Liebe Vereinsmitglieder, Unterstützer und Freunde,
wie bereits vor der letzten Mitgliederversammlung im Mai haben wir auf Meta eine Seite zur kommenden Mitgliederversammlung am 22. Januar 2011 eingerichtet und dort auch die vorliegenden briefwahlpflichtigen Anträge veröffentlicht:
http://meta.wikimedia.org/wiki/Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2...
Dies sind * der Antrag von René Schwarz: Misstrauensausspruch gegenüber dem Vorstand und Widerruf der Vorstandsbestellung * der Antrag des Vorstands: Reform der Verantwortungsstruktur (Satzungsänderung) * der Antrag von Olaf Simons: Satzungsänderung mit dem Ziel einer „Vereinsstruktur mit klarer gesicherter Beteiligung der Community“
Der Antrag des Vorstands zur Reform der Verantwortungsstruktur folgt unmittelbar dem Vorschlag der durch die Mitgliederversammlung eingesetzten AG Verantwortungsstruktur. Die Satzungsänderung sieht eine Struktur mit hauptamtlichem Vorstand und ehrenamtlichem Präsidium vor, die die notwendigen Strukturen schafft, um Handlung und Haftung zusammenzuführen. Der Verein wird mit maßvollen Satzungsänderungen für kommende Anforderungen gerüstet und erhält die notwendige Flexibilität in den Bereichen Geschäftsführung, Aufsicht und Engagement von Freiwilligen.
Letzteres ist das unverzichtbare Fundament der Wikipedia und auch der Vereinsarbeit, jetzt und in der Zukunft. Anders als Olaf sind wir aber davon überzeugt, dass dies auch ohne detaillierte Festschreibungen in der Satzung erreichbar ist und favorisieren Offenheit und Anpassungsfähigkeit, um bedarfs- und interessengerecht handeln zu können. Das Community-Budget [1] und das Projekt WissensWert [2] zeigen, dass das möglich ist. An uns allein und nicht an Satzungsregelungen liegt es, diese Impulse zu stärken, die Angebote bekannter zu machen und bestehende Hürden weiter zu senken.
Die Briefwahlunterlagen mit den Antragstexten und Begründungen werden in der ersten Januarwoche verschickt. Wenn ihr persönlich an der Mitgliederversammlung teilnehmen möchtet, meldet euch bitte per E-Mail an mv2011@wikimedia.de an; ihr erleichtert damit die Planungen sehr.
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia_Deutschland_e.V./Community-... [2] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WissensWert
Viele Grüße Alice Wiegand Zweite Vorsitzende ----
Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
www.wikimedia.de
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
lb Alice,
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
Erst recht Wahlwerbung bzw. Antragswerbung - und so muss man Dein Schreiben leider einordnen. Es sei den Mitliedern überlassen (und dafür gibt es auch die Metaseiten) dies selbst zu tun. Das gleiche gilt auch für die Darstellung der Anträge auf der Metaseite, es ist etwas befremdlich, dass bei Anträgen von Renée und Olaf auch ein Absatz steht, dass eine Stellungnahme des Vorstands noch offen ist. Der Vorstand kann aus seiner Funktion heraus gar keine Stellungnahme abgeben, das können nur Mitglieder. Und warum sollte überhaupt ein Vorstand eine Stellungnahme zu Anträgen von Mitgliedern machen? Sind Anträge von Mitgliedern erst komplett, wenn der Vorstand hier seinen Senf dazugegeben hat?
Ich möchte auch darauf hinweisen (ich habe es auch auf Meta geschrieben), dass ich es für unzulässig halte, dass der "Vorstand" einen Antrag zur Mitgliederversammlung eingebracht hat. Die Begründung steht hier:
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/meta/wiki/Talk:Au%C3%9Ferordentliche_...
Der Vorstand tritt gegenüber der Mitgliederversammlung gar nicht als Organ auf. Denn der Vorstand ist erst dann der Vorstand, wenn er sich als Vorstand trifft. Bis dahin ist er eine Gruppe von Mitglieder, welche durch ein klar definiertes Procedere zum Vorstand wird. Klingt vielleicht etwas formalistisch, ist aber so. Ansonsten ist jedes Vorstandsmitglied in der MV und auch vor der MV als Einzelmitglied wie jedes andere Mitglied zu begreifen.
Ich denke, dass meine Einwendungen in keiner Weise die Möglichkeiten einschränkt, nur sollte es genau definiert sein. Eine Mitgliederversammlung ist eben eine Mitgliederversammlung. Nicht mehr, aber vor allem auch nicht weniger!
Hubertl.
Am 28.12.2010 19:58, schrieb Alice Wiegand:
Liebe Vereinsmitglieder, UnterstÃŒtzer und Freunde,
wie bereits vor der letzten Mitgliederversammlung im Mai haben wir auf Meta eine Seite zur kommenden Mitgliederversammlung am 22. Januar 2011 eingerichtet und dort auch die vorliegenden briefwahlpflichtigen AntrÀge veröffentlicht:
http://meta.wikimedia.org/wiki/Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2...
Dies sind
- der Antrag von René Schwarz: Misstrauensausspruch gegenÌber dem
Vorstand und Widerruf der Vorstandsbestellung
- der Antrag des Vorstands: Reform der Verantwortungsstruktur
(SatzungsÀnderung)
- der Antrag von Olaf Simons: SatzungsÀnderung mit dem Ziel einer
�Vereinsstruktur mit klarer gesicherter Beteiligung der Community�
Der Antrag des Vorstands zur Reform der Verantwortungsstruktur folgt unmittelbar dem Vorschlag der durch die Mitgliederversammlung eingesetzten AG Verantwortungsstruktur. Die SatzungsÀnderung sieht eine Struktur mit hauptamtlichem Vorstand und ehrenamtlichem PrÀsidium vor, die die notwendigen Strukturen schafft, um Handlung und Haftung zusammenzufÌhren. Der Verein wird mit ma�vollen SatzungsÀnderungen fÌr kommende Anforderungen gerÌstet und erhÀlt die notwendige FlexibilitÀt in den Bereichen GeschÀftsfÌhrung, Aufsicht und Engagement von Freiwilligen.
Letzteres ist das unverzichtbare Fundament der Wikipedia und auch der Vereinsarbeit, jetzt und in der Zukunft. Anders als Olaf sind wir aber davon Ìberzeugt, dass dies auch ohne detaillierte Festschreibungen in der Satzung erreichbar ist und favorisieren Offenheit und AnpassungsfÀhigkeit, um bedarfs- und interessengerecht handeln zu können. Das Community-Budget [1] und das Projekt WissensWert [2] zeigen, dass das möglich ist. An uns allein und nicht an Satzungsregelungen liegt es, diese Impulse zu stÀrken, die Angebote bekannter zu machen und bestehende HÌrden weiter zu senken.
Die Briefwahlunterlagen mit den Antragstexten und BegrÌndungen werden in der ersten Januarwoche verschickt. Wenn ihr persönlich an der Mitgliederversammlung teilnehmen möchtet, meldet euch bitte per E-Mail an mv2011@wikimedia.de an; ihr erleichtert damit die Planungen sehr.
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia_Deutschland_e.V./Community-... [2] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WissensWert
Viele Gr�e Alice Wiegand Zweite Vorsitzende
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Hallo Hubert, hallo Alice,
zunaechst moechte ich Hubert vollumfaenglich zustimmen. Eine Entschuldigung von Alice waere an dieser Stelle guter Stil.
Dann noch zu den Satzungsaenderungen: Die beiden Vorschlaege, der eine von Sebastian Moleski, nicht wie irrefuehrend gebetsmuehlenartig von der "AG Verantwortungsstruktur", dessen Mitglied Olaf Simons auch war, der andere von Olaf Simons, sind miteiander inkompatibel. Daraus folgt logischerweise, dass ueber sie nur gemainsam abgestimmt werden kann (Vorschlag Moleski oder Vorschlag Simons oder Status Quo). Dass sich Sebastian mal wieder wie auch letztes mal an die erste Stelle gesetzt hat: Schlechter Stil, sind wir ja langsam gewoehnt. Nun denn, ich habe die Tagesordnung mal mit Blick auf die Inkompabilitaet der beiden Antraege geaendert.
Thomas/Fossa
On 12/29/2010 9:25 AM, Hubert wrote:
lb Alice,
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
Erst recht Wahlwerbung bzw. Antragswerbung - und so muss man Dein Schreiben leider einordnen. Es sei den Mitliedern überlassen (und dafür gibt es auch die Metaseiten) dies selbst zu tun. Das gleiche gilt auch für die Darstellung der Anträge auf der Metaseite, es ist etwas befremdlich, dass bei Anträgen von Renée und Olaf auch ein Absatz steht, dass eine Stellungnahme des Vorstands noch offen ist. Der Vorstand kann aus seiner Funktion heraus gar keine Stellungnahme abgeben, das können nur Mitglieder. Und warum sollte überhaupt ein Vorstand eine Stellungnahme zu Anträgen von Mitgliedern machen? Sind Anträge von Mitgliedern erst komplett, wenn der Vorstand hier seinen Senf dazugegeben hat?
Ich möchte auch darauf hinweisen (ich habe es auch auf Meta geschrieben), dass ich es für unzulässig halte, dass der "Vorstand" einen Antrag zur Mitgliederversammlung eingebracht hat. Die Begründung steht hier:
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/meta/wiki/Talk:Au%C3%9Ferordentliche_...
Der Vorstand tritt gegenüber der Mitgliederversammlung gar nicht als Organ auf. Denn der Vorstand ist erst dann der Vorstand, wenn er sich als Vorstand trifft. Bis dahin ist er eine Gruppe von Mitglieder, welche durch ein klar definiertes Procedere zum Vorstand wird. Klingt vielleicht etwas formalistisch, ist aber so. Ansonsten ist jedes Vorstandsmitglied in der MV und auch vor der MV als Einzelmitglied wie jedes andere Mitglied zu begreifen.
Ich denke, dass meine Einwendungen in keiner Weise die Möglichkeiten einschränkt, nur sollte es genau definiert sein. Eine Mitgliederversammlung ist eben eine Mitgliederversammlung. Nicht mehr, aber vor allem auch nicht weniger!
Hubertl.
Am 28.12.2010 19:58, schrieb Alice Wiegand:
Liebe Vereinsmitglieder, UnterstÃŒtzer und Freunde,
wie bereits vor der letzten Mitgliederversammlung im Mai haben wir auf Meta eine Seite zur kommenden Mitgliederversammlung am 22. Januar 2011 eingerichtet und dort auch die vorliegenden briefwahlpflichtigen AntrÀge veröffentlicht:
http://meta.wikimedia.org/wiki/Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2...
Dies sind
- der Antrag von René Schwarz: Misstrauensausspruch gegenÌber dem
Vorstand und Widerruf der Vorstandsbestellung
- der Antrag des Vorstands: Reform der Verantwortungsstruktur
(SatzungsÀnderung)
- der Antrag von Olaf Simons: SatzungsÀnderung mit dem Ziel einer
�Vereinsstruktur mit klarer gesicherter Beteiligung der Community�
Der Antrag des Vorstands zur Reform der Verantwortungsstruktur folgt unmittelbar dem Vorschlag der durch die Mitgliederversammlung eingesetzten AG Verantwortungsstruktur. Die SatzungsÀnderung sieht eine Struktur mit hauptamtlichem Vorstand und ehrenamtlichem PrÀsidium vor, die die notwendigen Strukturen schafft, um Handlung und Haftung zusammenzufÌhren. Der Verein wird mit ma�vollen SatzungsÀnderungen fÌr kommende Anforderungen gerÌstet und erhÀlt die notwendige FlexibilitÀt in den Bereichen GeschÀftsfÌhrung, Aufsicht und Engagement von Freiwilligen.
Letzteres ist das unverzichtbare Fundament der Wikipedia und auch der Vereinsarbeit, jetzt und in der Zukunft. Anders als Olaf sind wir aber davon Ìberzeugt, dass dies auch ohne detaillierte Festschreibungen in der Satzung erreichbar ist und favorisieren Offenheit und AnpassungsfÀhigkeit, um bedarfs- und interessengerecht handeln zu können. Das Community-Budget [1] und das Projekt WissensWert [2] zeigen, dass das möglich ist. An uns allein und nicht an Satzungsregelungen liegt es, diese Impulse zu stÀrken, die Angebote bekannter zu machen und bestehende HÌrden weiter zu senken.
Die Briefwahlunterlagen mit den Antragstexten und BegrÌndungen werden in der ersten Januarwoche verschickt. Wenn ihr persönlich an der Mitgliederversammlung teilnehmen möchtet, meldet euch bitte per E-Mail an mv2011@wikimedia.de an; ihr erleichtert damit die Planungen sehr.
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia_Deutschland_e.V./Community-... [2] http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WissensWert
Viele Gr�e Alice Wiegand Zweite Vorsitzende
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Hallo Hubert,
du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun.
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Wir sind keine neutralen Statisten, die dabei stehen und die Entscheidungen nur abwarten. Natürlich versuchen wir die Entscheidungen zum Wohle des Vereins zu beeinflussen. Dafür sind wir doch gewählt.
Von dieser Möglichkeit haben wir letztes Jahr Gebrauch gemacht (http://meta.wikimedia.org/w/index.php?title=Mitgliederversammlung_2010). Und auch die Jahre davor. Ja, nirgendwo steht in der Satzung, dass wir dies tun müssen. Es steht aber ebenso nirgendwo, dass wir es nicht tun dürfen. Ich persönlich halte eine Stellungnahme des Vorstands zu Anträgen eine gute und wichtige Sache.
Beste Grüße Maria
du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun.
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso.
Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen.
Grüße Anneke
Anneke, On 12/29/2010 11:30 AM, anneke.wolf@gmx.de wrote:
du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun.
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso.
Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen.
Mist! Da hast Du mit wenigen Worten etwa genauso viel ausgesagt, wie ich mit meinem ganzen Salbader. Und verstaendlicher geschrieben ist es verm,utlich auch.
Neidisch:
Thomas/Fossa
Hallo,
Ach, die Mitglieder sind erwachsen genug, selbst zu lesen, aber dumm genug, auf möglicherweise falsche Bewertungen durch den Vorstand hereinzufallen? Das glaubt Ihr doch selber nicht. Und sonst wird immer gefordert, der Vorstand sollte uns möglichst alles mitteilen; bei dessen Meinung zu den Anträgen dann aber plötzlich nicht mehr? Wie passt denn das zusammen?
Im Übrigen möchte ich gegen den Ort der Versammlung protestieren: Die haben Ihr Haus bei Google Street View weichzeichnen lassen!
Viele Grüße Alex
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Thomas Koenig Gesendet: Mittwoch, 29. Dezember 2010 11:39 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Anneke, On 12/29/2010 11:30 AM, anneke.wolf@gmx.de wrote:
du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun.
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn
dies
nicht der Fall ist, ebenso.
Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen.
Mist! Da hast Du mit wenigen Worten etwa genauso viel ausgesagt, wie ich mit meinem ganzen Salbader. Und verstaendlicher geschrieben ist es verm,utlich auch.
