Moin liebe Leut,
Mir geht das Messer in der Tasche auf, wäre ich doch nie eingetreten, aber jetzt bin ich drin und Feigheit gibt es bei mir nicht.
Leute, wir sind kein kleiner Schützenverein in Ostriesland mit 31 Leuten, wo der Vorstand einfach mal die wichtigen Sachen per Telefonanruf oder am Dorfkneipentresen beschließt. Wir sind ein Verein mit über 500 Mitgliedern und einem Haushalt von über einer Million Euro, der den Anspruch auf Professionalität hat.
Ich bin gerade mal 6 Monate dabei, und wie viele andere auch erwarte ich einfach von einem Vorstand und der Geschäftstelle etwas mehr.
So geht das nicht weiter, mit geht jetzt die Hutschnur hoch, aber mal der Reihe nach:
a)
==Kurt ==
über das Verhalten gegenüber Kurt kann ich nur sagen, 6 setzen. Klassenziel nicht erreicht.
b)
==Geschäftsführer==
===Die Suche nach einem neuen Geschäftsführer...===
Ich hab den Vorstand und die Geschäftstelle angeschrieben, dass ich gerne eine genaue Stellenbeschreibung haben möchte und den Termin der Ausschreibung. Hintergrund: Ich möchte mich darauf bewerben und brauche mindestens 6 Wochen Vorlauf. Keine positive Rückmeldung oder irgendeine Regung. Es gibt bis heute keine offizielle Ausschreibung, keine Zeitungsanzeigen und auf den Seiten des Vereins wird der Posten seit Monaten nicht einmal mehr als offene Stelle geführt. Der Interims-Geschäftsführer tritt auf den Webseiten gar als Geschäftsführer auf. Da hat wohl jemand in weiser Voraussicht den Begriff "Interim" unter den Tisch fallen lassen.
===Fahrplan===
Wir hatten, so klang es für mich, einen definitiven Fahrplan für die nächste Zeit abgesprochen und dieser Zeitplan war die Grundvoraussetzung für die Wahl des Vorstandes im März und die Zukunft. Dieser Fahrplan wird nicht eingehalten. Hier stellt sich mir die Frage nach den Personalverantwortlichen. Sebastian Moleski ist als Interims-Geschäftsführer lediglich eingestellt worden, um seine Nachfolge zu regeln. Seit einem Jahr hat er dieses nicht erreicht. Ich frage mal ganz offen, wer hier die Personalverantwortung über den Geschäftsführer und Kontrolle über die gesteckten Ziele hat? Der Vorstand ? Die 2. Vorsitzende? Oder kontrolliert er sich selbst...
Warum bleibt hier ein Handeln der Personalverantwortlichen aus?
c)
==Mitgliederversammlung==
Als weiteres Übel stößt mir das Verhalten des Vorstandes bei der Mitgliederversammlung in Berlin auf. Genau:
Ich war derjenige, der forderte, dass der Vorstand zum Reden aufstehen und lauter spricht. Und schon wieder hör ich nichts von euch.
Der Vorstand und die Mitglieder sind über ganz Deutschland und darüber hinaus verstreut? Wozu haben wir eine Geschäftsstelle mit Hauptberuflichen in Berlin?
d)
==Professionalität?==
Es tut ja nicht Not, dass die Pressesprecherin in Wikipedia editiert, wenn sie mit der Software nicht zurechtkommt. Vielleicht sollte man ihr mal eine Schulung in Sachen Wikipedia geben und zwar schnell und gründlich. Ich finde es wichtig, dass sie weiß worüber sie schreibt und wovon sie spricht. Sie ist aber für die Kommunikation nach innen und außen zuständig und wird dafür auch bezahlt und das bedeutet, dass mehr von ihr zu hören ist, als im Interview dem ZDF zu erzählen, dass man telefonisch über den Konzertkartenvorverkauf Auskunft zu geben hat. Wenn sie aber derzeit keine oder kaum Ahnung von Mediawiki hat, hat sie immer noch genügend Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsstelle, die ihr den Text in die Wikipedia setzen können.
Ähnliches gilt für den Vorstand: Hier sehe ich große Defizite in der freien Rede und dem Verhalten bei öffentlichen Auftritten sowie in Sachen Transparenz. Wenn ich einer Geheimorganisation beitreten wollte, wäre mir sicherlich nicht als erstes der Wikimedia Deutschland e.V. eingefallen.
e)
==Fazit==
Ich bewerbe mich definitiv um den Vorsitz der Wikimedia Deutschland bei der nächsten Wahl, ich bin sicher kein guter Autor und meine Fotos könnten auch besser sein, sehe meine Stärke eher in der Organisation und der Teamarbeit sowie meiner Offenheit und Transparenz. Kungelei wird es bei mir nicht geben.
