Hallo,
wie letzten Monat möchte ich euch auch diesen Monat den aktuellen
Bericht zum Verein schicken. Leider konnte er erst recht spät
fertiggestellt werden. Der Bericht für Oktober wird spätestens zum 10.
November rausgehen.
Wenn Ihr Fragen zu einzelnen Punkten hab, könnt ihr mir direkt schreiben
oder auch einfach auf diese Mail antworten.
== Veranstaltungen & Projekte ==
=== Quadriga ===
In Vorbereitung für die Preisverleihung wurden mehrere Pressetermine
organisiert. Es gab Interviews mit Jimmy Wales in der Berliner Zeitung
und der Zeit, und der Wikipedianer Jcornelius wurde vorgestellt
(ebenfalls Berliner Zeitung). Wir wurden dabei sehr stark von der
Werkstatt Deutschland als Sponsoren des Preises unterstützt. Vor der
Verleihung gab es eine Party in der c-base um die Auszeichnung der
Wikipedia zu feiern.
=== YOU ===
Vorbereitungen für den Wikipedia-Stand auf der YOU laufen auf
Hochtouren. Henriette hat über ein Dutzend Wikipedianer als Freiwillige
anwerben können, die auf der YOU Wikipedia vorstellen werden. Ein
Konzept für die Standgestaltung wurde ebenfalls ausgearbeitet.
=== Schulprojekt ===
Das Konzept für die Neuauflage wurde entworfen. Denis Barthel hat hier
die Federführung übernommen. Vielen von euch ist er aus der Wikipedia
bekannt. Für den Verein ist er bereits für das NAWARO-Projekt und das
Literaturstipendium verantwortlich. Mit dem Schulprojekt kommt eine neue
Aufgabe dazu. Zu Beginn plant Denis drei "Testveranstaltungen" in
Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Berlin, die im Oktober und
November stattfinden sollen.
=== Einbänder ===
Der Einbänder ist am 15. September erschienen. In Zusammenarbeit mit
Bertelsmann hat Catrin die Pressearbeit koordiniert, das Echo war
abermals sehr umfangreich. Der Einbänder soll im Oktober auf der
Buchmesse in Frankfurt am Main vorgestellt werden.
== Internes ==
=== Umzug ===
Die Vorbereitungen für den Umzug nach Berlin gehen weiter. Wir haben in
der Eisenacher Straße am Nollendorfplatz (Stadtbezirk
Schöneberg-Tempelhof) sehr schöne Räume gefunden, die auch von der Größe
her unseren Plänen zumindest mittelfristig gerecht werden. Die Details
unserer Bürogemeinschaft sind auch zum großen Teil geklärt. Wer das sein
wird, werde ich bekanntgeben, sobald der Vertrag geschlossen ist.
=== Versand Tätigkeitsbericht & Newsletter ===
Der Tätigkeitsbericht wurde zusammen mit dem aktuellen Newsletter an
Mitglieder und Spender geschickt. Sinn dieser Aktion war es, diesen
beiden Gruppen unsere aktuellen Tätigkeiten näherzubringen und auch
gleichzeitig weiteren Spendenbedarf anzuzeigen. Die Rücklaufquote dieses
ersten Mailings war sehr gut, wir werden das auf jeden Fall fortsetzen.
=== Geschäftsführersuche ===
Bis Ende des Monats nehmen wir weiterhin Bewerbungen entgegen. Bisher
sind eine dreistellige Anzahl an Bewerbungen eingegangen, darunter auch
einige, die sehr vielversprechend aussehen. Im nächsten Schritt finden
im Oktober Telefoninterviews mit einer ersten Auswahl an Kandidaten statt.
=== Überarbeitung von wikimedia.de ===
Das neue Design von wikimedia.de wurde umgesetzt und kann jetzt auf
http://neu.wikimedia.de bestaunt werden. Über Kommentare würden wir uns
alle freuen. Einige Probleme sind uns bereits aufgefallen, sie werden in
den nächsten Tagen behoben, bevor die neue Website live geht. Dadurch
verschiebt sich der Launch auf den Oktober.