Neidisch:
Thomas/Fossa
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Alexander, On 12/29/2010 12:05 PM, Alexander Juhrich wrote:
Ach, die Mitglieder sind erwachsen genug, selbst zu lesen, aber dumm genug, auf möglicherweise falsche Bewertungen durch den Vorstand hereinzufallen?
Es gibt gar keine "falschen" Bewertungen: Der eine bewertet so, der andere so. Aber so zu tun als haette der Vorstand eine besondere Autoritaet, und nichts anderes ist dieses Vorgehen, ist so altbacken wie vordemokratisch.
Das glaubt Ihr doch selber nicht. Und sonst wird immer gefordert, der Vorstand sollte uns möglichst alles mitteilen; bei dessen Meinung zu den Anträgen dann aber plötzlich nicht mehr?
Du hast anscheinend nicht verstanden, dass *vereinspolitikverbindliche* Vorstandsbeschluesse natuerlich interessieren, mich wuerde da jeweils auch das Abstimmungsverhalten der einzelnen Vorstandsmitglieder interessieren, denn ich persoenlich glaube nicht besonders an Kollektivismus. Einen"Vortandsbeschluss" zu MV-Antraegen finde ich dagegen ueberfluessig: Da braucht es keinen Corpsgeist der Vorstandsmitglieder, die ja, so Pavel Richter, angeblich verschiedene Stroemungen des Vereins repraesentieren sollen. Es soll sich halt jedes Vorstandsmitglied ruhig individuell positionieren und nicht hinter einer vermeintlichen Autoritaet des Vorstands verstecken.
Thomas/Fossa
Hallo Fossa (und ihr anderen),
Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Vorher hast du impliziert, der Vorstand würde mit den Bewertungen die MV in seinem Sinne "lenken", die Mitglieder seien aber erwachsen genug, selbst zu lesen und zu werten. Da sehe ich einen Widerspruch. Und für mich leitet sich aus der Stellungnahme auch keine Autorität ab, vielleicht empfindest Du das aber anders. Stellungnahmen oder auch Beschlussempfehlungen zu Anträgen durch Gremien sind auch heute noch Teil unserer Demokratie.
Beim zweiten haben wir wohl unterschiedliche Interessen an Beschlüssen und Meinungen des Vorstandes. Aber wie du hier früher schon mal schriebst, sollte man doch möglichst viel veröffentlichen, auch wenn es einzelne Mitglieder nicht interessiert. In diesem Fall bist du mal bei den nicht-Interessierten. Mich dagegen interessiert es schon, welche Meinung der Vorstand zu einem Antrag hat. Das hilft mir den Antrag wie auch den Vorstand zu bewerten. Im Übrigen stimme ich dem zu, was Stepro schon sagte.
Viele Grüße Alex
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Thomas Koenig Gesendet: Mittwoch, 29. Dezember 2010 12:16 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Alexander, On 12/29/2010 12:05 PM, Alexander Juhrich wrote:
Ach, die Mitglieder sind erwachsen genug, selbst zu lesen, aber dumm
genug,
auf möglicherweise falsche Bewertungen durch den Vorstand hereinzufallen?
Es gibt gar keine "falschen" Bewertungen: Der eine bewertet so, der andere so. Aber so zu tun als haette der Vorstand eine besondere Autoritaet, und nichts anderes ist dieses Vorgehen, ist so altbacken wie vordemokratisch.
Das glaubt Ihr doch selber nicht. Und sonst wird immer gefordert, der Vorstand sollte uns möglichst alles mitteilen; bei dessen Meinung zu den Anträgen dann aber plötzlich nicht mehr?
Du hast anscheinend nicht verstanden, dass *vereinspolitikverbindliche* Vorstandsbeschluesse natuerlich interessieren, mich wuerde da jeweils auch das Abstimmungsverhalten der einzelnen Vorstandsmitglieder interessieren, denn ich persoenlich glaube nicht besonders an Kollektivismus. Einen"Vortandsbeschluss" zu MV-Antraegen finde ich dagegen ueberfluessig: Da braucht es keinen Corpsgeist der Vorstandsmitglieder, die ja, so Pavel Richter, angeblich verschiedene Stroemungen des Vereins repraesentieren sollen. Es soll sich halt jedes Vorstandsmitglied ruhig individuell positionieren und nicht hinter einer vermeintlichen Autoritaet des Vorstands verstecken.
Thomas/Fossa
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Am 29.12.2010 12:05, schrieb Alexander Juhrich:
Hallo,
Ach, die Mitglieder sind erwachsen genug, selbst zu lesen, aber dumm genug, auf möglicherweise falsche Bewertungen durch den Vorstand hereinzufallen? Das glaubt Ihr doch selber nicht. Und sonst wird immer gefordert, der Vorstand sollte uns möglichst alles mitteilen; bei dessen Meinung zu den Anträgen dann aber plötzlich nicht mehr? Wie passt denn das zusammen?
lb Alexander, um was geht es?
Keiner (vor allem ich nicht) geht her und möchte die Meinung bzw. die Beschlüsse des Vorstands zu verhindern oder ähnliches. Es ging ausdrücklich darum, dass es die Aufgabe des Vorstands ist, die Mitgliederversammlung vorzubereiten und die entsprechenden Informationen so neutral, wie es auch in der Tagesordnung steht, den Mitgliedern zu übermitteln. Mehr nicht. Eine persönliche Einschätzung der Anträge von Mitgliedern in seiner Funktion als Organ hat in solchen Ankündigungen nichts verloren.
Abgesehen davon, ist es auch nicht Aufgabe des Vorstands, überhaupt Stellungnahmen zu Anträgen zu stellen. Ich sehe nichts davon in den Statuten. Auch - und das sei ausdrücklich hier festgehalten - ist der Vorstand nicht entscheidungsbefugtes Organ in einer Mitgliederversammlung. Der Vorstand ist gewissermassen bei einer Mitgliederversammlung nur in Berichtspflicht, jedoch als Organ nicht in Entscheidungsfindungsprozesse eingebunden. Er wird schlichtweg gar nicht erst gefragt.
Außer, wir schaffen ein Novum, ein- und erstmalig in der deutschen Vereinsgeschichte. Aber wir wollen ja nicht ein 110 Jahre altes Gesetz gänzlich neuinterpretieren.
Die einzigen, die Stellungnahmen zu Anträgen machen können, sind die Mitglieder. So wie auch Mitglieder des Vorstands eben Vereinsmitglieder sind. Und diesen sei es als Vereinsmitgliedern unbenommen, jederzeit ihre Meinung zu den diversen Anträgen zu stellen. Das ist doch schön, dass man das darf, oder? Ich finde es völlig in Ordnung.
Aber in der unmittelbaren und formalen Vorbereitung einer MV haben Stellungnahmen bewertender Natur durch den Vorstand nichts verloren. Sonst hast du die Funktion einer Mitgliederversammlung nicht verstanden.
Hubertl
Im Übrigen möchte ich gegen den Ort der Versammlung protestieren: Die haben Ihr Haus bei Google Street View weichzeichnen lassen!
Viele Grüße Alex
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Thomas Koenig Gesendet: Mittwoch, 29. Dezember 2010 11:39 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Anneke, On 12/29/2010 11:30 AM, anneke.wolf@gmx.de wrote:
du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun.
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn
dies
nicht der Fall ist, ebenso.
Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen.
Mist! Da hast Du mit wenigen Worten etwa genauso viel ausgesagt, wie ich mit meinem ganzen Salbader. Und verstaendlicher geschrieben ist es verm,utlich auch.
Neidisch:
Thomas/Fossa
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo Hubert,
On 29.12.2010 13:02, Hubert wrote:
Keiner (vor allem ich nicht) geht her und möchte die Meinung bzw. die Beschlüsse des Vorstands zu verhindern oder ähnliches. Es ging ausdrücklich darum, dass es die Aufgabe des Vorstands ist, die Mitgliederversammlung vorzubereiten und die entsprechenden Informationen so neutral, wie es auch in der Tagesordnung steht, den Mitgliedern zu übermitteln. Mehr nicht. Eine persönliche Einschätzung der Anträge von Mitgliedern in seiner Funktion als Organ hat in solchen Ankündigungen nichts verloren.
Ich denke, darüber lässt sich ganz vortrefflich streiten. Bemerkenswert finde ich hier, dass bisher völlig zurecht bemängelt wurde, wie unterentwickelt der Meinungsbildungs- und Entscheidungsfindungsprozess in unserem Verein ist. Dem einzelnen Mitglied bleibt dafür im Idealfall nur die persönliche Teilnahme an der Mitgliederversammlung, wo ausgiebig für und gegen Anträge diskutiert, Änderungen vorgeschlagen, beschlossen oder abgelehnt, und letztlich ein gemeinsamer Beschluss gefasst werden kann.
Die Teilnahme an der MV ist aber mit nicht unwesentlichen Aufwänden verbunden, die nicht jedes Mitglied ohne weiteres eingehen kann. Die Vereinsgründer haben in weiser Voraussicht entsprechend für bestimmte Anträge und Wahlen allgemein die Möglichkeit der Briefwahl als alternative Partizipationsmöglichkeit vorgesehen.
Briefwahlen bringen ihre eigenen Nachteile mit sich. Insbesondere ist die Möglichkeit der Debatte nur eingeschränkt möglich. Nachdem die Zahl der Briefwähler stetig zunimmmt, erschien es durchaus angebracht Wege zu finden, sie besser in Entscheidungsfindungen einzubinden.
Die Stellungnahmen zu Anträgen wurden vor Jahren als ein (sicher nicht perfektes) Mittel eingeführt, um hier etwas Abhilfe zu schaffen und den Briefwählern mehr Argumente vorzusetzen, als nur die des Antragstellers. Bisher gibt es diese Stellungnahmen nur vom Vorstand in seiner Funktion als einzig repräsentatives, direkt von den Mitgliedern gewähltes Organ. Ich sehe aber keinen Grund, warum man das zukünftig nicht auch anderen Organen/Amtsträgern wie bspw. den Kassenprüfern ermöglichen soll. Der Meinungsbildungsprozess wird sicher nicht dadurch verschlechtert, dass mehr Meinungen ausgedrückt und eingebracht werden.
Als weitere Verbesserung ist der Vorstand im letzten Jahr dazu übergegangen, die Stellungnahmen vor dem Stichtag online zu veröffentlichen und damit den Antragstellern und anderen die Möglichkeit einer Replik zu geben. Von dieser Möglichkeit wurde damals auch bei einigen Anträgen Gebrauch gemacht. Den Briefwählern wurden dann die Anträge samt aller Stellungnahmen und Antworten darauf zugeschickt.
Ist dieser Prozess schon äquivalent zur Debatte auf einer Mitgliederversammlung? Sicher nicht, aber er bringt uns ein ganzes Stück näher. Raum für Verbesserungen gibt es immer. So ist ein möglicher Ansatz, eine Reihe von Regionalversammlungen abzuhalten, wo aktuelle Themen zwischen Mitgliedern diskutiert und Anträge für die allgemeine Mitgliederversammlung vorbereitet werden können. Einen solchen Versuch möchten wir gern 2011 starten.
Letztlich geht es hier darum, die Partizipationsmöglichkeiten des einzelnen Mitglieds zu stärken und dabei insbesondere die effektive Ausübung des Wahl- und Stimmrechts nicht von wirtschaftlichen, terminlichen oder sonstigen sachfremden Erwägungen abhängig zu machen.
Abgesehen davon, ist es auch nicht Aufgabe des Vorstands, überhaupt Stellungnahmen zu Anträgen zu stellen. Ich sehe nichts davon in den Statuten. Auch - und das sei ausdrücklich hier festgehalten - ist der Vorstand nicht entscheidungsbefugtes Organ in einer Mitgliederversammlung. Der Vorstand ist gewissermassen bei einer Mitgliederversammlung nur in Berichtspflicht, jedoch als Organ nicht in Entscheidungsfindungsprozesse eingebunden. Er wird schlichtweg gar nicht erst gefragt.
Neben dem inhaltlichen Argument kann man sicher auch auf formaler Ebene argumentieren. Hier würde ich zuerst die allgemeine Meinungsfreiheit anführen, aus der sich ohne Weiteres ergibt, dass erst einmal jeder das Recht hat, seine Meinung zu äußern. Es bedarf keiner besonderen Legitimation dafür. Ganz speziell für den Vorstand von Wikimed Deutschland ergibt sich die Möglichkeit der Stellungnahme zusätzlich aus der Geschäftsordnung der Verein, die besagt, dass dem Vorstand Anträge zur Mitgliederversammlung zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen sind. Voraussetzung für eine effektive Beschlussfassung ist eine Positionierung, also die Einnahme einer Stellung dazu, die im Rahmen von vorstandsinternen Diskussionen erarbeitet wird.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
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Am 29.12.2010 14:45, schrieb Sebastian Moleski:
Hallo Hubert,
On 29.12.2010 13:02, Hubert wrote:
Keiner (vor allem ich nicht) geht her und möchte die Meinung bzw. die Beschlüsse des Vorstands zu verhindern oder ähnliches. Es ging ausdrücklich darum, dass es die Aufgabe des Vorstands ist, die Mitgliederversammlung vorzubereiten und die entsprechenden Informationen so neutral, wie es auch in der Tagesordnung steht, den Mitgliedern zu übermitteln. Mehr nicht. Eine persönliche Einschätzung der Anträge von Mitgliedern in seiner Funktion als Organ hat in solchen Ankündigungen nichts verloren.
Ich denke, darüber lässt sich ganz vortrefflich streiten. Bemerkenswert finde ich hier, dass bisher völlig zurecht bemängelt wurde, wie unterentwickelt der Meinungsbildungs- und Entscheidungsfindungsprozess in unserem Verein ist. Dem einzelnen Mitglied bleibt dafür im Idealfall nur die persönliche Teilnahme an der Mitgliederversammlung, wo ausgiebig für und gegen Anträge diskutiert, Änderungen vorgeschlagen, beschlossen oder abgelehnt, und letztlich ein gemeinsamer Beschluss gefasst werden kann.
Die Teilnahme an der MV ist aber mit nicht unwesentlichen Aufwänden verbunden, die nicht jedes Mitglied ohne weiteres eingehen kann. Die Vereinsgründer haben in weiser Voraussicht entsprechend für bestimmte Anträge und Wahlen allgemein die Möglichkeit der Briefwahl als alternative Partizipationsmöglichkeit vorgesehen.
Briefwahlen bringen ihre eigenen Nachteile mit sich. Insbesondere ist die Möglichkeit der Debatte nur eingeschränkt möglich. Nachdem die Zahl der Briefwähler stetig zunimmmt, erschien es durchaus angebracht Wege zu finden, sie besser in Entscheidungsfindungen einzubinden.
