Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt. Ein Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun, einen Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen wollen wir im Frühjahr auch der Mitgliederversammlung vorlegen.
Auf https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018 (einfache Anmeldung notwendig) findet ihr den derzeitigen Entwurf und weitere Hintergrundinformationen. Über Kommentare oder Anmerkungen auf der entsprechenden Diskussionsseite freuen wir uns sehr.
Viele Grüße
Nikolas Becker
Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Tempelhofer Ufer 23/24 10963 Berlin
www.wikimedia.de
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war und ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr das Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie entwickelt, sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn das hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt Sinn macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil ich nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist. Was mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass mir völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt. Wen bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins (von der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit den Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist diese Strategie auf die Erstellung der Jahrespläne ausgerichtet? Wird es Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder geben? Wie soll Erfolg gemessen werden? Welchen Stellenwert hat das Papier für die Arbeit der Geschäftsstelle und für euch als Präsidium? Es tut mir leid, ich wünschte, diese Fragen würden sich nicht so aufdrängen, aber so ohne jeglichen perspektivischen Unterbau hängt für mich das Papier momentan noch völlig in der Luft.
Eine Strategie sollte nicht nur ein schöne formuliertes Papier sein, es muss die, die sie mit Leben, Ideen und Initiativen füllen müssen, motivieren und mitnehmen. Sie soll Kräfte bündeln und Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die strategischen Schwerpunkte fokussieren. Ohne die oben angesprochene Identifikation bleibt es ein Papiertiger. Heute habe ich gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1 ). Und das hat mich sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten täglichen Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Verwirrte Grüße, Alice.
2014-01-21 Nikolas Becker nikolas.becker@wikimedia.de
Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt. Ein Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun, einen Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen wollen wir im Frühjahr auch der Mitgliederversammlung vorlegen.
Auf https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018 (einfache Anmeldung notwendig) findet ihr den derzeitigen Entwurf und weitere Hintergrundinformationen. Über Kommentare oder Anmerkungen auf der entsprechenden Diskussionsseite freuen wir uns sehr.
Viele Grüße
Nikolas Becker
Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Tempelhofer Ufer 23/24 10963 Berlin
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Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985. _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Liebe Alice,
vielen Dank, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Deine Schwierigkeiten, mit dem Entwurf umzugehen erinnern mich an meine Reaktion auf den Kompass 2020. Der war mit seinem schieren Umfang recht einschüchternd. Es standen lauter kluge Dinge darin, aber sein Einfluss war gering und seine Fortführung durch das Präsidium war ein aussichtsloses Unterfangen.
Das Präsidium unter Ralf Liebau kam zu der Einsicht, dass die Strategie des Vereins nur das Werk von vielen sein kann. Was das Präsidium mit seiner jährlich wechselnden Besetzung leisten kann ist es, den Strategieprozess Jahr für Jahr am Laufen zu halten, Mitglieder und Freunde einzubinden und Impulse zu geben. Das sollte zunächst mit einer Moderatorin oder einer Agentur als über die Jahre stabilem Faktor mit Leben gefüllt werden. Leider ist das gescheitert, wenn ich auch nicht ausschließe, dass ein erneuter Anlauf mehr Erfolg bringt.
Im letzten Jahr entstanden zunächst Leitlinien und in diesem Jahr ein erster Entwurf für ein Strategiepapier. Ich finde den Entwurf ganz gut gelungen, da er Tätigkeitsfelder absteckt und Schwerpunkte setzt, die für die Entwicklung der Jahrespläne richtungweisend sind.
Was als nächstes gelingen muss, ist es, den Stellenwert der Leitlinien und des Strategiepapiers für die Arbeit des Vereins zu bestimmen. Das Präsidium soll nach meiner Vorstellung nicht als Truppe von Grüßonkeln durch schicke Hotels touren und immer mal ein Papier beschreiben, sondern an der Spitze einer der großen Gruppen in der Bewegung für Freies Wissen die gemeinsame Arbeit von Menschen gleichen Interesses ermöglichen.
In Klausur wird das Präsidium betrachten, wie die Umsetzungen von Ideen heute läuft. Es wird sich Gedanken machen, was verstärkt und was verändert werden muss. Des weiteren brauchen wir eine Vorstellung davon, wie die Fortführung des Strategieprozesses funktionieren lann. Danach wird das Präsidium anfangen, sich mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle über Arbeitsweisen und konkrete Ziele zu beraten.
Ich denke, dass das Präsidium zunächst versuchen muss, aus sich selbst heraus Ideen für die gemeinsame Arbeit und die strategischen Ziele zu entwickeln, bevor über die Umsetzung gesprochen wird.
Dass sich die Besetzung des Präsidiums in jedem Jahr so stark verändert, halte ich im übrigen nicht mehr für zeitgemäß, da wir schon eine Weile in viel größeren Zeiträumen denken.
Herzlichen Gruß, Sebastian
Am 28.01.2014 21:39, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war und ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr das Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie entwickelt, sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn das hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt Sinn macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil ich nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist. Was mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass mir völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt. Wen bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins (von der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit den Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist diese Strategie auf die Erstellung der Jahrespläne ausgerichtet? Wird es Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder geben? Wie soll Erfolg gemessen werden? Welchen Stellenwert hat das Papier für die Arbeit der Geschäftsstelle und für euch als Präsidium? Es tut mir leid, ich wünschte, diese Fragen würden sich nicht so aufdrängen, aber so ohne jeglichen perspektivischen Unterbau hängt für mich das Papier momentan noch völlig in der Luft.
Eine Strategie sollte nicht nur ein schöne formuliertes Papier sein, es muss die, die sie mit Leben, Ideen und Initiativen füllen müssen, motivieren und mitnehmen. Sie soll Kräfte bündeln und Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die strategischen Schwerpunkte fokussieren. Ohne die oben angesprochene Identifikation bleibt es ein Papiertiger. Heute habe ich gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1 ). Und das hat mich sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten täglichen Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Verwirrte Grüße, Alice.
2014-01-21 Nikolas Becker nikolas.becker@wikimedia.de
Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt. Ein Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun, einen Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen wollen wir im Frühjahr auch der Mitgliederversammlung vorlegen.
Auf https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018 (einfache Anmeldung notwendig) findet ihr den derzeitigen Entwurf und weitere Hintergrundinformationen. Über Kommentare oder Anmerkungen auf der entsprechenden Diskussionsseite freuen wir uns sehr.
