Der deutschsprachige Teil der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Nacht zum Donnerstag, 23. November 2006, die Marke von 500.000 Artikeln überschritten. Das offene Nachschlagewerk, bei dem jeder Internetnutzer nicht nur Artikel lesen, sondern auch schreiben und bearbeiten kann, setzt damit sein rasantes Wachstum fort. Mit 500.000 Artikeln und über 200 Millionen Wörtern ist die Wikipedia in weniger als sechs Jahren zum größten deutschsprachigen Nachschlagewerk aller Zeiten geworden.
Ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen: Jeden Tag kommen etwa 500 Artikel hinzu, und auch die bestehenden Artikel werden laufend verbessert und erweitert. All dies geschieht auf ehrenamtlicher Basis, denn eine bezahlte Redaktion gibt es nicht. Das Projekt lebt von tausenden Freiwilligen, die regelmäßig mit ihrem Wissen zur freien Enzyklopädie beitragen. Sie sind es auch, die für die Qualitätssicherung und -steigerung sorgen und praktisch rund um die Uhr Änderungen kontrollieren und notfalls wieder rückgängig machen. Fehler werden so oft innerhalb von wenigen Minuten wieder beseitigt. In Zukunft sollen die Anstrengungen bei der Qualitätskontrolle noch weiter intensiviert werden, um die Verlässlichkeit für den Leser zu verbessern. Einer der zentralen Erfolgsfaktoren des Projekts ist und bleibt aber seine Offenheit. Die Vorteile dieses Ansatzes werden auch bei der Aktualität der Wikipedia sichtbar: Noch während der Ankündigung des Rücktrittes des US-Verteidigu
ngsministers Rumsfeld am 8. November entstanden beispielsweise in vielen Sprachausgaben biographische Artikel über seinen designierten Nachfolger, den ehemaligen CIA-Direktor Robert Gates.
Auch bei der Nutzung erfreut sich die Wikipedia weiterhin wachsender Beliebtheit. Rund 300 Millionen Seitenaufrufe pro Monat verzeichnet allein die deutschsprachige Ausgabe derzeit. International wird das Projekt mit seinen weit über 100 Sprachausgaben jeden Monat von 154,8 Millionen Menschen genutzt und steht damit auf Platz 6 aller Websites (ComScore, September 2006). "Diese Zahlen belegen auf eindrucksvolle Weise, dass es einen enormen Bedarf an aktuellem, frei verfügbarem Wissen gibt", meint Kurt Jansson, Erster Vorsitzender von Wikimedia Deutschland e.V. Der gemeinnützige Verein hat sich der Förderung Freien Wissens verschrieben und engagiert sich seit seiner Gründung im Jahr 2004 unter anderem für das Projekt Wikipedia.
Erst kürzlich hat der Verein 15 leistungsfähige, neue Server angeschafft, die als Zwischenspeicher für Nutzer aus Europa dienen und damit Zugriffe auf das Online-Lexikon beschleunigen sollen. Insgesamt werden für den Betrieb des Mammut-Projekts knapp 300 Server eingesetzt, die sich überwiegend in den USA befinden und von der in Florida ansässigen Wikimedia Foundation betrieben werden. Auch um die Technik kümmern sich bei Wikimedia überwiegend Freiwillige. Finanziert wird das Projekt fast ausschließlich durch Spenden.
Für die nächste Woche ist zudem eine neue Ausgabe der DVD-Version der Wikipedia durch die Berliner Zenodot Verlagsgesellschaft mbH angekündigt. Diese Fassung ermöglicht die Nutzung der Wikipedia-Inhalte auch ohne Internetanschluss. Dabei sind sie dieses Mal erstmalig in eine neue, browserbasierte Software eingebettet, die dem Leser auch optisch das Gefühl der "echten" Wikipedia vermitteln soll. Wie bei den bisherigen Ausgaben geht für jede verkaufte DVD ein Euro an den Wikimedia Deutschland e.V.
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Diese Mitteilung kann eingesehen und kommentiert werden unter:
http://www.wikimedia.de/index.php?p=137
Hallo allerseits,
vielen Dank für Eure Antworten zur Intensivierung und Ausweitung der Vereinsaktivitäten.
In Hinblick auf eine etwaige Werbefinanzierung der Wikimedia-Aktivitäten stellen sich aber noch eine ganze Reihe wichtiger Fragen.
Sprechen wir mal über Werte.