== Fundraising ==
=== Herbstkampagne ===
Wir sind mit der Foundation in Verhandlungen zur diesjährigen
Online-Spendenkampagne. Primär geht es hier darum, wie der Verein auf
der Spendenseite dargestellt wird und welche Verpflichtungen zwischen
Verein und Foundation existieren. Ziel ist es, bis Ende des Monats einen
Vertragstext zu haben, der die jeweiligen Interessen berücksichtigt und
einen größtmöglichen Erfolg beim Spendensammeln ermöglicht.
Ebenfalls im September wurde eine Arbeitsgruppe zum Fundraising
gegründet. Sie besteht aus interessierten Wikimedianern, die sich über
verschiedene Fundraising-Ideen austauschen und Vorschläge besprechen.
Das erste IRC-Meeting war sehr erfolgreich.
=== Fundraising-Software / Spenderverwaltung ===
Wir haben uns dazu entschieden, die Software CiviCRM einzusetzen, die
auch bei der Foundation in Verwendung ist. CiviCRM ist eine
Open-Source-Lösung, die sich nach unserer Einschätzung gut zu unseren
Anforderungen passt bzw. entsprechend erweitert werden kann. Das Setup
wird in mehreren Phasen erfolgen, um Mitgliederverwaltung,
Spendendatenbank und allgemeine Kontaktsammlung über die Lösung zu
ermöglichen.
== Personal ==
Für das Berliner Büro haben wir zwei Studenten (Ringo Ketzer und Nikolas
Becker) eingestellt, die uns bei allgemeiner Büroarbeit und
Verwaltungsaufgaben helfen werden. Ringo ist ausgebildeter
Einzelhandelskaufmann und studiert an der FHTW Betriebswirtschaftslehre.
Er wird sich insbesondere um die laufende Buchhaltung kümmern. Niko
studiert in Potsdam Politik- und Rechtswissenschaften und wird uns bei
verschiedenen Projekten zur Seite stehen.
Soviel zu meinem Bericht für September. Ich bitte nochmals um
Entschuldigung, dass er erst jetzt verschickt wurde. Der Oktober-Bericht
wird zeitnah Anfang November erscheinen. Wie immer können Fragen direkt
hier oder über meine E-Mail-Adresse sebastian.moleski(a)wikimedia.de
gestellt werden.
Wie im letzten Monat geht abermals ein ganz besonderer Dank an alle
engagierten Freiwilligen und Mitarbeiter, die unsere Arbeit ermöglichen.
Euer Einsatz erst ermöglicht es uns, Freies Wissen in allen Bereichen
des Lebens zu etablieren und das Ideal einer Welt zu verwirklichen, in
der freier Zugang zur Gesamtheit menschlichen Wissens für jeden eine
Selbstverständlichkeit ist.
Liebe Grüße
Sebastian
Dies ist ausdrücklich keine offizielle Stellungnahme des Vereins, sondern eine persönliche:
Ein Blick ins Internet liefert mehr als genug Belege, die sie mit den entsprechenden Punkten in Verbindung bringen. Ich sehe hier eher in ein besseres Licht rücken wollen. Diese Weichzeichnung ist ja in letzter Zeit an vielen Stellen zu erkennen. Nur mal als einen willkürlich heraus gegriffenen Beitrag Bezug zu nehmen:
"Nazi-Querfront im Prenzlauer Berg
Eine der aktivsten und bundesweit relevanten Nazistruktur im Nordosten Berlins ist die Struktur um den Querfrontstrategen PETER TÖPFER aus Prenzlauer Berg.
Er war zusammen mit ANDREAS RÖHLER Herausgeber einer Zeitschrift für Kultur, Geschichte und Politik namens SLEIPNIR. Hinter diesem harmlosen Titel steckt der Versuch, Naziideologie in linksintellektuelle Diskussionszirkel zu tragen. Der
Name SLEIPNIR stammt aus der nordischen Mythologie. Es handelt sich hierbei um den Namen eines achtbeinigen Pferdes des germanischen Gottes Odins.