Die Stellungnahmen zu Anträgen wurden vor Jahren als ein (sicher nicht perfektes) Mittel eingeführt, um hier etwas Abhilfe zu schaffen und den Briefwählern mehr Argumente vorzusetzen, als nur die des Antragstellers. Bisher gibt es diese Stellungnahmen nur vom Vorstand in seiner Funktion als einzig repräsentatives, direkt von den Mitgliedern gewähltes Organ. Ich sehe aber keinen Grund, warum man das zukünftig nicht auch anderen Organen/Amtsträgern wie bspw. den Kassenprüfern ermöglichen soll. Der Meinungsbildungsprozess wird sicher nicht dadurch verschlechtert, dass mehr Meinungen ausgedrückt und eingebracht werden.
Als weitere Verbesserung ist der Vorstand im letzten Jahr dazu übergegangen, die Stellungnahmen vor dem Stichtag online zu veröffentlichen und damit den Antragstellern und anderen die Möglichkeit einer Replik zu geben. Von dieser Möglichkeit wurde damals auch bei einigen Anträgen Gebrauch gemacht. Den Briefwählern wurden dann die Anträge samt aller Stellungnahmen und Antworten darauf zugeschickt.
Ist dieser Prozess schon äquivalent zur Debatte auf einer Mitgliederversammlung? Sicher nicht, aber er bringt uns ein ganzes Stück näher. Raum für Verbesserungen gibt es immer. So ist ein möglicher Ansatz, eine Reihe von Regionalversammlungen abzuhalten, wo aktuelle Themen zwischen Mitgliedern diskutiert und Anträge für die allgemeine Mitgliederversammlung vorbereitet werden können. Einen solchen Versuch möchten wir gern 2011 starten.
Letztlich geht es hier darum, die Partizipationsmöglichkeiten des einzelnen Mitglieds zu stärken und dabei insbesondere die effektive Ausübung des Wahl- und Stimmrechts nicht von wirtschaftlichen, terminlichen oder sonstigen sachfremden Erwägungen abhängig zu machen.
Ich kann dieser Analyse absolut nichts hinzufügen. Ich sehe darin eine Analyse des Bestehenden, die Problematik eines bundesweiten Vereins (und darüber hinaus), die Problematik der Willensbildung und der Entscheidungsfindung. Auch wenn es nicht perfekt ist - und das wird es schwerlich werden können - so muss man die Bemühungen anerkennen, auch wenn nicht alle uneingeschränkt dieser Meinung sind, dass immer alles gemacht wurde, was vielleicht schon früher hätte getan werden sollen. Aber der Wille ist auch im bislang Geleisteten (vor allem des letzten Jahres) erkennbar.
Abgesehen davon, ist es auch nicht Aufgabe des Vorstands, überhaupt Stellungnahmen zu Anträgen zu stellen. Ich sehe nichts davon in den Statuten. Auch - und das sei ausdrücklich hier festgehalten - ist der Vorstand nicht entscheidungsbefugtes Organ in einer Mitgliederversammlung. Der Vorstand ist gewissermassen bei einer Mitgliederversammlung nur in Berichtspflicht, jedoch als Organ nicht in Entscheidungsfindungsprozesse eingebunden. Er wird schlichtweg gar nicht erst gefragt.
Neben dem inhaltlichen Argument kann man sicher auch auf formaler Ebene argumentieren. Hier würde ich zuerst die allgemeine Meinungsfreiheit anführen, aus der sich ohne Weiteres ergibt, dass erst einmal jeder das Recht hat, seine Meinung zu äußern. Es bedarf keiner besonderen Legitimation dafür. Ganz speziell für den Vorstand von Wikimed Deutschland ergibt sich die Möglichkeit der Stellungnahme zusätzlich aus der Geschäftsordnung der Verein, die besagt, dass dem Vorstand Anträge zur Mitgliederversammlung zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen sind. Voraussetzung für eine effektive Beschlussfassung ist eine Positionierung, also die Einnahme einer Stellung dazu, die im Rahmen von vorstandsinternen Diskussionen erarbeitet wird.
Jetzt, lb Sebastian hast Du dir aber selbst ein Ei gelegt. (*ggg*). Da du juristisch zu denken gelernt hast - ich gehe davon aus - muss ich jetzt nicht Korinthenkacken, sondern dich auf die Geschäftsordnung, den Abschnitt: Allgemeines Ziff. 2 hinweisen. Der Vorstand hat ausschließlich Anträge, die vom Vorstand selbst zu MVen eingereicht werden, zur Beschlussfassung zu bringen.
Logischerweise nicht Anträge, welche von Mitgliedern stammen. Was ja auch verständlich ist.
Der Antrag von Olaf wird durch die Geschäftsordnung auch nicht am Rande berührt, denn er ist ja meines Wissens nicht Mitglied des Vorstands. Und die dort dargelegte Bindung regelt ja ausddrücklich nur die Mitglieder des Vorstands.
Eine Korrektur in der GO ist notwendig, warum muss ein Vorschlag vom Vorstand dem Vorstand übermittelt werden?? Damit der Vorstand den Vorschlag des Vorstands behandelt? Wenn der Vorstand einen Vorschlag hat, dann weiß der Vorstand ja bereits, dass er selbst einen Vorschlag hat. Hier sollte man zwischen Vorstand und Vorstandsmitglied differenzieren, denn so ist es ja sicher gemeint!)
lb Grüße und danke für deine interessante, ausführliche Antwort!
Hubertl
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender
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Sebastian, On 12/29/2010 2:45 PM, Sebastian Moleski wrote:
[...] On 29.12.2010 13:02, Hubert wrote:
Keiner (vor allem ich nicht) geht her und möchte die Meinung bzw. die Beschlüsse des Vorstands zu verhindern oder ähnliches. Es ging ausdrücklich darum, dass es die Aufgabe des Vorstands ist, die Mitgliederversammlung vorzubereiten und die entsprechenden Informationen so neutral, wie es auch in der Tagesordnung steht, den Mitgliedern zu übermitteln. Mehr nicht. Eine persönliche Einschätzung der Anträge von Mitgliedern in seiner Funktion als Organ hat in solchen Ankündigungen nichts verloren.
Ich denke, darüber lässt sich ganz vortrefflich streiten.
Natuerlich kann man darueber streiten. Man kann auch darueber streiten, ob man den alten Kaiser Willem wiederhaben will oder Margot Honecker als Ehrenpraesidentin der BRD, aber in meinem normalen Umfeld bevorzugt man demokratische Spielregeln. Nun denn, der Verein ist halt vielfaeltig.
Bemerkenswert finde ich hier, dass bisher völlig zurecht bemängelt wurde, wie unterentwickelt der Meinungsbildungs- und Entscheidungsfindungsprozess in unserem Verein ist. Dem einzelnen Mitglied bleibt dafür im Idealfall nur die persönliche Teilnahme an der Mitgliederversammlung, wo ausgiebig für und gegen Anträge diskutiert, Änderungen vorgeschlagen, beschlossen oder abgelehnt, und letztlich ein gemeinsamer Beschluss gefasst werden kann.
Die Teilnahme an der MV ist aber mit nicht unwesentlichen Aufwänden verbunden, die nicht jedes Mitglied ohne weiteres eingehen kann. Die Vereinsgründer haben in weiser Voraussicht entsprechend für bestimmte Anträge und Wahlen allgemein die Möglichkeit der Briefwahl als alternative Partizipationsmöglichkeit vorgesehen.
Naja, man haette auch gleich an e-Demokratie denken koennen, aber nun gut. Was hat das genau damit zu tun, ob der Vorstand /als Vorstand/ (und nicht als Gruppe von Mitgliedern) ihre Meinung in einem Antrag durch die Zweite Vorsitzende als Zweite Vorsitzende versendete Mail absenfen sollte?
[...]
Die Stellungnahmen zu Anträgen wurden vor Jahren als ein (sicher nicht perfektes) Mittel eingeführt, um hier etwas Abhilfe zu schaffen und den Briefwählern mehr Argumente vorzusetzen, als nur die des Antragstellers.
ROTFL. Und bei Antraegen "des Vorstands" darf dann auch der Vorstand seine Meinung als Zweitmeinung absenfen. Wow! Das ist ein Politikverstaendnis, wie Louis XIV es nicht besser haette ausdruecken koennen. Jeder, Sebastian Moleski, Olaf Simons, Rene Schwarz, Marcus Cyron, Maria Schiewe, Olaf Kosinsky, etc. kann wenn er/oder sie will seine Meinung als Vereinsmitglied posten, dazu braucht es den Vorstand gar nicht.
Bisher gibt es diese Stellungnahmen nur vom Vorstand in seiner Funktion als einzig repräsentatives, direkt von den Mitgliedern gewähltes Organ.
Ein Missverstaendnis: Der Vorstand repraesentiert den Verein nach aussen, ist aber schon wegen des Mehrheitswahlrechts nicht repraesentativ. Bestimmte Fraktionen werden naemlich ueberhaupt nicht im Vorstand repraesentiert.
Ich sehe aber keinen Grund, warum man das zukünftig nicht auch anderen Organen/Amtsträgern wie bspw. den Kassenprüfern ermöglichen soll. Der Meinungsbildungsprozess wird sicher nicht dadurch verschlechtert, dass mehr Meinungen ausgedrückt und eingebracht werden.
Hat ja auch niemand bestritten: Jeder, auch der Erste Vorsitzende, darf sich im Meinungsbildungsprozess aeussern, aber eben nicht als Specher des Vorstands, sondern als Vereinsmitglied.
Ich stelle mir gerade vor, Angela Merkel wuerde zur CDU-Bundesversammlung einladen und gleichzeitig dazu aufrufen, Juergen Ruettgers nicht in den Vorstand zu waehlen: Nach einem solchen faux pas waere sie wohl nicht mehr lange Vorsitzende, weil sie grundlegende demokratische Spielregeln offenkundig nicht verstanden haette. Gleichzeitig duerfte sie natuerlich problemlos gegen Ruettgers antreten, eine Brandrede gegen ihn auf dem Parteitag halten usw. Alles unproblematisch. Aber eben in ihrer Funktion als Parteitagsdelegierte und Vorstandskandidatin.
[...]
Neben dem inhaltlichen Argument kann man sicher auch auf formaler Ebene argumentieren. Hier würde ich zuerst die allgemeine Meinungsfreiheit anführen, aus der sich ohne Weiteres ergibt, dass erst einmal jeder das Recht hat, seine Meinung zu äußern. Es bedarf keiner besonderen Legitimation dafür.
Auaauaaua. Das Recht auf Meinungsfreiheit ist ein Abwehrrecht gegen den Staat. Davon mal abgesehen, kannst Du als Sebastian Moleski, oder sogar als Gruppe Moleski-Krichel-Schiewe-etc. jederzeit Deine Meinung aeussern, das hat niemand bestritten. Bloss nicht offiziell in Eurer Position als Vorstand.
Manomanoman, hier tun sich ja Abgruende im Demokratieverstaendnis auf,
Thomas/Fossa
Am 29.12.2010 11:38, schrieb Thomas Koenig:
Anneke, On 12/29/2010 11:30 AM, anneke.wolf@gmx.de wrote:
du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun.
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso.
Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen.
Mist! Da hast Du mit wenigen Worten etwa genauso viel ausgesagt, wie ich mit meinem ganzen Salbader. Und verstaendlicher geschrieben ist es verm,utlich auch.
Neidisch:
Thomas/Fossa
Hier kann ich mal zustimmen. Ich bin erwachsen und kann lesen, und möchte dies auch tun. Das setzt allerdings voraus, dass die Stellungnahme auch abgegeben wurde. Merkwürdig, mit dem Argument lesen zu können die Veröffentlichung des zu Lesenden verbieten zu wollen.
Stepro
Das habe ich vor der letzten MV schon geschrieben und schreibe es jetzt wieder. Ich halte es mindestens für äußerst unglücklich, wenn der Vorstand in nahezu offizieller Weise fremde Anträge bewertet. Das kann jeder Vorstand als Mitglied tun. Der Vorstand soll das nicht tun. Bestenfalls kommt der Eindruck auf, der Vorstand wüsste alles Besser und verfüge über Superkräfte, zumindest über die Alleswissrigkeit. Schlimmstenfalls wird der Eindruck einer versuchten Einflussnahme erweckt. Wie das letzt mal sage ich es nochmal: ich erwarte, daß das in Zukunft unterlassen wird! Ich bin nicht zu blöde, um selbst entscheiden zu können und ich habe Niemanden im Vorstand gewählt, um für mich solche Entscheidungen vorzutreffen. Sollte das nochmal passieren, werde ich bei der folgenden MV einen Antrag einbringen, der es für die Zukunft dem Vorstand verbietet, in derartiger Weise aktiv zu werden. Ein Vorstand der seine Vereinsmitglieder für dumm hält - und das ist dem Anschein nach hier der Fall - ist ein Vorstand, der mich weglaufen lässt. Persönliche Stellungnahmen können unabhängig offizieller Verlautbarungen gegeben werden.
Marcus
du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun.
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso.
Warum? Die Mitglieder sind alle erwachsen und können selber lesen.
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Maria, On 12/29/2010 11:16 AM, Maria Schiewe wrote:
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Wir sind keine neutralen Statisten, die dabei stehen und die Entscheidungen nur abwarten. Natürlich versuchen wir die Entscheidungen zum Wohle des Vereins zu beeinflussen. Dafür sind wir doch gewählt.
Nein, ihr seid dafuer gewaehlt, den Verein nach aussen zu vertreten und die Geschaefte zu fuehren, bzw. die Geschaeftsfuehrung zu kontrollieren. Ihr seid nicht dafuer gewaehlt. den Verein fuer oder gegen einzelne Mitglieder bzw. derer Antraege zu vertreten. Natuerlich koennen die einzelnen Vorstandsmitglieder sich politisch aeussern, aber eben nicht in ihrer Funktion als Vorstand. Ihr koennt das natuerlich gerne als Zusammenschluss von Personen machen, denen BTW dann auch Nicht-Vorstandsmitglieder beitreten koennen, aber die Satzung sieht nicht vor, dass der Vorstand als Vereinsorgan sich zu Antraegen aeussert.
Von dieser Möglichkeit haben wir letztes Jahr Gebrauch gemacht (http://meta.wikimedia.org/w/index.php?title=Mitgliederversammlung_2010). Und auch die Jahre davor.
Ja, was immer falsch gelaufen ist, muss ja nicht immer weiter falsch laufen.
Ja, nirgendwo steht in der Satzung, dass wir dies tun müssen. Es steht aber ebenso nirgendwo, dass wir es nicht tun dürfen. Ich persönlich halte eine Stellungnahme des Vorstands zu Anträgen eine gute und wichtige Sache.
Ich kenne die rechtliche Situation nicht, aber ich waere vorsichtig, aus dem Nicht-Verbot eine Erlaubnis zu folgern, dies wuerde ich jedoch besser rechtlich informierten Mitgliedern ueberlassen. Aus demokratietheoretischer Sicht ist ein solches Vorgehen ein antiliberaler Kollektivismus der Vereinselite: Ich wuerde es fuer selbstverstaendlich halten, dass bei Antraegen, jedesVereinsmitglied fuer sich selbst stimmt und aus dem eh vorhandenen Machtvorsprungs der Mitglieder des Vorstandsorgans kein politisches Kapital geschlagen wird, selbst dann, wenn eine Luecke im Vereinsrecht dies zulassen wuerde.
