Hallo,
ich bin erstaunt, dass ich bis heute keine Reaktion des Vorstands auf den Artikel im aktuellen SPIEGEL zu Wikipedia gelesen haben. Es hat mich schockiert, wenn über Wikipedianer, egal welche Auseinandersetzung und Dikussionen man bis dahin mit diesen hatte, in dieser Ar und Weise gesprochen wird, wie ich dies im SPIEGEL lesen musste.
Da der SPIEGEL Artikel noch kostenpflichtig ist, gebe ich hier ein Zitat wieder:
"... Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen. ... " Zitat Ende.
Dieses Zitat ist von Henriette Fiebig. Henriette wird in diesem Artikel auch als offizielle Mitarbeiterin des Vereins mit dem Aufgabengebiet "Community Assistant" vorgestellt.
Sollte dieser Stil zukünftig in der öffentlichen Diskussion als offizieller Sprachstil des Vereins gelten, sollten wir dringend auf der Mitgliederversammlung über unsere öffentliche Darstellung sprechen. Ich erwarte vom Vorstand eine klare und eindeutige Distanzierung von diesen Äußerungen.
Olaf
___________________________________________________________ NEU: WEB.DE DSL für 19,99 EUR/mtl. und ohne Mindest-Laufzeit! http://produkte.web.de/go/02/
Moin,
Spannend, den Artikel habe ich noch nicht gelesen. Sollte dieses Zitat tatsächlich so 1:1 von Henriette in ihrer Funktion als Community-Assistentin gegenüber der Presse geäußert worden sein, wäre es evtl. sinnvoll, diese Position zu überdenken. Allerdings wäre es vorab erstmal noch sinnvoller, sie erstmal zu fragen, ob das Zitat tatsächlich in der Form von ihr stammt und wie es dazu kam.
Nur: Inwiefern bedarf es einer Vorstandsreaktion auf eine Pressepublikation?
Und wo du gerade da bist: In einem der vorangegangenen Mails habe ich u.a. dich darum gebeten, den Wählern doch bitte deine Qualifikationen und Ideen für den Bereich Qualitätsentwicklung im Vorstand darzustellen, für den du dich ja bewirbst. Ist da mit einer Reaktion zu rechnen oder werden wir dazu erst Näheres bei der Vorstandswahl erfahren und somit die Briefwähler im Regen stehen lassen müssen?
Gruß, Achim
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 23 Apr 2010 07:19:31 +0200 (CEST) Von: Olaf Kosinsky kosinsky@web.de An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: [VereinDE-l] SPIEGEL Artikel
Hallo,
ich bin erstaunt, dass ich bis heute keine Reaktion des Vorstands auf den Artikel im aktuellen SPIEGEL zu Wikipedia gelesen haben. Es hat mich schockiert, wenn über Wikipedianer, egal welche Auseinandersetzung und Dikussionen man bis dahin mit diesen hatte, in dieser Ar und Weise gesprochen wird, wie ich dies im SPIEGEL lesen musste.
Da der SPIEGEL Artikel noch kostenpflichtig ist, gebe ich hier ein Zitat wieder:
"... Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen. ... " Zitat Ende.
Dieses Zitat ist von Henriette Fiebig. Henriette wird in diesem Artikel auch als offizielle Mitarbeiterin des Vereins mit dem Aufgabengebiet "Community Assistant" vorgestellt.
Sollte dieser Stil zukünftig in der öffentlichen Diskussion als offizieller Sprachstil des Vereins gelten, sollten wir dringend auf der Mitgliederversammlung über unsere öffentliche Darstellung sprechen. Ich erwarte vom Vorstand eine klare und eindeutige Distanzierung von diesen Äußerungen.
Olaf
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VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hi,
Am 23. April 2010 07:19 schrieb Olaf Kosinsky kosinsky@web.de:
ich bin erstaunt, dass ich bis heute keine Reaktion des Vorstands auf den Artikel im aktuellen SPIEGEL zu Wikipedia gelesen haben.
Das mag daran liegen, dass dem Vorstand (zumindest in Form meiner Person) bis dato kein solcher Artikel bekannt war. Danke für den Hinweis.