Hinter SLEIPNIR steht der sog. VERLAG DER FREUNDE (VDF), welcher seinen Sitz in der Danziger Straße hat. Der VDF vertreibt u.a. Musik des Nazibarden FRANK RENNICKE und Schriften diverser Auschwitz-Leugner. So wundert es auch nicht, daß die Räumlichkeiten von dem eindeutigen Neonaziblatt UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN mitgenutzt werden.
Von seiner Wohnung in der Korsöer Strasse aus betreibt PETER TÖPFER die Internetseiten der NATIONALEN ANARCHISTEN. Mit dieser wirren Truppe beteiligte er sich u.a. an einem anti-israelischen Aufmarsch der NPD-Jugend in Jena. " http://pankow.antifa.net/rech01fight2.htm
Dann mit Godwins Law zu argumentieren und hier mal (logischer- und bezeichnenderweise!) die Nazis mit den US-Amerikanern (und indirekt den den millionenfachen Völkermord des Holocausts mit den fraglos unmenschlichen aber nicht vergleichbaren Taten der US-Amerikaner) zu vertauschen ist sehr beredt. Im übrigen kann sich Herr Töpfer sehr wohl wehren. Die Bearbeitung der Wikipedia-Artikel ist frei machbar. Wenn die entsprechenden Belege bei gebracht werden (und zwar nicht aus ideologisch gebräunter Ecke!).
Aber das ironischste ist, daß trotz der Causa Heilmann in den Politikerkreisen immer noch nicht klar ist, daß Wikimedia Deutschland nicht der richtige Ansprechpartner in Fragen von Wikipedia-Inhalten ist. Wikimedia Deutschland e.V. ist ein Unterstützungsverein. Wenn der Mittelstürmer ihres Vereins nicht gut spielt, beschweren sie sich dann beim Fanclub? Wikimedia Deutschland ist NICHT, in KEINER WEISE zuständig für den Inhalt von Wikipedia-Artikeln. Ihre Beschwerde müssen sie an die Wikimedia Foudation mit dem Sitz in San Fransico, Californien, USA senden.
Mit freundlichen Grüßen
Marcus Cyron
> Wikipedia sollte sich nicht auf Beschuldigungen
> stützen, die in einem gerichtlichen Verfahren keine
> Bestätigung fanden.
>
> Unter dem Eintrag "Nationalanarchismus" heißt es über Peter
> Töpfer, er sei
>
> ,----
> | seit 1995 als Mitherausgeber der Zeitschrift "Sleipnir" u.a.
> verantwortlich für Veröffentlichung von Holocaustleugnung
> `----
>
> Als Quelle wird angeben:
> http://www.im.nrw.de/sch/350.htm
>
> Auf deren Seite heißt es:
>
> ,----
> | Gegen verschiedene Sleipnir-Ausgaben bestehen aufgrund volksverhetzender und den
> Holocaust leugnender Ausführungen Beschlagnahmebeschlüsse, die das publizistische Wirken des
> Herausgebers in den letzten Jahren erheblich erschwert haben.
> `----
>
> Nun kann ein Beschlagnahmebeschluß schnell erwirkt
> werden. Er beweist selbst gar nichts. Die Frage ist, ob
> es in der Folge in einem rechtsstaatlichen Normen
> entsprechenden Verfahren zur Verurteilung kam. Das ist
> nicht der Fall.
>
> Bürger als Schwerverbrecher auszurufen, ohne
> daß diese sich dagegen wehren können, ist mit der
> Respektierung der Menschenwürde unvereinbar. Wikipedia
> sollte hier nicht mitmachen, sich nicht als Sprachrohr
> und Vervielfältiger mißbrauchen lassen. Wir benötigen
> kein virtuelles Guantanamo.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Andreas Röhler
Wikipedia sollte sich nicht auf Beschuldigungen
stützen, die in einem gerichtlichen Verfahren keine
Bestätigung fanden.
