlungen, umfangreicher
interner Austausch zwischen Vorstand und Mitgliedern über so ziemlich
alles das, was man für selbstverständlich halten würde.
Meiner Meinung nach kann man darüber durchaus unterschiedlicher Meinung
sein. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile, die man einfach mal
offen bewerten und diskutieren sollte. Fatal ist es aber, diese
unterschiedlichen Ansätze jeweils als Selbstverständlichkeit zu
begreifen und sich dann zu ärgern, wenn sie von anderen nicht als solche
betrachtet werden bzw. nicht danach gehandelt wird.
Was man an der derzeitigen Situation meiner Meinung nach völlig
unabhängig von diesem Gegensatz durchaus kritisieren kann, sind die
allgemein unterentwickelten Mitwirkungsmöglichkeiten. Dass es die bisher
nicht gibt, liegt zum einen in einer gewissen Desillusion im Vorstand
(ständiges Scheitern motiviert nicht), zum anderen aber auch daran, dass
es seitens der Mitglieder bis Herbst letzten Jahres einfach keine klaren
Wünsche oder Forderungen diesbezüglich gab. Das alles hat mitnichten
etwas damit zu tun, dass sich der Vorstand irgendwie vorsätzlich
abschotten wolle oder Prozesse verschlafen hätte.
Letzlich bringt es aber nicht viel, sich lange mit dem zu beschäftigen,
was gewesen ist. Jetzt geht es darum, dass wir uns überlegen, wie die
Zukunft des Vereins aussehen soll. In dem Verein, den ich mir persönlich
vorstelle:
* haben wir eine offene, für ehrenamtliches Engagement attraktive
Struktur, in der Leute aus der Community der Wikimedia-Projekte genauso
ein Zuhause finden wie diejenigen, die "nur mal" 20 Euro spenden
* ist Mitwirkung problemlos möglich, weil es unabhängig vom Vorstand
Arbeitsgruppen und Projekte gibt, die von engagierten Freiwilligen
geleitet und von der Geschäftsstelle materiell unterstützt werden
* gibt es zu Mitgliederversammlungen eine Vielzahl von Anträgen seitens
der Mitglieder (vorbereitet etwa in den genannten Arbeitsgruppen), die
sich mit inhaltlichen Themen und Grundsätzen beschäftigen, statt mit
Formalia und Verfahren
* kann die Mitwirkung auch über verschiedene Ebenen steigen und so
sichergestellt werdenn, dass es immer "Nachwuchs" für und damit auch
Abwechslung im Vorstand gibt
Diese Punkte will ich hier nicht nur als meine Ideen oder soetwas
darstellen. Das sind alles Dinge, die der Vorstand insgesamt will und
sich demzufolge auch im Kompass 2020 wiederfinden
(http://meta.wikimedia.org/wiki/Kompass_2020/Freiwilligenf%C3%B6rderung).
Mein Vorschlag wäre daher auch an alle, die sich mit diesem
Themenkomplex beschäftigen wollen: beteiligt euch am Sonntag, 9. Mai am
Planungsteam Freiwilligenförderung. Bezüglich der Übernahme von
Übernachtungskosten von Samstag zu Sonntag wird Pavel in Kürze hier noch
etwas schreiben. Grundsätzlich sollen Übernachtungskosten aber kein
Hinderungsgrund für irgendjemanden sein, sich am Sonntag an den
Planungsteam zu beteiligen.