Tschüß von der Nordseeküste
~~~~
(RaBoe001)
Ralf Bösch
Hallo,
Am 24.05.2009, 22:39 Uhr, schrieb Ralf Bösch ralf@boesch-privat.de:
auf den Seiten des Vereins wird der Posten seit Monaten nicht einmal mehr als offene Stelle geführt.
das wiederum macht mich auch stutzig. Auch insgesamt läuft hier die Kommunikation grad wenig zufriedenstellend. Sebastian tritt jetzt seine letzte Woche als Interims-Geschäftsführer an und die einzige Info, die wir als Vereinsmitglieder für die Zeit danach haben ist, dass irgendwie ein neuer Geschäftsführer gesucht wird. Ein Verein mit inzwischen fast zehn Mitarbeitern leitet sich ohne Geschäftsführer kaum selbst. Mir ist auch klar, dass die Suche nach einem Geschäftsführer nicht einfach ist, aber _irgendetwas_ muss ja passieren. Schon eine Aussage "wir suchen weiter und hoffen solange, dass die Geschäftsstelle ohne Geschäftsführer irgendwie läuft" wäre mal eine Information (und ich denke, kurze Zeit würde das sogar funktionieren). Sollte die Suche aber wieder gescheitert sein, dann muss auch gehandelt werden und eine frühzeitige Information der Mitglieder ist noch wichtiger - da dies ja evtl. zu einer außerplanmäßigen Mitgliederversammlung führen könnte.
Mir ist klar, dass während Gesprächen etc. keine speziellen Informationen herausgegeben werden können dazu, aber allgemeine Aussagen der Art "wir hören uns ja erstmal alle an bevor wir uns entscheiden und es gibt noch einige Personen, die wir zum Gespräch geladen haben, damit sollten wir bis zum X.X. durch sein und dann gibt es neue Infos" gehen jederzeit. Naja spätestens in einer Woche sollte uns der Vorstand ja zumindest darüber informieren, dass wir keinen Geschäftsführer mehr haben. Ich hoffe, dass es dann auch weiterführende Informationen zur Suche gibt.
Grüße, Christian Thiele / APPER
Hallo Ralf, Christian und alle anderen, die auf Antworten auf Ihre Fragen warten,
zunächst und ganz dringend möchte ich darauf hinweisen, dass Sebastians Vertrag bis zum 31. Juli läuft. Auch wenn das noch kein unermessliches Zeitpolster bereitstellt, so sind das doch noch 2 Monate mehr, als viele von euch annehmen.
Zum Stand der Geschäftsführersuche kann ich mitteilen, dass verschiedene Optionen, wie die Hinzuziehung einer Personalberatung geprüft wurden. Kosten (die aus Spendengeldern zu tragen wären) und Nutzen stehen dabei allerdings in keinem vertretbaren Verhältnis. Zurzeit liegen einige Bewerbungen vor und werden geprüft, der Vorstand diskutiert über die weiteren Schritte. Neue Informationen zum Stand der Dinge werden wir bekanntgeben, wenn sie vorliegen. Ralf, ich habe deine Mailnachfrage leider nicht erhalten, natürlich kannst du deine Bewerbung jederzeit an jobs@wikimedia.de schicken.
Das Verhalten Kurt gegenüber ist durch nichts zu entschuldigen, das ist mir und allen Betroffenen klar und es tut mir sehr leid. Hier sind Fehler gemacht worden, aus denen wir nur lernen können.
Aufgabe der Pressesprecherin ist vorrangig die Kommunikation nach außen. Uns ist bewusst, dass aus der Wikipedia heraus der Wunsch zu einer Kommunikation zur Community besteht und auch die Kommunikation zu den Mitgliedern verbessert werden kann und muss, das liegt auch in unserem Interesse. Die Blogbeiträge werden seit Anfang des Jahres Beobachtungslisten-gerecht auf http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia_Deutschland_e.V./Blog gespiegelt und Pressemitteilungen werden zukünftig sowohl über diese Vereins- als auch über die Wikipedia-Mailingliste bekanntgemacht. Wenn ihr konkrete Vorschläge habt, was darüber hinaus geschehen kann, teilt sie uns bitte mit.
Viele Grüße, Alice.
Wenn ihr konkrete Vorschläge habt, was darüber hinaus geschehen kann, teilt sie uns bitte mit.
Ein erster Vorschlag wäre es, diese Mailinglist nicht laufend im web zu veröffentlichen (und das auf obskuren Plattformen). Gut wäre es, wenn man sich hier frei und intern austauschen könnte, gegebenenfalls auch darüber, welches Bild wir geben (statt es dabei gleich noch zu produzieren). Der freiere Austausch sollte keine Sache der Stammtische sein, sondern Transparenz unter uns gewinnen, auch Vertrauen darin, dass wir ingesamt ein Haufen erheblicher Kompetenz und großem gemeinsamem Engagement sind, das sich nicht in Meldungen an den Vorstand ergibt, sondern in transparenter Kommunikation unter uns allen,
ich muß ins Seminar, Gruß, Olaf
Alice Wiegand schrieb:
Hallo Ralf, Christian und alle anderen, die auf Antworten auf Ihre Fragen warten,
zunächst und ganz dringend möchte ich darauf hinweisen, dass Sebastians Vertrag bis zum 31. Juli läuft. Auch wenn das noch kein unermessliches Zeitpolster bereitstellt, so sind das doch noch 2 Monate mehr, als viele von euch annehmen.
