Liebe Vereinsmitglieder, Freunde des Vereins und Leser dieser Mailingliste,
ich werde mit Wirkung zum 31. Juli 2011 von meinem Amt als Zweite Vorsitzende zurücktreten und den Vorstand von Wikimedia Deutschland verlassen. Vorstand und die Geschäftsführung sind seit Freitag nachmittag informiert.
Wenn ich etwas mache, und dazu zählt auch die Vorstandsarbeit, mache ich es ganz oder gar nicht. Dem Vorstand und der Entwicklung des Vereins habe ich mich mit hohem Zeit- und Kraftaufwand gewidmet, meine Erfahrungen und meine Kenntnisse eingebracht und ich bin sehr stolz auf das, was in den letzten Jahren erreicht wurde.
Der Vorstand von Wikimedia Deutschland trägt eine hohe Verantwortung. Spendern, Mitgliedern und auch der Community der Wikimedia-Projekte gegenüber. Ich war immer bereit, diese zu tragen und ich habe es, auch in schwierigen Situationen, immer gerne gemacht. Das ist nicht mehr so.
Als Vorstand muss ich Entscheidungen treffen und für diese auch geradestehen. Das setzt voraus, dass ich einen Einblick in die Materie habe und mir fehlende Informationen auf Nachfrage bereit gestellt werden. Dies ist in der jetzigen Zusammensetzung des Vorstands nicht mehr gegeben. Ohne Offenheit und gegenseitige Information aber ist für mich die Basis der Zusammenarbeit verloren. Beides erwarte ich besonders an der Stelle, die das aus meiner Sicht vertrauensvollste Amt des Vereins innehat, dem Schatzmeister. Meine Versuche, das Schweigen aufzubrechen, sind gescheitert.
Zugleich zeigt mir die Reaktion von Community und Vereinsmitgliedern in der Wikipedia auf die Situation beim Community-Projektbudget, dass dem Vorstand in seiner jetzigen Konstellation nicht nur kein Vertrauen entgegengebracht wird. Nein, uns allen wird nur noch mit Missgunst, Vorurteilen (und auch Vorverurteilungen) und Unterstellungen begegnet und das mit jedem Mal, mit dem wir uns äußern. Ich kann in dieser Atmosphäre, die es eigentlich unmöglich macht, sich als Vorstandsmitglied überhaupt in eine ehrliche Diskussion zu begeben, keinerlei Rückhalt für eine Weiterführung meines Amtes erkennen.
Der Rücktritt ist meine persönliche Konsequenz auf die Ereignisse der letzten Wochen und der misslungenen Versuche der Konfliktbewältigung. Ich sehe für mich keine Alternative.
In den verbleibenden zwei Wochen meiner Amtszeit werde ich die Überarbeitung der strategischen Kernziele des Kompass 2020 weiterführen und für den Beschluss auf der Vorstandsklausur am letzten Juli-Wochenende vorbereiten. Eine Aufgabe, die ich für unverzichtbar halte, um für und mit dem Verein ein auf Bestand ausgelegtes erkennbares Profil zu entwickeln.
Michail Jungierek wird als Beisitzer mit den meisten Stimmen auf die Position des Zweiten Vorsitzenden nachrücken und ich freue mich sehr, dass er dazu bereit ist.
Ich wünsche ihm, dem Vorstand und dem Verein alles Gute.
Viele Grüße
Alice Wiegand Zweite Vorsitzende ----
Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
Hallo Alice,
erst einmal herzlichen Dank für all Deinen Einsatz. Und jetzt brauche ich ein Kirschwasser.
lg sp
2011/7/17 Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de
Liebe Vereinsmitglieder, Freunde des Vereins und Leser dieser Mailingliste,
ich werde mit Wirkung zum 31. Juli 2011 von meinem Amt als Zweite Vorsitzende zurücktreten und den Vorstand von Wikimedia Deutschland verlassen. Vorstand und die Geschäftsführung sind seit Freitag nachmittag informiert.
Wenn ich etwas mache, und dazu zählt auch die Vorstandsarbeit, mache ich es ganz oder gar nicht. Dem Vorstand und der Entwicklung des Vereins habe ich mich mit hohem Zeit- und Kraftaufwand gewidmet, meine Erfahrungen und meine Kenntnisse eingebracht und ich bin sehr stolz auf das, was in den letzten Jahren erreicht wurde.
Der Vorstand von Wikimedia Deutschland trägt eine hohe Verantwortung. Spendern, Mitgliedern und auch der Community der Wikimedia-Projekte gegenüber. Ich war immer bereit, diese zu tragen und ich habe es, auch in schwierigen Situationen, immer gerne gemacht. Das ist nicht mehr so.
Als Vorstand muss ich Entscheidungen treffen und für diese auch geradestehen. Das setzt voraus, dass ich einen Einblick in die Materie habe und mir fehlende Informationen auf Nachfrage bereit gestellt werden. Dies ist in der jetzigen Zusammensetzung des Vorstands nicht mehr gegeben. Ohne Offenheit und gegenseitige Information aber ist für mich die Basis der Zusammenarbeit verloren. Beides erwarte ich besonders an der Stelle, die das aus meiner Sicht vertrauensvollste Amt des Vereins innehat, dem Schatzmeister. Meine Versuche, das Schweigen aufzubrechen, sind gescheitert.
Zugleich zeigt mir die Reaktion von Community und Vereinsmitgliedern in der Wikipedia auf die Situation beim Community-Projektbudget, dass dem Vorstand in seiner jetzigen Konstellation nicht nur kein Vertrauen entgegengebracht wird. Nein, uns allen wird nur noch mit Missgunst, Vorurteilen (und auch Vorverurteilungen) und Unterstellungen begegnet und das mit jedem Mal, mit dem wir uns äußern. Ich kann in dieser Atmosphäre, die es eigentlich unmöglich macht, sich als Vorstandsmitglied überhaupt in eine ehrliche Diskussion zu begeben, keinerlei Rückhalt für eine Weiterführung meines Amtes erkennen.
Der Rücktritt ist meine persönliche Konsequenz auf die Ereignisse der letzten Wochen und der misslungenen Versuche der Konfliktbewältigung. Ich sehe für mich keine Alternative.
In den verbleibenden zwei Wochen meiner Amtszeit werde ich die Überarbeitung der strategischen Kernziele des Kompass 2020 weiterführen und für den Beschluss auf der Vorstandsklausur am letzten Juli-Wochenende vorbereiten. Eine Aufgabe, die ich für unverzichtbar halte, um für und mit dem Verein ein auf Bestand ausgelegtes erkennbares Profil zu entwickeln.
Michail Jungierek wird als Beisitzer mit den meisten Stimmen auf die Position des Zweiten Vorsitzenden nachrücken und ich freue mich sehr, dass er dazu bereit ist.
Ich wünsche ihm, dem Vorstand und dem Verein alles Gute.
Viele Grüße
Alice Wiegand Zweite Vorsitzende
Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
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VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hall Alice,
auch von mir zunächst ein "herzlichen Dank für Deinen Einsatz!".
Übrigens, mit Deiner Einschätzung:
Nein, uns allen wird nur noch mit Missgunst, Vorurteilen (und auch Vorverurteilungen) und Unterstellungen begegnet
irrst Du Dich IMHO: Deine Analyse trifft nur für die schreiende Minorität zu, die schweigende Mehrheit, zu der ich mich zähle, sieht das anders. Jetzt wirst Du fragen, warum wir nicht offensiv in die Diskussion eingreifen. Ich will es bei einem Schlagwort belassen: Don't feed the trolls!
Alles Gute für die Zukunft!
Andreas Voß (andrsvoss)
+1 Vielen Dank für deinen Einsatz für den Verein!
Alex
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Michael Zink Gesendet: Sonntag, 17. Juli 2011 21:30 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of WikimediaDeutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Rücktritt
On Sun, 17 Jul 2011 20:35:16 +0200, Dirk Franke wrote:
Hallo Alice,
erst einmal herzlichen Dank für all Deinen Einsatz. Und jetzt brauche ich ein Kirschwasser.
Beidem kann ich mich nur anschließen ...
Auf Wiederlesen
Michael
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo,
es scheint mir manchmal, dass Vorstandstätigkeit nicht richtig eingeschätzt wird und entsprechend unangemessene Kritik geäußert wird. Das Vorbild der Kritiker ist wohl die Presse, die (zurecht) die hochbezahlten Minister und Abgeordneten mit aller Härte aufs Korn nimmt. Eine Übertragung dieser Sitten auf die Vereinswelt ist allerdings nicht nur unangemessen, sondern geradezu dumm.
Wenn ich Amtsträger der Vereine, in denen ich Mitglied bin, versuche ich daran zu denken, was ich erreichen will. Den Rücktritt? Und wäre ich in so einem Fall bereit, selbst zu kandidieren und die Arbeit zu übernehmen? In kleinen Vereinen wachsen die neuen Leute nicht so einfach nach (ich freue mich umso mehr um Michails Bereitschaft).
Die Vergiftung der Atmosphäre sorgt dafür, dass die wirklichen Probleme nicht mehr ausdiskutiert werden können. Darum: Erst vorher sich kundig machen und Personen direkt kontaktieren, dann erst auf der Vereinsliste Luft ablassen. Wenn dann noch nötig.
An Alice hat mich immer die absolut professionelle Haltung in einem Ehrenamt beeindruckt, professionell im besten Sinne des Wortes. Auch wegen ihrer Erfahrung und Menschenkenntnis ist der Rücktritt ein besonderer personeller Verlust für den Verein.
Besten Gruß Ziko van Dijk
Die Vergiftung der Atmosphäre sorgt dafür, dass die wirklichen Probleme
nicht mehr ausdiskutiert werden können.
Darum: Erst vorher sich kundig machen und Personen direkt kontaktieren,
dann erst auf der Vereinsliste Luft ablassen. Wenn dann noch nötig.
Treffen sich die Mitglieder des Vereins sich nicht im RL? Es kommt so rüber, als wenn der Verein in erster Linie virtuell existiert. Dann wundert es nicht, wenn solch eine Atmosphäre entsteht. Warum sollte es im Verein auch anders zugehen als in der Wikipedia. Autorenschwund dort, Mitarbeiterschund im Verein.
Heinz.
