>das ist sachlich falsch. Der 30.6. 2009 war
Sebmols
VORSCHLAG, beschlossen hat >die MV dies nicht (der Satz wurde
gestrichen, wie auch auf Meta nachzulesen >ist) – der AG war es also
freigestellt, wann die eine außerordentliche MV >einberuft; da die
AG ihr Programm nicht beenden konnte, konnte sie natürlich >auch
keine außerordendliche MV einberufen (was logisch ist). > >Mit
freundlichen Grüßen >DaB.
4. Versuch (2x leer und einmal nur an Sebastian, langsam werde ich noch wahnsinnig)
Hiho,
was bei mir bei dieser Diskussion in den Kopf kommt ist eine
Grundsätzliche Frage: kann man - und wenn ja wieviel - Aufwand und
Einsatz von Personen eines Freiwilligkeitsprojekts erwarten, die eine
(verntwortungsvolle) Aufgabe übernommen haben. Muß man einfach damit
rechnen, daß es, weil es eben nebenher zum eigentlichen Leben läuft,
Dinge eben nicht passieren oder nicht fertig werden. Oder kann und muß
man erwarten können, daß Personen, die eine solche Sache übernehmen das
auch machen müssen und (nicht persönlich aber ideell) dafür "gerade
stehen" müssen? Ich für meinen Teil weiß es schlichtweg nicht.
Für mich stellt sich jetzt aber die Frage, was erwarten wir in der
Zukunft von etwa einem Vorstandsmitglied. Sebastian etwa sagte, wenn
ich mich recht erinnere, daß er wöchentlich acht Stunden (?) für
Vereinsarbeit aufwendet. Ich halte das in meiner Vorstellung für recht
wenig, kann aber auch aus eigener Erfahrung nicht sagen, ob es nur
wenig auf mich wirkt oder ist, oder ob es vielleicht sogar viel ist.
Ich brauche am Tag ja schon eine Stunde um meine Beobachtungsliste
abzuarbeiten. Ich für meinen Teil lehne eine Kandidatur für irgend ein
Amt ja nicht zuletzt deswegen ab, weil ich nicht Aufwand und Leistung
versprechen will, die ich womöglich nicht einhalten kann. Leider fehlte
bei einigen der Vorstandsmitglieder der letzten Jahre diese
Selbsteinschätzung (und damit das nicht falsch ankommt, dabei meine ich
nicht Sebastian, den habe ich oben nur deshalb namentlich erwähnt, weil
ich von ihm als Einzigem mal einen Richtwert gelesen habe).
Soweit ich es sehe gibt es keine Aufgaben mehr im Verein, die mal
einfach so nebenbei laufen. Die Verantwortung ist groß. Die Ansprüche
sind gewachsen. Auch meine. Darum auch meine Enttäuschung über diese
Wahlperiode. Für mich persönlich ist es eine Enttäuschung, daß gerade
die wichtige AG Verantwortungsstruktur doch als gescheitert anzusehen
ist, dafür aber der für mein Dafürhalten Aberwitzige Kompass 2020
durchgezigen werden konnte. Der allein deshalb schon Unsinn ist, weil
die Ausrichtung des Vereins Sache des jeweiligen Vorstandes ist. Welche
Gestaltungsmöglichkeiten hat der jetzt noch, wenn er nicht dieses
Konzept über den Haufen werfen will? Aber ich schweife etwas ab.
Ich halte mittlerweile ein paar Änderungen in der Grundstruktur des Vereins für nötig.
* Reduzierung des Vorstandes auf die vier geschäftsführenden
Mitglieder, der Vorstand wird somit flexibler, viele Aufgaben wurden
zudem eh an die Geschäftsstelle abgegeben. Billiger wird er auch und
von den Beisitzern erreichen ja eh fast nie alle das Ziel.
* Wahl des Vorstandes auf mindestens zwei Jahre, damit endlich mal strukturierter
gearbeitet werden kann
* Pflicht zur Information durch den Vorstand und die
Geschäftsführung an alle Mitglieder - geheim hat nur noch zu bleiben,
was zwingend geheim sein muß. Auch Überlegungen und Entwicklungen im
Anfangsstadium haben den Mitgliedern mitgeteilt zu werden, wenn sie im
Vorstand oder in der Geschäftsstelle auf die Agenda kommen. Diese
Pflicht muß in die Satzung - denn Verlassen auf eine Verbesserung haut
seit Jahren nicht hin (OK, aus der Geschäftsstelle wird es zunehmend
besser).
Ich denke, daß all diese Punkte auch zur Klärung meiner Eingangsfrage beitragen. Zumindest
in meiner Vorstellung von den Ämtern.
Grüße
Marcus
PS: die auch schon gestellte Frage nach einer/m Sekretär(in) stelle
ich schon lange. Es ist schon komisch daß ein Verein dieser Dimension
keine hat. Oder von mir aus Assistent(in) der Geschäftsleitung.
PPS: ich würde mich freuen, wenn ich bald endlich mal wieder den
Eindruck hätte, WMD wäre ein Verein zur Förderung des freien Wissens
und nicht ein Verein zur Förderung des Selbsterhalts. Leider war mein
Eindruck zuletzt, daß der Verein nur noch um sich selbst kreist.