Da der SPIEGEL Artikel noch kostenpflichtig ist, gebe ich hier ein Zitat wieder:
Im Rahmen meiner über die Jahre erfolgten Pressearbeit habe ich mir abgewöhnt Zitate zu bewerten, ohne den jeweiligen Kontext, das Setting und den Wahrheitsgehalt zu kennen. Das kann schnell in die Hose gehen.
"... Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen. ... " Zitat Ende.
Dieses Zitat ist von Henriette Fiebig. Henriette wird in diesem Artikel auch als offizielle Mitarbeiterin des Vereins mit dem Aufgabengebiet "Community Assistant" vorgestellt.
Wobei unabhängig von meinen oben geäußerten Punkten die nächste Frage wäre, ob sie das auch in ihrer Funktion als CA gesagt hat.
Sollte dieser Stil zukünftig in der öffentlichen Diskussion als offizieller Sprachstil des Vereins gelten, sollten wir dringend auf der Mitgliederversammlung über unsere öffentliche Darstellung sprechen. Ich erwarte vom Vorstand eine klare und eindeutige Distanzierung von diesen Äußerungen.
Unabhängig von den obigen Ausführungen fällt das zunächst in den Aufgabenbereich des Geschäftsführers.
Tschüss, Tim.
Hallo, Am Freitag 23 April 2010 09:05:05 schrieb Tim 'avatar' Bartel:
Wobei unabhängig von meinen oben geäußerten Punkten die nächste Frage wäre, ob sie das auch in ihrer Funktion als CA gesagt hat.
*zustimm*. Wie wir Alle hat Henriette auch private Freizeit und eine private Meinung, die sie (wie wir Alle) äußern darf. Und ehrlich gesagt klingt die Aussage im Langzitat schon gar nicht mehr so schlimm (bzw. gar nicht mehr schlimm), wenn sie nur ihre Gedanken schildert).
Mit freundlichen Grüßen DaB.
hallo Daniel,
*nicht zustimm ;) !* ...wenn der verfasser (M.v.Mohr, eigentlich iss der in der auslands-redaktion tätig) einen fünfseitigen aufmacher unter der rubrik "Kultur" ablässt, fragt man sich sofort: wie kam der artikel zustande? der SPIEGEL arbeitet nicht (wie die boulevard-presse) nach dem motto: ...wir ham jezz "saure-gurken-zeit" - schreiben wir doch mal was über de_wiki... eine ausführlich geschilderte privatmeinung ist da sehr riskant. die aussendarstellung ist ja auch ein vereinsziel - kann schnell zum bumerang werden. das dort zitierte fazit "An guten Tagen sei Wikipedia besser als jede soap" war schon recht flapsig formuliert...
gruß, ulli p.
--- DaB. WP@daniel.baur4.info schrieb am Fr, 23.4.2010:
Von: DaB. WP@daniel.baur4.info Betreff: Re: [VereinDE-l] SPIEGEL Artikel An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Datum: Freitag, 23. April, 2010 13:25 Uhr
Hallo, Am Freitag 23 April 2010 09:05:05 schrieb Tim 'avatar' Bartel:
Wobei unabhängig von meinen oben geäußerten Punkten die nächste Frage wäre, ob sie das auch in ihrer Funktion als CA gesagt hat.
*zustimm*. Wie wir Alle hat Henriette auch private Freizeit und eine private Meinung, die sie (wie wir Alle) äußern darf. Und ehrlich gesagt klingt die Aussage im Langzitat schon gar nicht mehr so schlimm (bzw. gar nicht mehr schlimm), wenn sie nur ihre Gedanken schildert).
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Hallo,
wenn mich jemand interviewte habe ich mir den Artikel immer nochmal zur Autorisation vorlegen lassen, damit sowas eben nicht passiert. Das hört sich nämlich jetzt für Laien so an, als ob Henriette im Auftrag des Vereins spricht und handelt. In dieser Kombination ist das alles ziemlich unglücklich. Allein die Wortwahl "das Maul stopfen" geht gar nicht!
Ich denke es wäre vielleicht ganz gut einen Leserbrief zum Spiegel zu schicken in dem noch einmal deutlich klar gemacht wird, dass Henriettes Handeln in der Wikipedia nichts mit ihren Vereinsaufgaben als bezahlte Communityassistentin zu tun hat.