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Ziko van Dijk Gesendet: Sonntag, 17. Juli 2011 22:27 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Rücktritt
Hallo,
es scheint mir manchmal, dass Vorstandstätigkeit nicht richtig eingeschätzt wird und entsprechend unangemessene Kritik geäußert wird. Das Vorbild der Kritiker ist wohl die Presse, die (zurecht) die hochbezahlten Minister und Abgeordneten mit aller Härte aufs Korn nimmt. Eine Übertragung dieser Sitten auf die Vereinswelt ist allerdings nicht nur unangemessen, sondern geradezu dumm.
Wenn ich Amtsträger der Vereine, in denen ich Mitglied bin, versuche ich daran zu denken, was ich erreichen will. Den Rücktritt? Und wäre ich in so einem Fall bereit, selbst zu kandidieren und die Arbeit zu übernehmen? In kleinen Vereinen wachsen die neuen Leute nicht so einfach nach (ich freue mich umso mehr um Michails Bereitschaft).
Die Vergiftung der Atmosphäre sorgt dafür, dass die wirklichen Probleme nicht mehr ausdiskutiert werden können. Darum: Erst vorher sich kundig machen und Personen direkt kontaktieren, dann erst auf der Vereinsliste Luft ablassen. Wenn dann noch nötig.
An Alice hat mich immer die absolut professionelle Haltung in einem Ehrenamt beeindruckt, professionell im besten Sinne des Wortes. Auch wegen ihrer Erfahrung und Menschenkenntnis ist der Rücktritt ein besonderer personeller Verlust für den Verein.
Besten Gruß Ziko van Dijk
-- Ziko van Dijk The Netherlands http://zikoblog.wordpress.com/
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
On Mon, 18 Jul 2011 19:31:57 +0200, Heinz-Josef Lücking h-j.luecking@t-online.de wrote:
Treffen sich die Mitglieder des Vereins sich nicht im RL? Es kommt so rüber, als wenn der Verein in erster Linie virtuell existiert. Dann wundert es nicht, wenn solch eine Atmosphäre entsteht.
Nee, das Problem liegt eher darin, wer sich mit wem wie im sogenannten RL trifft und welche mannigfaltigen Kommunikationskanäle alle so -- keinesfalls gleichberechtigt miteinander -- existieren. Gäbe es lediglich Kommunikation über Websites, Foren und mailinglisten, gäbe es weniger Problme.
fossa/Thomas
Hallo Alice,
wirklich sehr schade – ich glaube dass die Mehrheit der Vereinsmitglieder wie ich deine Arbeit stets geschätzt hat und ein großes Vertrauen in dich hatte (und weiterhin haben wird).
On 07/17/2011 08:16 PM, Alice Wiegand wrote:
Zugleich zeigt mir die Reaktion von Community und Vereinsmitgliedern in der Wikipedia auf die Situation beim Community-Projektbudget, dass dem Vorstand in seiner jetzigen Konstellation nicht nur kein Vertrauen entgegengebracht wird. Nein, uns allen wird nur noch mit Missgunst, Vorurteilen (und auch Vorverurteilungen) und Unterstellungen begegnet und das mit jedem Mal, mit dem wir uns äußern. Ich kann in dieser Atmosphäre, die es eigentlich unmöglich macht, sich als Vorstandsmitglied überhaupt in eine ehrliche Diskussion zu begeben, keinerlei Rückhalt für eine Weiterführung meines Amtes erkennen.
Die am lautesten meckern, hört man am besten... natürlich gab es bei vielen ein (berechtigtes) Interesse an den Hintergründen dieses Vorgangs. Dass (leider) die Geduld bis zu einer vollständigen Aufklärung fehlt, ist wohl z.T. der hohen Kommunikations-Geschwindigkeit im Internet geschuldet. Dennoch glaube ich nicht, dass die Mehrheit kein AGF mehr für den Vorstand übrig hat (auch wenn die öffentlich verfügbaren Kommentare etwas anderes vermuten lassen).
Viele Grüße, Tobias
Liebe Alice,
sehr schade, dass nun ausgerechnet Du in diesem ganzen Schlamassel die Konsequenzen ziehst. Wir waren uns nicht immer in allem grün, aber ich weiß, dass in den letzten Jahren wohl niemand im Vorstand so viel Arbeit für den Verein geleistet hat wie Du. Gute und wichtige Arbeit, die von Außen oft nicht sichtbar war und mitunter Defizite anderer zu kompensieren half.
Die Konsequenzen ziehen sollten nach der Community-Projektbudget-Affäre meiner Meinung nach andere. Ich meine, als Vorstandsvorsitzender auf die Idee zu kommen, einen Antrag für das Projektbudget einzureichen, zeugt schon von einer ziemlichen Instinktlosigkeit. Aber wie zum Geier kann man es als Vorsitzender des Budgetausschusses auch nur in Erwägung ziehen, selbst einen Antrag zu stellen?! Sorry, aber da fällt mir echt nichts zu ein.
Die Kaltschnäuzigkeit auf der anderen Seite macht mich allerdings ebenfalls sprachlos. Gut, der Budgetausschuss-Vorsitzende, der vor seiner Wahl noch zur Transparenzfraktion unter den Mitgliedern zählte, gibt nach der Wahl die verschlossene Auster und lässt dazu noch Fristen verstreichen. Dazu dann noch die Sache mit dem eigenen Antrag, bei dessen Beratung im Ausschuss er sogar teilnimmt. Aber unter diesen Umständen als Vorstandsvorsitzender nicht einfach den Kontakt zu den anderen Ausschussmitgliedern zu suchen, sondern sich heimlich auf deren Mailingliste einzutragen und sich Zugriff aufs Wiki zu verschaffen - unfassbar.
Wie gesagt, mir drängen sich zwei andere Personen auf, die dringend den Hut nehmen sollten.
Liebe Alice, danke für Deine über die Jahre geleistete Arbeit. Ich hoffe ehrlich, dass Du uns noch lange erhalten bleibst - in welcher Form auch immer.
Viele Grüße Kurt
Am 17.07.2011 20:16, schrieb Alice Wiegand:
Liebe Vereinsmitglieder, Freunde des Vereins und Leser dieser Mailingliste,
ich werde mit Wirkung zum 31. Juli 2011 von meinem Amt als Zweite Vorsitzende zurücktreten und den Vorstand von Wikimedia Deutschland verlassen. Vorstand und die Geschäftsführung sind seit Freitag nachmittag informiert.
Wenn ich etwas mache, und dazu zählt auch die Vorstandsarbeit, mache ich es ganz oder gar nicht. Dem Vorstand und der Entwicklung des Vereins habe ich mich mit hohem Zeit- und Kraftaufwand gewidmet, meine Erfahrungen und meine Kenntnisse eingebracht und ich bin sehr stolz auf das, was in den letzten Jahren erreicht wurde.
Der Vorstand von Wikimedia Deutschland trägt eine hohe Verantwortung. Spendern, Mitgliedern und auch der Community der Wikimedia-Projekte gegenüber. Ich war immer bereit, diese zu tragen und ich habe es, auch in schwierigen Situationen, immer gerne gemacht. Das ist nicht mehr so.
Als Vorstand muss ich Entscheidungen treffen und für diese auch geradestehen. Das setzt voraus, dass ich einen Einblick in die Materie habe und mir fehlende Informationen auf Nachfrage bereit gestellt werden. Dies ist in der jetzigen Zusammensetzung des Vorstands nicht mehr gegeben. Ohne Offenheit und gegenseitige Information aber ist für mich die Basis der Zusammenarbeit verloren. Beides erwarte ich besonders an der Stelle, die das aus meiner Sicht vertrauensvollste Amt des Vereins innehat, dem Schatzmeister. Meine Versuche, das Schweigen aufzubrechen, sind gescheitert.
Zugleich zeigt mir die Reaktion von Community und Vereinsmitgliedern in der Wikipedia auf die Situation beim Community-Projektbudget, dass dem Vorstand in seiner jetzigen Konstellation nicht nur kein Vertrauen entgegengebracht wird. Nein, uns allen wird nur noch mit Missgunst, Vorurteilen (und auch Vorverurteilungen) und Unterstellungen begegnet und das mit jedem Mal, mit dem wir uns äußern. Ich kann in dieser Atmosphäre, die es eigentlich unmöglich macht, sich als Vorstandsmitglied überhaupt in eine ehrliche Diskussion zu begeben, keinerlei Rückhalt für eine Weiterführung meines Amtes erkennen.
Der Rücktritt ist meine persönliche Konsequenz auf die Ereignisse der letzten Wochen und der misslungenen Versuche der Konfliktbewältigung. Ich sehe für mich keine Alternative.
In den verbleibenden zwei Wochen meiner Amtszeit werde ich die Überarbeitung der strategischen Kernziele des Kompass 2020 weiterführen und für den Beschluss auf der Vorstandsklausur am letzten Juli-Wochenende vorbereiten. Eine Aufgabe, die ich für unverzichtbar halte, um für und mit dem Verein ein auf Bestand ausgelegtes erkennbares Profil zu entwickeln.
Michail Jungierek wird als Beisitzer mit den meisten Stimmen auf die Position des Zweiten Vorsitzenden nachrücken und ich freue mich sehr, dass er dazu bereit ist.
Ich wünsche ihm, dem Vorstand und dem Verein alles Gute.
Viele Grüße
Alice Wiegand Zweite Vorsitzende
Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
fullack @kurt, ich könnte es nicht besser ausdrücken.
--poupou
________________________________ Von: Kurt Jansson jansson@gmx.net An: vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: 22:03 Sonntag, 17.Juli 2011 Betreff: Re: [VereinDE-l] Rücktritt
Liebe Alice,
sehr schade, dass nun ausgerechnet Du in diesem ganzen Schlamassel die Konsequenzen ziehst. Wir waren uns nicht immer in allem grün, aber ich weiß, dass in den letzten Jahren wohl niemand im Vorstand so viel Arbeit für den Verein geleistet hat wie Du. Gute und wichtige Arbeit, die von Außen oft nicht sichtbar war und mitunter Defizite anderer zu kompensieren half.
Die Konsequenzen ziehen sollten nach der Community-Projektbudget-Affäre meiner Meinung nach andere. Ich meine, als Vorstandsvorsitzender auf die Idee zu kommen, einen Antrag für das Projektbudget einzureichen, zeugt schon von einer ziemlichen Instinktlosigkeit. Aber wie zum Geier kann man es als Vorsitzender des Budgetausschusses auch nur in Erwägung ziehen, selbst einen Antrag zu stellen?! Sorry, aber da fällt mir echt nichts zu ein.