Beste Grüße
Sebastian Moleski
Erster Vorsitzender
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Auch ich denke, hier muss man nach den verschiedenen Vorständen trennen. Dass der gegenwärtige Vorstand aber mitbetroffen ist, lese ich aus „Allen Teilen wurden dies dann auf der Klausurtagung Mitte Mai
deutlich, als Du versucht hast, den Vorstand mit Aufhänger AG
Verantwortungsstruktur dazu zu bringen, einen hauptamtlichen Vorstand einzurichten (inklusive nächtlicher konspirativer
Einnordungsversuche).“ Mitte Mai war nach der Mitgliederversammlung Ende März. Wieso auf dieser Versammlung aber die Probleme nicht explizit angesprochen wurden, war und ist mir noch immer nicht klar. Ist auch dies auf „Zum Einen konnte sich der Vorstand nur deswegen nicht einigen, weil
Du damit gedroht hast, alles hinzuschmeißen [in Bezug auf eine andere Sache, Anm. d. Autors]“ zurückzuführen? Anders kann ich es mir momentan kaum erklären – oder wieso hat der kompletteVorstand geschwiegen, und nur vereinzelt tröpfelten Informationen über die Geschäftsführersuche und hauptamtliche Vorstände an manch Interessierten? Nur zur Notiz: Über einen hauptamtlichen Vorstand nachzudenken, lohnt sicherlich (ein paar Vorteile sehe auch ich darin) – nachgefragt habe ich dies ja unabhängig davon auch schon an diesen beiden
Stellen: http://meta.wikimedia.org/wiki/Mitgliederversammlung_2010/A_2 , http://meta.wikimedia.org/wiki/Mitgliederversammlung_2010/A_5 (ohne
konkrete Beantwortung meiner Hauptfrage allerdings, ob nun ein eben solcher Vorstand
geplant war oder ist). Dass auch soetwas in einer AG Verantwortungsstruktur diskutiert wurde, erscheint mir sinnvoll. Die Umstände „inklusive nächtlicher konspirativer Einnordungsversuche“ / „informelle Gespräche“, die als Gerücht leider auch an meine Ohren gelangt sind, schmecken hingegen bitter und sind für mich auch nicht wirklich zu erklären; die Durchsetzung eines hauptamtlichen Vorstandes bedarf (so mein Wissen) einer Satzungsänderung der Mitglieder(versammlung) – nicht nur den Rückhalt eines/des größeren Teiles des Vorstandes/einzelner Mitglieder. Muss ich mir das etwa so vorstellen, dass schon Kandidaten für diesen hauptamtlichen Vorstand gesucht oder designiert waren? Gehe ich nicht letztlich davon aus, dass auch solch ein Vorstand gewählt werden müsste; sicherlich/vermutlich nicht nur für ein Jahr – aber doch gewählt? Hier wäre nun etwas Aufklärung hilfreich, ja eigentlich zwingend: Schließlich war es doch bisher
immer ansprechend, mit dem Vorstand zusammenarbeiten; jetzt ihm, dem vorherigen oder einem Teil das Misstrauen auszusprechen, täte mir zumindest weh.
Vielen Dank und liebe Grüße mit der Hoffnung, dass dies der Außenwirkung des Vereines und der durch ihn geförderten Projekte nicht allzu sehr schaden mag
DerHexer
________________________________
Message: 3
Date: Wed, 28 Apr 2010 09:53:59 +0200
From: "Achim Raschka" <achim_raschka(a)gmx.de>
Subject: Re: [VereinDE-l] Geschäftsführersuche
To: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of
Wikimedia Deutschland e. V." <vereinde-l(a)lists.wikimedia.org>
Message-ID: <20100428075359.17690(a)gmx.net>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Moin,
mal vollkommen unabhängig davon, welche Anteile bei welcher Betrachtungsweise / Perspektive zutreffend sind - ich denke, je nach Sichtweise bei beiden (Sebastian / Philip) der gleiche Anteil:
* Der Großteil der geschilderten Vorkommnisse betrifft den Zeitraum vor der MV 2009 - insofern muss sich wohl der bis dahin amtierende Vorstand incl. dem damaligen 1. Vorsitzenden fragen lassen, wieso entsprechende Gerüchte jetzt zu einer Eskalation führen und nicht bereits damals im Rahmen der Rechenschaft (in noch nicht Gerüchteform) angesprochen wurden. Den jetzigen Vorstand betreffen die Vorwürfe als solchen nur peripher, auch wenn Teil in persona ident sind.
* Der Vorstand 2008/2009 wurde von der MV 2009 auf der Basis des vorgelegten Rechenschaftsberichts entlastet - wenn dieser unvollständig oder falsch gewesen ist wäre es Aufgabe des damaligen Vorstands bzw. der einzelnen Vorstandsmitglieder gewesen, Fehler und Auslassungen aufzuzeigen - das ist nicht geschehen und passiert nun eine Legislatur später. In dem Fall sind also die einzelnen Mitglieder des Vorstands 2008/2009 zu fragen, wie es kommen kann, dass ein solcher Rechenschaftsbericht mit ihrer Zustimmung der MV 2009 vorgelegt werden konnte und ob sie diesen tatsächlich in der präsentierten Form mitgetragen haben. Der aktuelle Vorstand hat sich in meinen Augen nicht für bereits entlastete Tätigkeiten des vorhergehenden Vorstands zu rechtfertigen.