Thomas/Fossa
Am 29.12.2010 11:35, schrieb Thomas Koenig:
Maria, On 12/29/2010 11:16 AM, Maria Schiewe wrote:
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Wir sind keine neutralen Statisten, die dabei stehen und die Entscheidungen nur abwarten. Natürlich versuchen wir die Entscheidungen zum Wohle des Vereins zu beeinflussen. Dafür sind wir doch gewählt.
Nein, ihr seid dafuer gewaehlt, den Verein nach aussen zu vertreten und die Geschaefte zu fuehren, bzw. die Geschaeftsfuehrung zu kontrollieren. Ihr seid nicht dafuer gewaehlt. den Verein fuer oder gegen einzelne Mitglieder bzw. derer Antraege zu vertreten.
Ich kann in der Satzung die Einschränkung auf die Vertretung nach außen nicht finden, erst recht nicht das (mMn absurde) Verbot der Vertretung nach innen. Würdest Du mir die betreffende Stelle der Satzung bitte nennen?
Stepro
On 12/29/2010 12:06 PM, Stepro wrote:
Nein, ihr seid dafuer gewaehlt, den Verein nach aussen zu vertreten und die Geschaefte zu fuehren, bzw. die Geschaeftsfuehrung zu kontrollieren. Ihr seid nicht dafuer gewaehlt. den Verein fuer oder gegen einzelne Mitglieder bzw. derer Antraege zu vertreten.
Ich kann in der Satzung die Einschränkung auf die Vertretung nach außen nicht finden, erst recht nicht das (mMn absurde) Verbot der Vertretung nach innen. Würdest Du mir die betreffende Stelle der Satzung bitte nennen?
Das ergibt sich ganz zwanglos aus demokratietheoretischen Erwaegungen, wie ich sie weiter unten ausgefuehrt hatte. Inwieweit das Vereinsrecht das so einschraenkt, weiss ich nicht, denn IANAL, aber, wie gesagt, die Idee, der Vorstand koenne Mitglieder gegen sich selbst vertreten, erachte ich als absurd (auch Olaf Simons ist ja Mitglied und er wird in diesem Fall sicherlich nicht durch den Vorstand vertreten, ich nebenbei auch nicht, das sind schon mindestens zwei Mitglieder die der Vorstand unzulaessigerweise vereinnehmen wuerde und sicherlich nicht die beiden einzigen).
Thomas/Fossa
Am 29.12.2010 09:25, schrieb Hubert:
lb Alice,
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
Da gibt es wohl stark differierende Sichtweisen. Ich z. B. kann dieser Behauptung nicht folgen.
Erst recht Wahlwerbung bzw. Antragswerbung - und so muss man Dein Schreiben leider einordnen. Es sei den Mitliedern überlassen (und dafür gibt es auch die Metaseiten) dies selbst zu tun. Das gleiche gilt auch für die Darstellung der Anträge auf der Metaseite, es ist etwas befremdlich, dass bei Anträgen von Renée und Olaf auch ein Absatz steht, dass eine Stellungnahme des Vorstands noch offen ist. Der Vorstand kann aus seiner Funktion heraus gar keine Stellungnahme abgeben, das können nur Mitglieder. Und warum sollte überhaupt ein Vorstand eine Stellungnahme zu Anträgen von Mitgliedern machen? Sind Anträge von Mitgliedern erst komplett, wenn der Vorstand hier seinen Senf dazugegeben hat?
Der Vorstand wurde gewählt, um den Verein zu vertreten (siehe Satzung). Im übrigen hat er die Aufgabe der strategischen Planung sowie der Mitgliederversammlung über ihre Tätigkeiten Rechenschaft zu leisten (siehe GO 1.2.1). In diesem Zusammenhang erwarte ich als Mitglied vom Vorstand, dass er zu Anträgen zur MV "seinen Senf dazugibt". Ich wäre verärgert, wenn er zu den Anträgen schweigen würde. Im übrigen ist mir unerklärlich, wie man den Vorstand ständig für mangelhafte Kommunikation kritisieren kann (teilweise völlig zurecht), ihn aber gleichzeitig kritisiert, wenn er sich denn äußert. Das mutet für mich etwas schizzophren an.
Der Vorstand tritt gegenüber der Mitgliederversammlung gar nicht als Organ auf. Denn der Vorstand ist erst dann der Vorstand, wenn er sich als Vorstand trifft. Bis dahin ist er eine Gruppe von Mitglieder, welche durch ein klar definiertes Procedere zum Vorstand wird. Klingt vielleicht etwas formalistisch, ist aber so. Ansonsten ist jedes Vorstandsmitglied in der MV und auch vor der MV als Einzelmitglied wie jedes andere Mitglied zu begreifen.
Dem widerspricht unsere Satzung. In §7 steht:
Organe des Vereins sind:
* die Mitgliederversammlung * der Vorstand
Da steht _nicht_: Organ des Vereins ist der Vorstand, wenn er sich als Vorstand trifft. In der GO ist zudem detailiert beschrieben, dass Vorstandssitzungen auch ohne körperliche Anwesenheit der einzelnen Vorstandsmitglieder stattfinden können (dies ist sogar die Regel). Ich gehe davon aus, dass die Stellungnahmen des Vorstandes auf derartigen Sitzungen ordnungsgemäß beschlossen wurden.
Am 29.12.2010 11:16, schrieb Maria Schiewe:
Hallo Hubert,
du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun.
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Wir sind keine neutralen Statisten, die dabei stehen und die Entscheidungen nur abwarten. Natürlich versuchen wir die Entscheidungen zum Wohle des Vereins zu beeinflussen. Dafür sind wir doch gewählt.
Von dieser Möglichkeit haben wir letztes Jahr Gebrauch gemacht (http://meta.wikimedia.org/w/index.php?title=Mitgliederversammlung_2010). Und auch die Jahre davor. Ja, nirgendwo steht in der Satzung, dass wir dies tun müssen. Es steht aber ebenso nirgendwo, dass wir es nicht tun dürfen. Ich persönlich halte eine Stellungnahme des Vorstands zu Anträgen eine gute und wichtige Sache.
Beste Grüße Maria
Dem schließe ich mich voll und ganz an. Alles andere wäre für mich äußerst befremdlich. Auch von allen Aktiengesellschaften (ich denke, das ist in diesem Zusammenhang vergleichbar), von denen ich Einladungen zu Hauptversammlungen kenne, waren immer auch allen Anträgen von einzelnen Aktionären Stellungnahmen von Vorstand und/oder Aufsichtsrat beigefügt. Alles andere wäre auch weltfremd.
Beste Grüße, Stepro
Am 29.12.2010 12:05, schrieb Stepro:
Am 29.12.2010 09:25, schrieb Hubert:
lb Alice,
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
Da gibt es wohl stark differierende Sichtweisen. Ich z. B. kann dieser Behauptung nicht folgen.
lb Stepro, hier geht es nicht um differenzierende Sichtweisen, hier geht es um die Aufgabe des Vorstands in dieser speziellen Sache: Diese ist, die MV vorzubereiten. Punkt.
Erst recht Wahlwerbung bzw. Antragswerbung - und so muss man Dein Schreiben leider einordnen. Es sei den Mitliedern überlassen (und dafür gibt es auch die Metaseiten) dies selbst zu tun. Das gleiche gilt auch für die Darstellung der Anträge auf der Metaseite, es ist etwas befremdlich, dass bei Anträgen von Renée und Olaf auch ein Absatz steht, dass eine Stellungnahme des Vorstands noch offen ist. Der Vorstand kann aus seiner Funktion heraus gar keine Stellungnahme abgeben, das können nur Mitglieder. Und warum sollte überhaupt ein Vorstand eine Stellungnahme zu Anträgen von Mitgliedern machen? Sind Anträge von Mitgliedern erst komplett, wenn der Vorstand hier seinen Senf dazugegeben hat?
Der Vorstand wurde gewählt, um den Verein zu vertreten (siehe Satzung).
gegenüber wem? den Mitgliedern oder nach außen?
Im übrigen hat er die Aufgabe der strategischen Planung sowie der Mitgliederversammlung über ihre Tätigkeiten Rechenschaft zu leisten (siehe GO 1.2.1). In diesem Zusammenhang erwarte ich als Mitglied vom Vorstand, dass er zu Anträgen zur MV "seinen Senf dazugibt". Ich wäre verärgert, wenn er zu den Anträgen schweigen würde. Im übrigen ist mir unerklärlich, wie man den Vorstand ständig für mangelhafte Kommunikation kritisieren kann (teilweise völlig zurecht), ihn aber gleichzeitig kritisiert, wenn er sich denn äußert. Das mutet für mich etwas schizzophren an.
ja, und? Aber was haben Anträge an die MV mit einer strategischen Planung zu tun? Und die Rechenschaftspflicht ist ja gewahrt?
Der Vorstand tritt gegenüber der Mitgliederversammlung gar nicht als Organ auf. Denn der Vorstand ist erst dann der Vorstand, wenn er sich als Vorstand trifft. Bis dahin ist er eine Gruppe von Mitglieder, welche durch ein klar definiertes Procedere zum Vorstand wird. Klingt vielleicht etwas formalistisch, ist aber so. Ansonsten ist jedes Vorstandsmitglied in der MV und auch vor der MV als Einzelmitglied wie jedes andere Mitglied zu begreifen.
Dem widerspricht unsere Satzung. In §7 steht:
Organe des Vereins sind:
* die Mitgliederversammlung * der Vorstand
Da steht _nicht_: Organ des Vereins ist der Vorstand, wenn er sich als Vorstand trifft.
lb. Stepro, der Vorstand ist in der Tat erst Vorstand, wenn er sich in seiner Funktion als Vorstand trifft und die formalen Voraussetzungen dafür geschaffen wurden. Bis dahin sind die Mitglieder des Vorstand nicht mehr als Mitglieder des Vorstands. Das Wesen des Vorstands ist es, Entscheidungen zu treffen. Einzelne Mitglieder können das nur bedingt, und zwar nur im Rahmen dessen, wofür sie ausdrücklich autorisiert wurden.
Ein umfassendes Rechtsverständnis geht etwas tiefer als nur das Lesen von einzenlnen Paragrafen. Der Gesetzgeber hat schon gewusst, warum er Personengesellschaften (und ähnlich wie eine GmbH und eine AG ist auch ein Verein eine Personengesellschaft) bestimmte Vorgaben für ihr rechtsgültiges Handeln setzt. Dies dient dem Vorstand zu ihrem eigenen Schutz (Haftungsbeschränkung, die nur dann in Anspruch genommen werden kann, wenn die formalen Vorgaben erfüllt waren) und dem Schutz der Mitglieder vor einem möglichen willkürlichen Handeln einzelner Personen.
Wenn sich 4 von 8 Vorstandsmitgliedern zufällig in der Kneipe treffen und beschliessen, sie machen eine Vorstandssitzung, dann ist diese nichtig, wenn auch nur ein einzelnes der anderen, nicht anwesenden Vorstandsmitglieder dagegen Einspruch erhebt, wahrscheinlich auch ohne einen Einspruch, wenn ein Mitglied des Vereins Einspruch erhebt, soferne es davon betroffen ist. Auch dann, wenn ein hübsches Protokoll verfasst wurde und alles scheinbar seine Ordnung hat.
In der GO ist zudem detailiert beschrieben, dass Vorstandssitzungen auch ohne körperliche Anwesenheit der einzelnen Vorstandsmitglieder stattfinden können (dies ist sogar die Regel). Ich gehe davon aus, dass die Stellungnahmen des Vorstandes auf derartigen Sitzungen ordnungsgemäß beschlossen wurden.
Das bestreite ich nicht, jedoch gibt es klare Vorgaben, wie trotz nichtkörperlicher Anwesenheit der wesentliche Teil der Vorstandsitzung abzulaufen hat. Das Wesen der Personengesellschaften (und ein Vorstand ist so eine wie auch eine Mitgliederversammlung) ist das Zustandekommen einer Willensbildung. Mit der Betonung auf "Bildung".
Das gilt im Übrigen für jedes Organ eines Vereins, nicht nur für die Mitgliederversammlung!
Hubertl
Am 29.12.2010 11:16, schrieb Maria Schiewe:
Hallo Hubert,
du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun.
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Wir sind keine neutralen Statisten, die dabei stehen und die Entscheidungen nur abwarten. Natürlich versuchen wir die Entscheidungen zum Wohle des Vereins zu beeinflussen. Dafür sind wir doch gewählt.
Von dieser Möglichkeit haben wir letztes Jahr Gebrauch gemacht (http://meta.wikimedia.org/w/index.php?title=Mitgliederversammlung_2010). Und auch die Jahre davor. Ja, nirgendwo steht in der Satzung, dass wir dies tun müssen. Es steht aber ebenso nirgendwo, dass wir es nicht tun dürfen. Ich persönlich halte eine Stellungnahme des Vorstands zu Anträgen eine gute und wichtige Sache.
Beste Grüße Maria
Dem schließe ich mich voll und ganz an. Alles andere wäre für mich äußerst befremdlich. Auch von allen Aktiengesellschaften (ich denke, das ist in diesem Zusammenhang vergleichbar), von denen ich Einladungen zu Hauptversammlungen kenne, waren immer auch allen Anträgen von einzelnen Aktionären Stellungnahmen von Vorstand und/oder Aufsichtsrat beigefügt. Alles andere wäre auch weltfremd.
Beste Grüße, Stepro _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Lieber Hubertl und Andere,
Um auf deine Frage zu antworten: Es geht darum, ob der Vorstand die Anträge kommentieren darf. Und zwar, so habe ich die Diskussion verstanden, ganz grundsätzlich. Die Kommentierung in Alices Mail mag unnötig (so empfand ich sie) oder auch falsch oder sonstwas gewesen sein, darum geht es mir hier aber weniger. Sicher muss der Vorstand oder seine Mitglieder nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Anträge kommentieren.
Dennoch wünsche ich mir, und deswegen bin ich in die Diskussion eingestiegen, dass die Anträge für die MV vom Vorstand aus dessen Sicht kommentiert werden, so wie dies auch die letzten Jahre der Fall war. Natürlich sollte der Vorstand dies auf einer Vorstandssitzung besprochen und beschlossen haben, davon gehe ich aus. Sollte es darüber tatsächlich in großem Umfang Uneinigkeit geben, begrüße ich Marcus' Vorschlag eines Antrags dazu.
Dass die Mitglieder des Vorstandes einzeln und als Vereinsmitglied ihre Meinung zu Anträgen äußern, ist sicher wünschenswert, darüber sind wir uns wohl einig. Ich glaube aber nicht, dass sich jedes Vorstandsmitglied individuell zu jedem Antrag äußern braucht, allein des Aufwands wegen, wenn es denn im Vorstand insgesamt eine Meinung dazu gibt.