Die Wikimedia ist ja nicht wesentlich gegen etwas: Gegen Kommerz, Materialismus, gegen Microsoft. (Daß ich persönlich nicht viel von allen dreien halte, spielt ja nun wirklich keine Rolle, wenn es um das größere Ganze geht!)
Die Wikimedia hat eine klare positive Werthaltung: für Freies Wissen ! Das hat viel mit Gerechtigkeit zu tun, wie wir sie sehen: Daß wir helfen, denen, die noch ausgeschlossen sind von dem so wertvollen "Rohstoff" Wissen, Zugang dazu erlangen. Daß Wissen geteilt wird und nicht nur Einzelinteressen dient, das ist Ziel der Wikimedia.
Von einigen Wikimedianern und Wikipedianern habe ich das Argument gehört, daß wir nicht Microsoft-Werbung in der Wikipedia sehen wollen. Dieses Argument ist aber paradox. Denn das bedeutet ja, daß gerade Microsoft verhindert, daß wir mehr Geld - viel mehr Geld - als bislang für unsere Ziele zur Verfügung haben. So zementiert die Firma Microsoft ihre beherrschende Position.
Gerade deshalb ist es wichtig, unsere Schätze zu heben und damit in der realen Welt die Gewichte ein wenig in die andere Richtung zu verschieben.
Viele Grüße,
Matthias Eichhoff
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Hallo Matthias,
ich halte Moritz Darges Beitrag nicht für verantwortungslos,
sondern für verantwortungsvoll.
Die Fragen die Du stellst, Matthias, finde ich völlig berechtigt,
auch wenn ich Deine Meinung nicht teile.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob wir in der Vereinsliste
an der richtigen Stelle sind, um eine Wertefrage der Wikipedia
erschöpfend behandeln zu können.
Meines Erachtens verhalten sich sowohl die Foundation, als
auch die Wikimedia Deutschland e.V. in dieser kontroversen
Frage klug.
Soweit ich das beobachten kann, wissen beide nicht nur, sondern
legen auch großen Wert darauf, dass sie eben nicht mit Wikipedia identisch
sind. Deshalb verzichten sie auf das Vorpreschen in einer Frage, die
geeignet wäre, die Wikipedia "zu zerreissen".
Es ist und bleibt Sache der internationalen WP Community, dieses
heiss umstrittene Thema zu diskutieren und letztlich zu entscheiden.
Viele Grüße, Rüdiger Pfeil
Mit freundlichen Grüßen
Rüdiger Pfeil
> Schückstraße 10
> 76131 Karlsruhe
> Tel. (privat): 0721/886657
> Tel. (dienstl.): 0721/133-4028
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Hallo,
laut http://www.bundestag.de/aktuell/themen/rechtsaus/index.html wird
sich der Rechtsausschuss des Bundestags in Kürze mit dem Thema
"Urheberrecht in der Informationsgesellschaft" befassen.
Dazu gibt es einen Gesetzesantrag der Bundesregierung (Entwurf eines
Zweiten Gesetzes zur Regelung des Urheberrechts in der
Informationsgesellschaft) sowie einen FDP-Antrag.
Beide Schriftstücke gibt es online:
http://dip.bundestag.de/btd/16/018/1601828.pdfhttp://dip.bundestag.de/btd/16/002/1600262.pdf
Aus der fernen Schweiz kann ich nicht ohne längere Zeitinvestition
beurteilen, ob das was interessantes ist, aber vielleicht will sich
das ja jemand mal anschauen.
Lieber Gruss
Michael
Hallo,
Ich bin grade auf einer e-Learning-Veranstaltung
http://www.iwm-kmrc.de/pele/workshops/ws_pele_partner06.php
und habe einen interessanten Vortrag von Christoph Dowe
(Politik-digital.de) über "Expertenchats" gehört - das sind moderierte
Chats mit einem Gast, dem Fragen gestellt werden können
(überraschenderweise findet sich zum Thema bisher nichts in de.wp, der
Artikel [[Chat]] ist eher technisch gehalten).
Nächsten Montag von 10:00 bis 11:30 ist bei e-teaching.org über
politik-digital.de Wolfgang Coy zum Thema Open Access und Open Content
zu Gast:
http://www.politik-digital.de/salon/termine/index.shtml#wcoy
Vielleicht ist das ja für den einen oder anderen von Interesse.
Wie wäre es übrigens mal mit einem Expertenchat zum Thema Wikipedia
o.Ä.? Natürlich nicht für Wikipedianer sondern für diejenigen, die sich
noch nicht somit Wikipedia auskennen - vom Wikimedia e.V. haben wir
zumindest den Eindruck, dass in vielen Kreisen noch ein großer
Informationsbedarf besteht - passiv benutzt fast jeder Wikipedia aber
schon mal bearbeitet oder eine Ahnung, wie die Artikel eigentlich
entstehen haben die wenigsten.