Juliana
Am 23. April 2010 13:25 schrieb DaB. WP@daniel.baur4.info:
Hallo, Am Freitag 23 April 2010 09:05:05 schrieb Tim 'avatar' Bartel:
Wobei unabhängig von meinen oben geäußerten Punkten die nächste Frage wäre, ob sie das auch in ihrer Funktion als CA gesagt hat.
*zustimm*. Wie wir Alle hat Henriette auch private Freizeit und eine private Meinung, die sie (wie wir Alle) äußern darf. Und ehrlich gesagt klingt die Aussage im Langzitat schon gar nicht mehr so schlimm (bzw. gar nicht mehr schlimm), wenn sie nur ihre Gedanken schildert).
Mit freundlichen Grüßen DaB.
-- Benutzerseite: [[:w:de:User:DaB.]] — PGP: 2B255885
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo zusammen!
Am Freitag 23 April 2010 09:05:05 schrieb Tim 'avatar' Bartel:
Wobei unabhängig von meinen oben geäußerten Punkten die nächste Frage wäre, ob sie das auch in ihrer Funktion als CA gesagt hat.
DaB. schrieb: *zustimm*. Wie wir Alle hat Henriette auch private Freizeit und eine
private Meinung, die sie (wie wir Alle) äußern darf.
Henriette, wurdest du denn vom SPIEGEL über die Geschäftsstelle kontaktiert oder privat?
Im Artikel wird die Funktion als Vereinsangestellte deutlich: "Der deutsche Verein residiert in einer Sechs-Zimmer-Jugendstilwohnung in Berlin-Schöneberg, und als eine von zwölf Mitarbeitern arbeitet Henriette Fiebig tagsüber als "Community Assistant", als Bindeglied zu den Wikipedianern". (Seite 3)
Der SPIEGEL-Autor hat die Wikipedia-Mechanismen m.E. recht gut beschrieben und analysiert. Aber Presseleute haben auch den Auftrag, komplizierte Dinge eingängig und möglichst unterhaltsam auf den Punkt zu bringen. "Man hat ja Spaß am Dissens".
Man sitzt also beim Kaffee nett zusammen, wird lockerer, ehrlicher ("An guten Tagen sei Wikipedia besser als jede Soap"). Und landet - peng - mit den schillerndsten Aussagen in der Zeitung. Dass solche Beispiele für eine unserer gravierenden Schwachstellen eine Angestellte des Vereins liefert, finde ich persönlich ehrenwert (weil aufrichtig), aber als Vereins-PR oder PR für die Wikipedia taugt das nicht gerade. Ich hoffe, das Ressort plant ein Budget für Angestelltentrainings ("Umgang mit Presseleuten") ein.
Grüße in die Runde Martina
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hinsichtlich der Henriette Fiebig im SPIEGEL zugeschriebenen Aussage:
"... Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen. ... " Zitat Ende.
schrieb Olaf Kosinsky:
Dieses Zitat ist von Henriette Fiebig. Henriette wird in diesem Artikel auch als offizielle Mitarbeiterin des Vereins mit dem Aufgabengebiet "Community Assistant" vorgestellt.
Achim Raschka hat recht, das Zitat koennte auch nicht korrekt wiedergegeben worden sein. Das Zitat wird Henriette jedenfalls im Spiegel zugeschrieben.
Sollte dieser Stil zukünftig in der öffentlichen Diskussion als offizieller Sprachstil des Vereins gelten, sollten wir dringend auf der Mitgliederversammlung über unsere öffentliche Darstellung sprechen. Ich erwarte vom Vorstand eine klare und eindeutige Distanzierung von diesen Äußerungen.
Dieser Aufforderung moechte ich mich vollumfaenglich anschliessen.
Tim 'avatar' Bartel wrote:
Unabhängig von den obigen Ausführungen fällt das zunächst in den Aufgabenbereich des Geschäftsführers.