* Der aktuelle Vorstand und insbesondere der aktuelle 1. Vorsitzende wurde tw. auf der Basis des Berichts vom Vorjahr durch die MV gewählt (in Unkenntnis nicht kommunizierter Probleme) - auch hier die gleichen Fragen wie beim vorhergehenden Punkt.
Anders als Marcus sehe ich den Vorstand 2009/2010 nicht in der Pflicht, die Vorkommnisse im Vorstand 2008/2009 aufzurollen und zu klären - das wäre Aufgabe des vorhergehenden Vorstands gewesen, den wir als MV rechtlich entlastet haben. Auf der MV 2010 kann und darf nur die Rechenschaft für die aktuelle Legislatur erfolgen. Ob aus dem ganzen Vorgeplenkel und der nun wieder aufgerollten Gerüchte / Realitäten für einen oder mehrere Abstimmende Vorbehalte gegen einzelne Kandidaten entstehen, bleibt der Abwägung jedes einzelnen überlassen.
Abschliessend noch was Persönliches:
Ich habe bei der letzten MV explizit nach den Gründen für die offensichtliche Entzweiung zwischen den damaligem 1. und 2. Vorsitzenden und deren weiteren Plänen bei einer potenziellen Nichtwahl im Rahmen des WM e.V. gefragt - die Antwort war bei beiden Kandidaten unkonkret und ausweichend. Den aktuellen 1. Vorsitzenden habe ich nie in diese Position gewählt (mein Stimmzettel war auf Kurt angekreuzt, da ich wieviele andere auch, den 1. Vorsitzenden nicht in PU mit dem GF sehen wollte, und gegenüber Kurt ein uneingeschränktes Vertrauen hatte).
Weder von Kurt noch von Philip noch von irgendeinem anderen Mitglied des damaligen Vorstands wurden jedoch im Rahmen der MV Kritikpunkte angeführt, wie dies im vergangenen Jahr - nach der MV - durch Gerüchte und schlussendlich jetzt, nach einem Jahr und direkt vor der nächsten Vorstandswahl, durch Philipps Rechenschaftsbericht und das letzte Mail geschehen ist. Diesen Punkt finde ich persönlich in der gesamten Diskussion am Bescheidensten. Für mich hinterlässt das Ganze vor allem eine tiefe Kerbe im Vertrauen gegenüber der Mannschaft 2008/2009 und einzelnen Vertretern derselben. Vor dem jetztigen Kandidatenpool stehe ich entsprechend ziemlich ratlos, da derzeit mit Ausnahme von 2 Personen für mich niemand der Kandidaten, weder der alten noch der neuen, wählbar ist.
Gruß,
Achim
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_______________________________________________
VereinDE-l mailing list
VereinDE-l(a)lists.wikimedia.org
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Ende VereinDE-l Nachrichtensammlung, Band 69, Eintrag 54
********************************************************
Normal021falsefalsefalseDEZH-CNX-NONE
Liebe Wikimedia Mitglieder,
so ist denn deutlicher geworden, dass ein Problem bei der anstehenden Wahl in
der mangelnden Alternative für den ersten Vorsitz besteht. Wie man das hätte
lösen können? Durch eine erste Runde, bei der sich alle, und zwar für alle offen
sichtbar, eintragen und so an einem interessanten Gesamttableau arbeiten.
Hat man wohl nicht gewollt. Option zwei: Der Vorstand sieht am 10. 4. durch die
Liste, schlägt die Hände über den Kopf zusammen und sagt: wir können zwar nichts
mehr am Gesamtfeld ändern, aber daran, auf was sich die Einzelnen bewerben. Im
Verein freien Wissens wird sodann veröffentlicht, dass nun Runde zwei kommt:
Rekonfiguration der eingegangenen Kandidaturen, ganz offen. Rien ne va plus war
für den Vorstand nach eigenem Bekunden noch am 19. 4. nicht, hätte man also
allen die Lage eröffnen können und allen die Nachbesserung gestatten können.