Zum Stand der Geschäftsführersuche kann ich mitteilen, dass verschiedene Optionen, wie die Hinzuziehung einer Personalberatung geprüft wurden. Kosten (die aus Spendengeldern zu tragen wären) und Nutzen stehen dabei allerdings in keinem vertretbaren Verhältnis. Zurzeit liegen einige Bewerbungen vor und werden geprüft, der Vorstand diskutiert über die weiteren Schritte. Neue Informationen zum Stand der Dinge werden wir bekanntgeben, wenn sie vorliegen. Ralf, ich habe deine Mailnachfrage leider nicht erhalten, natürlich kannst du deine Bewerbung jederzeit an jobs@wikimedia.de schicken.
Das Verhalten Kurt gegenüber ist durch nichts zu entschuldigen, das ist mir und allen Betroffenen klar und es tut mir sehr leid. Hier sind Fehler gemacht worden, aus denen wir nur lernen können.
Aufgabe der Pressesprecherin ist vorrangig die Kommunikation nach außen. Uns ist bewusst, dass aus der Wikipedia heraus der Wunsch zu einer Kommunikation zur Community besteht und auch die Kommunikation zu den Mitgliedern verbessert werden kann und muss, das liegt auch in unserem Interesse. Die Blogbeiträge werden seit Anfang des Jahres Beobachtungslisten-gerecht auf http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia_Deutschland_e.V./Blog gespiegelt und Pressemitteilungen werden zukünftig sowohl über diese Vereins- als auch über die Wikipedia-Mailingliste bekanntgemacht. Wenn ihr konkrete Vorschläge habt, was darüber hinaus geschehen kann, teilt sie uns bitte mit.
Viele Grüße, Alice.
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Das Archiv dieser Mailingliste ist, wie das Archiv aller anderen öffentlichen Mailinglisten, auf dem Server zu finden, der die Liste bereitstellt, nämlich hier: http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/ Die "obskuren Plattformen" machen nichts anderes als den Inhalt dieses Archivs zu spiegeln. Wieso das jetzt den freien Austausch hemmen sollte, erschließt sich mir allerdings nicht.
Grüße,
ChrisiPK
Olaf Simons schrieb:
Wenn ihr konkrete Vorschläge habt, was darüber hinaus geschehen kann, teilt sie uns bitte mit.
Ein erster Vorschlag wäre es, diese Mailinglist nicht laufend im web zu veröffentlichen (und das auf obskuren Plattformen). Gut wäre es, wenn man sich hier frei und intern austauschen könnte, gegebenenfalls auch darüber, welches Bild wir geben (statt es dabei gleich noch zu produzieren). Der freiere Austausch sollte keine Sache der Stammtische sein, sondern Transparenz unter uns gewinnen, auch Vertrauen darin, dass wir ingesamt ein Haufen erheblicher Kompetenz und großem gemeinsamem Engagement sind, das sich nicht in Meldungen an den Vorstand ergibt, sondern in transparenter Kommunikation unter uns allen,
ich muß ins Seminar, Gruß, Olaf
Alice Wiegand schrieb:
Hallo Ralf, Christian und alle anderen, die auf Antworten auf Ihre Fragen warten,
zunächst und ganz dringend möchte ich darauf hinweisen, dass Sebastians Vertrag bis zum 31. Juli läuft. Auch wenn das noch kein unermessliches Zeitpolster bereitstellt, so sind das doch noch 2 Monate mehr, als viele von euch annehmen.
Zum Stand der Geschäftsführersuche kann ich mitteilen, dass verschiedene Optionen, wie die Hinzuziehung einer Personalberatung geprüft wurden. Kosten (die aus Spendengeldern zu tragen wären) und Nutzen stehen dabei allerdings in keinem vertretbaren Verhältnis. Zurzeit liegen einige Bewerbungen vor und werden geprüft, der Vorstand diskutiert über die weiteren Schritte. Neue Informationen zum Stand der Dinge werden wir bekanntgeben, wenn sie vorliegen. Ralf, ich habe deine Mailnachfrage leider nicht erhalten, natürlich kannst du deine Bewerbung jederzeit an jobs@wikimedia.de schicken.
Das Verhalten Kurt gegenüber ist durch nichts zu entschuldigen, das ist mir und allen Betroffenen klar und es tut mir sehr leid. Hier sind Fehler gemacht worden, aus denen wir nur lernen können.
Aufgabe der Pressesprecherin ist vorrangig die Kommunikation nach außen. Uns ist bewusst, dass aus der Wikipedia heraus der Wunsch zu einer Kommunikation zur Community besteht und auch die Kommunikation zu den Mitgliedern verbessert werden kann und muss, das liegt auch in unserem Interesse. Die Blogbeiträge werden seit Anfang des Jahres Beobachtungslisten-gerecht auf http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia_Deutschland_e.V./Blog gespiegelt und Pressemitteilungen werden zukünftig sowohl über diese Vereins- als auch über die Wikipedia-Mailingliste bekanntgemacht. Wenn ihr konkrete Vorschläge habt, was darüber hinaus geschehen kann, teilt sie uns bitte mit.