Viele Grüße
Nikolas Becker
Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Tempelhofer Ufer 23/24 10963 Berlin
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Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985. _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Mich wundert ein wenig, dass hier auf eine Email von Alice öffentlich über diese Mailingliste geantwortet wird, inklusive Vollzitat der Email von Alice, die Alice aber gar nicht über diese Mailingliste versandt hatte - oder habe nur ich die Email von Alice nicht erhalten? BG poupou
Sebastian Wallroth sebastian@wallroth.de schrieb am 22:31 Dienstag, 28.Januar 2014:
Liebe Alice,
vielen Dank, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Deine Schwierigkeiten, mit dem Entwurf umzugehen erinnern mich an meine Reaktion auf den Kompass 2020. Der war mit seinem schieren Umfang recht einschüchternd. Es standen lauter kluge Dinge darin, aber sein Einfluss war gering und seine Fortführung durch das Präsidium war ein aussichtsloses Unterfangen.
Das Präsidium unter Ralf Liebau kam zu der Einsicht, dass die Strategie des Vereins nur das Werk von vielen sein kann. Was das Präsidium mit seiner jährlich wechselnden Besetzung leisten kann ist es, den Strategieprozess Jahr für Jahr am Laufen zu halten, Mitglieder und Freunde einzubinden und Impulse zu geben. Das sollte zunächst mit einer Moderatorin oder einer Agentur als über die Jahre stabilem Faktor mit Leben gefüllt werden. Leider ist das gescheitert, wenn ich auch nicht ausschließe, dass ein erneuter Anlauf mehr Erfolg bringt.
Im letzten Jahr entstanden zunächst Leitlinien und in diesem Jahr ein erster Entwurf für ein Strategiepapier. Ich finde den Entwurf ganz gut gelungen, da er Tätigkeitsfelder absteckt und Schwerpunkte setzt, die für die Entwicklung der Jahrespläne richtungweisend sind.
Was als nächstes gelingen muss, ist es, den Stellenwert der Leitlinien und des Strategiepapiers für die Arbeit des Vereins zu bestimmen. Das Präsidium soll nach meiner Vorstellung nicht als Truppe von Grüßonkeln durch schicke Hotels touren und immer mal ein Papier beschreiben, sondern an der Spitze einer der großen Gruppen in der Bewegung für Freies Wissen die gemeinsame Arbeit von Menschen gleichen Interesses ermöglichen.
In Klausur wird das Präsidium betrachten, wie die Umsetzungen von Ideen heute läuft. Es wird sich Gedanken machen, was verstärkt und was verändert werden muss. Des weiteren brauchen wir eine Vorstellung davon, wie die Fortführung des Strategieprozesses funktionieren lann. Danach wird das Präsidium anfangen, sich mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle über Arbeitsweisen und konkrete Ziele zu beraten.
Ich denke, dass das Präsidium zunächst versuchen muss, aus sich selbst heraus Ideen für die gemeinsame Arbeit und die strategischen Ziele zu entwickeln, bevor über die Umsetzung gesprochen wird.
Dass sich die Besetzung des Präsidiums in jedem Jahr so stark verändert, halte ich im übrigen nicht mehr für zeitgemäß, da wir schon eine Weile in viel größeren Zeiträumen denken.
Herzlichen Gruß, Sebastian
Am 28.01.2014 21:39, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war und ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr das Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie entwickelt, sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn das hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt Sinn macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil ich nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist. Was mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass mir völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt. Wen bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins (von der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit den Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist diese Strategie auf die Erstellung der Jahrespläne ausgerichtet? Wird es Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder geben? Wie soll Erfolg gemessen werden? Welchen Stellenwert hat das Papier für die Arbeit der Geschäftsstelle und für euch als Präsidium? Es tut mir leid, ich wünschte, diese Fragen würden sich nicht so aufdrängen, aber so ohne jeglichen perspektivischen Unterbau hängt für mich das Papier momentan noch völlig in der Luft.
Eine Strategie sollte nicht nur ein schöne formuliertes Papier sein, es muss die, die sie mit Leben, Ideen und Initiativen füllen müssen, motivieren und mitnehmen. Sie soll Kräfte bündeln und Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die strategischen Schwerpunkte fokussieren. Ohne die oben angesprochene Identifikation bleibt es ein Papiertiger. Heute habe ich gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1). Und das hat mich sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten täglichen Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Verwirrte Grüße, Alice.
2014-01-21 Nikolas Becker nikolas.becker@wikimedia.de
Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt. Ein Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun, einen Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen wollen wir im Frühjahr auch der Mitgliederversammlung vorlegen.
Auf https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018(einfache Anmeldung notwendig) findet ihr den derzeitigen Entwurf und weitere Hintergrundinformationen. Über Kommentare oder Anmerkungen auf der entsprechenden Diskussionsseite freuen wir uns sehr.
Viele Grüße
Nikolas Becker
Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Tempelhofer Ufer 23/24 10963 Berlin
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VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Die Mail ging gestern um "28 January 2014 22:39" über den öffentlichen Verteiler, ich habe sie vollständig erhalten. Sehe daher kein Problem.
Viele Grüße Cornelius
2014-01-29 poupou poupoulquourouce@yahoo.de
Mich wundert ein wenig, dass hier auf eine Email von Alice öffentlich über diese Mailingliste geantwortet wird, inklusive Vollzitat der Email von Alice, die Alice aber gar nicht über diese Mailingliste versandt hatte - oder habe nur ich die Email von Alice nicht erhalten?
BG poupou
Sebastian Wallroth sebastian@wallroth.de schrieb am 22:31 Dienstag, 28.Januar 2014:
Liebe Alice,
vielen Dank, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Deine Schwierigkeiten, mit dem Entwurf umzugehen erinnern mich an meine Reaktion auf den Kompass 2020. Der war mit seinem schieren Umfang recht einschüchternd. Es standen lauter kluge Dinge darin, aber sein Einfluss war gering und seine Fortführung durch das Präsidium war ein aussichtsloses Unterfangen.
Das Präsidium unter Ralf Liebau kam zu der Einsicht, dass die Strategie des Vereins nur das Werk von vielen sein kann. Was das Präsidium mit seiner jährlich wechselnden Besetzung leisten kann ist es, den Strategieprozess Jahr für Jahr am Laufen zu halten, Mitglieder und Freunde einzubinden und Impulse zu geben. Das sollte zunächst mit einer Moderatorin oder einer Agentur als über die Jahre stabilem Faktor mit Leben gefüllt werden. Leider ist das gescheitert, wenn ich auch nicht ausschließe, dass ein erneuter Anlauf mehr Erfolg bringt.
Im letzten Jahr entstanden zunächst Leitlinien und in diesem Jahr ein erster Entwurf für ein Strategiepapier. Ich finde den Entwurf ganz gut gelungen, da er Tätigkeitsfelder absteckt und Schwerpunkte setzt, die für die Entwicklung der Jahrespläne richtungweisend sind.