Unter dem Eintrag "Nationalanarchismus" heißt es über Peter
Töpfer, er sei
,----
| seit 1995 als Mitherausgeber der Zeitschrift "Sleipnir" u.a.
verantwortlich für Veröffentlichung von Holocaustleugnung
`----
Als Quelle wird angeben:
http://www.im.nrw.de/sch/350.htm
Auf deren Seite heißt es:
,----
| Gegen verschiedene Sleipnir-Ausgaben bestehen aufgrund volksverhetzender und den
Holocaust leugnender Ausführungen Beschlagnahmebeschlüsse, die das publizistische Wirken des
Herausgebers in den letzten Jahren erheblich erschwert haben.
`----
Nun kann ein Beschlagnahmebeschluß schnell erwirkt
werden. Er beweist selbst gar nichts. Die Frage ist, ob
es in der Folge in einem rechtsstaatlichen Normen
entsprechenden Verfahren zur Verurteilung kam. Das ist
nicht der Fall.
Bürger als Schwerverbrecher auszurufen, ohne
daß diese sich dagegen wehren können, ist mit der
Respektierung der Menschenwürde unvereinbar. Wikipedia
sollte hier nicht mitmachen, sich nicht als Sprachrohr
und Vervielfältiger mißbrauchen lassen. Wir benötigen
kein virtuelles Guantanamo.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Röhler
Hallo,
Die Situation wurde treffend von Ziko zusammengefasst; kann ich persönlich so unterschreiben. Der wesentliche Faktor ist meiner Meinung nach, der der Zeit, der aussreichenden Zeit für diese Dinge. Menschen die sich einsetzen (aus Zikos Kreisen Nr. 1 & 2) werden das auch daher tun da sie im allgemeinen aktiver sind, gerade auch im beruflichen Umfeld - so unterstelle ich das mal. Und da kommt der Faktor Zeit ins Spiel, für die anstehenden Projekte, wenn sie ziel- und erfolgsorientiert umgesetzt werden sollen, muss man sich meiner Meinung nach vom erhrenamtlichen verabschieden und zumindest für diejenigen die sich derart einsetzten im wachsenden Maße eine finanzielle Basis für deren erfolgreiche Arbeit schaffen. Wenn man sowas anspricht wird zwar von speziellen Spezialspezialisten fast geteert und gefedert, jedoch habe ich bisher nichts überzeugendes gelesen wie eine nötige Professionalsierung alternativ umzusetzen ist. Neben einer professionelleren Aufstellung wie nun z.B. im Fundraising etc. können die gewonnenen Mittel effektiv ökonomisch auch nur durch eine professionell finanziell ausgestattete Orga der Projekte samt teilnehmenden Köpfen erzielt werden.
Gruß Alexander> From: vereinde-l-request(a)lists.wikimedia.org> Subject: VereinDE-l Nachrichtensammlung, Band 53, Eintrag 15> To: vereinde-l(a)lists.wikimedia.org> Date: Mon, 29 Dec 2008 12:00:10 +0000> > Um e-Mails an die Liste VereinDE-l zu schicken, nutzen Sie bitte die> Adresse> > vereinde-l(a)lists.wikimedia.org> > Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:> > https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l> > oder, via Email, schicken Sie eine Email mit dem Wort 'help' in> Subject/Betreff oder im Text an> > vereinde-l-request(a)lists.wikimedia.org> > Sie koennen den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse> > vereinde-l-owner(a)lists.wikimedia.org> > erreichen> > Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen> sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of VereinDE-l> digest..."> > > Meldungen des Tages:> > 1. Re: Fördermitglieder: Nägel mit Köpfen (Ziko van Dijk)> > > ----------------------------------------------------------------------> > Message: 1> Date: Sun, 28 Dec 2008 17:13:30 +0100> From: "Ziko van Dijk" <zvandijk(a)googlemail.com>> Subject: Re: [VereinDE-l] Fördermitglieder: Nägel mit Köpfen> To: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e.V. / mailing list of the> German Wikimedia association" <vereinde-l(a)lists.wikimedia.org>> Message-ID:> <dcb629f40812280813h4d78cf52u173d96a315bfb713(a)mail.gmail.com>> Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1> > Mir ist der Gedanke von Florence Devouard in Erinnerung geblieben, die auf> der Wikimania anmahnte, dass wir Wikimedianer besser kommunizieren müssten.