Schöne Grüße,
Jakob
P.S: Auch der Verein pol-di.net hat noch keinen eigenen Artikel ;-)
Thema: Intensivierung und Ausweitung der Vereinsaktivitäten
Unsere Ziele - Neue Projekte angehen
Ich möchte hier gerne eine Diskussion anstoßen über die Intensivierung und Ausweitung der Wikimedia-Vereinsaktivitäten.
Ein Blick in § 2 der Satzung zeigt, wie vielfältig und anspruchsvoll die Ziele und Aufgaben der Wikimedia Deutschland e.V. eigentlich sind.
Dies sollten wir ernst nehmen.
Die Wikipedia Deutschland ist ohne Zweifel das Kernprojekt der Wikimedia. Bei allen Herausforderungen, die mit ihrem Wachsen und Gedeihen verbunden sind, kann als Zwischenbilanz gesagt werden, daß die Wikipedia auf einen guten Weg gebracht worden ist. Es erscheint mir dennoch sinnvoll, darüber nachzudenken, wo sich Dinge verbessern lassen, z.B. ob durch eine quantitative und qualitative Ausstattung des Serverbereichs eine noch größere Zuverlässigkeit des Service erreicht werden kann - immerhin ein Problem, das auf diesen Seiten oft diskutiert wird.
Des weiteren wäre es ein vorbildliches Projekt, die deutsche Wikipedia in stärkstem Maße für Blinde kompatibel zu gestalten, sowohl in Hinblick auf Lesbarkeit (Stichwort Braillezeile) als auch auf Editierbarkeit. In diesem Zusammenhang wäre es möglich, daß die Wikimedia einen speziell auf Blinde zugeschnittenen Förderschwerpunkt setzt. Hier sind viele Einzelprojekte denkbar, Freies Wissen für behinderte Menschen in unserer Gesellschaft leichter zugänglich zu machen.
Auch das in der Satzung erwähnte Projekt Stipendien, z.B. für Studenten und Doktoranden, sollte jetzt angegangen werden. In Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Forschungsvorhaben anderer Institutionen und allen, die einen qualifizierten Beitrag leisten können, wäre eine Verstärkung und Koordinierung der Forschung zu mit Freiem Wissen "zusammenhängenden gesellschaftlichen und philosophischen Fragen" sehr wünschenswert.
Auch sollten wir andere Länder und Regionen nicht aus dem Blick verlieren. Es spricht vieles dafür, in weniger entwickelten Ländern Aufbauhilfe zu leisten und die Menschen dort zu unterstützen, Zugang zu Freiem Wissen zu erhalten.
Wir könnten neue Sprach- oder Regionalprojekte der Wikipedia anstoßen und betreuen oder bestehende Projekte, die noch Hilfe benötigen, unterstützen.
Wir sollten auch durchaus nicht die Lage von Wikipedianern oder potentiellen Wikipedianern in Ländern vergessen, in denen Meinungsfreiheit ein Fremdwort ist.
Bei internationalen Projekten erscheint mir die Zusammenarbeit mit bereits etablierten Menschenrechts- und Hilfsorganisationen besonders wichtig und sinnvoll zu sein.
Zum Beispiel könnten wir in Absprache mit amnesty international prüfen, ob durch von uns aufgebaute, spezielle Wikis oder im Rahmen der Wikipedia selbst Unterstützung für von ai betreute Personen organisiert werden kann, oder bei der Mobilisierung von Protestgesuchen im Rahmen der "urgent actions".
Dies sind nur einige wenige Ideen, von denen aber jede einzelne sehr wichtig ist, da sie alle konkrete Menschen betreffen, die unsere Hilfe und Unterstützung benötigen - Hilfe und Unterstützung, die sie sonst vielleicht nicht erhalten würden.
Aus der community werden viele weitere Ideen kommen. Sicher werden wir gemeinsam noch eine Menge wirklich förderungswürdiger Projekte finden.
Wäre es nicht eine gute Idee, wenn wir gemeinnützige Organisationen, die mit (Freiem) Wissen zu tun haben, fragen, wie sie sich eine Förderung durch die Wkimedia vorstellen können ? So würden wir viele Anregungen erhalten, die später zu Projekten werden könnten. Im Grunde könnten wir uns für den Anfang einfach zehn oder zwanzig solcher Organisationen aussuchen und dort anrufen und so eine Gespräch beginnen. Wie denkt Ihr darüber ?