Was als nächstes gelingen muss, ist es, den Stellenwert der Leitlinien und des Strategiepapiers für die Arbeit des Vereins zu bestimmen. Das Präsidium soll nach meiner Vorstellung nicht als Truppe von Grüßonkeln durch schicke Hotels touren und immer mal ein Papier beschreiben, sondern an der Spitze einer der großen Gruppen in der Bewegung für Freies Wissen die gemeinsame Arbeit von Menschen gleichen Interesses ermöglichen.
In Klausur wird das Präsidium betrachten, wie die Umsetzungen von Ideen heute läuft. Es wird sich Gedanken machen, was verstärkt und was verändert werden muss. Des weiteren brauchen wir eine Vorstellung davon, wie die Fortführung des Strategieprozesses funktionieren lann. Danach wird das Präsidium anfangen, sich mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle über Arbeitsweisen und konkrete Ziele zu beraten.
Ich denke, dass das Präsidium zunächst versuchen muss, aus sich selbst heraus Ideen für die gemeinsame Arbeit und die strategischen Ziele zu entwickeln, bevor über die Umsetzung gesprochen wird.
Dass sich die Besetzung des Präsidiums in jedem Jahr so stark verändert, halte ich im übrigen nicht mehr für zeitgemäß, da wir schon eine Weile in viel größeren Zeiträumen denken.
Herzlichen Gruß, Sebastian
Am 28.01.2014 21:39, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war
und
ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr
das
Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie
entwickelt,
sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn das hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt Sinn macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil ich nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist.
Was
mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass
mir
völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt.
Wen
bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins (von der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit den Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist
diese
Strategie auf die Erstellung der Jahrespläne ausgerichtet? Wird es Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder geben? Wie soll
Erfolg
gemessen werden? Welchen Stellenwert hat das Papier für die Arbeit der Geschäftsstelle und für euch als Präsidium? Es tut mir leid, ich
wünschte,
diese Fragen würden sich nicht so aufdrängen, aber so ohne jeglichen perspektivischen Unterbau hängt für mich das Papier momentan noch völlig
in
der Luft.
Eine Strategie sollte nicht nur ein schöne formuliertes Papier sein, es muss die, die sie mit Leben, Ideen und Initiativen füllen müssen, motivieren und mitnehmen. Sie soll Kräfte bündeln und Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die strategischen Schwerpunkte fokussieren. Ohne die oben angesprochene Identifikation bleibt es ein Papiertiger. Heute habe ich gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1). Und das hat
mich
sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten
täglichen
Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Verwirrte Grüße, Alice.
2014-01-21 Nikolas Becker nikolas.becker@wikimedia.de
Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt.
Ein
Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun,
einen
Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen
wollen
wir im Frühjahr auch der Mitgliederversammlung vorlegen.
Auf https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018(einfache Anmeldung notwendig) findet ihr den derzeitigen Entwurf und weitere Hintergrundinformationen. Über Kommentare oder Anmerkungen auf der entsprechenden Diskussionsseite freuen wir uns sehr.
Viele Grüße
Nikolas Becker
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On 29.01.2014, at 09:43, Jaan-Cornelius Kibelka wrote:
Die Mail ging gestern um "28 January 2014 22:39" über den öffentlichen Verteiler, ich habe sie vollständig erhalten. Sehe daher kein Problem.
Jepp, kann ich bestätigen!
Gruß
Henriette
Viele Grüße Cornelius
2014-01-29 poupou poupoulquourouce@yahoo.de
Mich wundert ein wenig, dass hier auf eine Email von Alice öffentlich über diese Mailingliste geantwortet wird, inklusive Vollzitat der Email von Alice, die Alice aber gar nicht über diese Mailingliste versandt hatte - oder habe nur ich die Email von Alice nicht erhalten?
BG poupou
Sebastian Wallroth sebastian@wallroth.de schrieb am 22:31 Dienstag, 28.Januar 2014:
Liebe Alice,
vielen Dank, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Deine Schwierigkeiten, mit dem Entwurf umzugehen erinnern mich an meine Reaktion auf den Kompass 2020. Der war mit seinem schieren Umfang recht einschüchternd. Es standen lauter kluge Dinge darin, aber sein Einfluss war gering und seine Fortführung durch das Präsidium war ein aussichtsloses Unterfangen.
Das Präsidium unter Ralf Liebau kam zu der Einsicht, dass die Strategie des Vereins nur das Werk von vielen sein kann. Was das Präsidium mit seiner jährlich wechselnden Besetzung leisten kann ist es, den Strategieprozess Jahr für Jahr am Laufen zu halten, Mitglieder und Freunde einzubinden und Impulse zu geben. Das sollte zunächst mit einer Moderatorin oder einer Agentur als über die Jahre stabilem Faktor mit Leben gefüllt werden. Leider ist das gescheitert, wenn ich auch nicht ausschließe, dass ein erneuter Anlauf mehr Erfolg bringt.
Im letzten Jahr entstanden zunächst Leitlinien und in diesem Jahr ein erster Entwurf für ein Strategiepapier. Ich finde den Entwurf ganz gut gelungen, da er Tätigkeitsfelder absteckt und Schwerpunkte setzt, die für die Entwicklung der Jahrespläne richtungweisend sind.
Was als nächstes gelingen muss, ist es, den Stellenwert der Leitlinien und des Strategiepapiers für die Arbeit des Vereins zu bestimmen. Das Präsidium soll nach meiner Vorstellung nicht als Truppe von Grüßonkeln durch schicke Hotels touren und immer mal ein Papier beschreiben, sondern an der Spitze einer der großen Gruppen in der Bewegung für Freies Wissen die gemeinsame Arbeit von Menschen gleichen Interesses ermöglichen.
In Klausur wird das Präsidium betrachten, wie die Umsetzungen von Ideen heute läuft. Es wird sich Gedanken machen, was verstärkt und was verändert werden muss. Des weiteren brauchen wir eine Vorstellung davon, wie die Fortführung des Strategieprozesses funktionieren lann. Danach wird das Präsidium anfangen, sich mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle über Arbeitsweisen und konkrete Ziele zu beraten.
Ich denke, dass das Präsidium zunächst versuchen muss, aus sich selbst heraus Ideen für die gemeinsame Arbeit und die strategischen Ziele zu entwickeln, bevor über die Umsetzung gesprochen wird.
Dass sich die Besetzung des Präsidiums in jedem Jahr so stark verändert, halte ich im übrigen nicht mehr für zeitgemäß, da wir schon eine Weile in viel größeren Zeiträumen denken.
Herzlichen Gruß, Sebastian
Am 28.01.2014 21:39, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war
und
ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr
das
Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie
entwickelt,
sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn das hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt Sinn macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil ich nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist.
Was
mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass
mir
völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt.