Die Kaltschnäuzigkeit auf der anderen Seite macht mich allerdings ebenfalls sprachlos. Gut, der Budgetausschuss-Vorsitzende, der vor seiner Wahl noch zur Transparenzfraktion unter den Mitgliedern zählte, gibt nach der Wahl die verschlossene Auster und lässt dazu noch Fristen verstreichen. Dazu dann noch die Sache mit dem eigenen Antrag, bei dessen Beratung im Ausschuss er sogar teilnimmt. Aber unter diesen Umständen als Vorstandsvorsitzender nicht einfach den Kontakt zu den anderen Ausschussmitgliedern zu suchen, sondern sich heimlich auf deren Mailingliste einzutragen und sich Zugriff aufs Wiki zu verschaffen - unfassbar.
Wie gesagt, mir drängen sich zwei andere Personen auf, die dringend den Hut nehmen sollten.
Liebe Alice, danke für Deine über die Jahre geleistete Arbeit. Ich hoffe ehrlich, dass Du uns noch lange erhalten bleibst - in welcher Form auch immer.
Viele Grüße Kurt
Am 17.07.2011 20:16, schrieb Alice Wiegand:
Liebe Vereinsmitglieder, Freunde des Vereins und Leser dieser Mailingliste,
ich werde mit Wirkung zum 31. Juli 2011 von meinem Amt als Zweite Vorsitzende zurücktreten und den Vorstand von Wikimedia Deutschland verlassen. Vorstand und die Geschäftsführung sind seit Freitag nachmittag informiert.
Wenn ich etwas mache, und dazu zählt auch die Vorstandsarbeit, mache ich es ganz oder gar nicht. Dem Vorstand und der Entwicklung des Vereins habe ich mich mit hohem Zeit- und Kraftaufwand gewidmet, meine Erfahrungen und meine Kenntnisse eingebracht und ich bin sehr stolz auf das, was in den letzten Jahren erreicht wurde.
Der Vorstand von Wikimedia Deutschland trägt eine hohe Verantwortung. Spendern, Mitgliedern und auch der Community der Wikimedia-Projekte gegenüber. Ich war immer bereit, diese zu tragen und ich habe es, auch in schwierigen Situationen, immer gerne gemacht. Das ist nicht mehr so.
Als Vorstand muss ich Entscheidungen treffen und für diese auch geradestehen. Das setzt voraus, dass ich einen Einblick in die Materie habe und mir fehlende Informationen auf Nachfrage bereit gestellt werden. Dies ist in der jetzigen Zusammensetzung des Vorstands nicht mehr gegeben. Ohne Offenheit und gegenseitige Information aber ist für mich die Basis der Zusammenarbeit verloren. Beides erwarte ich besonders an der Stelle, die das aus meiner Sicht vertrauensvollste Amt des Vereins innehat, dem Schatzmeister. Meine Versuche, das Schweigen aufzubrechen, sind gescheitert.
Zugleich zeigt mir die Reaktion von Community und Vereinsmitgliedern in der Wikipedia auf die Situation beim Community-Projektbudget, dass dem Vorstand in seiner jetzigen Konstellation nicht nur kein Vertrauen entgegengebracht wird. Nein, uns allen wird nur noch mit Missgunst, Vorurteilen (und auch Vorverurteilungen) und Unterstellungen begegnet und das mit jedem Mal, mit dem wir uns äußern. Ich kann in dieser Atmosphäre, die es eigentlich unmöglich macht, sich als Vorstandsmitglied überhaupt in eine ehrliche Diskussion zu begeben, keinerlei Rückhalt für eine Weiterführung meines Amtes erkennen.
Der Rücktritt ist meine persönliche Konsequenz auf die Ereignisse der letzten Wochen und der misslungenen Versuche der Konfliktbewältigung. Ich sehe für mich keine Alternative.
In den verbleibenden zwei Wochen meiner Amtszeit werde ich die Überarbeitung der strategischen Kernziele des Kompass 2020 weiterführen und für den Beschluss auf der Vorstandsklausur am letzten Juli-Wochenende vorbereiten. Eine Aufgabe, die ich für unverzichtbar halte, um für und mit dem Verein ein auf Bestand ausgelegtes erkennbares Profil zu entwickeln.
Michail Jungierek wird als Beisitzer mit den meisten Stimmen auf die Position des Zweiten Vorsitzenden nachrücken und ich freue mich sehr, dass er dazu bereit ist.
Ich wünsche ihm, dem Vorstand und dem Verein alles Gute.
Viele Grüße
Alice Wiegand Zweite Vorsitzende
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_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Liebe Alice,
ich kann Kurt nur zustimmen. Du warst ueber Jahre ein Aktivposten im Vorstand, hast viel Zeit investiert, viel erledigt, insbesondere auch Sachen die jeder eher als Arbeit als als Spass bezeichnen wuerde und Ideen eingebracht. Solche Leute sind nicht einfach zu finden. Ich denke Du hast auch Fehler gemacht, die dem Verein geschadet haben, aber ich habe Dich gewaehlt.
Also: Vielen Dank fuer die Arbeit der letzten Jahre.
Dass Du aus dieser Affaire Konsequenzen ziehst, ist schon bedenklich. Ich sehe hier wirklich den 1. Vorsitzenden und den Schatzmeister in der Pflicht.
Sebastian hat auch nach Jahren nicht gelernt, wie man Konflikte mit anderen Menschen loest und lernt auch aus frueheren Fehlern nicht. Es waere ein leichtes gewesen, mit einzelnen Ausschussmitgliedern zu telephonieren, um die Sache zu klaeren, sich statt dessen Zugang zu dem Wiki zu verschaffen und auf die Mailingliste zu setzen ist eine voellig unnoetige Massnahme, die selbstverstaendlich zu Vertrauensverlust gegenueber ihm und zu grossen Wellen fuehrt. Noch schlimmer: Nach dem Fehler den Fehler nicht sofort zu korrigieren, die Probleme zu loesen, sondern tagelang rumlawieren. 4 Stunden Telephonkonferenz und dann ist nicht alles geklaert? WTF?
Der aktuelle Vorstand ist in seiner Zusammenstellung nicht der beste Vorstand den wir je hatten und ich wuerde Sebastian grossen Anteil an der schlechten Stimmung im Verein geben und dem Problem, Leute fuer den Vorstand zu aquirieren. Sebastian, mach dem Schrecken endlich ein Ende.
Und was Olaf angeht, so war ja leider abzusehen, dass er eher auf Konfrontationskurs statt auf konstruktive Zusammenarbeit mit Sebastian und Lyzzy gehen wuerde. Ich als Mitglied erwarte von Vorstandsmitgliedern aber, dass sie sachlich und nicht persoenlich agieren.
Bei beiden gilt das, was Kurt gesagt hat: Wie kann man so wenig Fingerspitzengefuehl haben und da Antraege stellen? Dann entwirft man halt das Konzept und laesst wen anders den eigentlichen Antrag stellen, insbesondere diskutiert man aber nicht mit...
Viele Gruesse
Philipp
jansson@gmx.net (Kurt Jansson) am 17.07.11:
sehr schade, dass nun ausgerechnet Du in diesem ganzen Schlamassel die Konsequenzen ziehst.
Wie so oft geht die falsche Person.
Wie gesagt, mir drängen sich zwei andere Personen auf, die dringend den Hut nehmen sollten.
Liebe Alice, danke für Deine über die Jahre geleistete Arbeit. Ich hoffe ehrlich, dass Du uns noch lange erhalten bleibst - in welcher Form auch immer.
Ack.
Rainer
Liebe Alice,
deinen Entschluß bedaure ich sehr, ich weiss, dass du ihn nicht aus dem Affekt heraus fällst. Er ist besonders bitter, weil er wohl auch das bisher letzte Ergebnis einer Diskussionskultur ist, die vor allem auf Destruktion aufbaut.
Ich danke dir für deine Ideen, deine Kraft und deine Ausdauer in den letzten Jahren.
Liebe Grüße, Denis
Liebe Vorstandsmitglieder,
ich bin sauer. Jawohl, ich bin stocksauer auf Euch!
Offenbar gibt es Probleme im derzeitigen Vorstand, die viel tiefgreifender sind, als das fast jeder Außenstehende vermutet hätte. Wenn ich Alices Mail richtig verstanden habe, funktioniert die Zusammenarbeit eher überhaupt nicht. Und dies scheint sich nicht (nur) auf das CPB zu beziehen.
Wenn die Probleme aber derart groß sind, dass sie sogar zum Rücktritt von Alice führen, wieso wissen wir Vereinsmitglieder dann nicht davon? Ich bedaure den Rücktritt von Alice außerordentlich. Eigentlich fehlen mir auch nach ein paar Stunden noch immer die Worte dazu. Glücklicherweise werde ich bald zur Wikimania die Gelegenheit haben, mit ihr persönlich darüber zu sprechen und ihr für ihre Arbeit im Vorstand zu danken.
Aber der eigentliche Grund für diesen Schritt ist mir völlig unklar. Wenn Alice schreibt, dass wichtige Informationen innerhalb des Vorstandes zurückgehalten werden, und mehrere Nachfragen erfolglos blieben, frage ich mich schon: Was ist da eigentlich los? So sehr ich begrüße, dass Michail bereit ist, das Amt zu übernehmen: Ein einfaches "weiter so" kann es meiner Meinung nach nicht geben. Am Samstag habe ich noch einen längeren Blogbeitrag (*) geschrieben, wie sehr mich die Kommunikationsdefizite des Vorstands stören. Am Sonntag Abend darf ich dann lesen, dass das Fass bereits am Freitag übergelaufen ist.
Als Vereinsmitglied will ich jetzt endlich wissen, was in aller Welt im Vorstand los ist und wo genau die Probleme liegen. Wie bereits im Blog erwähnt, gibt es dafür einen internen Mitglieder-Bereich im Forum. In den bisherigen Mails als Reaktion auf den Rücktritt war von "Trollen", einer "schreiende Minorität" und einer destruktiven Diskussionskultur die Rede. Letzterem kann ich nur zustimmen, bei den ersten beiden hoffe ich, dass man mich nicht dazu zählt. Allerdings finde ich es zu einfach, die Schuld nur bei einigen Communityvertretern zu suchen. Natürlich war es nicht angebracht, gleich ohne jedes Hintergrundwissen wild zu diskutieren, mit teilweise sehr persönlichen Anfeindungen. Ich selbst habe z. B. sehr bewusst die ganz Zeit abgewartet, bis auch die 2. Telefonkonferenz vorbei war und mich erst danach zu Wort gemeldet - sehr sachlich und höflich, wie ich hoffe. Als dann jedoch immer noch keine klaren Fakten auf den Tisch kamen, fühlte auch ich mich (nicht zum ersten mal) etwas verschaukelt. Wenn man als Vereinsmitglied immer und immer wieder von der fehlenden Kommunikation enttäuscht wird, und alles, was vom 1. Vorsitzenden zurückkommt, nur leere Phrasen und Kritik an mangelnder Geduld sind, kann einem schon einmal der Kragen platzen. Von daher kann ich auch die "Meckerer" inzwischen etwas verstehen.