Das sehe ich anders: Ein solches Interview sollte aus moeglichst vielen Vereinsquellen zurueckgewiesen werden, auch vom Geschaftsfuehrer, aber auch von der Pressesprecherin und dem Vorstand. Und von Henriette Fiebig, wenn sie das so nicht gesagt hat. Ich glaube, dann haette sie sogar ein Recht auf Gegendarstellung im Spiegel, ich bin mir da aber nicht sicher, wie die rechtliche Lage ist. Ich habe Geschaeftsfuehrer, Pressesprecherin und Community-Assistentin mal einCCd, falls die hier nicht mitlesen.
Fossa
Am 23.04.2010 07:19, schrieb Olaf Kosinsky:
Hallo,
ich bin erstaunt, dass ich bis heute keine Reaktion des Vorstands auf den Artikel im aktuellen SPIEGEL zu Wikipedia gelesen haben. Es hat mich schockiert, wenn über Wikipedianer, egal welche Auseinandersetzung und Dikussionen man bis dahin mit diesen hatte, in dieser Ar und Weise gesprochen wird, wie ich dies im SPIEGEL lesen musste.
Da der SPIEGEL Artikel noch kostenpflichtig ist, gebe ich hier ein Zitat wieder:
"... Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen. ... " Zitat Ende.
Kleiner Leserservice. Das Zitat im Zusammenhang:
Das war der Moment, als Henriette Fiebig sich einschaltete. Henriette Fiebig ist bekannt in der Wikipedia, das sagt sie von sich selbst, und es stimmt. Aktiv seit 2004, Administratorin, früheres Mitglied des Wikipedia-Schiedsgerichts. Wenn es stimmt, dass Wikipedia wie eine Oligarchie funktioniert, wie Stegbauer sagt, gehört Henriette Fiebig zur Führungsschicht.
Sie sitzt in einem Café in Berlin, am Nollendorfplatz, eine mollige Frau, 42, deren Gesichtsausdruck an die junge Angela Merkel erinnert. Auf ihrem T-Shirt steht "Enzyklopädist", sie spricht schnell und viel.
"Die Donauturm-Debatte war ja schon kilometerlang, als ich darauf stieß", sagt sie, "ich las und las, man hat ja Spaß am Dissens. Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen."
Sie ging in die Staatsbibliothek, suchte, fand, und schrieb einen langen Beitrag. Erstens: Sojkas Hauptquelle, die er selber als "Turmbibel" bezeichnet hatte, sei kein wissenschaftliches Werk, sondern eher ein Bildband. Zweitens: Was Sojka für einen Bautyp Fernsehturm halte, sei laut dem von ihr aufgefundenen "Lexikon der Bautypen" in Wahrheit ein "Kopfturm".
Gruß
Michail
Service
https://docs.google.com/viewer?a=v&pid=gmail&attid=0.0.0&thid=12...
Am 23. April 2010 09:25 schrieb Michail Jungierek < michail.jungierek@googlemail.com>:
Am 23.04.2010 07:19, schrieb Olaf Kosinsky:
Hallo,
ich bin erstaunt, dass ich bis heute keine Reaktion des Vorstands auf den
Artikel im aktuellen SPIEGEL zu Wikipedia gelesen haben. Es hat mich schockiert, wenn über Wikipedianer, egal welche Auseinandersetzung und Dikussionen man bis dahin mit diesen hatte, in dieser Ar und Weise gesprochen wird, wie ich dies im SPIEGEL lesen musste.
Da der SPIEGEL Artikel noch kostenpflichtig ist, gebe ich hier ein Zitat
wieder:
"... Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer
aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen. ... " Zitat Ende.
Kleiner Leserservice. Das Zitat im Zusammenhang:
Das war der Moment, als Henriette Fiebig sich einschaltete. Henriette Fiebig ist bekannt in der Wikipedia, das sagt sie von sich selbst, und es stimmt. Aktiv seit 2004, Administratorin, früheres Mitglied des Wikipedia-Schiedsgerichts. Wenn es stimmt, dass Wikipedia wie eine Oligarchie funktioniert, wie Stegbauer sagt, gehört Henriette Fiebig zur Führungsschicht.
Sie sitzt in einem Café in Berlin, am Nollendorfplatz, eine mollige Frau, 42, deren Gesichtsausdruck an die junge Angela Merkel erinnert. Auf ihrem T-Shirt steht "Enzyklopädist", sie spricht schnell und viel.