Viele Grüße, Alice.
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
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ChrisiPK schrieb:
spiegeln. Wieso das jetzt den freien Austausch hemmen sollte, erschließt sich mir allerdings nicht.
Hallo,
aus dem Grunde, dass es durchaus Kommunikation innerhalb eines _jeden_ Vereins gibt, die nicht öffentlich kommuniziert werden sollte.
Gerade Dinge wie Unstimmigkeiten mit dem Vorstand, personelle Probleme oder Personalia gehören intern behandelt und nicht in alle Welt publiziert.
Als Mitglied des Wikimedia Deutschland e.V. mangelt es mir einfach an der Möglichkeit, mit allen Vereinsmitgliedern in Kontakt zu treten, ohne dass diese Nachrichten Internet-weit und öffentlich platziert werden. Das hemmt mich bei meinem "freien Austausch". - --
Mit freundlichen Grüßen
R e n é S c h w a r z mail@rene-schwarz.com http://www.rene-schwarz.com
2009/5/25 René Schwarz mail@rene-schwarz.com:
Als Mitglied des Wikimedia Deutschland e.V. mangelt es mir einfach an der Möglichkeit, mit allen Vereinsmitgliedern in Kontakt zu treten, ohne dass diese Nachrichten Internet-weit und öffentlich platziert werden. Das hemmt mich bei meinem "freien Austausch".
+1
Der Vorstand möge beschließen: Als Ergänzung zu den bestehenden Kommunikationsplattformen soll kurzfristig eine geeignete nicht-öffentliche Plattform (z.B. in Form einer geschlossenen Mailingliste) eingerichtet werden, über die sich die Mitglieder und Mitarbeiter (und ggf. andere Funktionsträger oder Stakeholder) des Vereins Wikimedia Deutschland miteinander zu Vereinsangelegenheiten austauschen können.
Viele Grüße Arne
Hallo Olaf, Rene, Arne und Marcus,
vielen Dank für die Anregung bezüglich der Schaffung einer vereinsinternen Mailingliste! Wir werden das Thema in der morgigen Telefonkonferenz des Vorstands besprechen und euch zeitnah eine Rückmeldung geben.
Gruß, Jenny
Arne Klempert schrieb:
2009/5/25 René Schwarz mail@rene-schwarz.com:
Als Mitglied des Wikimedia Deutschland e.V. mangelt es mir einfach an der Möglichkeit, mit allen Vereinsmitgliedern in Kontakt zu treten, ohne dass diese Nachrichten Internet-weit und öffentlich platziert werden. Das hemmt mich bei meinem "freien Austausch".
+1
Der Vorstand möge beschließen: Als Ergänzung zu den bestehenden Kommunikationsplattformen soll kurzfristig eine geeignete nicht-öffentliche Plattform (z.B. in Form einer geschlossenen Mailingliste) eingerichtet werden, über die sich die Mitglieder und Mitarbeiter (und ggf. andere Funktionsträger oder Stakeholder) des Vereins Wikimedia Deutschland miteinander zu Vereinsangelegenheiten austauschen können.
Viele Grüße Arne
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hi,
Am 25. Mai 2009 12:31 schrieb Jenny Grabe jennygrabe@web.de:
vielen Dank für die Anregung bezüglich der Schaffung einer vereinsinternen Mailingliste! Wir werden das Thema in der morgigen Telefonkonferenz des Vorstands besprechen und euch zeitnah eine Rückmeldung geben.
Als Hintergrundinformation: Diese Diskussion ist ja schon etwas älter. Sie kam bei der Einrichtung der ML vereinde-l auf und der allgemeine Wunsch damals war, anstatt einer (internen) Liste für Vereinsmitglieder eine öffentliche Liste zu schaffen. Diese Entscheidung basierte aufgrund der Ausrichtung auf eine möglichst große Offenheit und um dem Vorwurf des "internen Süppchenkochens" vorzubeugen. Möglicherweise haben sich die Bedürfnisse/Wünsche/Befürchtungen mit der Zeit aber auch geändert?
Tschüss, Tim.
Arne Klempert klempert@gmail.com wrote:
Als Mitglied des Wikimedia Deutschland e.V. mangelt es mir einfach an der Möglichkeit, mit allen Vereinsmitgliedern in Kontakt zu treten, ohne dass diese Nachrichten Internet-weit und öffentlich platziert werden. Das hemmt mich bei meinem "freien Austausch".
+1
Der Vorstand möge beschließen: Als Ergänzung zu den bestehenden Kommunikationsplattformen soll kurzfristig eine geeignete nicht-öffentliche Plattform (z.B. in Form einer geschlossenen Mailingliste) eingerichtet werden, über die sich die Mitglieder und Mitarbeiter (und ggf. andere Funktionsträger oder Stakeholder) des Vereins Wikimedia Deutschland miteinander zu Vereinsangelegenheiten austauschen können.