Wie sollen wir Euch denn unterstützen bzw. auch nur verstehen, wenn Ihr uns nicht sagt, wo die Probleme liegen? Auch jetzt noch nicht! Wieviel Pannen müssen denn noch passieren, wie viel Personen noch zurücktreten, bis Ihr uns die Probleme endlich einmal klar benennt? Wie sollen wir denn noch zu Euch Vertrauen haben, wenn Ihr uns nicht über derartige Schwierigkeiten informiert?
Bis gestern habe ich Euch allen 10 noch vertraut, und war nur mit der Kommunikation nicht einverstanden. Ich hoffe eigentlich, dies auch sachlich genug dargestellt zu haben. Inzwischen weiß ich einfach nicht mehr, wem ich noch vertrauen kann und wem nicht. Das macht mir etwas Angst.
Ich erwarte innerhalb der nächsten Woche im Forum deutliche Aussagen von Euch, wo die akuten Probleme liegen und wie Ihr Euch die Lösung dieser vorstellt. Ebenso erwarte ich klare Aussagen, wo wir als Mitglieder Euch dabei unterstützen können. Ich hoffe inständig, dass Ihr in der Lage seid, diese Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen und eine geregelte Vorstandsarbeit durchzuführen. Sollte das nicht der Fall sein, so informiert uns bitte und zieht die Konsequenzen. Im Gegensatz zu der aoMV im Januar, die ich mehr als überflüssig fand (zumindest den Teil mit dem Misstrauensvotum), hielte ich in diesem hoffentlich nicht eintretenden Fall eine vorgezogene MV mit einer Neuwahl für erforderlich.
Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Kraft! Steffen
(*) http://blog.stepro.de/2011/07/16/lernresistenz-beim-wikimedia-vorstand/
Hallo Steffen,
was willst du eigentlich noch hören, es ist doch alles gesagt. Für dich aber gern nochmal meine Sicht zusammengefasst (Tacheles):
Problem 1: Massives internes Kommunikationsproblem mit dem Schatzmeister - er spricht schlicht nicht mit dem Restvorstand, mauert und lamentiert auf Rückfragen herum (oder antwortet gar nicht) und lähmt damit insbesondere die Arbeit im Bereich CPB. Vertrauensvolle Zusammenarbeit ist unmöglich.
Problem 2: Massives Mißtrauen seitens Community und Vereinsbasis - jedes Wort wird uns im Mund umgedreht, jede Erklärung zu Vorwürfen umgebastelt. Der Vorstand kann entsprechend nicht auf einer vertrauensvollen Basis arbeiten und kommunizieren, wird angefeindet und unter Druck gesetzt. Qua Amt sind wir in den Augen derjenigen, für die wir unsere Freizeit verbrennen, korrupt und geldverliebt, sozial inkompetent oder eben lernresistent (wie in deinem Blog sehr schön demonstriert)
Lösungswege: keine Ahnung - dafür wird nun die dritte Telko in Folge für Diskussionen draufgehen. Olaf aus dem Amt entheben wäre eine Option für Problem 1, wäre zum einen jedoch intern nicht tragfähig und Problem 2 jedoch noch weiter verstärken ....
Oder auf deine Frage zu antworten: Nein, ich sehe nichts, was man sinnvoll kommunizieren könnte aus dieser Situation heraus, das nicht gleich wieder mit einem shit-storm beantwortet wird.
Ich hoffe, diese Antwort entspricht etwa dem, was du erwartest - von anderer Seite wird sie für mich schlicht wieder Haue bedeuten.
Achim
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Mon, 18 Jul 2011 01:54:44 +0200 Von: Stepro wiki@stepro.de An: vereinde-l@lists.wikimedia.org, vorstand@wikimedia.de Betreff: Re: [VereinDE-l] Rücktritt
Liebe Vorstandsmitglieder,
ich bin sauer. Jawohl, ich bin stocksauer auf Euch!
Offenbar gibt es Probleme im derzeitigen Vorstand, die viel tiefgreifender sind, als das fast jeder Außenstehende vermutet hätte. Wenn ich Alices Mail richtig verstanden habe, funktioniert die Zusammenarbeit eher überhaupt nicht. Und dies scheint sich nicht (nur) auf das CPB zu beziehen.
Wenn die Probleme aber derart groß sind, dass sie sogar zum Rücktritt von Alice führen, wieso wissen wir Vereinsmitglieder dann nicht davon? Ich bedaure den Rücktritt von Alice außerordentlich. Eigentlich fehlen mir auch nach ein paar Stunden noch immer die Worte dazu. Glücklicherweise werde ich bald zur Wikimania die Gelegenheit haben, mit ihr persönlich darüber zu sprechen und ihr für ihre Arbeit im Vorstand zu danken.
Aber der eigentliche Grund für diesen Schritt ist mir völlig unklar. Wenn Alice schreibt, dass wichtige Informationen innerhalb des Vorstandes zurückgehalten werden, und mehrere Nachfragen erfolglos blieben, frage ich mich schon: Was ist da eigentlich los? So sehr ich begrüße, dass Michail bereit ist, das Amt zu übernehmen: Ein einfaches "weiter so" kann es meiner Meinung nach nicht geben. Am Samstag habe ich noch einen längeren Blogbeitrag (*) geschrieben, wie sehr mich die Kommunikationsdefizite des Vorstands stören. Am Sonntag Abend darf ich dann lesen, dass das Fass bereits am Freitag übergelaufen ist.
Als Vereinsmitglied will ich jetzt endlich wissen, was in aller Welt im Vorstand los ist und wo genau die Probleme liegen. Wie bereits im Blog erwähnt, gibt es dafür einen internen Mitglieder-Bereich im Forum. In den bisherigen Mails als Reaktion auf den Rücktritt war von "Trollen", einer "schreiende Minorität" und einer destruktiven Diskussionskultur die Rede. Letzterem kann ich nur zustimmen, bei den ersten beiden hoffe ich, dass man mich nicht dazu zählt. Allerdings finde ich es zu einfach, die Schuld nur bei einigen Communityvertretern zu suchen. Natürlich war es nicht angebracht, gleich ohne jedes Hintergrundwissen wild zu diskutieren, mit teilweise sehr persönlichen Anfeindungen. Ich selbst habe z. B. sehr bewusst die ganz Zeit abgewartet, bis auch die 2. Telefonkonferenz vorbei war und mich erst danach zu Wort gemeldet - sehr sachlich und höflich, wie ich hoffe. Als dann jedoch immer noch keine klaren Fakten auf den Tisch kamen, fühlte auch ich mich (nicht zum ersten mal) etwas verschaukelt. Wenn man als Vereinsmitglied immer und immer wieder von der fehlenden Kommunikation enttäuscht wird, und alles, was vom 1. Vorsitzenden zurückkommt, nur leere Phrasen und Kritik an mangelnder Geduld sind, kann einem schon einmal der Kragen platzen. Von daher kann ich auch die "Meckerer" inzwischen etwas verstehen.
Wie sollen wir Euch denn unterstützen bzw. auch nur verstehen, wenn Ihr uns nicht sagt, wo die Probleme liegen? Auch jetzt noch nicht! Wieviel Pannen müssen denn noch passieren, wie viel Personen noch zurücktreten, bis Ihr uns die Probleme endlich einmal klar benennt? Wie sollen wir denn noch zu Euch Vertrauen haben, wenn Ihr uns nicht über derartige Schwierigkeiten informiert?
Bis gestern habe ich Euch allen 10 noch vertraut, und war nur mit der Kommunikation nicht einverstanden. Ich hoffe eigentlich, dies auch sachlich genug dargestellt zu haben. Inzwischen weiß ich einfach nicht mehr, wem ich noch vertrauen kann und wem nicht. Das macht mir etwas Angst.
Ich erwarte innerhalb der nächsten Woche im Forum deutliche Aussagen von Euch, wo die akuten Probleme liegen und wie Ihr Euch die Lösung dieser vorstellt. Ebenso erwarte ich klare Aussagen, wo wir als Mitglieder Euch dabei unterstützen können. Ich hoffe inständig, dass Ihr in der Lage seid, diese Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen und eine geregelte Vorstandsarbeit durchzuführen. Sollte das nicht der Fall sein, so informiert uns bitte und zieht die Konsequenzen. Im Gegensatz zu der aoMV im Januar, die ich mehr als überflüssig fand (zumindest den Teil mit dem Misstrauensvotum), hielte ich in diesem hoffentlich nicht eintretenden Fall eine vorgezogene MV mit einer Neuwahl für erforderlich.
Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Kraft! Steffen
(*) http://blog.stepro.de/2011/07/16/lernresistenz-beim-wikimedia-vorstand/
Es mutet mir etwas merkwürdig an, wie dem Olaf Stück für Stück die Schuld zugeschoben wird. Das kommt aber jetzt schon sehr konzertiert daher, zumindest aus meiner Sicht.
Ich erinnere daran, dass auch Achim Zugang zum Projektwiki bekommen hat - auch als Antragsteller eines eigenen Projekts, soweit ich mich erinnere - , ihn aber lt. eigenen Angaben "nie" benutzt haben soll. Eigentlich hätte er - als er davon Kenntnis erlangt hat - dies sofort öffentlich machen sollen, um zu demonstrieren, dass das nicht geht. Hat er aber nicht. Ich erinnere mich nur an Einlassungen in der Form von: ich wars ja nicht.
Jetzt wird Olaf die Schuld zugeschoben und auch gleich von Achim Raschka der Rücktritt nahegelegt.
Kann es nicht sein, dass durch Olaf schlichtweg ein bisheriges System nicht so funktionierte wie es eben bislang stattfand? Ein System, welches massiv in die Kritik kam?
Ich erinnere auch, dass Olaf sich sehr wohl zu den Ereignissen um die "Mithöraffäre" Stellung genommen hat, sehe aber nicht, dass auf diese Einlassung Bezug genommen wird. Was sonst so passiert ist weiss man ja nur aus den sonstigen Verdächtigungen.