Viele Grüße Alex
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Am 29.12.2010 11:16, schrieb Maria Schiewe:
Hallo Hubert,
du schreibst, dass du es für unzulässig hältst, dass sich der Vorstand als Organ zu Anträgen äußert. Ich, als Vorstandsmitglied, halte es nicht nur für zulässig, sondern für verpflichtend dies zu tun.
lb Maria, dann hätte ich gerne eine Frage an Dich: Du bringst hier zwei Dinge durcheinander, nämlich den Vorstand und das Vorstandsmitglied.
Bist du als Vorstandsmitglied schon Vorstand?
Um deine Antwort vorwegzunehmen: Nein, du bist es nicht. In deiner Funktion als Vorstandsmitlied alleine bist Du darauf beschränkt, welcher Geschäftbereich Dir übertragen wurde. Erst die Gesamtheit aller Vorstandsmitglieder machen diesen zum Vorstand. Aber auch nur dann, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Falls dich jemand fragt, was Du im Verein WMDE machst, würdest Du ja auch niemals sagen: "Ich bin Vorstand!" Deine Antwort würde lauten: ich bin Mitglied des Vorstands und in dieser Funktion bin ich Schatzmeisterin.
Verstehst Du den kleinen Unterschied?
Der Vorstand kann sich selbstverständlich zu Anträgen äußern, allerdings ist es unzulässig, hier dem Vorstand ein Primat der Meinungsverbreitung einzuräumen, indem er formale Ankündigungen wie eben die Einberufung der Mitgliederversammlung, aus seiner Sicht kommentiert. Das steht ihm schlichtweg nicht zu.
Einzelne Vorstandsmitglieder haben sich mehrfach und Olafs Anträgen geäußert. An anderer Stelle. Dagegen kam auch kein Widerspruch auf.
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Antrag gut für die Entwicklung des Vereins ist, dann sollen die Mitglieder darüber informiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ebenso. Wir sind keine neutralen Statisten, die dabei stehen und die Entscheidungen nur abwarten. Natürlich versuchen wir die Entscheidungen zum Wohle des Vereins zu beeinflussen. Dafür sind wir doch gewählt.
Wer hat das bestritten, dass sich der Vorstand hinsetzen darf und über bestimmte Themen spricht udn dann zu einem Beschluss kommt (dh. deren Mitglieder setzen sich zusammen, es gibt eine entsprechende Einladung dazu (rechtzeitig!) um die formalen Voraussetzungen zu schaffen, dass aus einer bestimmten Menge an Vorstandsmitgliedern dann auch tatsächlich ein Vorstand wird und nicht ein loses Treffen von Personen).
Aber, lb Maria, du bist nicht gewählt worden, Anträge von Mitgliedern zu kommentieren. Keinesfalls. Dieses Recht steht Dir als Mitglied zu, nicht jedoch ist das eine Teilfunktion eines Vorstandsmitglieds. Und dass alle Mitglieder zum Wohle des Vereins aktiv sind, davon ist grundsätzlich auszugehen.
Du darfst nur eines nicht vergessen: Der Vorstand ist in der Frage der *grundsätzlichen* Gestaltung des Vereins schlichtweg irrelevant. Und mit Grundsätzlich meine ich, dass die Mitgliederversammlung das höchste Organ des Vereinslebens darstellt und legislativen Charakter hat. Der Vorstand ist exekutiv tätig. Demzufolge ist das Organ Vorstand dem Organ Mitgliederversammlung untergeordnet.
Wenn Du der Meinung bist, eine Stellungnahme zu den Anträgen abzugeben, dann sei es Dir unbenommen. Das kannst Du persönlich tun, aber auch durch Vorstandsbeschluss. Nicht jedoch in der formalen Vorbereitung einer Mitgliederversammlung. Meiner Beobachtung zufolge, kam diese Mitgliederversammlung gegen den Willen des Vorstands zustande. Der Vorstand von WMDE ist und war der Meinung, dass so eine Mitgliederversammlung nicht dem Wohle des Vereins dient. Wäre es umgekehrt gewesen, dann hätte der Vorstand jederzeit die Möglichkeit gehabt, eine Mitgliederversammlung selbst einzuberufen. Hat er aber nicht. Im Gegenteil, er hat sich deutlich dagegen ausgesprochen.
Ab der 65. Unterschrift hatte er nichts mehr in dieser Angelegenheit selbst zu bestimmen, um es mal brutal auszudrücken.
Die Kernaufgabe des Vorstands in dieser Angelegenheit ist kurz forumuliert:
Die Vorsitzenden - bereiten die a.o. Mitgliederversammlung vor. Was auch, wie ich sehe, hervorragend und transparent funktioniert hat. Das muss man anerkennen.
Und damit ist auch schon das Ende der Vorstandstätigkeit, abgesehen von der Berichtspflicht und im speziellen auch deine Berichtspflicht als Schatzmeisterin, für die Mitgliederversammlung geklärt. Es ist geklärt, wer das Protokoll macht, es ist geklärt, wie die Stimmauszählung zustandekommt, es ist geklärt, wer die Sitzungsführung der MV übernimmt.
Und bitte noch einmal: der Vorstand ist nicht Teil der Mitgliederversammlung.
Ich wundere mich immer darüber, dass, kaum ist jemand in einer Position oder Funktion, nicht mehr unterscheiden kann, wo diese von Bedeutung ist und wann nicht, und wodurch sich die einzelne Bereiche jeweils voneinander abgrenzen.
Der Kollektivaufschrei von Dir, Stepro und Alexander geht ins Leere. Es wäre einfacher gewesen, einfach festzustellen, dass Alice einen formalen Fehler gemacht hat. Ist ja kein großer, aber von grundsätzlicher Bedeutung. Aber was ist tatsächlich passiert? Im Hintergrund lauft die übliche stille Post, um möglichst viele Meinungen zustandezubringen, um den Fehler rechtzufertigen.
Ach Gott, warum gehts nicht einfacher? Man muss doch nicht mit soviel Krampf seine Beratungsresistenz durch andere Gassi führen lassen.
hubert.
Von dieser Möglichkeit haben wir letztes Jahr Gebrauch gemacht (http://meta.wikimedia.org/w/index.php?title=Mitgliederversammlung_2010). Und auch die Jahre davor. Ja, nirgendwo steht in der Satzung, dass wir dies tun müssen. Es steht aber ebenso nirgendwo, dass wir es nicht tun dürfen. Ich persönlich halte eine Stellungnahme des Vorstands zu Anträgen eine gute und wichtige Sache.
Beste Grüße Maria
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Am 29.12.2010 13:45, schrieb Hubert:
Der Kollektivaufschrei von Dir, Stepro und Alexander geht ins Leere. Es wäre einfacher gewesen, einfach festzustellen, dass Alice einen formalen Fehler gemacht hat. Ist ja kein großer, aber von grundsätzlicher Bedeutung. Aber was ist tatsächlich passiert? Im Hintergrund lauft die übliche stille Post, um möglichst viele Meinungen zustandezubringen, um den Fehler rechtzufertigen.
Dies ist Deine Meinung und die einiger anderer Mitglieder. Bitte akzeptiere, dass andere Mitglieder ganz offensichtlich eine davon abweichende Meinung haben. Welche davon "richtiger" oder mehrheitsfähig sein könnte, läßt sich hier sicher nicht klären. Die Feststellung, dass Alice einen formalen Fehler gemacht haben soll, ist umstritten - wie man aus den verschiedenen Statements erkennen kann.
Deinen Vorwurf der stillen Post im Hintergrund halte ich persönlich dagegen jedoch für eine absolute Frechheit! So eine durch nichts untermauerte Verleumdung ist nicht hinnehmbar. Zumindest ich hatte in den letzten drei Wochen keinerlei Kontakt zu irgendeinem Vorstandsmitglied. Ich fordere Dich auf, diese haltlosen Unterstellungen künftig zu unterlassen! Ich bin durchaus auch ohne fremde Hilfe in der Lage, mir meinen Standpunkt zu einem Thema zu bilden.
Wenn man sieht, dass andere Mitglieder eine andere Meinung als man selbst hat, so nennt man das Meinungsfreiheit - und konstruiert daraus nicht wilde Verschwörungstheorien, wie Du dies hier tust. Eventuell sollte man in Betracht ziehen, dass die eigene Meinung nicht die richtige oder zumindest nicht die mehrheitsfähige sein könnte. So etwas ließe sich z. B. auf einer MV überprüfen. Insofern sehe ich Marcus Cyrons angekündigtem Antrag gelassen entgegen: Ich würde dagegen stimmen, und wie die Mehrheit denn entscheiden würde, sähe man nach der Abstimmung.
Stepro
Am 29.12.2010 14:17, schrieb Stepro:
Am 29.12.2010 13:45, schrieb Hubert:
Der Kollektivaufschrei von Dir, Stepro und Alexander geht ins Leere. Es wäre einfacher gewesen, einfach festzustellen, dass Alice einen formalen Fehler gemacht hat. Ist ja kein großer, aber von grundsätzlicher Bedeutung. Aber was ist tatsächlich passiert? Im Hintergrund lauft die übliche stille Post, um möglichst viele Meinungen zustandezubringen, um den Fehler rechtzufertigen.
Dies ist Deine Meinung und die einiger anderer Mitglieder. Bitte akzeptiere, dass andere Mitglieder ganz offensichtlich eine davon abweichende Meinung haben. Welche davon "richtiger" oder mehrheitsfähig sein könnte, läßt sich hier sicher nicht klären. Die Feststellung, dass Alice einen formalen Fehler gemacht haben soll, ist umstritten - wie man aus den verschiedenen Statements erkennen kann.
lb Stepro, wenn es um Stammtischorganisation geht, kann jeder tun, wie es ihm beliebt, und auch jeder eine Meinung dazu haben. Wie es ihm beliebt. In Sachen des Vereinsrechts gibt es rechtliche Rahmenbedingungen. Es hat Gründe, warum WMDE nicht als Stammtisch gegründet wurde und auch so geführt wird. Man kann durchaus der Meinung sein, dass man auf einer Autobahn mit 120er-Beschränkung ohne weiteres 160 fahren kann, wenn man alleine ist auf weiter Flur, nur ist das irrelevant, wenn Du geblitzt wirst.
Deinen Vorwurf der stillen Post im Hintergrund halte ich persönlich dagegen jedoch für eine absolute Frechheit! So eine durch nichts untermauerte Verleumdung ist nicht hinnehmbar. Zumindest ich hatte in den letzten drei Wochen keinerlei Kontakt zu irgendeinem Vorstandsmitglied. Ich fordere Dich auf, diese haltlosen Unterstellungen künftig zu unterlassen! Ich bin durchaus auch ohne fremde Hilfe in der Lage, mir meinen Standpunkt zu einem Thema zu bilden.
Komm, reg dich nicht gar so auf! Das ist ja schon fast peinlich!
Wenn man sieht, dass andere Mitglieder eine andere Meinung als man selbst hat, so nennt man das Meinungsfreiheit - und konstruiert daraus nicht wilde Verschwörungstheorien, wie Du dies hier tust. Eventuell sollte man in Betracht ziehen, dass die eigene Meinung nicht die richtige oder zumindest nicht die mehrheitsfähige sein könnte. So etwas ließe sich z. B. auf einer MV überprüfen. Insofern sehe ich Marcus Cyrons angekündigtem Antrag gelassen entgegen: Ich würde dagegen stimmen, und wie die Mehrheit denn entscheiden würde, sähe man nach der Abstimmung.
Vielleicht zum Thema Meinungsfreiheit:
Möchte ich nichts sagen. Denn immer wenn jemand laut nach der Meinungsfreiheit schreit, gibt es irgendein Loch in der Argumentationskette. Und ich habe keine Lust, jedwelche dieser Löcher zu stopfen.
BTW: das war jetzt meine Meinungsfreiheit.
hubertl.
Stepro
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On 12/29/2010 4:26 PM, Hubert wrote:
Möchte ich nichts sagen. Denn immer wenn jemand laut nach der Meinungsfreiheit schreit, gibt es irgendein Loch in der Argumentationskette.
Deine Meinung in Ehren, aber diese These ist empirisch falsifizierbar. Und tatsaechlich wuerde ich ihre Richtigkeit auf nur etwa 95 von 100 Faellen vermuten, wobei vermutlich 95 von 100 der fuenf verbleiben Faelle in Nordkorea oder der VR China angesiedelt sind. Ausserdem sollte man auf "mindestens ein Loch" qualifizieren.
Und ich habe keine Lust, jedwelche dieser Löcher zu stopfen.
BTW: das war jetzt meine Meinungsfreiheit.
Hallo Hubert,
On 29.12.2010 13:45, Hubert wrote:
Falls dich jemand fragt, was Du im Verein WMDE machst, würdest Du ja auch niemals sagen: "Ich bin Vorstand!" Deine Antwort würde lauten: ich bin Mitglied des Vorstands und in dieser Funktion bin ich Schatzmeisterin.
Das spielt jetzt nur eine marginale Rolle, aber Maria ist Schatzmeisterin und daher Mitglied des Vorstand, nicht umgekehrt.
Der Vorstand kann sich selbstverständlich zu Anträgen äußern, allerdings ist es unzulässig, hier dem Vorstand ein Primat der Meinungsverbreitung einzuräumen, indem er formale Ankündigungen wie eben die Einberufung der Mitgliederversammlung, aus seiner Sicht kommentiert. Das steht ihm schlichtweg nicht zu.
Wieder nur formaler Kleinkram, aber die eigentliche Ankündigung der Mitgliederversammlung wurde nicht vom Vorstand kommentiert. Sie erfolgte am 19. November 2010 von mir per E-Mail an alle Mitglieder. Das ist sicher Korinthenkackerei, aber nicht weniger als darauf herumzureiten, Alice Ankündigung auf der Mailingliste wäre eine formale Handlung des Vorstands.
Wenn Du der Meinung bist, eine Stellungnahme zu den Anträgen abzugeben, dann sei es Dir unbenommen. Das kannst Du persönlich tun, aber auch durch Vorstandsbeschluss. Nicht jedoch in der formalen Vorbereitung einer Mitgliederversammlung. Meiner Beobachtung zufolge, kam diese Mitgliederversammlung gegen den Willen des Vorstands zustande. Der Vorstand von WMDE ist und war der Meinung, dass so eine Mitgliederversammlung nicht dem Wohle des Vereins dient. Wäre es umgekehrt gewesen, dann hätte der Vorstand jederzeit die Möglichkeit gehabt, eine Mitgliederversammlung selbst einzuberufen. Hat er aber nicht. Im Gegenteil, er hat sich deutlich dagegen ausgesprochen.
Hier sind mehrere Fehler enthalten, die aufgrund der vielen Mails zum Thema in den letzten Monaten verständlich sind. Der Vorstand hat für den 23. Januar 2010 eine außerordentliche Mitgliederversammlung zur Beratung und Beschlussfassung einer Strukturreform einberufen, die von der AG Verantwortungsstruktur ausgearbeitet wurde. Er ist damit einer speziellen Aufgabe nachgekommen, die ihm von der letzten Mitgliederversammlung aufgetragen wurde.