Sofern die wichtigen Informationen auch auf anderem Weg ver- breitet werden und man sich nachteilslos aus der Meckerliste austragen kann: +1.
Tim
Hallo Ralf (und alle anderen),
ich nehme mal teilweise Bezug auf einzelne Teile deiner Mail - allerdings fällt es mir schwer zu verhehlen, dass ein Spruch wie "Mir geht das Messer in der Tasche auf" schwerlich als brauchbarer Start für eine Kommunikation auf Augenhöhe angesehen werden kann.
Zur Causa Kurt: Sebastian hat klargestellt, dass es ein paar Mißverständnisse und Versäumnisse gab und Alice hat das heute morgen in einem Mail nochmals bekräftigt - die Sache ist scheiße gelaufen, unentschuldbar aber auch nicht mehr rückgängig zu machen. Da ich derjenige war, der in der MV beide Kandidaten nach ihrer Intention des Gegeneinanderantretens und der zukünftigen Perspektiven befragt habe und zu denjenigen gehöre, die Kurt seine Stimme gegeben haben, tut die Sache weh, muss aber irgendwann auch mal geschluckt sein.
Zur Kommunikation: Jenny hat gestern einen Blogbeitrag eingestellt, der aufzeigt, warum es bislang kaum Informationen aus dem Vorstand gab - der Vorstand hat sich konstituiert und sich erst am letzten Wochenende erstmals zur Klausur getroffen, genau wie jedes Jahr. Bislang gab es also nichts, weil der Vereinsvorstand bislang nichts zu kommunizieren hatte - Punkt.
Zum Geschäftsführer: Scheißsituation - aber was soll man dazu erfahren? Es gibt bislang niemanden, es wird intensiv gesucht, Sebastian wird nach Auslaufen seines Vertrages nicht mehr weiterbeschäftigt und wenn bis dahin niemand gefunden wurde, der den Job ausfüllt, haben wir halt keinen. Ich bin optimistisch, dass die Kommission ihr bestes tut (warum ist Kurt da ausgeschieden, verstehe ich nicht?) und sich hoffentlich nicht im Druck auf Schnellschüsse einlässt.
Und jetzt mal ein Fazit von mir: Die Kommunikation zwischen Vorstand und Mitgliedern läuft schleppend - das ist allerdings kein Novum sondern ein Haken, den es seit Anbeginn dieses Vereins gibt und der sich in den letzten Jahren meines Erachtens auch zunehmend gebessert hat - insbesondere im Zeitraum der Konstituierung erwarte ich als Mitglied auch keine Informationen, weil sich der Vorstand mit etlichen neuen Mitgliedern erstmal selbst finden sollte. Wenn das geschehen ist, ist noch immer Zeit und Raum genug, den Leuten, die da ehrenamtlich ihre Freizeit opfern, einigermassen fair in die Karre zu fahren - eine Option, von der auch ich natürlich wie immer rege Gebrauch machen werde.
Was mich viel mehr ärgert ist eine Entfernung zwischen Vereinsmitgliedern und -vorständlern, die - bilateral getrieben - immer mehr zunimmt und bei der ich wirklich Angst habe, dass wir uns irgendwann aus den Augen verlieren. Die - mich eingeschlossen - Mitglieder stellen Ansprüche und richten böse Kritik an den Vereinsvorstand statt sich selbst aktiv einzubringen, während der Vorstand in immer abstrakteren Denkmustern agiert und sich damit zumindest aus Bodensicht jenseits praktikabler Höhen befindet - ich zitiere aus dem Blog: "Im Rahmen umfangreicher Diskussionen erarbeiteten wir zunächst Vision Statements für die verschiedenen Interessensgruppen von Wikimedia (Leser, Autoren, Medien, Bildungswesen etc.)." und "Die Entwicklung einer Vision, auf die wir gemeinsam hinarbeiten wollen, ist ein wichtiger Meilenstein für den Verein und Grundlage für seine weitere Entwicklung." - sorry, ich bin da nicht mehr bei euch, ich mag ernsthaft lieber Tacheles reden und lesen in "meinem Verein"
Lösungen? Keine Ahnung - zuerst wohl mal drüber nachdenken, wie man das wieder näher aneinander bekommt und miteinander reden - am liebsten ohne irgendwann mal "Mit freundlichen Grüßen" enden zu müssen. Jeder von uns spendet Zeit in ein wertvolles Projekt - sei es durch Autorenarbeit in der Wikipedia, Quellenstudium bei Wikisource oder eben auch durch Arbeit im Vorstand des Vereins - jeder von uns sollte dafür "Respekt", Vertrauen, Verständnis und Hilfe verlangen dürfen. So wie wir uns Hilfe beim Verein(svorstand) erbitten, wenn wir bsp. eine Bilderspende aquirieren, ein Redaktionstreffen organisieren oder ein Literaturstipendium haben möchten so sollten wir ebenso selbstverständlich dem Verein(svorstand) unter die Arme greifen und somit einen Verein (!!!) bilden.