Aber jetzt will man offenbar Olaf alles in die Schuhe schieben und die eigenen Versäumnisse schönreden. Kann sein, kann aber auch nicht sein.
Das möchte ich hier nur in die lustige Diskussion einwerfen. Bevor "Täter" wieder einmal zu "Opfern" mutieren.
h.
Am 18.07.2011 08:19, schrieb Achim Raschka:
Hallo Steffen,
was willst du eigentlich noch hören, es ist doch alles gesagt. Für dich aber gern nochmal meine Sicht zusammengefasst (Tacheles):
Problem 1: Massives internes Kommunikationsproblem mit dem Schatzmeister - er spricht schlicht nicht mit dem Restvorstand, mauert und lamentiert auf Rückfragen herum (oder antwortet gar nicht) und lähmt damit insbesondere die Arbeit im Bereich CPB. Vertrauensvolle Zusammenarbeit ist unmöglich.
Problem 2: Massives Mißtrauen seitens Community und Vereinsbasis - jedes Wort wird uns im Mund umgedreht, jede Erklärung zu Vorwürfen umgebastelt. Der Vorstand kann entsprechend nicht auf einer vertrauensvollen Basis arbeiten und kommunizieren, wird angefeindet und unter Druck gesetzt. Qua Amt sind wir in den Augen derjenigen, für die wir unsere Freizeit verbrennen, korrupt und geldverliebt, sozial inkompetent oder eben lernresistent (wie in deinem Blog sehr schön demonstriert)
Lösungswege: keine Ahnung - dafür wird nun die dritte Telko in Folge für Diskussionen draufgehen. Olaf aus dem Amt entheben wäre eine Option für Problem 1, wäre zum einen jedoch intern nicht tragfähig und Problem 2 jedoch noch weiter verstärken ....
Oder auf deine Frage zu antworten: Nein, ich sehe nichts, was man sinnvoll kommunizieren könnte aus dieser Situation heraus, das nicht gleich wieder mit einem shit-storm beantwortet wird.
Ich hoffe, diese Antwort entspricht etwa dem, was du erwartest - von anderer Seite wird sie für mich schlicht wieder Haue bedeuten.
Achim
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Mon, 18 Jul 2011 01:54:44 +0200 Von: Stepro wiki@stepro.de An: vereinde-l@lists.wikimedia.org, vorstand@wikimedia.de Betreff: Re: [VereinDE-l] Rücktritt
Liebe Vorstandsmitglieder,
ich bin sauer. Jawohl, ich bin stocksauer auf Euch!
Offenbar gibt es Probleme im derzeitigen Vorstand, die viel tiefgreifender sind, als das fast jeder Außenstehende vermutet hätte. Wenn ich Alices Mail richtig verstanden habe, funktioniert die Zusammenarbeit eher überhaupt nicht. Und dies scheint sich nicht (nur) auf das CPB zu beziehen.
Wenn die Probleme aber derart groß sind, dass sie sogar zum Rücktritt von Alice führen, wieso wissen wir Vereinsmitglieder dann nicht davon? Ich bedaure den Rücktritt von Alice außerordentlich. Eigentlich fehlen mir auch nach ein paar Stunden noch immer die Worte dazu. Glücklicherweise werde ich bald zur Wikimania die Gelegenheit haben, mit ihr persönlich darüber zu sprechen und ihr für ihre Arbeit im Vorstand zu danken.
Aber der eigentliche Grund für diesen Schritt ist mir völlig unklar. Wenn Alice schreibt, dass wichtige Informationen innerhalb des Vorstandes zurückgehalten werden, und mehrere Nachfragen erfolglos blieben, frage ich mich schon: Was ist da eigentlich los? So sehr ich begrüße, dass Michail bereit ist, das Amt zu übernehmen: Ein einfaches "weiter so" kann es meiner Meinung nach nicht geben. Am Samstag habe ich noch einen längeren Blogbeitrag (*) geschrieben, wie sehr mich die Kommunikationsdefizite des Vorstands stören. Am Sonntag Abend darf ich dann lesen, dass das Fass bereits am Freitag übergelaufen ist.
Als Vereinsmitglied will ich jetzt endlich wissen, was in aller Welt im Vorstand los ist und wo genau die Probleme liegen. Wie bereits im Blog erwähnt, gibt es dafür einen internen Mitglieder-Bereich im Forum. In den bisherigen Mails als Reaktion auf den Rücktritt war von "Trollen", einer "schreiende Minorität" und einer destruktiven Diskussionskultur die Rede. Letzterem kann ich nur zustimmen, bei den ersten beiden hoffe ich, dass man mich nicht dazu zählt. Allerdings finde ich es zu einfach, die Schuld nur bei einigen Communityvertretern zu suchen. Natürlich war es nicht angebracht, gleich ohne jedes Hintergrundwissen wild zu diskutieren, mit teilweise sehr persönlichen Anfeindungen. Ich selbst habe z. B. sehr bewusst die ganz Zeit abgewartet, bis auch die 2. Telefonkonferenz vorbei war und mich erst danach zu Wort gemeldet - sehr sachlich und höflich, wie ich hoffe. Als dann jedoch immer noch keine klaren Fakten auf den Tisch kamen, fühlte auch ich mich (nicht zum ersten mal) etwas verschaukelt. Wenn man als Vereinsmitglied immer und immer wieder von der fehlenden Kommunikation enttäuscht wird, und alles, was vom 1. Vorsitzenden zurückkommt, nur leere Phrasen und Kritik an mangelnder Geduld sind, kann einem schon einmal der Kragen platzen. Von daher kann ich auch die "Meckerer" inzwischen etwas verstehen.
Wie sollen wir Euch denn unterstützen bzw. auch nur verstehen, wenn Ihr uns nicht sagt, wo die Probleme liegen? Auch jetzt noch nicht! Wieviel Pannen müssen denn noch passieren, wie viel Personen noch zurücktreten, bis Ihr uns die Probleme endlich einmal klar benennt? Wie sollen wir denn noch zu Euch Vertrauen haben, wenn Ihr uns nicht über derartige Schwierigkeiten informiert?
Bis gestern habe ich Euch allen 10 noch vertraut, und war nur mit der Kommunikation nicht einverstanden. Ich hoffe eigentlich, dies auch sachlich genug dargestellt zu haben. Inzwischen weiß ich einfach nicht mehr, wem ich noch vertrauen kann und wem nicht. Das macht mir etwas Angst.
Ich erwarte innerhalb der nächsten Woche im Forum deutliche Aussagen von Euch, wo die akuten Probleme liegen und wie Ihr Euch die Lösung dieser vorstellt. Ebenso erwarte ich klare Aussagen, wo wir als Mitglieder Euch dabei unterstützen können. Ich hoffe inständig, dass Ihr in der Lage seid, diese Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen und eine geregelte Vorstandsarbeit durchzuführen. Sollte das nicht der Fall sein, so informiert uns bitte und zieht die Konsequenzen. Im Gegensatz zu der aoMV im Januar, die ich mehr als überflüssig fand (zumindest den Teil mit dem Misstrauensvotum), hielte ich in diesem hoffentlich nicht eintretenden Fall eine vorgezogene MV mit einer Neuwahl für erforderlich.
Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Kraft! Steffen
(*) http://blog.stepro.de/2011/07/16/lernresistenz-beim-wikimedia-vorstand/
Am 18.07.2011 08:52, schrieb Hubert:
Es mutet mir etwas merkwürdig an, wie dem Olaf Stück für Stück die Schuld zugeschoben wird. Das kommt aber jetzt schon sehr konzertiert daher, zumindest aus meiner Sicht.
Ich erinnere daran, dass auch Achim Zugang zum Projektwiki bekommen hat
- auch als Antragsteller eines eigenen Projekts, soweit ich mich
erinnere - , ihn aber lt. eigenen Angaben "nie" benutzt haben soll. Eigentlich hätte er - als er davon Kenntnis erlangt hat - dies sofort öffentlich machen sollen, um zu demonstrieren, dass das nicht geht. Hat er aber nicht. Ich erinnere mich nur an Einlassungen in der Form von: ich wars ja nicht.
Ich erinnere mich, dass Achim sobald er von der Rechteerteilung in der Wikipedia erfuhr, seine Mitteilung gemacht hat. Ob eine interne Information des 1.V vorgelegen hat, weiss ich natürlich nicht.
Aber wenn dir jemand in irgendeinem Wiki zusätzliche Rechte gibt, erfährst du das auch nur wenn du dort reinschaust bzw. jemand dich darüber informiert.
Ich wünsche Ihnen weiterhin noch viel Spaß beim Dreckwerfen.
Liesel
Danke für die Information über Achims Anteil. Mein Eindruck bei der ganzen Diskussion führte nicht ganz so zu einem positiven Ergebnis, aber es wird schon so stimmen.
Was das Dreckwerfen betrifft habe ich eher den Eindruck dass das aktuell ziemlich einseitig in eine Richtung geht, nämlich in die von Olaf.
Wie Stepro schon geblogt hat, die Mitteilungen des Vorstands sind quasi nicht vorhanden. Sollten aber. Aber das kann man sicher nicht auf Olaf schieben. Er hat einen ganz speziellen Job. Bislang habe ich nichts davon gehört, dass es in seinem Bereich Unzulänglichkeiten gegeben hätte. Es wird nur von Kommunikationsschwierigkeiten gesporohen.
Was sind diese? Was genau? Und wo hätten diese einen Einfluss auf die Kommunikation, zB zu den Mitgliedern?
Ich kann nichts und will deshalb nichts zu Alice sagen, außer, einen ehrenamtlichen Job mit soviel Freizeit zu erfüllen, das erfüllt in jedem Fall den Begriff Ehre. Und das ist jedem im Grunde anzurechnen, solange auch verstanden wird, dass jede dieser Tätigkeiten auch eine dienende in einem Verein ist. Diese innere Einstellung vermisse ich halt immer wieder.
In diesem Sinne kann ich Alice für ihr Engagement nur ein Danke aussprechen, denn ich hatte durchaus den Eindruck, dass sie diese sehr strengen Kriterien immer vor Augen hatte.
lg H.
Ich weiß, Liesel, du magst mich. Du kannst halt nicht anders.
Am 18.07.2011 09:03, schrieb Liesel:
Am 18.07.2011 08:52, schrieb Hubert:
Es mutet mir etwas merkwürdig an, wie dem Olaf Stück für Stück die Schuld zugeschoben wird. Das kommt aber jetzt schon sehr konzertiert daher, zumindest aus meiner Sicht.
