da meine Wünsche ja bereits gut abgedeckt sind, war
mein kommentar eher
als empfehlung gemeint. ihr habt schon recht, ein grundbedarf muss
vorhanden sein, sonst macht es keinen sinn.
ich habe aber die erfahrung gemacht, dass das als Auslöser und der damit
erfolgte Ankauf bewirkt haben, dass solche gerätschaften mittlerweile von
einer verhältnismäßig großen menge an interessierten regelmäßig verwendet
werden.
eventuell müsste man also eine diskussion mit den potentiellen fotografen
auslösen, um zu erfragen, wo solche wünsche liegen. meine beispiele
beziehen sich übrigens auf die beiden superteles, die WMAT gekauft hat.
zwar durchaus empfindlich teuer, aber keine exotischen spezialobjektive für
seltene gelegenheiten. damit stoßt man ein tor neuer Möglichkeiten an
fotogelegenheiten auf, die ohne lichtstarke teles nie möglich wären und die
daher ohne das equipment nicht nachgefragt werden (können).
und übrigens: das zeug ist zwar teuer, aber mindestens wertstabil im
wiederverkauf. ist also nicht so, wie bei den nach einem jahr oder so
wertlosen computern oder auch kamera-bodys, etc... das sollte man auch bei
der risikobewertung berücksichtigen.
lg, kurt
On 29. Mai 2014 15:04:57 OESZ, Denis Barthel <denis.barthel(a)wikimedia.de>
wrote:
Hallo Kurt,
a) Ja, das ist die Liste, wobei grundsätzlich auch die
"projektbezogenen"
Geräte in Absprache ausserhalb der jeweiligen Projekte genutzt werden
können und als solche Teil des Technikpools sind.
b) Wenn du solche Wünsche hast, erfüllen wir sie gern und wenn eine
wiederholte Nutzung ansteht, dann auch per Beschaffung. Mach bitte eine
entsprechende Liste und lass sie uns zukommen.
c) Zu "ankauf von basisgerät im highendbereich ohne direkte anfrage" -
da
allerdings zögere ich doch sehr. Ich möchte jeden ermutigen, soetwas
anzufragen bei Bedarf und wir besorgen es so oder so, aber ein
"Hinlegen"
aufs Geratewohl scheint mir bei hochpreisigem Fotoequipment nicht
sinnvoll.
Wie sehen das andere?
Gruß und Entschuldigung für die späte Antwort,
Denis
Am 23.05.2014 21:08 schrieb "Kurt Kulac" <kulac(a)gmx.at>at>:
hi!
abseits der projektbezogenen geräte (festivalsommer), ist die liste
der
geräte schon die folgende, oder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Technikpool/Ger%C3%A4teliste#Foto
also aus fotografensicht hätte ich da schon noch wünsche für
dauerhaft zu
verwendendes (also nicht zu leihendes) material.
eventuell traut ihr
euch
auch mal über einen ankauf von basisgerät im
highendbereich ohne
direkte
anfrage. jede wette, das wird dann alleine auf
grund des
vorhandenseins
regelmäßig nachgefragt.
lg, kurt
Am 23.05.2014 17:33, schrieb Denis Barthel:
> Lieber Ziko (und Mitlesende),
>
> Ich möchte hier kurz eine Ungenauigkeit korrigieren, denn das hier
> gezeichnete Verfahren ist nicht das im Team Communitys übliche. Kurz
zum
> Standard:
>
> 1) Ein Freiwilliger teilt uns mit, das er für eine Fotoaktion ein
Gerät,
> z.B. ein bestimmtes Objektiv benötigt.
>
> 2) Wir fragen unsere Verleiher an, ob dies verfügbar ist, in der
Regel ist
> das kein Problem. Bei Spezialequipment suchen
wir ggf. einen
Anbieter.
> Falls notwendig, holen wir Angebote ein.
>
> 3) Wir vereinbaren gemäß der Ansagen der Freiwilligen die
Anlieferung vom
> Verleiher zum gewünschten Termin am
gewünschten Ort (mal zu Hause,
mal am
> Hotel, wo der Freiwillige während der Aktion
wohnt).
>
> 4) Nach Abschluss der Aktion holt der Kurier das Equipment am
gewünschten
> Ort wieder ab und bringt es zurück zum
Verleiher.
>
> Sämtliche Kosten, die unterwegs entstehen, übernimmt WMDE. Da wir
nach
> Möglichkeit immer mit denselben Unternehmen
zusammenarbeiten, sind
diese
> mittlerweile an Besonderheiten gewöhnt und
können so mit uns darin
> zusammenarbeiten, das die Freiwilligen das Equipment bekommen, das
sie
> brauchen.
>
> Durch den Verleih können wir grundsätzlich ein extrem großes
Spektrum an
> Geräten anbieten, wesentlich mehr als durch
Anschaffung. Anschaffung
ist
> immer dann sinnvoll, wenn anzunehmen ist, das
das Equipment
regelmäßig
> Verwendung findet und so sich auch im Bestand
amortisiert. So haben
wir
> erst kürzlich zwei lichtstarke Nikkor AF-S
24-70/2.8G ED und ein
> Teleobjektiv erworben, da die absehbare Nutzung im Festivalsommer
das
> rechtfertigte. Eine HighEnd-SlowMotion-Kamera
hingegen haben wir
geliehen.
>
> Es ist für die Ausleihe nicht notwendig, das Freiwillige mehr tun
als eine
> Mail an community(a)wikimedia.de zu schicken
und zu sagen, welches
> Equipment
> sie genau benötigen.