So, genug sentimentaler Achim @Vorstand: Ihr seid der mieseste Vorstand in einem der miesesten Vereine überhaupt - aber dass waren alle anderen Vorstände vor euch auch!
Gruß, Achim
2009/5/25 Achim Raschka achim_raschka@gmx.de:
Zum Geschäftsführer: [...] wenn bis dahin niemand gefunden wurde, der den Job ausfüllt, haben wir halt keinen.
Aehm, wenn ich dazu etwas kurz einwerfen kann: Der Verein hat über die letzten Jahre hinweg Menschen eingestellt, die ihre Arbeitskraft (und darüber hinaus Leidenschaft und Identifikation mit der Sache) einbringen. Zum Arbeitgeberdasein gehören auch gewisse Pflichten. Als - zugegeben noch recht frischer - Angestellter bei Wikimedia hätte ich es dann doch sehr gerne, wenn es irgendjemanden gibt, mit dem man die Dinge abklären kann, die bei der Arbeit nunmal anfallen, inklusive leidiger Bürokratie. "..haben wir halt keinen" ist keine Aussicht, auf die ich mich als Angestellter freuen kann. Als Vereinsmitglied, ex-Vorständler und in welcher Rolle noch habe ich natürlich auch eine Meinung dazu.
Mathias
Hallo Mathias,
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Mon, 25 May 2009 12:49:19 +0200 Von: Mathias Schindler mathias.schindler@gmail.com An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [VereinDE-l] Professionalität ist was anderes
2009/5/25 Achim Raschka achim_raschka@gmx.de:
Zum Geschäftsführer: [...] wenn bis dahin niemand gefunden wurde, der den Job ausfüllt,
haben wir halt keinen.
Aehm, wenn ich dazu etwas kurz einwerfen kann: Der Verein hat über die letzten Jahre hinweg Menschen eingestellt, die ihre Arbeitskraft (und darüber hinaus Leidenschaft und Identifikation mit der Sache) einbringen. Zum Arbeitgeberdasein gehören auch gewisse Pflichten. Als
- zugegeben noch recht frischer - Angestellter bei Wikimedia hätte ich
es dann doch sehr gerne, wenn es irgendjemanden gibt, mit dem man die Dinge abklären kann, die bei der Arbeit nunmal anfallen, inklusive leidiger Bürokratie. "..haben wir halt keinen" ist keine Aussicht, auf die ich mich als Angestellter freuen kann. Als Vereinsmitglied, ex-Vorständler und in welcher Rolle noch habe ich natürlich auch eine Meinung dazu.
Vollkommen klar (ya, ich bin auch Betriebsrat) - nur: Hast du eine Alternative? Wenn weder Sebastian weiter beschäftigt werden soll - gäbe einen Aufschrei! - noch bis dahin jemand gefunden wurde, der den Job machen kann fehlt mir ein wenig die Phantasie zur Lösungsfindung. Man könnte natürlich den Interim einen weiteren Interim folgen lassen ....
Achim
2009/5/25 Achim Raschka achim_raschka@gmx.de:
Vollkommen klar (ya, ich bin auch Betriebsrat) - nur: Hast du eine Alternative? Wenn weder Sebastian weiter beschäftigt werden soll - gäbe einen Aufschrei!
Über was für einen Aufschrei reden wir? Einen "der Artikel im Wirtschaftsguttenberg hat einen Wilhelm zuviel"-Auschrei, einen "Wikimedia Foundation sagt, dass sie auf den Einsatz von Werbung verzichten will, solange es geht, aber nicht darüber hinaus"-Aufschrei oder einen "Wikipedia-editieren nur noch gegen monatliche Gebühr"-Aufschrei?
Wenn man diesen Aufschrei in einem Faktor des Aufschreies ausdrücken wollte, den es hoffentlich gibt, wenn der Verein keine geschäftsführende Person mehr hat, bin ich ebenso für Zahlen dankbar.
Mathias
(der als Mitglied der Grünen "Aufschreie" gewohnt ist)
Hallo alle,
Erlaubt mir als ³unbeteiligter Mitleser² - will sagen kein Vereinsmitglied einen kurzen Kommentar: Das Problem liegt meiner Meinung nach darin, das zu viel kommuniziert wird, auf unterschiedlichen Kanälen. Wenn ich auf die Wikimedia-Seite klicke und mich über den Verein informieren will, finde ich eine aktuelle Mitteilung vom August 2008. Dann gibt¹s einen Blog der aber irgendwie nicht richtig in die Webseite integriert ist, dann gibt¹s ne extra Rubrik Presseinfos (in der aber z.B. ein Hinweis auf die Wahl der Vorstands fehlt), es gibt den Wikipediakurier (und sicher noch diverse andere Orte im Web), es gibt diese Liste.