> Eigentlich beschämend für eine Bewegung, die sich für so telekommunikativ> und vernetzt hält. Möglicherweise sind die Schritte gar nicht einmal so> groß, um mehr Menschen besser zu erreichen.> > Der Verein hat unterschiedliche Bezugsgruppen, die man sich als> konzentrische Kreise vorstellen kann (auch wenn sie sich nicht immer> überlappen):> > Kreis 1:> Die Aktiven im Verein, darunter die Vorstandsmitglieder. Ungefähr 50 Leute,> je nach vorgestellter Aktivität.> > Kreis 2:> Regelmäßige, angemeldete Benutzer der Projekte, die auch über den Tellerrand> ihres engeren Fachgebiets herausschauen. Die Wikimedia-Statistiken sind nur> schwer zu interpretieren, man darf von höchstens einigen hundert Benutzern> ausgehen.> > Kreis 3:> Angemeldete Benutzer, die eher selten oder nur in einem eng begrenzten> Gebiet aktiv sind. Sie würden sich selbst aber als Wikipedianer bezeichnen.> Nochmal etwa einige hundert oder gar tausend Menschen.> > Kreis 4:> Menschen, die die Wikipedia oft lesen und vielleicht sogar mal eine> Bearbeitung machen (eher als IP). Sie fühlen sich eher nicht dazugehörig;> darunter sind viele Journalisten, Lehrer und andere Geistesarbeiter, auch> Schüler und Studenten. Die Zahl geht wohl in die Zehntausende, wenn sie> nicht wesentlich höher ist.> > Kreis 5:> Menschen, die die Wikipedia ein wenig kennen und immerhin ab und zu lesen.> > Kreis 6:> Menschen, die die Wikipedia höchstens dem Namen nach kennen oder noch nicht> einmal das.> > Bislang funktioniert die Kommunikation mit Kreis 1 ziemlich gut, mit Kreis 2> leidlich. Schon Kreis 3 erreichen wir überraschend schlecht mit unseren> eigenen Foren. Die übrigen Kreise erfahren von der Wikimedia meist nur> indirekt über die Medien, wenn ein Heilmann-Fall und dergleichen> durchstanden wird. Kreis 6 filtert uns beim Lesen der Medien gleich weg.> > Unsere bisherigen Mitglieder? Kreis 1 und 2, wohl auch noch 3, kaum darüber> hinaus. Dabei wäre der Kreis 4 für Maßnahmen interessant, denn es handelt> sich um Menschen, die der Wikipedia grundsätzlich positiv gegenüberstehen.> Eine Fördermitgliedschaft wäre ein gutes Instrument zur Bindung> (*dauerhafte* Spenden, auch: größere Spenden) und Beeinflussung, nur müsste> diese attraktiver sein als bisher und für sie müsste mehr geworben werden.> Das künftige Fördermitglied könnte auf dem Mitgliedsantrag ankreuzen, ob und> was es gerne zugeschickt haben möchte, eine Papierpost zwei- oder viermal> jährlich und /oder einen periodischen Infobrief per Mail. Müsste von den> möglichen Kosten her eben austariert werden.> > Demnächst soll es Expertentreffen geben, vor größerem (?) Publikum. Oder wir> wollen vielleicht irgendwo einen Infostand haben. Suchen> Übernachtungsmöglichkeiten bei einem Workshop. Demnächst gibt es die> Infofilme, an denen Frank Schulenburg mitbastelt, wie werden unsere> Bezugsgruppen davon erfahren? Es wäre doch toll, wenn wir im Verteiler ein> paar hundert (Förder-)Mitglieder extra hätten, die wir tatsächlich erreichen> und die uns auf die eine oder andere Weise gerne helfen würden. Schade wäre> es, wenn wir dieses Potential nicht nutzen würden.