Hat man so nicht gewollt. Zehn Tage lang wusste der Vorstand, wie es aussah. Am
19. erreichte mich der Anruf Sebastians, ihm für ein kleines Revirement zur
Verfügung zu stehen und am 22. wurde dem erstaunten Bewerberfeld dann das
Tableau vorgelegt, das es, ohne sich noch weiter abstimmen zu können, produziert
hatte. Dank der Aschewolke waren jetzt tatsächlich rien ne va plus, raus mit den
Briefwahlunterlagen.
Mich interessierte am 19., wie weit der Vorstand Handlungsspielräume, die an
diesem Tag noch sah, für alle verfügbar machen wollte – darum in meinem PS jene
Bitte, nun mit allen Bewerbern Kontakt aufzunehmen und allen die Lage zu
eröffnen und alle zu bitten, sich flexibler aufzustellen (ich selbst schrieb für
meine Person nichts von Beisitz-Kandidatur, ich öffnete mich für alle Plätze, um
zu sehen, ob da eine Reaktion käme, und hoffte auf ein klärendes "so geht das
nicht" von allen Seiten). Mit mir war man bereits in jenem Telefonat nicht
gänzlich offen verfahren. Sebastian sprach von der verheerenden Kandidatenliste,
die er vor sich hatte, ohne Namen zu nennen. Fern waren Sebastian und Alice im
Anschluss, sich jetzt selbst flexibel auf die Beisitze zu bewerben, und die
Beisitz-Kandidaten Kandidaten im Gegenzug aufzufordern, sich eine Kandidatur auf
die vorderen Listenplätze noch mal zu überlegen – einfach, damit da mehr Auswahl
ist.
Man sage mir nicht, das wäre doch am 19. gar nicht mehr gegangen. Wir wissen,
dass der Vorstand vom 10. bis 22. noch manches für machbar erachtete – dort, wo
er selbst kraft des ihm allein verfügbaren Wissens Notwendigkeit zur
Intervention sah.
Einen transparenten Umgang mit den Informationen suchte der Vorstand so wenig
wie gleiche Handlungsspielräume für alle. Jürgens Post mit dem Wort davon was
„wir (der amtierende Vereinsvorstand)“ legitimerweise tun, gab mir da einen
schalen Beigeschmack. Offenbar weiß man, dass der Vorstand sich da größere
Freiheiten nimmt, als er denen gewährt, die gegen ihn antreten,
lassen wir das dabei bewenden, vieles muss sich bei der nächsten Wahl ändern,
diese ist ein enormer Fortschritt gegenüber der letzten, auch wenn das nicht
allen so scheinen mag,
Olaf
Liebe Freunde des Freien Wissens,
unsere ursprüngliche Planung, die Kandidatenprofile heute zu veröffentlichen, können wir leider nicht halten. Durch die Aschewolke über Europa sind aktuell 19 Teilnehmer der Wikimedia-Conference in Berlin gestrandet, was die Ressourcen der Geschäftsstelle sehr in Anspruch genommen hat (und immer noch tut). Daher wird die Veröffentlichung erst am Mittwoch geschehen, ich bitte um Verständnis.
Der in der Satzung vorgeschriebene Versand der Briefwahlunterlagen erfolgt wie geplant am Donnerstag, den 22. April 2010.
Mit freundlichen Grüßen,
Pavel Richter
Geschäftsführer
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iebe Freunde/Innen des freien Wissens,
auf Grund der aktuellen auch überregionalen Situation insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Vorstandswahlen frage ich mich, ob ihr auch überlegt - bzw. dringend überlegen solltet -, von den derzeitigen potentiellen Bewerbern auf eine - wie auch immer geartete Funktion - bei den anstehenden Wahlen ein erweitertes Führungszeugnis an zu fordern.
Gerade im Bereich von Bildungseinrichtungen usw. tummelt sich ja offensichtlich so einiges.
Hinsichtlich von geplanten Aktivitäten in diesem oder ähnlich gelagertem Umfeld sehe ich ein nachdrückliches Nachfragen als zwingend angezeigt.
lieben Gruß
A. Roth