Hallo zusammen!
Am Freitag 23 April 2010 09:05:05 schrieb Tim
'avatar' Bartel:
Wobei unabhängig von meinen oben geäußerten
Punkten die nächste Frage
wäre, ob sie das auch in ihrer Funktion als CA gesagt hat.
DaB. schrieb:
*zustimm*. Wie wir Alle hat Henriette auch private Freizeit und eine
private
Meinung, die sie (wie wir Alle) äußern darf.
Henriette, wurdest du denn vom SPIEGEL über die Geschäftsstelle
kontaktiert oder privat?
Im Artikel wird die Funktion als Vereinsangestellte deutlich: "Der
deutsche Verein residiert in einer Sechs-Zimmer-Jugendstilwohnung in
Berlin-Schöneberg, und als eine von zwölf Mitarbeitern arbeitet
Henriette Fiebig tagsüber als "Community Assistant", als Bindeglied zu
den Wikipedianern". (Seite 3)
Der SPIEGEL-Autor hat die Wikipedia-Mechanismen m.E. recht gut
beschrieben und analysiert. Aber Presseleute haben auch den Auftrag,
komplizierte Dinge eingängig und möglichst unterhaltsam auf den Punkt zu
bringen. "Man hat ja Spaß am Dissens".
Man sitzt also beim Kaffee nett zusammen, wird lockerer, ehrlicher ("An
guten Tagen sei Wikipedia besser als jede Soap"). Und landet - peng -
mit den schillerndsten Aussagen in der Zeitung. Dass solche Beispiele
für eine unserer gravierenden Schwachstellen eine Angestellte des
Vereins liefert, finde ich persönlich ehrenwert (weil aufrichtig), aber
als Vereins-PR oder PR für die Wikipedia taugt das nicht gerade. Ich
hoffe, das Ressort plant ein Budget für Angestelltentrainings ("Umgang
mit Presseleuten") ein.
Grüße in die Runde
Martina