"Die Donauturm-Debatte war ja schon kilometerlang, als ich darauf stieß", sagt sie, "ich las und las, man hat ja Spaß am Dissens. Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen."
Sie ging in die Staatsbibliothek, suchte, fand, und schrieb einen langen Beitrag. Erstens: Sojkas Hauptquelle, die er selber als "Turmbibel" bezeichnet hatte, sei kein wissenschaftliches Werk, sondern eher ein Bildband. Zweitens: Was Sojka für einen Bautyp Fernsehturm halte, sei laut dem von ihr aufgefundenen "Lexikon der Bautypen" in Wahrheit ein "Kopfturm".
Gruß
Michail
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo, Am Freitag 23 April 2010 10:03:20 schrieb Juliana da Costa José:
Service
https://docs.google.com/viewer?a=v&pid=gmail&attid=0.0.0&thid=1 281a3550ffdde71&mt=application%2Fpdf&url=https%3A%2F%2Fmail.google. com%2Fmail%2F%3Fui%3D2%26ik%3D1f3731a326%26view%3Datt%26th%3D1281a3550ffdde 71%26attid%3D0.0.0%26disp%3Dattd%26zw&sig=AHIEtbTKVMmz-ZIF1PQsrWynO4cUg hdabg
könntest du auch was dazu schreiben, wenn du schon einfach Links in Diskussionen postest (so verteilen sich nämlich u.A. Viren und Trojaner).
Mit freundlichen Grüßen DaB.
Hallo DaB.,
zu Deiner Information: Ich habe hier mal eine Ausnahme von meiner Gewohnheit Viren und Trojaner zu posten gemacht. Es ist ein (inzwischen hinfälliger) Scan des Spiegel-Artikels...
Freundliche Grüße
Juliana
Am 23. April 2010 13:23 schrieb DaB. WP@daniel.baur4.info:
Hallo, Am Freitag 23 April 2010 10:03:20 schrieb Juliana da Costa José:
Service
https://docs.google.com/viewer?a=v&pid=gmail&attid=0.0.0&thid=1
281a3550ffdde71&mt=application%2Fpdf&url=https%3A%2F%2Fmail.google.
com%2Fmail%2F%3Fui%3D2%26ik%3D1f3731a326%26view%3Datt%26th%3D1281a3550ffdde
71%26attid%3D0.0.0%26disp%3Dattd%26zw&sig=AHIEtbTKVMmz-ZIF1PQsrWynO4cUg
hdabg
könntest du auch was dazu schreiben, wenn du schon einfach Links in Diskussionen postest (so verteilen sich nämlich u.A. Viren und Trojaner).
Mit freundlichen Grüßen DaB.
-- Benutzerseite: [[:w:de:User:DaB.]] — PGP: 2B255885
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Der Artikel ist bereits online:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,689588,00.html
Gruß
Michail
Am 23. April 2010 09:25 schrieb Michail Jungierek < michail.jungierek@googlemail.com>:
Am 23.04.2010 07:19, schrieb Olaf Kosinsky:
Hallo,
ich bin erstaunt, dass ich bis heute keine Reaktion des Vorstands auf den Artikel im aktuellen SPIEGEL zu Wikipedia gelesen haben. Es hat mich schockiert, wenn über Wikipedianer, egal welche Auseinandersetzung und Dikussionen man bis dahin mit diesen hatte, in dieser Ar und Weise gesprochen wird, wie ich dies im SPIEGEL lesen musste.
Da der SPIEGEL Artikel noch kostenpflichtig ist, gebe ich hier ein Zitat wieder:
"... Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen. ... " Zitat Ende.
Kleiner Leserservice. Das Zitat im Zusammenhang:
Das war der Moment, als Henriette Fiebig sich einschaltete. Henriette Fiebig ist bekannt in der Wikipedia, das sagt sie von sich selbst, und es stimmt. Aktiv seit 2004, Administratorin, früheres Mitglied des Wikipedia-Schiedsgerichts. Wenn es stimmt, dass Wikipedia wie eine Oligarchie funktioniert, wie Stegbauer sagt, gehört Henriette Fiebig zur Führungsschicht.