> > Ziko> > > Am 24. Dezember 2008 15:28 schrieb Arne Klempert <klempert(a)gmail.com>:> > > 2008/12/23 Ziko van Dijk <zvandijk(a)googlemail.com>:> > > Eine Möglichkeit wäre es, einen gedruckten Infobrief herzustellen, der> > etwa> > > dreimal im Jahr den Fördermitgliedern zugestellt wird, ähnlich wie dies> > zum> > > Beispiel der WWF macht. Eine andere wäre ein Infobrief per E-Mail (kein> > PDF,> > > kein Schnickschnack), den der Leser sich leicht ausdrucken kann> >> > Das klingt nach einer Neuerfindung der "Wikimedia News". Die wurden> > übrigens seinerzeit ganz bewusst als PDF konzipiert, damit die> > Empfänger sie leicht ausdrucken können und man sie bei Bedarf auch> > gleich als Ausdruck verschicken kann.> >> > Viele Grüße> > Arne> >> > _______________________________________________> > VereinDE-l mailing list> > VereinDE-l(a)lists.wikimedia.org> > https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l> >> > > > > -- > Ziko van Dijk> NL-Silvolde> > > ------------------------------> > _______________________________________________> VereinDE-l mailing list> VereinDE-l(a)lists.wikimedia.org> https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l> > > Ende VereinDE-l Nachrichtensammlung, Band 53, Eintrag 15> ********************************************************
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Liebe Leute,
beim Durchsehen der Mitgliedsmaterialien ist mir aufgefallen, dass die WM-DE
zwar von Fördermitgliedschaften spricht, dieser Mitgliedschaft aber wenig
Ausgestaltung gibt. Die entsprechende FAQ http://old.wikimedia.de/faq hört
sich in diesem Punkt auch nicht gerade einladend an. Dabei gibt es ein
interessantes Potential, eine Bezugsgruppe, die sich auf diese Weise
geschickt an den Verein binden lassen könnte: Leser, die die Wikipedia mögen
und "helfen" möchten, die aber selbst keine Autoren sind bzw. nicht an die
Netzkultur andocken können/wollen. Wir reden da meist vom "älteren
Lehrerehepaar".
Leider haben wir Fördermitgliedern nicht wirklich etwas zu bieten, außer dem
Jahresbericht. Wir werben auch nicht, obwohl sich beispielsweise bei
Seniorenprojekten oder anderen Veranstaltungen eine Gelegenheit bieten
würde. Bevor wir aber werben, müssten wir erst einmal überlegen, welchen
Bedürfnissen der Bezugsgruppe man entgegen kommen könnte.
Grundsätzlich fehlt es an einer angemessen Möglichkeit der Partizipation.
Von einem "normalen" Mitglied oder Wikipedianer erwarten wir
Internetaffinität, Vertrautheit mit unserem Jargon, technische Fertigkeiten
und ein gewisses dickes Fell. Unser Wikipedia:Kurier beispielsweise würde
als Informationsmittel nicht funktionieren, weil die potentiellen
Fördermitglieder ihn nicht finden und nicht verstehen. Wie steht es mit
unseren Veranstaltungen - bieten die dieser Bezugsgruppe etwas
Interessantes, in einer angemessenen Form?
Eine Möglichkeit wäre es, einen gedruckten Infobrief herzustellen, der etwa
dreimal im Jahr den Fördermitgliedern zugestellt wird, ähnlich wie dies zum
Beispiel der WWF macht. Eine andere wäre ein Infobrief per E-Mail (kein PDF,
kein Schnickschnack), den der Leser sich leicht ausdrucken kann. Auch
gesonderte Veranstaltungen wären denkbar. Dies alles muss aber absolut
*verständlich und relevant* für die Bezugsgruppe sein.
Ziko
--
Ziko van Dijk
NL-Silvolde
> Ich denke das Bedürfnis nach Informationen ist bei den Mitgliedern
> durchaus vorhanden, nur sollte die Beschaffung dieser Informationen
> möglichst günstig sein um eine hohe Effizienz beim Einsatz der
> Spendengelder/Mitgliedsbeiträge zu gewährleisten (hat Henriette ja auch
> schon angesprochen).
>
> Eine mögliche Lösung wäre die Informationen (nach Wunsch) nur digital,
> per Email zu versenden. Als Online-Enzyklopädie haben wir den Vorteil,
> dass viele Vereinsmitglieder einen Internet-Anschluss besitzen und
> diesen auch nutzen.