Ich erinnere daran, dass auch Achim Zugang zum Projektwiki bekommen hat
- auch als Antragsteller eines eigenen Projekts, soweit ich mich
erinnere - , ihn aber lt. eigenen Angaben "nie" benutzt haben soll. Eigentlich hätte er - als er davon Kenntnis erlangt hat - dies sofort öffentlich machen sollen, um zu demonstrieren, dass das nicht geht. Hat er aber nicht. Ich erinnere mich nur an Einlassungen in der Form von: ich wars ja nicht.
Ich erinnere mich, dass Achim sobald er von der Rechteerteilung in der Wikipedia erfuhr, seine Mitteilung gemacht hat. Ob eine interne Information des 1.V vorgelegen hat, weiss ich natürlich nicht.
Aber wenn dir jemand in irgendeinem Wiki zusätzliche Rechte gibt, erfährst du das auch nur wenn du dort reinschaust bzw. jemand dich darüber informiert.
Ich wünsche Ihnen weiterhin noch viel Spaß beim Dreckwerfen.
Liesel
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Liebe Vereinsmitglieder, Da ich einige Tage ohne Verbindung zu meinem Postfach war, hier nun doch ein paar Gedanken, denn ich bin nun aus einer Reihe weiterer Gründe entsetzt über die gesamte Geschichte - eine Geschichte, die mich mit einer Menge Fragen und Zweifeln zurücklässt. Erstens: Alice's Rücktritt hat etwas Irritierendes an sich. Meistens tritt jemand zurück, wenn man sich im eigenen Amt beschädigt sieht. Hier erfolgt der Rücktritt angeblich, weil Olaf Kosinsky sie nicht informierte. Unklar bleibt mir, welche Information erbeten wurde und warum nicht gegeben wurde. Kann es sein, dass dieser Rücktritt erfolgt, bevor öffentlich wird, was bislang nicht so richtig öffentlich ist? Dies ist mein Eindruck: Hier geht jemand, bevor das Folgende ihn, sprich sie selbst, beschädigt. Zweitens: Die Klage, die böse Community (genauer einige Trolls, die Opposition) begegneten dem Vorstand mit bösem Misstrauen. Hier nun meine Portion davon - ich erhielt in diesen Tagen brüchige Informationen und vielleicht erklärt man mir das alles hier in Entkräftung meines Misstrauens: Kann es sein, dass Sebastian mit einem Lebensgefährten ein Wikipedia-Café gründen wollte und dafür eine höhere Summe Geld als Existenzgründer beantragte? War da Anfangs das Doppelte im Gespräch? Die Summen bitte, denn Sebvastian ist keine Priivatperson, sondern gewählt von mir - was er tut, tut er mit unserem Mandat. Gab es da einen Honoraranteil? Wenn ja, wie hoch war der? Mehr als Gerüche habe ich dafür nicht. Ich hätte nun gerne die Klärung samt beantragten Summen, den mit Verlaub, das ist unser aller Geld. Man möge mir bitte unangenehmes Misstrauen ersparen. Vorstellen indes kann ich mir diese Geschichte, denn hier lese ich offen eine sehr ähnliche:
On 18.07.2011 19:25, Olaf Simons wrote:
Zweitens: Die Klage, die böse Community (genauer einige Trolls, die Opposition) begegneten dem Vorstand mit bösem Misstrauen. Hier nun meine Portion davon - ich erhielt in diesen Tagen brüchige Informationen und vielleicht erklärt man mir das alles hier in Entkräftung meines Misstrauens: Kann es sein, dass Sebastian mit einem Lebensgefährten ein Wikipedia-Café gründen wollte und dafür eine höhere Summe Geld als Existenzgründer beantragte? War da Anfangs das Doppelte im Gespräch? Die Summen bitte, denn Sebvastian ist keine Priivatperson, sondern gewählt von mir - was er tut, tut er mit unserem Mandat. Gab es da einen Honoraranteil? Wenn ja, wie hoch war der? Mehr als Gerüche habe ich dafür nicht. Ich hätte nun gerne die Klärung samt beantragten Summen, den mit Verlaub, das ist unser aller Geld. Man möge mir bitte unangenehmes Misstrauen ersparen.
Es ist spannend zu lesen, was aus Informationen, die man dem Ausschuss im Rahmen eines Antrags mitteilt, über fünf Ecken wird.
Zuerst: mein Antrag steht in der Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Community-Projektbudget/Antragswerkst...
Es handelte sich hierbei um ein Aufgreifen einer Idee, die auf der Millionenliste von Benutzer Jannemann eingetragen und von mir mit ihm und ein paar anderen weitergesponnen wurde.
Was die Summen angeht, so sah die Kalkulation in der Anschubzeit einen Bedarf von insgesamt 135.000 Euro vor, wovon aus dem CPB 60.000 Euro kommen sollte. Der Rest sollte aus Drittmitteln, konkret der Beteiligung eines zu findenden Geschäftsführers sowie Kredite gedeckt werden. Die einzige Bezahlung, die in der Kalkulation vorgesehen war, war die des Service-Personals und des Geschäftsführers vor Ort in Berlin. Letzterer wäre ich schon deswegen nicht gewesen, weil ich erstens überhaupt keine Ahnung habe, wie man ein Café führt, zweitens nicht auf Jobsuche bin und drittens mein Bedarf an Diskussionen zu vermeintlichem/behauptetem/vermutetem Eigeninteresse für Jahre gedeckt ist.
Mein Café-Antrag wurde in der Vorabrunde abgelehnt. Er spielte weder beim viele Wochen später erfolgten Eingriff ins Wiki noch der Fragestellung nach Unregelmäßigkeiten bei der Beschlussfassung des Ausschusses über die anderen Anträge eine Rolle. Ich habe ihn auch am 1. Juli 2011 zurückgezogen, um diesen Eindruck zusätzlich zu entkräften.
Übrigens, da hier mal das Wort der Instinktlosigkeit im Zusammenhang mit Anträgen von Vorständen gefallen ist: es gab im Vorfeld zur Deadline eine Diskussion innerhalb des Vorstands, ob Vorstände auch Anträge einreichen sollten (formell erlaubt war es jedenfalls). Es gab hierzu unterschiedliche Meinungen, wobei von mindestens einem Vorstandsmitglied das Argument fiel, dass Vorstände durch ihre Wahl nicht aus der Community herausfallen und es deswegen eigentlich keinen inhaltlichen Grund geben sollte, warum sie nicht wie andere Mitglieder der Community auch Anträge einreichen können sollten.
Ich riet damals davon ab, weil dem immer der Geruch der Bevorteilung beiliegt, egal wie man es anstellt. Ich habe mich kurz vor der Deadline an meinen eigenen Rat nicht gehalten, auch weil ich von der Idee des Cafés tatsächlich persönlich sehr überzeugt bin und ich es schade gefunden hätte, wenn nicht einmal darüber gesprochen werden würde. Insgesamt gab es fünf Anträge von drei Vorstandsmitgliedern: 2x Achim, 2x Olaf und 1x von mir.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
meine Post kam nicht ganz rüber, hier die ganze: Liebe Vereinsmitglieder, Da ich einige Tage ohne Verbindung zu meinem Postfach war, hier nun doch ein paar Gedanken, denn ich bin nun aus einer Reihe weiterer Gründe entsetzt über die gesamte Geschichte - eine Geschichte, die mich mit einer Menge Fragen und Zweifeln zurücklässt. Erstens: Alice's Rücktritt hat etwas Irritierendes an sich. Meistens tritt jemand zurück, wenn man sich im eigenen Amt beschädigt sieht. Hier erfolgt der Rücktritt angeblich, weil Olaf Kosinsky sie nicht informierte. Unklar bleibt mir, welche Information erbeten wurde und warum nicht gegeben wurde. Kann es sein, dass dieser Rücktritt erfolgt, bevor öffentlich wird, was bislang nicht so richtig öffentlich ist? Dies ist mein Eindruck: Hier geht jemand, bevor das folgende ihn, sprich sie selbst, beschädigt. Zweitens: Die Klage, die böse Community (genauer einige Trolls) begegneten dem Vorstand mit bösem Misstrauen. Hier nun meine Portion davon - icherhielt in diesen Tagen brüchige Informationen und vielleicht erklärt man mir das alles hier in Entkräftung meines Misstrauens: Kann es sein, dass Sebastian mit einem Lebensgefährten ein Wikipedia-Café gründen wollte und dafür eine höhere Summe Geld als Existenzgründer beantragte? War da Anfangs das Doppelte im Gespräch? Gab es da einen Honoraranteil? Wenn ja wie hoch war der? Mehr als Gerüche habe ich dafür nicht. Ich hätte nun gerne die Klärung samt beantragten Summen, den mit Verlaub, das ist unser aller Geld. Man möge mir bitte unangenehmes Misstrauen ersparen. Vorstellen indes kann ich mir diese Geschichte, denn hier lese ich offen eine sehr ähnliche:
dritter Versuch (diesmal zerstöre ich das Link, ihr könnt es reparieren) Liebe Vereinsmitglieder, Da ich einige Tage ohne Verbindung zu meinem Postfach war, hier nun doch ein paar Gedanken, denn ich bin nun aus einer Reihe weiterer Gründe entsetzt über die gesamte Geschichte - eine Geschichte, die mich mit einer Menge Fragen und Zweifeln zurücklässt. Erstens: Alice's Rücktritt hat etwas Irritierendes an sich. Meistens tritt jemand zurück, wenn man sich im eigenen Amt beschädigt sieht. Hier erfolgt der Rücktritt angeblich, weil Olaf Kosinsky sie nicht informierte. Unklar bleibt mir, welche Information erbeten wurde und warum nicht gegeben wurde. Kann es sein, dass dieser Rücktritt erfolgt, bevor öffentlich wird, was bislang nicht so richtig öffentlich ist? Dies ist mein Eindruck: Hier geht jemand, bevor das folgende ihn, sprich sie selbst, beschädigt. Zweitens: Die Klage, die böse Community (genauer einige Trolls) begegneten dem Vorstand mit bösem Misstrauen. Hier nun meine Portion davon - icherhielt in diesen Tagen brüchige Informationen und vielleicht erklärt man mir das alles hier in Entkräftung meines Misstrauens: Kann es sein, dass Sebastian mit einem Lebensgefährten ein Wikipedia-Café gründen wollte und dafür eine höhere Summe Geld als Existenzgründer beantragte? War da Anfangs das Doppelte im Gespräch? Gab es da einen Honoraranteil? Wenn ja wie hoch war der? Mehr als Gerüche habe ich dafür nicht. Ich hätte nun gerne die Klärung samt beantragten Summen, den mit Verlaub, das ist unser aller Geld. Man möge mir bitte unangenehmes Misstrauen ersparen. Vorstellen indes kann ich mir diese Geschichte, denn hier lese ich offen eine sehr ähnliche: h ttp://strategy.wikimedia.org/wiki/Organizational_Growth_&_Development_Network#Resources Sebastian bietet Wikimedia Chaptern an, ihnen Wissen aus seiner Tätigkeit als Vorsitzender von WMDE zu vermitteln, auf dass sie so professionell werden wie er. Ist das eine Art Pyramidensystem? Werbetext dazu: "Sebastian Moleski is the current President of Wikimedia Deutschland and CEO of a German IT services company. He has been an active contributor to Wikimedia projects since 2004 and a member of the Wikimedia Deutschland board since 2007. In 2008/2009, he also served as the chapter’s interim executive director. He has a degree in Economics from Texas Christian University in Fort Worth, Texas." Erbeten sind unter diesem Text 50.000 Euro für Wissen aus diesen Positionen. Eine Projektpartnerin ist mit von der Partie. Ich möchte gerne hören, dass weder diese Geschichte noch die mit dem Existenzgründungsgeld von 60.000 für's Kaffee wahr ist. Soll ich aus beiden Anträgen schließen, dass der Antragsteller beruflich bankrott ging und frei für neue Jobs aus solchen Finanzierungen ist? Drittens: Kann der Fall sein, dass Sebastian sich Zutritt zu den Debatten des Projektausschusses verschaffte, da er wissen wollte, ob Olaf Kosinsky ihn dort blockiert? Viertens: Ist es korrekt, dass aus dem Vorstand auch Achim zwei Projekte hatte. Eines davon ein Kartenspiel - bei dem er bereits im Antrag klärte, wer es anfertigen würde und dabei wie viel Geld kriegen würde - Wie viel Geld an wen? So etwas ist doch eher Vetternwirtschaft. Fünftens: Was genau weiß man über die Projekte, die Olaf Konsinsky als Vorsitzender dieses Ausschusses einbrachte? Gibt es in ihnen ähnliche Bereicherungsangebote und Vetternwirtschaftsangebote? Ich nehme das nicht an, habe aber den Eindruck, dass die Mitglieder des Vorstandes sich gegenseitig erpressen, da sie ihre Spielsteine in dem Spiel haben, doch eben nicht offen. Ich muss es wissen dürfen, wenn der Vereinsvorstand derartige Projekte hat. Sechstens: und hier komme ich zu meiner immensen Sorge: Was genau soll im November passieren. Wir wissen nun auf welche verschiedenen Weisen man versuchen kann, Wikimedia-Gelder auf Privatkonten zu bringen. Mir gruselt sowohl davor, so wie mir davor gruselt, dass unser Vorstand letztlich per Satzungsentwurfsänderung einen guten Teil seiner Macht weiter gab an den zukünftigen Vorstand, den jetzigen Geschäftsführer. Ich warnte schon im November davor, das im anvisierten Maße zu tun, bevor wir wissen, wie wir Klarheit in unsere Geldvergabe kriegen, und sehe kommen, dass nichts besser werden wird - es wird schlimmer werden, denn was bislang bereits intransparent war, das wird in Zukunft erst so richtig intransparent werden. Ich lese alles, was hier geschah mit Entsetzen, war ich doch selbst unter den Antragstellern. Wenn wahr ist, was ich oben skizzierte, dann ist das ein handfester Finanzskandal, und dann tat Alice wohl daran, ganz flugs zurückzutreten. bester Gruß Olaf Simons PS. Meine gesamten Gedanken zu einem transparenten Projekt-Management vom November - ich sage das jetzt ganz offen: Es war eine Katastrophe dass man es so intransparent machte, statt so transparent, wie ich vorschlug. Meine Gedanken zum unabhängigen Gutachtergremium - ich sage das auch jetzt: das war klug und vorausschauend gedacht. Ich wüsste gerne, wer im aktuellen Vorstand für die getroffenen intransparenten Spielregeln war. Denn auch dies gilt: ich weiß wieder einmal nicht, wer welche Weichen stellte, und darum meine Stimme in Zukunft verdient und wem ich besser keine Träne nachweine - ich wüsste gerne mehr über diesen von mir gewählten Vorstand und seine Binnenpartnerin, nachdem ich Euch alle gewählt habe. Ihr seid mir geschlossen etwas mehr Klarheit schuldig. Dr. Olaf Simons Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt +49-3621-882309 +49-179-5196880 Postadresse Privat: Dr. Olaf Simons Hauptmarkt 15 99867 Gotha
Am 18.07.2011 19:53, schrieb Olaf Simons:
Liebe Vereinsmitglieder,
Da ich einige Tage ohne Verbindung zu meinem Postfach war, hier nun doch ein paar Gedanken, denn ich bin nun aus einer Reihe weiterer Gründe entsetzt über die gesamte Geschichte - eine Geschichte, die mich mit einer Menge Fragen und Zweifeln zurücklässt.
Dein Streuen von öffentlichen Gerüchten und ehrabschneidenden Spekulationen in Fragenform, insbesondere zu den Gründen des Rücktritts von Alice, finde ich einfach nur widerlich.
Michail
Olaf,
ich muss leider sagen, dass ich entsetzt darüber bin, was ich in deiner Mail gelesen habe. Umso bedauerlicher finde ich es, weil ich dich in Lüneburg eigentlich als einen sehr netten Kerl kennen gelernt habe.
Aus deiner "Skizze" lese ich folgende Vorwürfe gegenüber Vorstandsmitgliedern heraus: Vetternwirtschaft, Verschieben von WM-Geldern auf Privatkonten, Erpressung, Einrichtung eines Pyramidensystems (???). Ein Jurist würde daraus vielleicht machen: Begünstigung, Veruntreuung, Nötigung usw.
Das sind sehr schwere Vorwürfe, die man NIEMALS in die Öffentlichkeit setzen darf, wenn man sie nicht hart machen kann. Wenn man keine Beweise hat, mit denen man zu einem Anwalt geht, wenn man nicht bereit ist, Anzeige zu erstatten.
So etwas hat nichts mehr mit "Fragen stellen" zu tun, und es erhöht den "Fragenden" nicht, im Gegenteil.
Ziko
Vereinsmitglieder,
Da ich einige Tage ohne Verbindung zu meinem Postfach war, hier nun doch ein paar Gedanken, denn ich bin nun aus einer Reihe weiterer Gründe entsetzt über die gesamte Geschichte - eine Geschichte, die mich mit einer Menge Fragen und Zweifeln zurücklässt.
Dein Streuen von öffentlichen Gerüchten und ehrabschneidenden Spekulationen in Fragenform, insbesondere zu den Gründen des Rücktritts von Alice, finde ich einfach nur widerlich.
Michail
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Geh, Michail, sei doch nicht gleich so ang´rührt! So schlimm war das ja gar nicht.
h
Am 18.07.2011 20:08, schrieb Michail Jungierek:
Am 18.07.2011 19:53, schrieb Olaf Simons:
Liebe Vereinsmitglieder,
Da ich einige Tage ohne Verbindung zu meinem Postfach war, hier nun doch ein paar Gedanken, denn ich bin nun aus einer Reihe weiterer Gründe entsetzt über die gesamte Geschichte - eine Geschichte, die mich mit einer Menge Fragen und Zweifeln zurücklässt.
Dein Streuen von öffentlichen Gerüchten und ehrabschneidenden Spekulationen in Fragenform, insbesondere zu den Gründen des Rücktritts von Alice, finde ich einfach nur widerlich.
Michail
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Am 18.07.2011 20:30, schrieb Hubert:
Geh, Michail, sei doch nicht gleich so ang´rührt! So schlimm war das ja gar nicht.
h
Was ich für schlimm halte, entscheide ich immer noch selbst. Oder hättest du Lust drauf, dir Straftaten vorwerfen zu lassen. Nichts anderes steht in der Mail von Olaf. Und solche Vorwürfe ohne den geringsten Beleg sind einfach nur widerlich.
Michail
Vergiß es Michail,
Hubertl will manche Dinge einfach nicht sehen, damit passt er ganz gut zu Fossa.
Gruß Liesel
Eigentlich will ich ja hier nicht persönlich werden - hab ich mir vorgenommen - aber Liesel nimmt immer wieder Kontakt zu mir auf.
Liesel kann schreiben was er will (er antwortet ja eh nur noch auf meine Beiträge), er bestätigt mir immer wieder: er mag mich.
Fossa mag ich auch, da hat Liesel recht. Ob ich Fossas Sympathien schon erworben habe, weiß ich nicht. Aber ich geh jetzt mal her und lobe ihn: Kluger Kopf, was er auch immer wieder beweist.
Auch Liesel ist ein heimlicher Fan von ihm. Vielleicht kriegen wir beide auf Facebook einen neuen Freund!*
:-)
h.
*Ich müsste mich aber erst bei Facebook anmelden.
Am 18.07.2011 20:48, schrieb Liesel:
Vergiß es Michail,
Hubertl will manche Dinge einfach nicht sehen, damit passt er ganz gut zu Fossa.
Gruß Liesel
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
On 18.07.2011, at 21:16, Hubert wrote:
Eigentlich will ich ja hier nicht persönlich werden - hab ich mir vorgenommen - aber Liesel nimmt immer wieder Kontakt zu mir auf.
Ich möchte es auch nicht, aber: Könnt ihr eure gegenseitigen Animositäten vielleicht mal ein bisschen weniger wichtig nehmen?
So spannend ist das nämlich nicht und Wiederholungen sind eigentlich nur eins: Nervig.
Danke für die Beachtung usw.
Henriette
On 18.07.2011, at 20:31, Michail Jungierek wrote:
Am 18.07.2011 20:30, schrieb Hubert:
Geh, Michail, sei doch nicht gleich so ang´rührt! So schlimm war das ja gar nicht.
h
Was ich für schlimm halte, entscheide ich immer noch selbst. Oder hättest du Lust drauf, dir Straftaten vorwerfen zu lassen. Nichts anderes steht in der Mail von Olaf. Und solche Vorwürfe ohne den geringsten Beleg sind einfach nur widerlich.