Parallel dazu wurde von René Schwarz ein Minderheitsbegehren zur Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vorbereitet, wo dem Vorstand das Misstrauen ausgesprochen werden sollte. Nachdem die nötige Anzahl an Unterschriften erreicht war, hat René seinen Antrag an uns geschickt, den wir in die Tagesordnung der bereits anberaumten Mitgliederversammlung aufgenommen haben. Dabei absichtlich als ersten Punkt, um ausreichend Zeit für zugehörige Diskussionen bereitzuhalten. Der Vorstand hat sich dabei zu keinem Zeitpunkt deutlich gegen diese Mitgliederversammlung ausgesprochen.
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Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
On 12/29/2010 4:01 PM, Ziko van Dijk wrote:
Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen.
Wer hat das bestritten? Genau: Niemand.
Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei
Gibt es eigentlich einen niederlaendischen interwiki zu http://en.wikipedia.org/self_reflexivity
Bevor hier jemand mich als anti-Dutch outet: Auch im Deutschen gipps dazu nichts adaequates.
Tot ziens,
Thomas/Fossa
Am 29.12.2010 16:01, schrieb Ziko van Dijk:
Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko
Ziko, vielleicht liest Du Dir einmal das Mail von Alice durch, hier geht es nicht um den Kommentar zu einem Vorschlag (Antrag) des Vorstands, sondern um einen Kommentar zu einem anderen Antrag, nämlich den von Olaf.
Es ist echt mühselig, wenn man dann solche Mails wie von Dir lesen muss, und man das Gefühl hat, dass Du Dir nicht einmal die Grundlage angeschaut hast.
hubertl.
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
Das ist implizit, ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw. Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar.
Ziko
Am 29. Dezember 2010 16:20 schrieb Hubert hubert.laska@gmx.at:
Am 29.12.2010 16:01, schrieb Ziko van Dijk:
Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko
Ziko, vielleicht liest Du Dir einmal das Mail von Alice durch, hier geht es nicht um den Kommentar zu einem Vorschlag (Antrag) des Vorstands, sondern um einen Kommentar zu einem anderen Antrag, nämlich den von Olaf.
Es ist echt mühselig, wenn man dann solche Mails wie von Dir lesen muss, und man das Gefühl hat, dass Du Dir nicht einmal die Grundlage angeschaut hast.
hubertl.
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Ziko, On 12/29/2010 4:27 PM, Ziko van Dijk wrote:
Das ist implizit,
was konkret ist implizit?
ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw.
Auch das ist vermutlich moeglich, aber wenig opportun, hat aber auch niemand bestritten, dass es das nicht duerfe, wenn es vorher Konsens mit den Vorstandskollegen erzielt hat.
Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar.
Es ist auch kein gruen-gelber Drache und kein Mercedes S 400 Hybrid. Und der Vorstand ist auch kein Strohmannargument.
Thomas/Fossa
Am 29.12.2010 16:27, schrieb Ziko van Dijk:
Das ist implizit, ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw. Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar.
Ziko
Wie bitte? Ich sage Dir jetzt, dass du keine, aber auch gar keine Ahnung hast. Dein Geschreibsel ist wirr. Ich empfehle dir die Lektüre der Geschäftsordnung. Dann reden wir weiter.
vorher ist es sinnlos.
Irgendwie geht mir so ein Diskurs auf die Nerven, wenn ein offensichtlich in solchen Sachen völlig Unerfahrener beginnt, ihren Quatsch den sie verbreiten, auch noch zu verteidigen. Und du musst es Dir dann auch gefallen lassen, dass ich im Ton ruppiger werde. Und wahrscheinlich nicht nur ich.
hubert.
Am 29. Dezember 2010 16:20 schrieb Hubert hubert.laska@gmx.at:
Am 29.12.2010 16:01, schrieb Ziko van Dijk:
Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko
Ziko, vielleicht liest Du Dir einmal das Mail von Alice durch, hier geht es nicht um den Kommentar zu einem Vorschlag (Antrag) des Vorstands, sondern um einen Kommentar zu einem anderen Antrag, nämlich den von Olaf.
Es ist echt mühselig, wenn man dann solche Mails wie von Dir lesen muss, und man das Gefühl hat, dass Du Dir nicht einmal die Grundlage angeschaut hast.
hubertl.
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf) eingebracht hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands ist es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auf dieser Mailingliste, die der Information, dem Austausch und der Diskussion über Themen des Vereins Wikimedia Deutschland dient, soviel gegenseitigen Respekt zeigen und nach außen demonstrieren könnten, dass wir sie auch weiterhin als Kommunikationsmittel nutzen und anbieten können.
Wir alle, Mitglieder, Vorstand, Geschäftsstelle und auch die mitlesenden Nichtmitglieder, sind für unsere Meinungsbildung und damit für alle Entscheidungen, die den Verein betreffen, darauf angewiesen, dass möglichst viele die Einladung annehmen, ihre Meinung zu vertreten und sich zu allen Themen zu äußern.
Es wäre wunderbar, wenn dies einer offenen und freundlichen Atmosphäre geschehen könnte, aber leider beteiligen sich immer weniger Menschen an den Diskussionen. Einige melden sich von der Liste ab, andere haben mir mitgeteilt, dass sie die Liste nur noch sporadisch lesen und sich hier auch nicht äußern werden, weil sie keine Lust haben, sich für ihre Meinungsäußerung anpöbeln zu lassen.
Ich kann sie alle verstehen. Und ich bitte, von Mails dieser Art abzusehen. Danke.
Alice.
2010/12/29 Hubert hubert.laska@gmx.at
Am 29.12.2010 16:27, schrieb Ziko van Dijk:
Das ist implizit, ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw. Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar.
Ziko
Wie bitte? Ich sage Dir jetzt, dass du keine, aber auch gar keine Ahnung hast. Dein Geschreibsel ist wirr. Ich empfehle dir die Lektüre der Geschäftsordnung. Dann reden wir weiter.
vorher ist es sinnlos.
Irgendwie geht mir so ein Diskurs auf die Nerven, wenn ein offensichtlich in solchen Sachen völlig Unerfahrener beginnt, ihren Quatsch den sie verbreiten, auch noch zu verteidigen. Und du musst es Dir dann auch gefallen lassen, dass ich im Ton ruppiger werde. Und wahrscheinlich nicht nur ich.
hubert.
Am 29. Dezember 2010 16:20 schrieb Hubert hubert.laska@gmx.at:
Am 29.12.2010 16:01, schrieb Ziko van Dijk:
Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko
Ziko, vielleicht liest Du Dir einmal das Mail von Alice durch, hier geht es nicht um den Kommentar zu einem Vorschlag (Antrag) des Vorstands, sondern um einen Kommentar zu einem anderen Antrag, nämlich den von
Olaf.
Es ist echt mühselig, wenn man dann solche Mails wie von Dir lesen muss, und man das Gefühl hat, dass Du Dir nicht einmal die Grundlage angeschaut hast.
hubertl.
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf)
eingebracht
hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands
ist
es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
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Alice Wiegand schrieb:
Es wäre wunderbar, wenn dies einer offenen und freundlichen Atmosphäre geschehen könnte, aber leider beteiligen sich immer weniger Menschen an den Diskussionen. Einige melden sich von der Liste ab, andere haben mir mitgeteilt, dass sie die Liste nur noch sporadisch lesen und sich hier auch nicht äußern werden, weil sie keine Lust haben, sich für ihre Meinungsäußerung anpöbeln zu lassen.
Ich kann sie alle verstehen. Und ich bitte, von Mails dieser Art abzusehen. Danke.
Ich danke Dir. Du schaffst es immer wieder, auf Dinge, die mich nur sprachlos und wütend machen, konstruktiv und sachlich zu reagieren.
Elke
Vielen, vielen, vielen Dank, Alice.
Was in den letzten Tagen auf dieser Liste geschrieben wurde, hat mich (einmal mehr) schockiert. Bei einer derartigen Haarspalterei, einer derartig durch Misstrauen geprägten Atmosphären wird man (werde ich) nicht gerade motiviert, an dieser Diskussion teilzunehmen.
Viele Grüße, Cornelius
2010/12/29 Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auf dieser Mailingliste, die der Information, dem Austausch und der Diskussion über Themen des Vereins Wikimedia Deutschland dient, soviel gegenseitigen Respekt zeigen und nach außen demonstrieren könnten, dass wir sie auch weiterhin als Kommunikationsmittel nutzen und anbieten können.
Wir alle, Mitglieder, Vorstand, Geschäftsstelle und auch die mitlesenden Nichtmitglieder, sind für unsere Meinungsbildung und damit für alle Entscheidungen, die den Verein betreffen, darauf angewiesen, dass möglichst viele die Einladung annehmen, ihre Meinung zu vertreten und sich zu allen Themen zu äußern.
Es wäre wunderbar, wenn dies einer offenen und freundlichen Atmosphäre geschehen könnte, aber leider beteiligen sich immer weniger Menschen an den Diskussionen. Einige melden sich von der Liste ab, andere haben mir mitgeteilt, dass sie die Liste nur noch sporadisch lesen und sich hier auch nicht äußern werden, weil sie keine Lust haben, sich für ihre Meinungsäußerung anpöbeln zu lassen.
Ich kann sie alle verstehen. Und ich bitte, von Mails dieser Art abzusehen. Danke.
Alice.
2010/12/29 Hubert hubert.laska@gmx.at
Am 29.12.2010 16:27, schrieb Ziko van Dijk:
Das ist implizit, ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw. Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar.
Ziko
Wie bitte? Ich sage Dir jetzt, dass du keine, aber auch gar keine Ahnung hast. Dein Geschreibsel ist wirr. Ich empfehle dir die Lektüre der Geschäftsordnung. Dann reden wir weiter.
vorher ist es sinnlos.
Irgendwie geht mir so ein Diskurs auf die Nerven, wenn ein offensichtlich in solchen Sachen völlig Unerfahrener beginnt, ihren Quatsch den sie verbreiten, auch noch zu verteidigen. Und du musst es Dir dann auch gefallen lassen, dass ich im Ton ruppiger werde. Und wahrscheinlich nicht nur ich.
hubert.
Am 29. Dezember 2010 16:20 schrieb Hubert hubert.laska@gmx.at:
Am 29.12.2010 16:01, schrieb Ziko van Dijk:
Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko
Ziko, vielleicht liest Du Dir einmal das Mail von Alice durch, hier
geht
es nicht um den Kommentar zu einem Vorschlag (Antrag) des Vorstands, sondern um einen Kommentar zu einem anderen Antrag, nämlich den von
Olaf.
Es ist echt mühselig, wenn man dann solche Mails wie von Dir lesen
muss,
und man das Gefühl hat, dass Du Dir nicht einmal die Grundlage angeschaut hast.
hubertl.
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der
Anträge
und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf)
eingebracht
hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands
ist
es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
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Am 29. Dezember 2010 22:11 schrieb Jaan-Cornelius Kibelka < cornelius@kibelka.de>:
Vielen, vielen, vielen Dank, Alice.
Was in den letzten Tagen auf dieser Liste geschrieben wurde, hat mich (einmal mehr) schockiert. Bei einer derartigen Haarspalterei, einer derartig durch Misstrauen geprägten Atmosphären wird man (werde ich) nicht gerade motiviert, an dieser Diskussion teilzunehmen.
Viele Grüße, Cornelius
+1 Gruß Ralf
Am 29.12.2010 21:46, schrieb Alice Wiegand:
Es wäre wunderbar, wenn dies einer offenen und freundlichen Atmosphäre geschehen könnte, aber leider beteiligen sich immer weniger Menschen an den Diskussionen. Einige melden sich von der Liste ab, andere haben mir mitgeteilt, dass sie die Liste nur noch sporadisch lesen und sich hier auch nicht äußern werden, weil sie keine Lust haben, sich für ihre Meinungsäußerung anpöbeln zu lassen.
Danke Alice, ich schließe mich deinen Worten sowie meinen Vorrednern Elya und Cornelius an.
Pöbeleien, haarspalterisches Auslegen der Satzung/GO oder irgendwelche Theorien bringen uns nicht weiter.
Gefragt ist Sachlichkeit, gepaart mit Pragmatismus und deutlich mehr gesundem Menschenverstand [tm], damit wir die nächsten 2 MVs im angemessenen Rahmen über die Bühne bringen können, ohne dass der Verein und damit die Förderung Freien Wissens Schaden nimmt.
Raimond.
Hallo Raymond, Alice, Elya, JC & Ralf
On 12/29/2010 10:25 PM, Raimond Spekking wrote:
Am 29.12.2010 21:46, schrieb Alice Wiegand:
Es wäre wunderbar, wenn dies einer offenen und freundlichen Atmosphäre geschehen könnte, aber leider beteiligen sich immer weniger Menschen an den Diskussionen. Einige melden sich von der Liste ab, andere haben mir mitgeteilt, dass sie die Liste nur noch sporadisch lesen und sich hier auch nicht äußern werden, weil sie keine Lust haben, sich für ihre Meinungsäußerung anpöbeln zu lassen.
Danke Alice, ich schließe mich deinen Worten sowie meinen Vorrednern Elya und Cornelius an.
So unspezifisch kann man das nicht stehen lassen, die unsachlichen Poebeleien in diesem Thread kamen z.B. lediglich von Liesel, der Hubertls Nationalitaet voellig sinnfrei ins Spiel gebracht hatte. Marcus Cyron hat ihn dafuer zu Recht bereits kritisiert, man kann es also als Ausrutscher stehen lassen. Ansonsten war zum Beispiel in diesem Thread keinerlei Poebelei, sondern sehr berechtigte Kritik an der Vorgehensweise von Alice zu lesen. Damit muss sie leben, sie ist naemlich nicht Louis XIV. Des weiteren fallen mir als unsachliche Poebelei in letzter Zeit lediglich einige postings des sich privat auesserenden Wikimedia-Mitarbeiter Marcus Cyron ein, ueber die ich jedenfalls (und neben Hubertl und elian war ich einer der Adressaten) mich nicht bei Alice oder sonstwem beschwert habe. Ich koennte aber verstehen, wenn man als Ehrenamtlicher nicht von bezahlten Mitarbeitern angepoebelt werden wollte, sollten sich andere bei Alice beschwert haben. Auch ist mir Pavel Richters nebuloese Kritik an Olaf Simons aufgefallen, aber dazu wollte ich noch separat was schreiben.
Zum guten Stil haette es gehoert, wenn Alice sich auf die Kritik an ihrer Vorgehensweise geantwortet haette statt doch eine sehr allgemein gehaltene und konkret wenig hilfreiche Metadiskussion anzufachen. "Seid alle ganz lieb zueinander" ist so eine flaue Sonntagspredigt, der man schlecht widersprechen kann, die aber auch nicht konkret weiterhilft.
Die Saga von Angela Merkel geht also weiter: Erst ruft sie den Bundesparteitag der CDU mit dem Aufruf zur Nicht-Wahl von Ruettgers ein und dann beklagt sie sich ueber das angeblich so schlechte Kommunikationsklima, von dem ihr ein paar Freunde berichteten.