Wen
bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins (von der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit den Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist
diese
Strategie auf die Erstellung der Jahrespläne ausgerichtet? Wird es Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder geben? Wie soll
Erfolg
gemessen werden? Welchen Stellenwert hat das Papier für die Arbeit der Geschäftsstelle und für euch als Präsidium? Es tut mir leid, ich
wünschte,
diese Fragen würden sich nicht so aufdrängen, aber so ohne jeglichen perspektivischen Unterbau hängt für mich das Papier momentan noch völlig
in
der Luft.
Eine Strategie sollte nicht nur ein schöne formuliertes Papier sein, es muss die, die sie mit Leben, Ideen und Initiativen füllen müssen, motivieren und mitnehmen. Sie soll Kräfte bündeln und Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die strategischen Schwerpunkte fokussieren. Ohne die oben angesprochene Identifikation bleibt es ein Papiertiger. Heute habe ich gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1). Und das hat
mich
sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten
täglichen
Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Verwirrte Grüße, Alice.
2014-01-21 Nikolas Becker nikolas.becker@wikimedia.de
Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt.
Ein
Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun,
einen
Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen
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Viele Grüße
Nikolas Becker
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Tempelhofer Ufer 23/24 10963 Berlin
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unter
der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I
Berlin,
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ok danke, dann muss ich mal mit meinem emailanbieter ein ernstes wort reden - hier ist die mail bis jetzt immernoch nicht zugestellt worden... sorry für zeitraubing poupou
Henriette Fiebig henriette.fiebig@snafu.de schrieb am 10:15 Mittwoch, 29.Januar 2014:
On 29.01.2014, at 09:43, Jaan-Cornelius Kibelka wrote:
Die Mail ging gestern um "28 January 2014 22:39" über den öffentlichen Verteiler, ich habe sie vollständig erhalten. Sehe daher kein Problem.
Jepp, kann ich bestätigen!
Gruß
Henriette
Viele Grüße Cornelius
2014-01-29 poupou poupoulquourouce@yahoo.de
Mich wundert ein wenig, dass hier auf eine Email von Alice öffentlich über diese Mailingliste geantwortet wird, inklusive Vollzitat der Email von Alice, die Alice aber gar nicht über diese Mailingliste versandt hatte - oder habe nur ich die Email von Alice nicht erhalten?
BG poupou
Sebastian Wallroth sebastian@wallroth.de schrieb am 22:31 Dienstag, 28.Januar 2014:
Liebe Alice,
vielen Dank, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Deine Schwierigkeiten, mit dem Entwurf umzugehen erinnern mich an meine Reaktion auf den Kompass 2020. Der war mit seinem schieren Umfang recht einschüchternd. Es standen lauter kluge Dinge darin, aber sein Einfluss war gering und seine Fortführung durch das Präsidium war ein aussichtsloses Unterfangen.
Das Präsidium unter Ralf Liebau kam zu der Einsicht, dass die Strategie des Vereins nur das Werk von vielen sein kann. Was das Präsidium mit seiner jährlich wechselnden Besetzung leisten kann ist es, den Strategieprozess Jahr für Jahr am Laufen zu halten, Mitglieder und Freunde einzubinden und Impulse zu geben. Das sollte zunächst mit einer Moderatorin oder einer Agentur als über die Jahre stabilem Faktor mit Leben gefüllt werden. Leider ist das gescheitert, wenn ich auch nicht ausschließe, dass ein erneuter Anlauf mehr Erfolg bringt.
Im letzten Jahr entstanden zunächst Leitlinien und in diesem Jahr ein erster Entwurf für ein Strategiepapier. Ich finde den Entwurf ganz gut gelungen, da er Tätigkeitsfelder absteckt und Schwerpunkte setzt, die für die Entwicklung der Jahrespläne richtungweisend sind.
Was als nächstes gelingen muss, ist es, den Stellenwert der Leitlinien und des Strategiepapiers für die Arbeit des Vereins zu bestimmen. Das Präsidium soll nach meiner Vorstellung nicht als Truppe von Grüßonkeln durch schicke Hotels touren und immer mal ein Papier beschreiben, sondern an der Spitze einer der großen Gruppen in der Bewegung für Freies Wissen die gemeinsame Arbeit von Menschen gleichen Interesses ermöglichen.
In Klausur wird das Präsidium betrachten, wie die Umsetzungen von Ideen heute läuft. Es wird sich Gedanken machen, was verstärkt und was verändert werden muss. Des weiteren brauchen wir eine Vorstellung davon, wie die Fortführung des Strategieprozesses funktionieren lann. Danach wird das Präsidium anfangen, sich mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle über Arbeitsweisen und konkrete Ziele zu beraten.
Ich denke, dass das Präsidium zunächst versuchen muss, aus sich selbst heraus Ideen für die gemeinsame Arbeit und die strategischen Ziele zu entwickeln, bevor über die Umsetzung gesprochen wird.
Dass sich die Besetzung des Präsidiums in jedem Jahr so stark verändert, halte ich im übrigen nicht mehr für zeitgemäß, da wir schon eine Weile in viel größeren Zeiträumen denken.
Herzlichen Gruß, Sebastian
Am 28.01.2014 21:39, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war
und
ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr
das
Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie
entwickelt,
sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn das hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt Sinn macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil ich nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist.
Was
mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass
mir
völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt.
Wen
bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins (von der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit den Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist
diese
Strategie auf die Erstellung der Jahrespläne ausgerichtet? Wird es Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder geben? Wie soll
Erfolg
gemessen werden? Welchen Stellenwert hat das Papier für die Arbeit der Geschäftsstelle und für euch als Präsidium? Es tut mir leid, ich
wünschte,
diese Fragen würden sich nicht so aufdrängen, aber so ohne jeglichen perspektivischen Unterbau hängt für mich das Papier momentan noch völlig
in
der Luft.
Eine Strategie sollte nicht nur ein schöne formuliertes Papier sein, es muss die, die sie mit Leben, Ideen und Initiativen füllen müssen, motivieren und mitnehmen. Sie soll Kräfte bündeln und Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die strategischen Schwerpunkte fokussieren. Ohne die oben angesprochene Identifikation bleibt es ein Papiertiger. Heute habe ich gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1). Und das hat
mich
sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten
täglichen
Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Verwirrte Grüße, Alice.
2014-01-21 Nikolas Becker nikolas.becker@wikimedia.de
Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt.
Ein
Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun,
einen
Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen
wollen
wir im Frühjahr auch der Mitgliederversammlung vorlegen.
Auf https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018(einfache Anmeldung notwendig) findet ihr den derzeitigen Entwurf und weitere Hintergrundinformationen. Über Kommentare oder Anmerkungen auf der entsprechenden Diskussionsseite freuen wir uns sehr.