>
> Ich freue mich über Hinweise, worin dieses Verfahren noch verbessert
> werden
> kann, damit Freiwillige das notwendige Equipment für ihr Engagement
> erhalten. Das ist ja der Sinn der Sache.
>
> Beste Grüße,
> Denis Barthel
> Am 22.05.2014 22:49 schrieb "Ziko van Dijk" <zvandijk(a)gmail.com>om>:
>
> Lieber Manuel,
>>
>> da du früher in der Woche schon Zeilen geschrieben hast, die ich
sehr
>> bejahen konnte, will ich gerne mit einer
Rückmeldung zu diesem
Thema hier
>> danken.
>>
>> Die Diskussionen um die Fotoausrüstungen für den Festivalsommer
habe ich
>> seinerzeit als stiller Leser mit großem
Interesse verfolgt. Soweit
ich es
>> beurteilen kann, ist die damalige Auswahl
an Gerät vernünftig und
>> nachvollziehbar gewesen, auch wenn man es sich hier und da wohl
anders
>> hätte vorstellen können. Jede Lösung hat
nun einmal Vor- und
Nachteile.
>>
>> Deine beiden Punkte kann ich nur unterstreichen: Das Ausleihen von
Gerät
>> bedeutet, dass ein Amateur etwas erhält,
mit dem er erst umzugehen
lernen
>> muss. Wenn man mir eine neue Kamera in
die Hand drückt, noch dazu
eine
>> wesentlich "höherwertige" als
meine, dann bräuchte ich sicher
mehrere
>> intensiv investierte Tage oder deutlich
länger, um damit sinnvoll
umgehen
>> zu können (lies auch: Objektive). Also
einfach für ein Wochenende
>> ausleihen
>> und sofort wesentlich bessere Bilder schießen als mit der eigenen
>> Ausrüstung - ganz so einfach geht das nicht. :-)
>>
>> Die Zeit von Ehrenamtlichen ist dann der andere Punkt. Ich finde es
sehr
>> richtig, dass mit Vereinsgeld sorgfältig
umgegangen wird, aber die
Suche
>> nach kostengünstigen Lösungen kostet eben
viel Zeit der
Ehrenamtlichen.
>> (Was sind denn zur Zeit die genauen
Vorgaben?)
>>
>> Die Gründe, dass der Verein nicht selbst kaufen sondern ausleihen
lassen
>> will. hören sich vernünftig an. Ich kenne
einen Händler meines
>> Vertrauens,
>> bei dem ich mir gutes Gerät zu (meiner laienhaften Meinung nach)
>> redlichen
>> Preisen ausleihen kann. Dazu muss ich aber eine längere Zeit
autofahren,
>> weil er nicht per Post schickt (unter
anderem, weil er den Ausweis
des
>> Ausleihers sehen will). Ich will auch
gern das Gerät erst in die
Hand
>> nehmen, bevor ich es ausleihe. Aber tja,
wer zahlt dann zusätzlich
zur
>> Leihgebühr die Benzinkosten?
>>
>> So wird eine scheinbar einfache Lösung immer komplizierter.
>>
>> Besten Gruß
>> Ziko
>>
>>
>> Am Donnerstag, 22. Mai 2014 schrieb Manuel Schneider :
>>
>> Hallo,
>>>
>>> ich erlaube mir diesen Thread mal zu stehlen (Betreff geändert),
weil
da
>>> gerade ein ganz interessanter Aspekt
angesprochen wurde.
>>>
>>> Am 22.05.2014 11:30, schrieb Tobias:
>>>
>>>> Kameras ausleihen ist einfach ziemlich teuer.
>>>>
>>> Ich hatte genau diesen Konflikt mit meinem WikiTV-CPB-Projekt. Da
war
>>> der Kauf von Equipment vom CPB
eingeplant worden (entgegen einem
anderen
>>> Vorschlag meinerseits) und konnte
dann aber nur teilweise
umgesetzt
>>> werden. Seither herrscht auch hier
die Regel: Leihen.
>>>
>>> Bei mehreren Projekten habe ich Equipment geliehen und die
>>> unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Von vier Vorgängen
verlief
>>> einer zufriedenstellend. In den
anderen Fällen war das Equipment
halb
>>> defekt, nicht kompatibel (selbst die
geliehenen Geräte vom selben
>>> Entleiher untereinander) etc.
>>>
>>> Dazu kommt aber noch ein ganz anderer Aspekt: Wenn ich jedes Mal
neues
>>> Equipment habe, muss ich mich jedes
Mal neu einlesen. Videokameras
sind
>>> aufwendige Geräte, da entstehen schon
Fehler nur aufgrund der Eile
und
>>> der mangelnden Kenntnis dieses
speziellen Geräts.
>>> Dann kostet mich ein Ausleihvorgang ca. zwei Wochen Arbeit mit
Suche
von
>>> Anbietern, Anfragen,
Angebotsvergleiche (das angebotene Equipment
>>> unterscheidet sich meist stark, dh. Recherchen bzw. Rückfragen
sind
>>> notwendig), Verhandlung mit den
Anbietern etc. DAS ist Zeit, wenn
man
>>> diese bezahlen müsste, dann wäre mit
wenigen Einsätzen das ganze
>>> Equipment finanziert. Aber die Arbeitszeit der Freiwilligen kostet
ja
>>
nichts.
>>
>> Grüsse,
>>
>>
>> Manuel
>> --
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