Zur Koordination und ggf. Bündelung der Projektideen und zur Kontaktaufnahme mit externen Organisationen würde ich meine Hilfe gerne zur Verfügung stellen, falls dies von Euch gewünscht wird.
Unser Weg - Mehr Gestaltungsmöglichkeiten durch neue Finanzierungmodelle
Diese Projekte kosten Geld. Ohne Geld dagegen ließe sich viel weniger von dem verwirklichen, wovon wir träumen, manche Projekte gar nicht. Aus diesem - und keinem anderen ! - Grund dürfen neue Finanzierungsmodelle der Wikimedia kein Tabu sein.
Werbung in der Wikipedia ist ein Weg, viel Gutes zu tun. Falls wir nicht handeln, würde das Geld zu anderen Institutionen fließen, wo es defintiv nicht besser aufgehoben wäre als bei uns.
Wir haben heute die Chance, Gestaltungsmöglichkeiten zu erhalten, um die Welt im Geiste der Ideen der Wikimedia zu verändern.
Ich glaube, daß wir alle in diesem Augenblick eine große Verantwortung tragen, die wir nicht abweisen können.
Ich bitte Euch herzlich um Unterstützung, diese neuen Projekte zu ermöglichen.
Gruß,
Matthias Eichhoff
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M.
> Liebe Wikimedianer,
>
> soeben ist das von mir herausgegebene Buch "Wikis und Blogs - Planen, Einrichten, Verwalten" als komplett überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Neuausgabe erschienen; siehe http://www.cul.de/wikiblog.html. Neue Themen sind:
>
> * Blogs: Anwendung, Software und Blick in die Blogosphäre
> * Wiki im Unternehmen
> * TWiki und JSPWiki
> * Mehr Wiki-Communities
> ** Geschichte der Wikipedia, kritisch betrachtet: ergänzt und fortgeschrieben
> ** mehr zu Stadtwikis (von Hauke Löffler, Betreiber des Karlsruher Stadtwikis)
> ** Wikimedia-Zensur in China und "Baidu Baike"
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> * Zukunft der Wikis: Semantische Wikis und neue Benutzerschnittstellen (WYSIWYG, OpenRecord), von den Entwicklern von Semantic MediaWiki
>
> Wer eine Rezension schreiben möchte, kann bei mir ein Exemplar beantragen :-)
>
> Viele Grüße,
>
> Christoph
> _______________________________________________
> VereinDE-l mailing list
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Viele Grüße,
Christoph
Das Finanzamt für Körperschaften I in Berlin hat vor wenigen Tagen die Gemeinnützigkeit des Vereins Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. bestätigt. Damit ist der Verein weiterhin – zunächst bis Oktober 2011 – berechtigt, Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Mitgliedsbeiträge und Spenden können in Deutschland also auch in Zukunft von der Steuer abgesetzt werden. "Wir freuen uns darüber sehr", sagt Schatzmeister André Darmochwal, "ist es doch auch eine Bestätigung der bisherigen Vereinsarbeit". Wikimedia Deutschland setzt sich seit der Gründung des Vereins im Jahr 2004 auf vielfältige Weise dafür ein, Wissen allen Menschen frei zur Verfügung zu stellen. Eines der wichtigsten Ziele ist es, Akzeptanz für das Konzept des Freien Wissens und dessen Nutzung zu schaffen.
Aber auch die konkrete Förderung des Zugangs zu Freiem Wissen gehört zu den Zielen des Vereins. Vor wenigen Tagen hat der Verein 15 neue, leistungsfähige Server bestellt. Voraussichtlich in drei bis vier Wochen werden die Systeme im Wert von über 50.000 Euro einsatzbereit sein und das bestehende europäische Rechenzentrum von Wikimedia ergänzen. "Damit werden die derzeit vorhandenen Kapazitäten in Amsterdam mehr als verdoppelt", freut sich der Erste Vorsitzende Kurt Jansson und erhofft sich davon "spürbare Effekte beim Zugriff auf die freie Enzyklopädie Wikipedia und ihre Schwesterprojekte". Allerdings zeige die Erfahrung auch, dass solche Effekte nicht sehr lange anhalten, zumindest wenn die Projekte weiterhin so rasant wachsen wie bisher. Wikimedia sei auch in Zukunft auf Spenden angewiesen, um die technische Infrastruktur kontinuierlich ausbauen zu können.
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http://www.wikimedia.de/index.php?p=136