Viele Grüße
Nikolas Becker
Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Tempelhofer Ufer 23/24 10963 Berlin
www.wikimedia.de
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg
unter
der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I
Berlin,
Steuernummer 27/681/51985. _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
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Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com/
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Keine Sorge, auch bei mir purzeln die E-Mails in wildester Reihenfolge herein. Macht's einem total leicht, Argumentationswege zu verfolgen.
Martin
Von: poupou poupoulquourouce@yahoo.de An: Henriette Fiebig henriette.fiebig@snafu.de; Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: 10:19 Mittwoch, 29.Januar 2014 Betreff: Re: [VereinDE-l] Strategieplanung 2014-2018
ok danke, dann muss ich mal mit meinem emailanbieter ein ernstes wort reden - hier ist die mail bis jetzt immernoch nicht zugestellt worden... sorry für zeitraubing poupou
Henriette Fiebig henriette.fiebig@snafu.de schrieb am 10:15 Mittwoch, 29.Januar 2014:
On 29.01.2014, at 09:43, Jaan-Cornelius Kibelka wrote:
Die Mail ging gestern um "28 January 2014 22:39" über den öffentlichen Verteiler, ich habe sie vollständig erhalten. Sehe daher kein Problem.
Jepp, kann ich bestätigen!
Gruß
Henriette
Viele Grüße Cornelius
2014-01-29 poupou poupoulquourouce@yahoo.de
Mich wundert ein wenig, dass hier auf eine Email von Alice öffentlich über diese Mailingliste geantwortet wird, inklusive Vollzitat der Email von Alice, die Alice aber gar nicht über diese Mailingliste versandt hatte - oder habe nur ich die Email von Alice nicht erhalten?
BG poupou
Sebastian Wallroth sebastian@wallroth.de schrieb am 22:31 Dienstag, 28.Januar 2014:
Liebe Alice,
vielen Dank, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Deine Schwierigkeiten, mit dem Entwurf umzugehen erinnern mich an meine Reaktion auf den Kompass 2020. Der war mit seinem schieren Umfang recht einschüchternd. Es standen lauter kluge Dinge darin, aber sein Einfluss war gering und seine Fortführung durch das Präsidium war ein aussichtsloses Unterfangen.
Das Präsidium unter Ralf Liebau kam zu der Einsicht, dass die Strategie des Vereins nur das Werk von vielen sein kann. Was das Präsidium mit seiner jährlich wechselnden Besetzung leisten kann ist es, den Strategieprozess Jahr für Jahr am Laufen zu halten, Mitglieder und Freunde einzubinden und Impulse zu geben. Das sollte zunächst mit einer Moderatorin oder einer Agentur als über die Jahre stabilem Faktor mit Leben gefüllt werden. Leider ist das gescheitert, wenn ich auch nicht ausschließe, dass ein erneuter Anlauf mehr Erfolg bringt.
Im letzten Jahr entstanden zunächst Leitlinien und in diesem Jahr ein erster Entwurf für ein Strategiepapier. Ich finde den Entwurf ganz gut gelungen, da er Tätigkeitsfelder absteckt und Schwerpunkte setzt, die für die Entwicklung der Jahrespläne richtungweisend sind.
Was als nächstes gelingen muss, ist es, den Stellenwert der Leitlinien und des Strategiepapiers für die Arbeit des Vereins zu bestimmen. Das Präsidium soll nach meiner Vorstellung nicht als Truppe von Grüßonkeln durch schicke Hotels touren und immer mal ein Papier beschreiben, sondern an der Spitze einer der großen Gruppen in der Bewegung für Freies Wissen die gemeinsame Arbeit von Menschen gleichen Interesses ermöglichen.
In Klausur wird das Präsidium betrachten, wie die Umsetzungen von Ideen heute läuft. Es wird sich Gedanken machen, was verstärkt und was verändert werden muss. Des weiteren brauchen wir eine Vorstellung davon, wie die Fortführung des Strategieprozesses funktionieren lann. Danach wird das Präsidium anfangen, sich mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle über Arbeitsweisen und konkrete Ziele zu beraten.
Ich denke, dass das Präsidium zunächst versuchen muss, aus sich selbst heraus Ideen für die gemeinsame Arbeit und die strategischen Ziele zu entwickeln, bevor über die Umsetzung gesprochen wird.
Dass sich die Besetzung des Präsidiums in jedem Jahr so stark verändert, halte ich im übrigen nicht mehr für zeitgemäß, da wir schon eine Weile in viel größeren Zeiträumen denken.
Herzlichen Gruß, Sebastian
Am 28.01.2014 21:39, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war
und
ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr
das
Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie
entwickelt,
sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn das hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt Sinn macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil ich nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist.
Was
mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass
mir
völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt.
Wen
bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins (von der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit den Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist
diese
Strategie auf die Erstellung der Jahrespläne ausgerichtet? Wird es Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder geben? Wie soll
Erfolg
gemessen werden? Welchen Stellenwert hat das Papier für die Arbeit der Geschäftsstelle und für euch als Präsidium? Es tut mir leid, ich
wünschte,
diese Fragen würden sich nicht so aufdrängen, aber so ohne jeglichen perspektivischen Unterbau hängt für mich das Papier momentan noch völlig
in
der Luft.
Eine Strategie sollte nicht nur ein schöne formuliertes Papier sein, es muss die, die sie mit Leben, Ideen und Initiativen füllen müssen, motivieren und mitnehmen. Sie soll Kräfte bündeln und Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die strategischen Schwerpunkte fokussieren. Ohne die oben angesprochene Identifikation bleibt es ein Papiertiger. Heute habe ich gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1). Und das hat
mich
sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten
täglichen
Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Verwirrte Grüße, Alice.
2014-01-21 Nikolas Becker nikolas.becker@wikimedia.de
Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt.
Ein
Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun,
einen
Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen
wollen
wir im Frühjahr auch der Mitgliederversammlung vorlegen.
Auf https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018(einfache Anmeldung notwendig) findet ihr den derzeitigen Entwurf und weitere Hintergrundinformationen. Über Kommentare oder Anmerkungen auf der entsprechenden Diskussionsseite freuen wir uns sehr.
Viele Grüße
Nikolas Becker
Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Tempelhofer Ufer 23/24 10963 Berlin
www.wikimedia.de
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg
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Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com/
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Merkwürdig, diese Mail von Cornelius habe ich nun wiederum nicht bekommen ... Scheint, als hätte der Mailserver gerade Schluckauf.
Beste Grüße Nikolas
Am 29. Januar 2014 01:15 schrieb Henriette Fiebig <henriette.fiebig@snafu.de
:
On 29.01.2014, at 09:43, Jaan-Cornelius Kibelka wrote:
Die Mail ging gestern um "28 January 2014 22:39" über den öffentlichen Verteiler, ich habe sie vollständig erhalten. Sehe daher kein Problem.