Pöbeleien, haarspalterisches Auslegen der Satzung/GO oder irgendwelche Theorien bringen uns nicht weiter.
Hat das jemand behauptet? Oeh, noe.
Gefragt ist Sachlichkeit,
Ja. Sachlichkeit ist bloss nicht Konflikt- und/oder Kritiklosigkeit.
gepaart mit Pragmatismus
Och, von mir aus auch Pragmatismus, kommt drauf an, wie man es versteht.
und deutlich mehr gesundem Menschenverstand [tm]
Gesunder Menschenverstand ist nichts anderes als die unreflektierte Wiedergabe der eigenen, kontextbedingten Vorurteile; man koennte es auch "Denkfaulheit" nennen. Gesunder Menschenverstand ist ein Feind von Sachlichkeit, die Reflektiertheit erfordert.
, damit wir die nächsten 2 MVs im angemessenen Rahmen über die Bühne bringen können, ohne dass der Verein und damit die Förderung Freien Wissens Schaden nimmt.
Der Verein hat aus meiner Sicht bereits Schaden durch das nepotistische und elitaritische Gebahren einiger seiner fuehrenden Vertreter genommen (auf Wunsch nenne ich auch hier gerne Namen). Heutzutage wird naemlich demokratischer Liberalismus und Transparenz in der Oeffentlichkeit meist hoeher bewertet als Vier-Augen-Gespraeche hinter verschlossenen Tueren, die spaeter nicht wiedergegebn duerfen.
Thomas/Fossa
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Am 30.12.2010 13:07, schrieb Thomas Koenig vieles.
Die belegfreien Behauptungen eines Hubert Laska sind bis jetzt immer noch nicht belegt. Ich glaube da wird auch nichts kommen.
Gruß Liesel
On 12/30/2010 3:56 PM, Liesel wrote:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
whatever. who would be desperate enough to wanna fake you?
NB: Das ist eine der wenigen unsachliche Poebeleien hier. I plead no contest. Meine erste in diesem "Threat" BTW.
Am 30.12.2010 13:07, schrieb Thomas Koenig vieles.
Die belegfreien Behauptungen eines Hubert Laska sind bis jetzt immer noch nicht belegt. Ich glaube da wird auch nichts kommen.
Das mag ja sein (oder auch nicht), aber das liegt sicher nicht daran, dass er einen Pass von Felix Austria hat.
Fossa (nominell ohne Thomas)
liebe alle,
um noch einmal auf den ausgangspunkt zurückzukommen:
auch ich kann keinen grund erkennen, weshalb "der vorstand" anträge zur MV kommentieren sollte.
stattdessen schlage ich für die zukunft folgendes vorgehen vor:
jedem mitglied des vorstandes wie auch jedem anderen mitglied des vereines steht es frei, jeden antrag zu kommentieren. andere mitglieder, die einem vorhandenen kommentar zustimmen möchten, können dies - wie in WP üblich - mit simplem signieren, mit "ack" oder "+1" zum ausdruck bringen.
wir sind alle erwachsen genug, um zu erkennen, ob bei dem oben vorgeschlagenen vorgehen z.b. zahlreiche mitglieder des vorstandes einer bestimmten meinung zu einem antrag zustimmen oder nicht, ob und welche sonstigen mitglieder sich für oder gegen einen antrag aussprechen.
wir alle sind in der lage, daraus entsprechende schlüsse zu ziehen.
ich würde mich sehr freuen, wenn dies dazu führen könnte, dass eine differenzierte betrachtung der anträge für alle mitglieder erleichtert würde.
bestes, poupou
----- Ursprüngliche Mail ---- Von: Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: Mittwoch, den 29. Dezember 2010, 21:46:25 Uhr Betreff: Re: [VereinDE-l] Außerordentliche Mitgliederversammlung: Anträge auf Meta veröffentlicht
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auf dieser Mailingliste, die der Information, dem Austausch und der Diskussion über Themen des Vereins Wikimedia Deutschland dient, soviel gegenseitigen Respekt zeigen und nach außen demonstrieren könnten, dass wir sie auch weiterhin als Kommunikationsmittel nutzen und anbieten können.
Wir alle, Mitglieder, Vorstand, Geschäftsstelle und auch die mitlesenden Nichtmitglieder, sind für unsere Meinungsbildung und damit für alle Entscheidungen, die den Verein betreffen, darauf angewiesen, dass möglichst viele die Einladung annehmen, ihre Meinung zu vertreten und sich zu allen Themen zu äußern.
Es wäre wunderbar, wenn dies einer offenen und freundlichen Atmosphäre geschehen könnte, aber leider beteiligen sich immer weniger Menschen an den Diskussionen. Einige melden sich von der Liste ab, andere haben mir mitgeteilt, dass sie die Liste nur noch sporadisch lesen und sich hier auch nicht äußern werden, weil sie keine Lust haben, sich für ihre Meinungsäußerung anpöbeln zu lassen.
Ich kann sie alle verstehen. Und ich bitte, von Mails dieser Art abzusehen. Danke.
Alice.
2010/12/29 Hubert hubert.laska@gmx.at
Am 29.12.2010 16:27, schrieb Ziko van Dijk:
Das ist implizit, ebenso selbstverständlich darf ein Vorstandsmitglied (auch im Namen des Amtes oder des Gesamtvorstandes) andere Vorschläge kommentieren und damit erläutern, warum es diese Vorschläge nicht übernehmen will usw. Der Vorstand ist kein kollektiver Bundespräsident oder Notar.
Ziko
Wie bitte? Ich sage Dir jetzt, dass du keine, aber auch gar keine Ahnung hast. Dein Geschreibsel ist wirr. Ich empfehle dir die Lektüre der Geschäftsordnung. Dann reden wir weiter.
vorher ist es sinnlos.
Irgendwie geht mir so ein Diskurs auf die Nerven, wenn ein offensichtlich in solchen Sachen völlig Unerfahrener beginnt, ihren Quatsch den sie verbreiten, auch noch zu verteidigen. Und du musst es Dir dann auch gefallen lassen, dass ich im Ton ruppiger werde. Und wahrscheinlich nicht nur ich.
hubert.
Am 29. Dezember 2010 16:20 schrieb Hubert hubert.laska@gmx.at:
Am 29.12.2010 16:01, schrieb Ziko van Dijk:
Selbstverständlich hat ein Vorstandsmitglied das Recht, Stellung zum Vorschlag des eigenen Vorstandes zu nehmen. Es scheint mir, dass es hier einem um das Meckern nur um des Meckerns willen geht, damit er zeigen kann, was für ein toller und unerschrockener Held für die gerechte Sache er sei Ziko
Ziko, vielleicht liest Du Dir einmal das Mail von Alice durch, hier geht es nicht um den Kommentar zu einem Vorschlag (Antrag) des Vorstands, sondern um einen Kommentar zu einem anderen Antrag, nämlich den von
Olaf.
Es ist echt mühselig, wenn man dann solche Mails wie von Dir lesen muss, und man das Gefühl hat, dass Du Dir nicht einmal die Grundlage angeschaut hast.
hubertl.
Du hast hier eine Mitteilung über die a.o. Mitgliederversammlung versendet. Das in deiner Funktion als zweite Vorsitzende.
Was mich etwas verwundert ist, dass Du hier eine Bewertung der Anträge und eine Bewertung des Vorstands zu anderen Anträgen (Olaf)
eingebracht
hast. Das halte ich für völlig unzulässig. Die Aufgabe des Vorstands
ist
es, die MV vorzubereiten. Und das völlig neutral. Eine inhaltliche Bewertung hat in der Vorbereitung gänzlich zu unterbleiben.
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(anonymous) wrote:
um noch einmal auf den ausgangspunkt zurückzukommen:
auch ich kann keinen grund erkennen, weshalb "der vorstand" anträge zur MV kommentieren sollte.
stattdessen schlage ich für die zukunft folgendes vorgehen vor:
jedem mitglied des vorstandes wie auch jedem anderen mitglied des vereines steht es frei, jeden antrag zu kommentieren. andere mitglieder, die einem vorhandenen kommentar zustimmen möchten, können dies - wie in WP üblich - mit simplem signieren, mit "ack" oder "+1" zum ausdruck bringen.
wir sind alle erwachsen genug, um zu erkennen, ob bei dem oben vorgeschlagenen vorgehen z.b. zahlreiche mitglieder des vorstandes einer bestimmten meinung zu einem antrag zustimmen oder nicht, ob und welche sonstigen mitglieder sich für oder gegen einen antrag aussprechen.
wir alle sind in der lage, daraus entsprechende schlüsse zu ziehen.
ich würde mich sehr freuen, wenn dies dazu führen könnte, dass eine differenzierte betrachtung der anträge für alle mitglieder erleichtert würde. [...]
Ich denke, dass das Kernproblem die (sicherlich gut gemein- te) Briefwahl ist. Bei den meisten politischen Gruppen, die ich kenne, werden Anträge den Mitgliedern/Delegierten vorher zugeschickt, dann werden sie (einzeln) auf der Präsenzver- sammlung zunächst allgemein diskutiert, dann Änderungsanträ- ge beraten und schließlich über den (gegebenenfalls geänder- ten) Antrag abgestimmt. Durch die Briefwahl in ihrer momen- tanen Ausgestaltung wird dieser, teilweise sehr dynamische Prozess auf ein "ja oder nein" reduziert. Gleiches gilt für die Personenwahlen, wo man (als Briefwähler) seine Stimme für den Kassenprüfer abgeben muss, bevor man weiß, wer zu dem Vorsitzenden gewählt wurde.
Von daher fände ich es sinnvoll, entweder die Briefwahl zu einem sinnvollen Instrument auszubauen, sei es per Real- Time-Konzept, wo es keine Rolle spielt, ob das Mitglied wäh- rend der live übertragenen Versammlung seine Stimme in Ber- lin oder in Buxtehude in seinen Laptop tippt, oder als "ständige Mitgliederversammlung", wo es ausreicht, in einem Wiki einmal wöchentlich/monatlich an der Meinungsbildung teilzunehmen - oder auf die Briefwahl schlicht verzichtet.
Tim
Liebe Vereinsmitglieder und -unterstützer,
nachdem am 28. Dezember die Anträge auf Meta veröffentlicht wurden, sind jetzt dort auch die Stellungnahmen des Vorstands für die einzelnen Anträge einsehbar: http://meta.wikimedia.org/wiki/Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2...
Wie bereits erläutert, dient die Stellungnahme insbesondere auch dazu, den Briefwählern mehrere Positionen zu kommunizieren, die sie bei ihrer Entscheidung berücksichtigen könenn - oder halt nicht. Debatte lebt von Repliken, weshalb ich mich freuen würde, wenn die beiden Antragsteller (oder auch andere) auf unsere Stellungnahmen antworten.
Die Frist zur Einsendung der Briefwahlunterlagen läuft diesen Freitag aus, weshalb wir für den Aussand nur Antworten berücksichtigen können, die bis Donnerstag, 18 Uhr eingehen. Die Diskussion muss deswegen nicht zu diesem Zeitpunkt enden, sie wird nur die Briefwähler nicht mehr erreichen.
Uns ist klar, dass damit nicht viel Zeit bleibt. Angesichts der Feiertage und Urlaube bei gleichzeitigem Abstimmungsbedarf im Vorstand waren wir aber nicht in der Lage, früher zu antworten. Ich kann hier nur um Verständnis bitten.
Bezüglich der Frage um die Stimmzettel hat der Vorstand entschieden, dass es für jeden Antrag einen separaten Stimmzettel geben wird, jeweils mit den Optionen Ja und Nein. Jedes Mitglied kann damit bei jedem der Anträge einzeln entscheiden, ob es sich dafür oder dagegen ausspricht, oder sich enthält. Auf der Mitgliederversammlung werden die Anträge auch einzeln behandelt und darüber abgestimmt, nach der aktuellen Tagesordnung zuerst der Misstrauensantrag (W 1), dann der Satzungsänderungsantrag vom Vorstand (S 1), dann der Satzungsänderungsantrag von Olaf (S 2). Sie erhalten (oder verlieren) in der Reihenfolge ihrer Abstimmung ihre Wirksamkeit. Die Tagesordnung kann auf der Mitgliederversammlung per Mehrheitsbeschluss geändert werden.
Diese Lösung wird sicher nicht jeden glücklich machen. Nach unserer Überzeugung und basierend auf Rücksprachen mit dem Vereinsjuristen ist sie aber am ehesten geeignet, den tatsächlichen Willen aller abstimmenden Mitglieder auszudrücken. Ich würde mich daher sehr über eure Unterstützung freuen und mich bedanken, wenn wir, statt lang über Abstimmungsformalia zu reden, die Inhalte der Anträge und unsere Stellungnahmen diskutieren könnten.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
Sebastian Moleski schrieb:
Liebe Vereinsmitglieder und -unterstützer,
nachdem am 28. Dezember die Anträge auf Meta veröffentlicht wurden, sind jetzt dort auch die Stellungnahmen des Vorstands für die einzelnen Anträge einsehbar: http://meta.wikimedia.org/wiki/Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2...
Lieber Sebastian,
So ist denn bedauerlich, dass wir in der Diskussion zuletzt weiter waren mit dem Zugeständnis Deinerseits, dass so ein Gutachtergremium gar nicht unklug gedacht ist. Vielleicht waren Deine Ausführungen, wie ich bereits befürchtete, eher eine Finte.
Der Prozess ist indes interessant. Ich kommentierte die Ausführunegn des Vorstandes wie von ihm vorgesehen unter einem eigenen nachgesetzten Punkt der "Bemerkungen".
http://meta.wikimedia.org/wiki/Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2...
Wie immer mit dem besten Gruß, Olaf Simons
Hallo Olaf,
On 05.01.2011 16:15, Olaf Simons wrote:
So ist denn bedauerlich, dass wir in der Diskussion zuletzt weiter waren mit dem Zugeständnis Deinerseits, dass so ein Gutachtergremium gar nicht unklug gedacht ist. Vielleicht waren Deine Ausführungen, wie ich bereits befürchtete, eher eine Finte.
Ich meinte es ernst, dass ich es gut fände, wenn es ein Community-Gremium für die Verteilung von Fördergeldern gäbe, und dass man das mal ausprobieren sollte. Ich halte aber sehr wenig von deinem Satzungsänderungsantrag, der eine Struktur in Stein meißelt, die bisher keine Chance hatte sich zu bewähren (und daneben noch viele weitere inhaltliche und handwerkliche Mängel hat). Du schlägst einen massiven Eingriff ins Vereinsgefüge vor, der halbherzig begründet ist und sich an vielen Stellen in deiner Begründung (und auch in deiner Replik auf unsere Stellungnahme) auf Behauptungen bar jeglicher Beweisführung stützt. Konkreten Bitten, solche Behauptungen zu substanziieren, weichst du aus. Woher soll da die Unterstützung kommen?