>
> Das würde meines Erachtens nach einen Kompromiss darstellen:
> Einerseits bekommen die Vereinsmitglieder die erwünschten Informationen,
> andererseits entstehen dadurch keine zu großen Kosten.
>
> Wichtig finde ich aber, dass diese digitalen Zusendungen auf
> freiwilliger Basis geschehen sollten. Wer kein Internetzugang hat oder
> die Vereinsinformationen lieber per Real-Post empfangen möchte, sollte
> weiterhin dazu die Möglichkeit erhalten.
>
> Gruß,
>
> Church of emacs
Wobei die Produktion kleinerer uns kleinster Margen teurer ist als eine Größere.
Marcus
> Hi,
>
> Am 23.12.2008, 11:15 Uhr, schrieb Sebastian Moleski
> <sebastian.moleski(a)wikimedia.de>:
>
> > Wir machen das zum ersten Mal und es gibt einige Unsicherheiten, sowohl
> > wie diese Information am Besten an die Öffentlichkeit getragen wird als
> > auch welche Informationen interessant sind.
>
> ich denke, dass jedes Vereinsmitglied sich über die Infos freut und dass
> praktisch jede Information interessant ist ;). Deshalb danke für diesen
> Schritt.
>
> Grüße,
> Christian Thiele
Genau. Ist schon mal sehr interessant. Ein Einblick in diesen Themenbereich schadet sicher auch nichts, vor allem wenn die Vereinsmitglieder dann auch mit dem Verein wachsen und dazu lernen.
Grüße
Marcus
Hallo,
nach langen und intensiven Beratungen hat der Vorstand am 10. Dezember
den Haushaltsplan 2009 beschlossen. Zu den Schwerpunkten im nächsten
Jahr gehören damit insbesondere die Aufklärung über die
Wikimedia-Projekte und der Ausbau der technischen Infrastruktur. Mit der
Fortführung der Projekte "Medienkompetenz in der Schule" und "Generation
50plus" setzen wir die Akzente für das neue Jahr. Das Schulprojekt
vermittelt Schülern und Lehrern die Idee und die Hintergründe der
Wikipedia und klärt über Verwendung und Bewertung der Inhalte auf. Ziel
ist es, die kritische Nutzung der Online-Enzyklopädie zu fördern. Das
Projekt "Generation 50plus" bringt die Wikimedia-Projekte älteren
Jahrgängen nahe, die bisher nur wenig Kontakt zum Internet und dem
freien Wissensgedanken der Projekte hatten. Wir wollen vor allem
erreichen, dass sich erfahrene und kompetente Leser als Autoren
betätigen und aktiv an der Gestaltung freier Inhalte teilnehmen.
Weitere wichtige Punkte des Haushaltsplans[1] sind:
* Wir werden im kommenden Jahr 133.000 € in unsere technische
Infrastruktur investieren. Davon entfallen 63.000 € auf den
Toolserver-Cluster, der die Autoren der Wikipedia durch eine Reihe
nützlicher Software bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Weitere
70.000 € sind für die Squid-Installation in Amsterdam vorgesehen. Dieser
Verbund von leistungsfähigen Servern bedient nahezu 98 % aller Zugriffe
auf Wikipedia aus Europa und sorgt dafür, dass die Inhalte zügig zum
Leser kommen. Darüber hinaus werden wir 83.000 € in die Verbesserung und
Erweiterung der Software wie MediaWiki investieren, die in den
Wikimedia-Projekten zum Einsatz kommen.
* Die Wikipedia Academy und die Verleihung der Zedler-Medaille werden
fortgesetzt. Hierfür wurden insgesamt 48.500 € bereitgestellt.
* Im internationalen Bereich richtet Wikimedia Deutschland zusammen mit
der Wikimedia Foundation das Chapter- und Board-Meeting 2009 aus. In
diesem Rahmen werden Vertreter der weltweit über 20 Chapter im April
nach Berlin kommen, um Erfahrungen auszutauschen, Pläne für
internationale Zusammenarbeit zu entwickeln und sich zu Themen wie
Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit und juristischen Auseinandersetzungen
zu beraten. Hierfür wurden 35.000 € bereitgestellt.