Jepp, kann ich bestätigen!
Gruß
Henriette
Viele Grüße Cornelius
Moin,
prüft mal den Spamordner. Ich hab da öfter mal Zeug von der ML drin.
LG
Am 29. Januar 2014 10:21 schrieb Nikolas Becker <nikolas.becker@wikimedia.de
:
Merkwürdig, diese Mail von Cornelius habe ich nun wiederum nicht bekommen ... Scheint, als hätte der Mailserver gerade Schluckauf.
Beste Grüße Nikolas
Am 29. Januar 2014 01:15 schrieb Henriette Fiebig < henriette.fiebig@snafu.de
:
On 29.01.2014, at 09:43, Jaan-Cornelius Kibelka wrote:
Die Mail ging gestern um "28 January 2014 22:39" über den öffentlichen Verteiler, ich habe sie vollständig erhalten. Sehe daher kein Problem.
Jepp, kann ich bestätigen!
Gruß
Henriette
Viele Grüße Cornelius
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Hallo poupou, die ging schon an die Liste, sollte sie zumindest. Insofern alles in Ordnung.
Alice. — Sent from Mailbox for iPad
On Wed, Jan 29, 2014 at 9:40 AM, poupou poupoulquourouce@yahoo.de wrote:
Mich wundert ein wenig, dass hier auf eine Email von Alice öffentlich über diese Mailingliste geantwortet wird, inklusive Vollzitat der Email von Alice, die Alice aber gar nicht über diese Mailingliste versandt hatte - oder habe nur ich die Email von Alice nicht erhalten? BG poupou Sebastian Wallroth sebastian@wallroth.de schrieb am 22:31 Dienstag, 28.Januar 2014:
Liebe Alice, vielen Dank, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Deine Schwierigkeiten, mit dem Entwurf umzugehen erinnern mich an meine Reaktion auf den Kompass 2020. Der war mit seinem schieren Umfang recht einschüchternd. Es standen lauter kluge Dinge darin, aber sein Einfluss war gering und seine Fortführung durch das Präsidium war ein aussichtsloses Unterfangen. Das Präsidium unter Ralf Liebau kam zu der Einsicht, dass die Strategie des Vereins nur das Werk von vielen sein kann. Was das Präsidium mit seiner jährlich wechselnden Besetzung leisten kann ist es, den Strategieprozess Jahr für Jahr am Laufen zu halten, Mitglieder und Freunde einzubinden und Impulse zu geben. Das sollte zunächst mit einer Moderatorin oder einer Agentur als über die Jahre stabilem Faktor mit Leben gefüllt werden. Leider ist das gescheitert, wenn ich auch nicht ausschließe, dass ein erneuter Anlauf mehr Erfolg bringt. Im letzten Jahr entstanden zunächst Leitlinien und in diesem Jahr ein erster Entwurf für ein Strategiepapier. Ich finde den Entwurf ganz gut gelungen, da er Tätigkeitsfelder absteckt und Schwerpunkte setzt, die für die Entwicklung der Jahrespläne richtungweisend sind. Was als nächstes gelingen muss, ist es, den Stellenwert der Leitlinien und des Strategiepapiers für die Arbeit des Vereins zu bestimmen. Das Präsidium soll nach meiner Vorstellung nicht als Truppe von Grüßonkeln durch schicke Hotels touren und immer mal ein Papier beschreiben, sondern an der Spitze einer der großen Gruppen in der Bewegung für Freies Wissen die gemeinsame Arbeit von Menschen gleichen Interesses ermöglichen. In Klausur wird das Präsidium betrachten, wie die Umsetzungen von Ideen heute läuft. Es wird sich Gedanken machen, was verstärkt und was verändert werden muss. Des weiteren brauchen wir eine Vorstellung davon, wie die Fortführung des Strategieprozesses funktionieren lann. Danach wird das Präsidium anfangen, sich mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle über Arbeitsweisen und konkrete Ziele zu beraten. Ich denke, dass das Präsidium zunächst versuchen muss, aus sich selbst heraus Ideen für die gemeinsame Arbeit und die strategischen Ziele zu entwickeln, bevor über die Umsetzung gesprochen wird. Dass sich die Besetzung des Präsidiums in jedem Jahr so stark verändert, halte ich im übrigen nicht mehr für zeitgemäß, da wir schon eine Weile in viel größeren Zeiträumen denken. Herzlichen Gruß, Sebastian Am 28.01.2014 21:39, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war und ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr das Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie entwickelt, sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn das hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt Sinn macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil ich nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist. Was mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass mir völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt. Wen bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins (von der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit den Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist diese Strategie auf die Erstellung der Jahrespläne ausgerichtet? Wird es Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder geben? Wie soll Erfolg gemessen werden? Welchen Stellenwert hat das Papier für die Arbeit der Geschäftsstelle und für euch als Präsidium? Es tut mir leid, ich wünschte, diese Fragen würden sich nicht so aufdrängen, aber so ohne jeglichen perspektivischen Unterbau hängt für mich das Papier momentan noch völlig in der Luft.
Eine Strategie sollte nicht nur ein schöne formuliertes Papier sein, es muss die, die sie mit Leben, Ideen und Initiativen füllen müssen, motivieren und mitnehmen. Sie soll Kräfte bündeln und Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die strategischen Schwerpunkte fokussieren. Ohne die oben angesprochene Identifikation bleibt es ein Papiertiger. Heute habe ich gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1). Und das hat mich sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten täglichen Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Verwirrte Grüße, Alice.
2014-01-21 Nikolas Becker nikolas.becker@wikimedia.de
Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt. Ein Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun, einen Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen wollen wir im Frühjahr auch der Mitgliederversammlung vorlegen.
Auf https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018(einfache Anmeldung notwendig) findet ihr den derzeitigen Entwurf und weitere Hintergrundinformationen. Über Kommentare oder Anmerkungen auf der entsprechenden Diskussionsseite freuen wir uns sehr.
Viele Grüße
Nikolas Becker
Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Tempelhofer Ufer 23/24 10963 Berlin
www.wikimedia.de
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985. _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
-- PGP Key: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Sebastian_Wallroth/PGP
Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com/ _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo Poupou,
jedermann und jederfrau - auch wenn diese nicht auf der Vereins-Mailingliste stehen - können diese Mail von Alice und alle anderen Mails mitlesen:
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2014-January/007304.html
Ist vielleicht so gewollt ?