Sie sitzt in einem Café in Berlin, am Nollendorfplatz, eine mollige Frau, 42, deren Gesichtsausdruck an die junge Angela Merkel erinnert. Auf ihrem T-Shirt steht "Enzyklopädist", sie spricht schnell und viel.
"Die Donauturm-Debatte war ja schon kilometerlang, als ich darauf stieß", sagt sie, "ich las und las, man hat ja Spaß am Dissens. Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen."
Sie ging in die Staatsbibliothek, suchte, fand, und schrieb einen langen Beitrag. Erstens: Sojkas Hauptquelle, die er selber als "Turmbibel" bezeichnet hatte, sei kein wissenschaftliches Werk, sondern eher ein Bildband. Zweitens: Was Sojka für einen Bautyp Fernsehturm halte, sei laut dem von ihr aufgefundenen "Lexikon der Bautypen" in Wahrheit ein "Kopfturm".
Gruß
Michail
Hallo Olaf,
ich habe den Artikel gerade nochmals gelesen: Der Autor schreibt über den Stil der internen Diskussionen und er macht das an einem grotesken, aber vielleicht gerade deswegen sinvollem Beispiel. Was besonders gut herauskommt ist die Tatsache, dass zu solchen Diskussionen zwei Parteien gehören, die beide ihren Standpunkt sehr ernst nehmen. Henriette, dass macht der Tenor des ganzen Artikels und insbesondere das von Dir angeführte Zitat deutlich, hat sich hier in einer Art und Weise emotional engagiert, die nicht mehr allein durch das Thema, sondern insbesondere auch durch das tatsächliche oder vermeintliche Verhalten auf der "anderen Seite" stark beeinflusst wurde. Und das ist tatsächlich etwas, was schon viele Wikipedia-Autoren erlebt haben, ob sie nun Recht hatten oder nicht: Das man einen Standpunkt ausführlich argumentiert und belegt und sich irgendwann fragt, warum der "Gegenüber" das einfach nicht verstehen kann oder will. Dieses Gefühl und wohin es führen kann wird am Beispiel einer aktiven Wikipedianerin erläutert.
Etwas anderes wäre es, wenn Henriette in irgendeiner Form auf ihre Position als Community Assistentin beim Verein Bezug genommen hätte oder als solche interviewt worden wäre. Beides ist aber nicht der Fall. Sie kommt in dem Artikel als eine bekannte Wikipedianerin vor, die an der Donauturm-Diskussion maßgeblich beteiligt war. Das sie *auch* CA des Vereins ist kommt zwar in der Beschreibung der Person vor, spielt aber weder im Artikel noch in den Zitaten von Henrietten eine Rolle. Und daher sehe ich nicht, dass dies ein Vereins-Problem ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Pavel Richter Geschäftsführer ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e.V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
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-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l- bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Olaf Kosinsky Gesendet: Freitag, 23. April 2010 07:20 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: [VereinDE-l] SPIEGEL Artikel
Hallo,
ich bin erstaunt, dass ich bis heute keine Reaktion des Vorstands auf den Artikel im aktuellen SPIEGEL zu Wikipedia gelesen haben. Es hat mich schockiert, wenn über Wikipedianer, egal welche Auseinandersetzung und Dikussionen man bis dahin mit diesen hatte, in dieser Ar und Weise gesprochen wird, wie ich dies im SPIEGEL lesen musste.
Da der SPIEGEL Artikel noch kostenpflichtig ist, gebe ich hier ein Zitat wieder:
"... Der Wlady hat sich selbst ins Aus geschossen, der wurde immer aggressiver. Du kriegst natürlich irgendwann auch einen Hass auf so jemanden, du denkst: Ich will dem das Maul stopfen. ... " Zitat Ende.
Dieses Zitat ist von Henriette Fiebig. Henriette wird in diesem Artikel auch als offizielle Mitarbeiterin des Vereins mit dem Aufgabengebiet "Community Assistant" vorgestellt.
Sollte dieser Stil zukünftig in der öffentlichen Diskussion als offizieller Sprachstil des Vereins gelten, sollten wir dringend auf der Mitgliederversammlung über unsere öffentliche Darstellung sprechen. Ich erwarte vom Vorstand eine klare und eindeutige Distanzierung von diesen Äußerungen.
Olaf
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