* Initiativen zur Unterstützung der Community wie das
Literaturstipendium, das Digitalisierungsbudget für Wikisource und das
Community-Budget zur Finanzierung von Community-Initiativen werden
fortgesetzt und ausgebaut. Der Vorstand hat hierfür insgesamt 16.000 €
bereitgestellt.
* Außerdem wird es im nächsten Jahr eine Reihe von Expertenrunden zu
verschiedenen Themen geben, die für Wikimedia-Projekte relevant sind.
Vorgesehen sind unter anderem die Gebiete Persönlichkeitsrecht,
Urheberrecht/Freie Inhalte und Wahlkampf im Internet. Ebenfalls ist eine
Wanderausstellung für Commons-Inhalte und eine Testimonial-Kampagne
vorgesehen. Hierfür werden insgesamt 13.000 € bereitgestellt.
Auf der Einnahmenseite werden wir stärker als bisher auf professionelles
Fundraising, Sponsoring und öffentliche wie private Förderung setzen.
Ziel soll es sein, neben dem starken Volumen an Einzelspenden weitere
Einnahmequellen zu eröffnen, um die langfristige finanzielle Stabilität
des Vereins zu sichern. 2009 verspricht jetzt schon, ein spannendes Jahr
für Wikimedia Deutschland zu werden!
Beste Grüße
Sebastian
[1] Ausgabenverteilung 2009:
http://wikimedia.de/uploads/pics/Haushaltsdiagramm%202009.jpg
Hallo,
als eine Art vorzeitiges Weihnachtsgeschenk:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Ziko/Handbuch-Titel
Das Handbuch der Vielsprachigen Wikipedia fasst ein wenig meine Forschungen
der letzten Monate zusammen, es ist natürlich beileibe nicht vollständig
oder "fertig".
Besten Gruß
Ziko
--
Ziko van Dijk
NL-Silvolde
Hohoho lieber Leser :)
Auf der Wikipedia-Mailingliste wurde es schon andiskutiert, nun hat es
die Idee in die große weite Welt der Wikipedia-Projektplanungsseiten
geschafft: Unter
* http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Wikimedia_Deutschland_e.V…
hat Catrin ein schon recht detailliert ausgearbeitetes Konzept für
eine – je nach Möglichkeiten und/oder Wünschen – regelmäßige
Veranstaltungsreihe vorgestellt, die momentan noch unter dem
Arbeitstitel „Expertenforum“ firmiert.
Ziel dieser Veranstaltungen soll es sein, so Catrin:
„ … dem Verein und den Wikimedia-Projekten mehr Transparenz nach außen
und mehr Beachtung in der Öffentlichkeit zu verschaffen. Durch ein
Engagement dieser Art soll nicht nur Verantwortung und Kompetenz
gezeigt, sondern auch die beispielhafte Arbeit der Wikipedianer z. B.
im Bereich der Kontrolle, Sicherung und Entwicklung des
Artikelangebots dargestellt werden. Außerdem bietet das Forum eine
gute Plattform, um Kontakte zu potentiellen Kooperationspartner,
Helfern und Spendern aufzubauen.“
Versammelt sind auf der Seite schon einige interessante, hochaktuelle
und immer wieder spannende Themenvorschläge wie beispielsweise
„Wahlkampf im Internet“, „Freies Wissen (Bildung) ist Menschenrecht“,
„Verletzung von Persönlichkeitsrechten“ oder „Wissen ist Macht“, die –
so die erste grobe Idee – in einer Talkrunde mit fünf oder sechs
Fachleuten aus thematisch passenden unterschiedlichsten Bereichen des
öffentlichen Lebens besprochen werden sollen.
Zur Diskussion über diese Idee sind alle eingeladen und wer tolle
Themenvorschläge hat, geeignete Gesprächspartner weiß oder kennt,
allfällige Anmerkungen anbringen möchte oder auch einen knalligeren
Titel für diese Veranstaltung(en) weiß, der finde sich dort ein:
* http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Wikimedia_Deutschland_e.V…
Beste Grüße und fröhliche Weihnachten ;)
Henriette