Als unbeteiligter kann ich nicht erkennen, unter welchen Gesichtspunkten das eine oder das andere Kommunikationsorgan ausgesucht wird, die Trennung zwischen Verein und Community ist für Außenstehenden relevant.
Warum seit ihr nicht konsequent Web 2.0 und macht einen Blog, an dem ziemlich viele posten dürfen, will sagen Mitarbeiterinnn/Vorstand/Geschäftsführung, und wie so nicht auch Vereinsmitglieder (deren Beiträge dann vielleicht noch mal kurz gegengelesen werden). Wieso sollte so ein offenes PR-Konzept, dass mutige Firmen wagen, nicht auch für eine NPO funktionieren. Im schlimmesten Fall wird dann öffentlich, dass es wie überall auch bei Wiki m/p edianern mal Zoff gibt, aber das kann eh¹ jeder auf dieser Liste lesen.
Schöne Grüße aus Tübingen Johannes Moskaliuk
Am 25.05.2009 12:49 Uhr schrieb "Mathias Schindler" unter mathias.schindler@gmail.com:
2009/5/25 Achim Raschka achim_raschka@gmx.de:
Zum Geschäftsführer: [...] wenn bis dahin niemand gefunden wurde, der den Job ausfüllt, haben wir halt keinen.
Aehm, wenn ich dazu etwas kurz einwerfen kann: Der Verein hat über die letzten Jahre hinweg Menschen eingestellt, die ihre Arbeitskraft (und darüber hinaus Leidenschaft und Identifikation mit der Sache) einbringen. Zum Arbeitgeberdasein gehören auch gewisse Pflichten. Als
- zugegeben noch recht frischer - Angestellter bei Wikimedia hätte ich
es dann doch sehr gerne, wenn es irgendjemanden gibt, mit dem man die Dinge abklären kann, die bei der Arbeit nunmal anfallen, inklusive leidiger Bürokratie. "..haben wir halt keinen" ist keine Aussicht, auf die ich mich als Angestellter freuen kann. Als Vereinsmitglied, ex-Vorständler und in welcher Rolle noch habe ich natürlich auch eine Meinung dazu.
Mathias
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Ich möchte dem Beitrag von Johannes zustimmen. Ich selbst bin ein recht distanziertes Vereinsmitglied, möchte im Wesentlichen den Verein mit meinem Mitgliedsbeitrag unterstützen, erwarte dafür aber auch Informationen über dessen Entwicklung.
Es wird versucht, über viele Wege, wie dies Johannes schon angemerkt hat, zu kommunizieren. Für mich als eher Außenstehenden ist es auch recht schwierig, sich über bestimmte Dinge zu informieren bzw. die richtige Quelle zu wählen.
Für die Kommunikationsproblematik insgesamt sehe ich jedoch eine - wie ich finde - sehr elegante Lösung:
Zum einen sollten öffentlich zu diskutierende Beiträge in einem Blog publiziert werden, der eine Kommentarfunktion bietet. Somit kann die Öffentlichkeit über die einzelnen (kontrollierten) Nachrichten oder Themen diskutieren. Dies soll im wesentlichen für alle Pressemitteilungen oder Nachrichten hochoffizieller Natur geschehen. Öffentliche Diskussionen oder Diskussionen mit Vereinsinterna sollten nach Variante 2 (s.u.) verlagert werden.
Zum anderen sollte für die interne Kommunikation und Diskussion ein Forum bereitgestellt werden, z.B. mittels phpBB. Dieses hätte meiner Meinung nach mehrere Vorteile: # Die Daten der Vereinsmitglieder können automatisch in die Datenbank des Boards integriert werden, eine manuelle Registrierung ist nicht erforderlich. Die Berechtigungsstufen für interne Beiträge werden automatisch importiert. # Die Flut der E-Mails durch die Mailinglisten wird abgeschafft (ein Punkt, der mich im Moment sehr stört). Jeder hätte die Möglichkeit, das Maß der Informationen, die einem zugehen, selbst zu dosieren (mir sind die Möglichkeiten der E-Mail-Zusammenfassung von Mailman bewusst). # Die einzelnen Diskussionen sind sinnvoll zu Themen zusammengefasst, so dass eine klare Struktur und History entsteht. # Jeder Leser kann zu jedem Zeitpunkt mit dem Browser Beiträge verfassen, ohne dass eine E-Mail-Infrastruktur notwendig wäre (nicht jeder hat immer einen E-Mail-Clienten oder ein Webinterface des E-Mail-Accounts zur Hand). # Zwischen den einzelnen Beiträgen könnten Korrelationen, z.B. ein Tagging, realisiert werden, so dass bspw. ähnliche Beiträge direkt angezeigt werden. # Es gibt öffentliche, interne und vorstandsinterne Unterforen. # Die Möglichkeit, integrative, multimediale Elemente zu verwenden, wird geschaffen. # Beiträge können durchsucht werden. # Die Trafficlast durch die Anzahl und den Inhalt der zu versendenden E-Mails sinkt. Insgesamt würde ich es als "Modernisierung" unserer Kommunikationsinfrastruktur sehen, da ich den Gebrauch von Mailinglisten in Anbetracht mannigfaltiger anderer Möglichkeiten eher als veraltet ansehe.