Hi,
ja, solche Vorwürfe _sind_ widerlich. Vor allem dann, wenn sie gegen Alice gehen, die ich in all' der Zeit, in der wir miteinander zu tun hatten, als durchweg integre, fleissige und absolut vertrauenswürdige Person kennengelernt habe (widerlich sind sie natürlich genauso gegenüber allen anderen Vorständen - falls ich das hier noch betonen muß).
Alice schreibt in ihrer Erklärung, daß dem Vorstand „ … nur noch mit Missgunst, Vorurteilen (und auch Vorverurteilungen) und Unterstellungen begegnet” wird. Daran ist viel Wahres.
Aber - und das sollte man vielleicht auch mal deutlich sagen – diese Probleme sind zum Teil auch hausgemacht.
a) Euch/uns allen ist bekannt, daß eines der Lieblingsspiele der Community „Stille Post" ist. Es wird geklatscht, getratscht, munter ausgeplaudert, durchgestochen und die folgenden – in manchen Fälle wohl auch bewußt inszenierten – Skandale werden als wohlige Wochenendunterhaltung goutiert. Nun ist ja löblich, wenn der Vorstand sich zwei Telefonkonferenzen und ich-weiss-nicht-wieviel Zeit noch ans Bein bindet, um eine möglichst ausgefeilte Erklärung zu veröffentlichen. Nur sollte langsam mal bekannt sein, daß die Community-Mitglieder es wikiwiki erwarten und in der Wartezeit neue Gerüchte und Verschwörungstheorien häkeln.
b) In der öffentlichen Wahrnehmung erscheint der Vorstand als einiger Block, der stets mit _einer_ Stimme spricht. Man braucht nicht viel Phantasie, um zu ahnen, daß er das nach Innen nicht sein wird. Als ehemaliges SG-Mitglied kann ich das vielleicht ein bisschen beurteilen: Natürlich versuchen die Mitglieder eines umstrittenen Gremiums möglichst in Deckung zu gehen und keine persönlichen Angriffsflächen anzubieten – das ist verständlich. Aber – und das hab' ich auch erstmal lernen müssen – nach außen macht das einen merkwürdigen Eindruck. So wie auch Achims Satz „Ich hoffe, diese Antwort entspricht etwa dem, was du erwartest - von anderer Seite wird sie für mich schlicht wieder Haue bedeuten” einen merkwürdigen Eindruck macht: Wer sollte da „Haue” verteilen und warum? Weil Achim seine Meinung, seine Wahrnehmung der Dinge schildert? Ist ein Vorstandsmitglied denn nicht in erster Linie seinem Gewissen verpflichtet und nicht irgendeiner Doktrin?
Sorry, aber in manchen Fällen agiert der Vorstand tatsächlich unglücklich. Das daraus dann gern Mega-Dramen werden, daran trägt die Community ganz sicher Mitschuld. Aber wie in allen Fällen von Konflikten: Es gehören eben immer zwei Seiten dazu.
Gruß
Henriette
Hallo,
ich habe auf dieser Liste (und an anderer Stelle) schon länger nichts mehr kommentiert. Das lag sowohl daran, dass ich glaubte, alles Relevante sei bereits gesagt, als auch daran, dass ich dachte das Ignorieren der ein oder anderen Äußerung sei die beste Option (im Sinne von "Dont feed …".
Ich habe mich geirrt!
Ich hätte bei einigen der hier gefallenen Vorwürfe, Anschuldigungen und Beleidigungen wohl doch auch zeigen sollen, dass dies eben nicht _die_ Stimme aller Vereinsmitglieder ist, die da spricht.
Nun ist es leider zu spät. Ich kann Alice und Achims Entscheidung nachvollziehen, bedauere sie jedoch sehr.
Daher möchte ich nun an dieser Stelle deutlich sagen:
Olaf, Deine Äußerungen sind einfach nur peinlich! Wenn Du solche schwerwiegenden Anschuldigungen, teils als Pseudo-Frage getarnt, erhebst, muss ja einfach mehr dahinterstecken als ein paar angebliche Gerüchte und Gedankenspiele. Ich muss sagen: Mich ekelt es an, wie Du immer wieder versucht andere durch das Streuen von Gerüchten zu diskreditieren! Wenn Du jemanden etwas vorwerfen willst, dann mach es doch bitte offen und mit Belegen und nicht immer mit solch peinlichen Andeutungen.
Spätestens nach dieser Mail sollte jedem klar sein, dass Du der letzte bist, der Wikimedia im Vorstand repräsentieren sollte!
Wenn Du auch nur einen Bruchteil des Anstandes haben solltest, den Du so gerne bei anderen einforderst, würdest Du Dich für Deine Äußerungen hier entschuldigen.
Gute Nacht Nikolas
lb Michail, nein, nichts von dem ist eine Straftat, was Olaf hier angeführt hat. Das waren Fragen. Bitte geh nicht her und wende solche Tricks an. Kennt man schon ausreichend. Kurzgefasst war die Frage: Cui bono.
Das mit der Straftat ist jetzt genau das Gerücht von Dir, welches du in die Welt setzt. Du spielst grad Bunkerverkriech-und-daraus-verteidig.
Ich bin der Meinung, dass offenen Diskussionen einen großen Wert haben. Ergebnisse erreicht man nicht durch Kuscheln, die besten Freunde findet man bei denen, welche man vielleicht vorher gar nicht ausstehen konnte. Wenn allerdings die Aussagen nur auf Höflichkeitsniveau laufen, dann stellt man immer wieder fest, dass darauf nicht eingegangen wird.
Deshalb ist Olaf Simons Anfrage durchaus berechtigt.
Auf Olaf Kosinskys Stellungnahme, jetzt nach dem Rücktritt von Achim, warten wir sehnsüchtigst.
Sebastian hat seine Sicht (in der Antwort an mich) auch glaubwürdig beschrieben - was notwendig war - Alice beschränkte sich auf diplomatischen Ton.
h.
Am 18.07.2011 20:31, schrieb Michail Jungierek:
Am 18.07.2011 20:30, schrieb Hubert:
Geh, Michail, sei doch nicht gleich so angŽrührt! So schlimm war das ja gar nicht.
h
Was ich für schlimm halte, entscheide ich immer noch selbst. Oder hättest du Lust drauf, dir Straftaten vorwerfen zu lassen. Nichts anderes steht in der Mail von Olaf. Und solche Vorwürfe ohne den geringsten Beleg sind einfach nur widerlich.
Michail
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Am 18.07.2011 21:35, schrieb Hubert:
lb Michail, nein, nichts von dem ist eine Straftat, was Olaf hier angeführt hat. Das waren Fragen. Bitte geh nicht her und wende solche Tricks an.
Das hier sind keine Fragen (eine Auswahl):
Zum Rücktritt von Alice:
Dies ist mein Eindruck: Hier geht jemand, bevor das folgende ihn, sprich sie selbst, beschädigt.
Zu Achims Antrag:
So etwas ist doch eher Vetternwirtschaft.
Zum Vorstand im allgemeinen:
Ich nehme das nicht an, habe aber den Eindruck, dass die Mitglieder des Vorstandes sich gegenseitig erpressen, da sie ihre Spielsteine in dem Spiel haben, doch eben nicht offen.
Sein Abschlussatz:
Wenn wahr ist, was ich oben skizzierte, dann ist das ein handfester Finanzskandal, und dann tat Alice wohl daran, ganz flugs zurückzutreten.
Das sind keine Fragen, zumnal seine anderen Beschuldigungen nur schlecht als Fragen getarnt wurden, das ist schlicht das Vorwerfen von Straftaten von einigen bzw. allen Mitgliedern des Vorstandes, als da wären Erpressung, Korruption, Veruntreuung von Vereinsgelder und vermutlich noch einiges mehr.
Michail
Glaubst du wirklich, Michail, dass man sich in dieser Diktion verstricken sollte? Das meinte ich mit dem Bunker.
Wie wäre es einfach mit Antworten. Ja, nein oder vielleicht: es war so oder so.
Vielleicht kannst du nachvollziehen, dass einige nicht wirklich endlos um den Brei herumreden wollen, sondern einfach Antworten erwarten.
Einige aus dem Ausschuss sind ja noch immer sauer, weil herumgeredet wurde, aber keine wirklichen Antworten kamen. Erst, nachdem der Ton schärfer wurde.
lg h.
Am 18.07.2011 21:40, schrieb Michail Jungierek:
Am 18.07.2011 21:35, schrieb Hubert:
lb Michail, nein, nichts von dem ist eine Straftat, was Olaf hier angeführt hat. Das waren Fragen. Bitte geh nicht her und wende solche Tricks an.
Das hier sind keine Fragen (eine Auswahl):
Zum Rücktritt von Alice:
Dies ist mein Eindruck: Hier geht jemand, bevor das folgende ihn, sprich sie selbst, beschädigt.
Zu Achims Antrag:
So etwas ist doch eher Vetternwirtschaft.
Zum Vorstand im allgemeinen:
Ich nehme das nicht an, habe aber den Eindruck, dass die Mitglieder des Vorstandes sich gegenseitig erpressen, da sie ihre Spielsteine in dem Spiel haben, doch eben nicht offen.
Sein Abschlussatz:
Wenn wahr ist, was ich oben skizzierte, dann ist das ein handfester Finanzskandal, und dann tat Alice wohl daran, ganz flugs zurückzutreten.
Das sind keine Fragen, zumnal seine anderen Beschuldigungen nur schlecht als Fragen getarnt wurden, das ist schlicht das Vorwerfen von Straftaten von einigen bzw. allen Mitgliedern des Vorstandes, als da wären Erpressung, Korruption, Veruntreuung von Vereinsgelder und vermutlich noch einiges mehr.
Michail
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo Alice,
danke für Deine Arbeit und Dein Engagement.
Dein Rücktritt kommt für mich unerwartet und wirkt im Lichte der Beiträge von Kurt und P.Birken geradezu tragisch.
Ich hoffe, dass Du - trotz allem - Wikipedia gewogen und dem Verein erhalten bleibst!
Beste Grüße
Hei ber
2011/7/17 Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de:
Liebe Vereinsmitglieder, Freunde des Vereins und Leser dieser Mailingliste,
ich werde mit Wirkung zum 31. Juli 2011 von meinem Amt als Zweite Vorsitzende zurücktreten und den Vorstand von Wikimedia Deutschland verlassen. Vorstand und die Geschäftsführung sind seit Freitag nachmittag informiert.
[...]
vereinde-l@lists.wikimedia.org