Gruss Bernd
Am 29. Januar 2014 09:38 schrieb poupou poupoulquourouce@yahoo.de:
Mich wundert ein wenig, dass hier auf eine Email von Alice öffentlich über diese Mailingliste geantwortet wird, inklusive Vollzitat der Email von Alice, die Alice aber gar nicht über diese Mailingliste versandt hatte - oder habe nur ich die Email von Alice nicht erhalten?
BG poupou
Sebastian Wallroth sebastian@wallroth.de schrieb am 22:31 Dienstag, 28.Januar 2014:
Liebe Alice,
vielen Dank, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Deine Schwierigkeiten, mit dem Entwurf umzugehen erinnern mich an meine Reaktion auf den Kompass 2020. Der war mit seinem schieren Umfang recht einschüchternd. Es standen lauter kluge Dinge darin, aber sein Einfluss war gering und seine Fortführung durch das Präsidium war ein aussichtsloses Unterfangen.
Das Präsidium unter Ralf Liebau kam zu der Einsicht, dass die Strategie des Vereins nur das Werk von vielen sein kann. Was das Präsidium mit seiner jährlich wechselnden Besetzung leisten kann ist es, den Strategieprozess Jahr für Jahr am Laufen zu halten, Mitglieder und Freunde einzubinden und Impulse zu geben. Das sollte zunächst mit einer Moderatorin oder einer Agentur als über die Jahre stabilem Faktor mit Leben gefüllt werden. Leider ist das gescheitert, wenn ich auch nicht ausschließe, dass ein erneuter Anlauf mehr Erfolg bringt.
Im letzten Jahr entstanden zunächst Leitlinien und in diesem Jahr ein erster Entwurf für ein Strategiepapier. Ich finde den Entwurf ganz gut gelungen, da er Tätigkeitsfelder absteckt und Schwerpunkte setzt, die für die Entwicklung der Jahrespläne richtungweisend sind.
Was als nächstes gelingen muss, ist es, den Stellenwert der Leitlinien und des Strategiepapiers für die Arbeit des Vereins zu bestimmen. Das Präsidium soll nach meiner Vorstellung nicht als Truppe von Grüßonkeln durch schicke Hotels touren und immer mal ein Papier beschreiben, sondern an der Spitze einer der großen Gruppen in der Bewegung für Freies Wissen die gemeinsame Arbeit von Menschen gleichen Interesses ermöglichen.
In Klausur wird das Präsidium betrachten, wie die Umsetzungen von Ideen heute läuft. Es wird sich Gedanken machen, was verstärkt und was verändert werden muss. Des weiteren brauchen wir eine Vorstellung davon, wie die Fortführung des Strategieprozesses funktionieren lann. Danach wird das Präsidium anfangen, sich mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle über Arbeitsweisen und konkrete Ziele zu beraten.
Ich denke, dass das Präsidium zunächst versuchen muss, aus sich selbst heraus Ideen für die gemeinsame Arbeit und die strategischen Ziele zu entwickeln, bevor über die Umsetzung gesprochen wird.
Dass sich die Besetzung des Präsidiums in jedem Jahr so stark verändert, halte ich im übrigen nicht mehr für zeitgemäß, da wir schon eine Weile in viel größeren Zeiträumen denken.
Herzlichen Gruß, Sebastian
Am 28.01.2014 21:39, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war
und
ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr
das
Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie
entwickelt,
sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn das hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt Sinn macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil ich nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist.
Was
mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass
mir
völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt.
Wen
bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins (von der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit den Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist
diese
Strategie auf die Erstellung der Jahrespläne ausgerichtet? Wird es Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder geben? Wie soll
Erfolg
gemessen werden? Welchen Stellenwert hat das Papier für die Arbeit der Geschäftsstelle und für euch als Präsidium? Es tut mir leid, ich
wünschte,
diese Fragen würden sich nicht so aufdrängen, aber so ohne jeglichen perspektivischen Unterbau hängt für mich das Papier momentan noch völlig
in
der Luft.
Eine Strategie sollte nicht nur ein schöne formuliertes Papier sein, es muss die, die sie mit Leben, Ideen und Initiativen füllen müssen, motivieren und mitnehmen. Sie soll Kräfte bündeln und Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die strategischen Schwerpunkte fokussieren. Ohne die oben angesprochene Identifikation bleibt es ein Papiertiger. Heute habe ich gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1). Und das hat
mich
sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten
täglichen
Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Verwirrte Grüße, Alice.
2014-01-21 Nikolas Becker nikolas.becker@wikimedia.de
Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt.
Ein
Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun,
einen
Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen
wollen
wir im Frühjahr auch der Mitgliederversammlung vorlegen.
Auf https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018(einfache Anmeldung notwendig) findet ihr den derzeitigen Entwurf und weitere Hintergrundinformationen. Über Kommentare oder Anmerkungen auf der entsprechenden Diskussionsseite freuen wir uns sehr.
Viele Grüße
Nikolas Becker
Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Tempelhofer Ufer 23/24 10963 Berlin
www.wikimedia.de
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Hallo,
Ich erinnere mich, dass in den Niederlanden der Strategieprozess 2011/2012 ein wenig zähflüssig ablief. Es gab ein gewisses Muster, dass auf schriftliche Vorlagen des Vorstandes sehr wenig Reaktionen von Mitgliedern kamen, trotzdem traten auf Versammlungen dann jeweils 1-2 Mitglieder auf, die sich nicht mitgenommen fühlten. Eine (weitere) Vor-Ort-Besprechung wurde dann recht gut frequentiert. Das ist in den Niederlanden aber auch leichter zu regeln als in Deutschland, aus geografischen Gründen.
Unsere Direktorin war damals neu und brachte einen unverbrauchten Blick auf den Strategieentwurf mit; das wurde allgemein sehr begrüßt. Und schließlich, darauf hat Alice ja auch hingewiesen, ist der Input der Geschäftsführung deswegen bedeutsam, weil die Geschäftsführung bei der Ausführung eine wichtige Rolle spielt. Davon bleibt ja unbeschadet, dass es das Präsidium ist, das der MV einen Entwurf vorlegen wird.
Besten Gruß Ziko
https://nl.wikimedia.org/wiki/Bestand:WMNL_Strategy_2013-2015_english.pdf
Sebastian Wallroth sebastian@wallroth.de schrieb am 22:31 Dienstag, 28.Januar 2014:
Liebe Alice,
vielen Dank, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Deine Schwierigkeiten, mit dem Entwurf umzugehen erinnern mich an meine Reaktion auf den Kompass 2020. Der war mit seinem schieren Umfang recht einschüchternd. Es standen lauter kluge Dinge darin, aber sein Einfluss war gering und seine Fortführung durch das Präsidium war ein aussichtsloses Unterfangen.