Ein Forum, wie phpBB oder andere offene Systeme, ist schnell installiert, kostet wenig Zeit zur Wartung und würde all die genannten Vorteile bieten, zudem ist die Software kostenfrei und quelloffen. Ich selbst habe jahrelang einen Verein auf diese Art und Weise geführt, da die Mitglieder über Bundesländer hinweg verstreut waren und habe dabei nur die besten Erfahrungen gemacht.
Gesetzt dem Falle, der Vorschlag würde Anklang finden, so wäre ich auch dazu bereit, ein solches System aufzusetzen und zu betreuen, ggf. die Komponenten zum automatisierten Import der Mitgliedsdaten zu programmieren. Entsprechende technische Infrastruktur halte ich selbst vor.
Über diesen Weg, so denke ich, würden zumindest erst einmal klare Kommunikationsstrukturen geschaffen werden. Es sollte dann nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der Vorstand sich dann auch dieser Kanäle bedient.
Was haltet ihr davon?
Grüße, René - --
Mit freundlichen Grüßen
*René Schwarz*
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft
| Institut für Raumfahrtsysteme | Navigations- und Regelungssysteme, Avionik (RY-NR)
Raum 2.18 · Robert-Hooke-Str. 7 · DE-28359 Bremen Tel.: +49-(0)421-24420-165 · Fax: +49-(0)421-24420-120 E-Mail: rene.schwarz@dlr.de · Internet: http://www.DLR.de/irs/
Sincerely
*René Schwarz*
German Aerospace Center (DLR) Member of the Helmholtz-Association
| Institute of Space Systems | Guidance, Navigation and Control Systems, Avionics (RY-NR)
Room 2.18 · Robert-Hooke-Str. 7 · DE-28359 Bremen Phone: +49(0)421-24420-165 · Telefax: +49(0)421-24420-120 E-Mail: rene.schwarz@dlr.de · Internet: http://www.DLR.de/irs/en/
Liebe Vereinsmitglieder (und solche, die es werden wollen!),
mit großem Interesse habe auch ich Eure zahlreichen Beiträge zum Thema "Kommunikation" auf der Mailingliste gelesen. Damit Ihr nicht denkt, diese würden von mir nicht wahrgenommen werden, ergänzend zu den Vorstandsmitglieder, die sich bereits geäußert haben, hier ein paar Anmerkungen meinerseits.
Wie Ihr wisst, ist die erste Klausurtagung des Vorstands noch keine 14 Tage her - und erst dort wurden die Verantwortungsbereiche der einzelnen Vorstandsmitglieder festgelegt. (Danke in diesem Zusammenhang an Achim, der bereits darauf hingewiesen hat!). Ein früherer Termin, damit eine frühere Zuteilung der Ressorts, war einfach nicht möglich - siehe auch Jennys Beitrag: unter http://blog.wikimedia.de/ .
Nun, eines der Ressorts ist die "Freiwilligenförderung", für welches Jenny und ich hauptverantwortlich sein wollen. Dazu gehört natürlich auch die "Förderung" der Vereinsmitglieder, was wiederum eine schnelle und offene Kommunikation miteinander voraussetzt.
Ich kann Euch versichern, wir wissen, dass wir in unseren Vereinsmitgliedern einen riesigen, ungenutzten Pool an Menschen mit Ideen, Vorstellungen und Plänen haben. Wir wissen auch, dass die Kommunikation mit Euch besser werden muss. Hätten wir dazu eine Patentlösung, wäre sie vermutlich bereits umgesetzt!
Es ist aber nicht einfach, 400 quer über die Bundesrepublik verteilte Mitglieder "unter einen Hut" zu bringen - es jedem Einzelnen davon recht zu machen, wird uns sowieso nicht gelingen. Daneben haben wir alle einen Beruf, viele auch eine Familie, können uns daher nicht täglich treffen, um Probleme zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten. Und etwas "einarbeiten" in die Vorstandsarbeit müssen wir beiden "Neuen" uns auch noch.
Daher: Gebt uns doch einfach etwas Zeit - einen Vertrauensvorschuss - wir sind ehrlich und redlich bemüht, zaubern können wir aber nicht.
Zum Schluss noch eine Bitte: diskutiert weiter mit uns Eure Vorstellungen und Eure Ideen! Bombardiert uns damit - per Mailingliste, per Mail an uns, auf unserer WP-Diskussionsseite, im persönlichen Gespräch (zum Beispiel bei der "WMDE-Geburtstagsparty"), mit Briefen! Nur wenn IHR uns sagt, was ihr denkt, können WIR auch entsprechend handeln! Vergesst jedoch nicht, dass wir etwas Zeit brauchen, um eure Vorschläge gemeinsam zu durchdenken, um im Ergebnis zu einer für alle dienlichen Lösung zu kommen.
Herzlichst, Jürgen Lüdeke
vereinde-l@lists.wikimedia.org