Der tatsächlich bessere Weg wäre gewesen, einen einfachen Antrag ohne Satzungsänderung für die normale MV auszuarbeiten, der dann dort diskutiert, ggf. geändert und ggf. angenommen werden kann, und das alles mit einfacher Mehrheit. Das hätte der Mitgliederversammlung die Freiheit gegeben, aktiv am Aufbau eines solchen Gremiums mitzuwirken. Stattdessen bleibt den Mitgliedern jetzt nur die Möglichkeit, deinen Antrag in seiner statischen Form anzunehmen oder abzulehnen.
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Lieber Sebastian,
das ist eine freundliche und gute Antowort, und so ist denn der Rest eher eine Frage der Verpflichtung, die sich hier der Verein geben würde, und wir liegen sachlich gar nicht so weit auseinander.
Gruß, Olaf
Sebastian Moleski schrieb:
Hallo Olaf,
On 05.01.2011 16:15, Olaf Simons wrote:
So ist denn bedauerlich, dass wir in der Diskussion zuletzt weiter waren mit dem Zugeständnis Deinerseits, dass so ein Gutachtergremium gar nicht unklug gedacht ist. Vielleicht waren Deine Ausführungen, wie ich bereits befürchtete, eher eine Finte.
Ich meinte es ernst, dass ich es gut fände, wenn es ein Community-Gremium für die Verteilung von Fördergeldern gäbe, und dass man das mal ausprobieren sollte. Ich halte aber sehr wenig von deinem Satzungsänderungsantrag, der eine Struktur in Stein meißelt, die bisher keine Chance hatte sich zu bewähren (und daneben noch viele weitere inhaltliche und handwerkliche Mängel hat). Du schlägst einen massiven Eingriff ins Vereinsgefüge vor, der halbherzig begründet ist und sich an vielen Stellen in deiner Begründung (und auch in deiner Replik auf unsere Stellungnahme) auf Behauptungen bar jeglicher Beweisführung stützt. Konkreten Bitten, solche Behauptungen zu substanziieren, weichst du aus. Woher soll da die Unterstützung kommen?
Der tatsächlich bessere Weg wäre gewesen, einen einfachen Antrag ohne Satzungsänderung für die normale MV auszuarbeiten, der dann dort diskutiert, ggf. geändert und ggf. angenommen werden kann, und das alles mit einfacher Mehrheit. Das hätte der Mitgliederversammlung die Freiheit gegeben, aktiv am Aufbau eines solchen Gremiums mitzuwirken. Stattdessen bleibt den Mitgliedern jetzt nur die Möglichkeit, deinen Antrag in seiner statischen Form anzunehmen oder abzulehnen.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender
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Am 05.01.2011, 03:05 Uhr, schrieb Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de:
nachdem am 28. Dezember die Anträge auf Meta veröffentlicht wurden, sind jetzt dort auch die Stellungnahmen des Vorstands für die einzelnen Anträge einsehbar: http://meta.wikimedia.org/wiki/Au%C3%9Ferordentliche_Mitgliederversammlung_2...
Wie bereits erläutert, dient die Stellungnahme insbesondere auch dazu, den Briefwählern mehrere Positionen zu kommunizieren, die sie bei ihrer Entscheidung berücksichtigen könenn - oder halt nicht. Debatte lebt von Repliken, weshalb ich mich freuen würde, wenn die beiden Antragsteller (oder auch andere) auf unsere Stellungnahmen antworten.
Die Frist zur Einsendung der Briefwahlunterlagen läuft diesen Freitag aus, weshalb wir für den Aussand nur Antworten berücksichtigen können, die bis Donnerstag, 18 Uhr eingehen. Die Diskussion muss deswegen nicht zu diesem Zeitpunkt enden, sie wird nur die Briefwähler nicht mehr erreichen.
Der Vorstand wusste seit Wochen um Olafs Vorschlag, nun gibst Du, gebt ihr allen anderen Vereinsmitgliedern weniger als 40 Stunden Zeit auf Eure Einwände zu antworten. Das ist so anti-demokratisch wie schäbig. Ich hoffe, nicht alle Vorstandmitglieder haben an diesem Zeitplan mitgewirkt. Ein Kollektivvotum des Vorstands als Vorstand ist natürlich weiterhin völlig unerwünscht, jedes Vorstandmitglied kann sich als Vereinsmitglied äussern.
Thomas/fossa
Am Donnerstag, 6. Januar 2011 17:00 schrieb Thomas Koenig:
Das ist so anti-demokratisch wie schäbig. Ich hoffe, nicht alle
Vorstandmitglieder haben an diesem Zeitplan mitgewirkt.
Ein Kollektivvotum des Vorstands als Vorstand ist natürlich weiterhin
völlig unerwünscht, jedes Vorstandmitglied kann sich als Vereinsmitglied äussern.
Könntest Du bitte endlich aufhören so zu tun, als hättest Du irgendeine Befugnis Dich für irgendjemand zu äußern? "Völlig" erweckt den Eindruck, dass darüber Konsens herrschen würde. Und das ist ja nun mal nicht der Fall.
TIA Robert
Am 06.01.2011, 18:15 Uhr, schrieb Robert Huber robert.huber@neusob.de:
Am Donnerstag, 6. Januar 2011 17:00 schrieb Thomas Koenig:
Das ist so anti-demokratisch wie schäbig. Ich hoffe, nicht alle
Vorstandmitglieder haben an diesem Zeitplan mitgewirkt.
Ein Kollektivvotum des Vorstands als Vorstand ist natürlich weiterhin
völlig unerwünscht, jedes Vorstandmitglied kann sich als Vereinsmitglied äussern.
Könntest Du bitte endlich aufhören so zu tun, als hättest Du irgendeine Befugnis Dich für irgendjemand zu äußern? "Völlig" erweckt den Eindruck, dass darüber Konsens herrschen würde. Und das ist ja nun mal nicht der Fall.
... "völlig unerwünscht" aus meiner Sicht natürlich, Robert, ich käme nicht auf die Idee für Dich als Vereinsmitglied oder sonstwas zu sprechen, ich spreche für mich alleine (sofern ich nicht ausdrücklich was anderes behaupte) und wünschte andere täten das auch. Im übrigen haben sich bereits andere, z.B. Marcus Cyron, der nicht als mein Fan bekannt ist, ähnlich geäussert. Ob meine Meinung Mehrheit oder Minderheit ist, weiss ich nicht.
Thomas/fossa
Am 06.01.2011 18:15, schrieb Robert Huber:
Am Donnerstag, 6. Januar 2011 17:00 schrieb Thomas Koenig:
Das ist so anti-demokratisch wie schäbig. Ich hoffe, nicht alle
Vorstandmitglieder haben an diesem Zeitplan mitgewirkt.
Ein Kollektivvotum des Vorstands als Vorstand ist natürlich weiterhin
völlig unerwünscht, jedes Vorstandmitglied kann sich als Vereinsmitglied äussern.
Könntest Du bitte endlich aufhören so zu tun, als hättest Du irgendeine Befugnis Dich für irgendjemand zu äußern? "Völlig" erweckt den Eindruck, dass darüber Konsens herrschen würde. Und das ist ja nun mal nicht der Fall.
lb Robert, ich denke, 'Fossa bezieht sich auf das WMDE-Regularium, welches in der Frage der Mitgliederentscheidung bei einer Mitgliederversammlung weder das Stellungnahmeprimat des Vorstands noch ein Antragseinbringungsrecht des Vorstands vorsieht. Auch in der Geschäftsordnung ist dies vorgesehen, obwohl Sebastian dies kurz behauptet hat.
Meine Stellungnahme dazu - unter Bezugnahme eben auf diese Regularien, im Speziellen auf den angesprochenen Punkt der Geschäftsordnung - wurde letztendlich von Lizzy und Sebastian nicht beantwortet. Hätte er es getan, dann wäre auch das Mail von Fossa überflüssig gewesen, Deine Replik dann sowieso.
Und in dem Sinne hat Fossa völlig recht, wenn er von "völlig" spricht, denn die Statuten spiegeln die aktuelle, gültige Entscheidung und somit auch die Handlungsmaxime der Mitglieder wider. Solange, bis die Mitgliederversammlung diese mit 2/3-Mehrheit geändert hat, wenn sie es für nötig erachtet.
Alles andere sind Meinungen, unerheblich, wenn es eine andere Regelung gibt. In grundsätzlichen Fragen gilt immer die Satzung.
Hubertl.
TIA Robert
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo,
Am 06.01.2011 20:52, schrieb Hubert:
Fossa bezieht sich auf das WMDE-Regularium, welches in der Frage der Mitgliederentscheidung bei einer Mitgliederversammlung weder das Stellungnahmeprimat des Vorstands noch ein Antragseinbringungsrecht des Vorstands vorsieht.
Wo in der Satzung ist denn geregelt, dass der Vorstand keine Stellung nehmen darf? Und wo in der Satzung ist denn geregelt, dass der Vorstand keine Anträge in seiner Eigenschaft als Organ Anträge in die MV einbringen darf? Ersatzweise darf es natürlich auch ein Gesetz oder ein Beschluss der MV sein.
Danke und Gruß
Michail
So, lb Michail, jetzt mal eine Frage an Dich:
Hast du die Satzung, § 4 Abs. 1 gelesen?
Es reicht völlig, wenn steht:
"[..]Sie haben darüber hinaus das Recht, gegenüber dem Vorstand und der Mitgliederversammlung Anträge zu stellen. "
Das ist unmissverständlich und bedarf keiner weiteren Erklärung. Somit gilt, dass Mitglieder antragsberechtigt sind. Ich sehe im § 10 nichts dergleichen, welches auch dem Vorstand dieses Recht einräumen könnte.
Selbstverständlich haben auch Vorstandsmitglieder in ihrer Funktion als Mitglieder das Recht, Anträge einzubringen. Das können sie namentlich als Gruppe von Mitgliedern machen, aber nicht als Vorstand. Denn, und das ist offenbar noch nicht durchgedrungen und wird kaum verstanden, existiert der Vorstand als Organ erst dann, wenn er sich zu einer Vorstandssitzung trifft und als solcher eine Entscheidung trifft. Mit allem Drumherum, was eine Vorstandssitzung lt. § 10a erfordert.
Um Satzungen festzulegen benötigt es keine Negativfeststellung, wer etwas nicht darf. Es reicht festzustellen, WER was und in welcher Form er es darf. Würde man es umgekehrt machen und explizit feststellen, wer etwas nicht darf, dann wäre die Satzung ein Werk von hunderten Seiten. Ebenso ist es auch nicht im BGB festgelegt.
In der Satzung steht nicht, dass der Vorstand ein Antragseinbringungsrecht hat. Auch steht dort nicht, dass der Vorstand jeden Antrag zu kommentieren hat. Noch dazu, dass der Vorstand im rechtlichen Sinn ein exekutives, die Mitglieder selbst und dann vor allem als Organ eine legislative Funktion haben.
So wie der Vorstand kein Antragseinbringungsrecht hat, so hat er auch kein Abstimmungsrecht bei der Mitgliederversammlung. Damit wird auch sauber dargestellt, dass nur jemand, der auch Anträge einbringen kann, auch darüber abstimmen kann.
Und es gilt auch, dass der Vorstand nicht automatisch gleichberechtigt einem Antrag eines Mitglieds gegenüber wie selbstverständlich einen Kommentar dazu abgeben kann. Das Mitglied ist gegenüber dem Vorstand - bezogen auf die Mitgliederversammlung - schlichtweg höherrangig.
Es ist allerdings wünschenswert und sinnvoll, wenn der Vorstand dann, wenn es möglich wäre, dass ein Antrag gegen rechtliche Bestimmungen verstößt(oder auch sittenwidrig ist) eine Stellungnahme abgibt um zu verhindern, dass so ein Antrag bei Annahme von vornherein nichtig oder anfechtbar ist.
Aber nur dann. Ansonsten steht es jedem Mitglied des Vorstands frei - wie jedem anderen Mitglied des Vereins auch - seine Position zu einem Antrag darzulegen. Als Mitglied.
hubertl.
Am 06.01.2011 21:31, schrieb Michail Jungierek:
Hallo,
Am 06.01.2011 20:52, schrieb Hubert:
Fossa bezieht sich auf das WMDE-Regularium, welches in der Frage der Mitgliederentscheidung bei einer Mitgliederversammlung weder das Stellungnahmeprimat des Vorstands noch ein Antragseinbringungsrecht des Vorstands vorsieht.
Wo in der Satzung ist denn geregelt, dass der Vorstand keine Stellung nehmen darf? Und wo in der Satzung ist denn geregelt, dass der Vorstand keine Anträge in seiner Eigenschaft als Organ Anträge in die MV einbringen darf? Ersatzweise darf es natürlich auch ein Gesetz oder ein Beschluss der MV sein.
Danke und Gruß
Michail
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Hubert schrieb am 06.01.2011 20:52:
Und in dem Sinne hat Fossa völlig recht, wenn er von "völlig" spricht, denn die Statuten spiegeln die aktuelle, gültige Entscheidung und somit auch die Handlungsmaxime der Mitglieder wider. Solange, bis die Mitgliederversammlung diese mit 2/3-Mehrheit geändert hat, wenn sie es für nötig erachtet.
Alles andere sind Meinungen, unerheblich, wenn es eine andere Regelung gibt. In grundsätzlichen Fragen gilt immer die Satzung.
Hubertl.
Aber selbstverständlich, lieber Hubertl: Du hast Recht und die Wahrheit [tm] gepachtet, alle anderen haben nur Meinungen. Daher zählt allein Deine Interpretation von Satzung und GO, andere Sichtweisen sind natürlich "völlig" falsch. Wie kann nur jemand ernsthaft daran zweifeln, dass Du die Satzung richtig interpretierst und (fast) alle anderen falsch liegen.
Tut mir leid, aber irgendwann kann ich solche "Standpunkte" nicht mehr ernst nehmen.
Stepro
lb Stepro, das ist kein Standpunkt den ich hier vertrete. Standpunkte sind verhandelbar, Satzungen nicht.
Aber lies dir durch, was ich Michail zurückgeschrieben habe. h.
Am 06.01.2011 21:41, schrieb Stepro:
Hubert schrieb am 06.01.2011 20:52:
Und in dem Sinne hat Fossa völlig recht, wenn er von "völlig" spricht, denn die Statuten spiegeln die aktuelle, gültige Entscheidung und somit auch die Handlungsmaxime der Mitglieder wider. Solange, bis die Mitgliederversammlung diese mit 2/3-Mehrheit geändert hat, wenn sie es für nötig erachtet.
Alles andere sind Meinungen, unerheblich, wenn es eine andere Regelung gibt. In grundsätzlichen Fragen gilt immer die Satzung.
Hubertl.
Aber selbstverständlich, lieber Hubertl: Du hast Recht und die Wahrheit [tm] gepachtet, alle anderen haben nur Meinungen. Daher zählt allein Deine Interpretation von Satzung und GO, andere Sichtweisen sind natürlich "völlig" falsch. Wie kann nur jemand ernsthaft daran zweifeln, dass Du die Satzung richtig interpretierst und (fast) alle anderen falsch liegen.
Tut mir leid, aber irgendwann kann ich solche "Standpunkte" nicht mehr ernst nehmen.
Stepro
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