Das Präsidium unter Ralf Liebau kam zu der Einsicht, dass die Strategie des Vereins nur das Werk von vielen sein kann. Was das Präsidium mit seiner jährlich wechselnden Besetzung leisten kann ist es, den Strategieprozess Jahr für Jahr am Laufen zu halten, Mitglieder und Freunde einzubinden und Impulse zu geben. Das sollte zunächst mit einer Moderatorin oder einer Agentur als über die Jahre stabilem Faktor mit Leben gefüllt werden. Leider ist das gescheitert, wenn ich auch nicht ausschließe, dass ein erneuter Anlauf mehr Erfolg bringt.
Im letzten Jahr entstanden zunächst Leitlinien und in diesem Jahr ein erster Entwurf für ein Strategiepapier. Ich finde den Entwurf ganz gut gelungen, da er Tätigkeitsfelder absteckt und Schwerpunkte setzt, die für die Entwicklung der Jahrespläne richtungweisend sind.
Was als nächstes gelingen muss, ist es, den Stellenwert der Leitlinien und des Strategiepapiers für die Arbeit des Vereins zu bestimmen. Das Präsidium soll nach meiner Vorstellung nicht als Truppe von Grüßonkeln durch schicke Hotels touren und immer mal ein Papier beschreiben, sondern an der Spitze einer der großen Gruppen in der Bewegung für Freies Wissen die gemeinsame Arbeit von Menschen gleichen Interesses ermöglichen.
In Klausur wird das Präsidium betrachten, wie die Umsetzungen von Ideen heute läuft. Es wird sich Gedanken machen, was verstärkt und was verändert werden muss. Des weiteren brauchen wir eine Vorstellung davon, wie die Fortführung des Strategieprozesses funktionieren lann. Danach wird das Präsidium anfangen, sich mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle über Arbeitsweisen und konkrete Ziele zu beraten.
Ich denke, dass das Präsidium zunächst versuchen muss, aus sich selbst heraus Ideen für die gemeinsame Arbeit und die strategischen Ziele zu entwickeln, bevor über die Umsetzung gesprochen wird.
Dass sich die Besetzung des Präsidiums in jedem Jahr so stark verändert, halte ich im übrigen nicht mehr für zeitgemäß, da wir schon eine Weile in viel größeren Zeiträumen denken.
Herzlichen Gruß, Sebastian
Am 28.01.2014 21:39, schrieb Alice Wiegand:
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war
und
ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr
das
Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie
entwickelt,
sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze
und
ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn
das
hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt
Sinn
macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil
ich
nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist.
Was
mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass
mir
völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt.
Wen
bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins
(von
der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit
den
Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist
diese
Strategie auf die Erstellung der J
Bernd Gross schrieb:
jedermann und jederfrau - auch wenn diese nicht auf der Vereins-Mailingliste stehen - können diese Mail von Alice und alle anderen Mails mitlesen:
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2014-January/007304.html
Ist vielleicht so gewollt ?
Ja.
Nachdem wir nun ausgiebig geklärt haben, welche Mails angekommen sind und welche nicht (scnr), würde ich gerne Alicens Gesprächsfaden nochmal aufgreifen:
Was sagen denn die anderen Präsidiumsmitglieder dazu: wie seid ihr zu dem Schluss gekommen, dass der Vorstand bei der Diskussion (und Verabschiedung) der Strategie nicht dabei ist? Ist nicht gerade Pavel das Bindeglied zwischem dem "Alltagsgeschäft" und langfristiger Planung?
Grüße Cornelius
2014-01-29 Stefan Knauf Stefan.Knauf@uni-bonn.de
Bernd Gross schrieb:
jedermann und jederfrau - auch wenn diese nicht auf der
Vereins-Mailingliste stehen - können diese Mail von Alice und alle anderen Mails mitlesen:
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2014-January/007304.html
Ist vielleicht so gewollt ?
Ja.
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Lieber Cornelius,
die Bindeglieder zwischen "Alltagsgeschäft" und langfristiger Planung sind viele, nicht nur der Vorstand. Die Mitarbeiter, die Vereinsmitglieder, die Communities und andere Stakeholder - alle sind wichtig, damit der Alltag von WMDE auch erfolgreich ist. Deswegen steht das Präsidium auch mit all diesen Personen und Kreisen im Kontakt und versucht möglichst viele im Strategieprozess einzubinden. Dies ist auch bei der aktuellen Strategie geschehen, wie Sebastian ja bereits weiter oben beschrieben hat.
Auch in Zukunft ist es für das Präsidium wichtig mit denjenigen im Austausch zu stehen, die im "Alltagsgeschäft" aktiv sind. Das ist in Bezug auf die Geschäftsstelle einerseits der Vorstand, sicher aber auch die Verantwortlichen für Ressorts und Stabsstellen und natürlich auch alle anderen Mitarbeiter.
Zur Diskussion und Verabschiedung von Strategie auf der Präsidiumsklausur, der ja ein ausführlicher Beratungsprozess (inkl. Vorstand) voranging, benötigt das Präsidium keine Anwesenheit von Pavel.
Beste Grüsse
Jens Best
Am 30. Januar 2014 07:36 schrieb Jaan-Cornelius Kibelka < cornelius@kibelka.de>:
Nachdem wir nun ausgiebig geklärt haben, welche Mails angekommen sind und welche nicht (scnr), würde ich gerne Alicens Gesprächsfaden nochmal aufgreifen:
Was sagen denn die anderen Präsidiumsmitglieder dazu: wie seid ihr zu dem Schluss gekommen, dass der Vorstand bei der Diskussion (und Verabschiedung) der Strategie nicht dabei ist? Ist nicht gerade Pavel das Bindeglied zwischem dem "Alltagsgeschäft" und langfristiger Planung?
Grüße Cornelius
2014-01-29 Stefan Knauf Stefan.Knauf@uni-bonn.de
Bernd Gross schrieb:
jedermann und jederfrau - auch wenn diese nicht auf der
Vereins-Mailingliste stehen - können diese Mail von Alice und alle
anderen
Mails mitlesen:
http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2014-January/007304.html
Ist vielleicht so gewollt ?
Ja.
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
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Hallo Alice,
vielen Dank für dein Interesse. Ich versuche einmal deine beiden Fragen zu beantworten:
Was wollen wir mit diesem Strategiepapier erreichen? Diese Frage stand natürlich ganz zu Beginn des im Forum skizzierten Prozesses zur Diskussion. Wir haben damals folgende Ziele für das Papier ausgemacht: * Leitlinie für Arbeit der Geschäftsstelle, insbesondere auch die Erstellung der Jahrespläne * Darstellung unserer Arbeit gegenüber Mitgliedern, Interessierten und Öffentlichkeit In sofern: Ja, die kommenden Jahresplanungen des Vereins werden sich danach ausrichten. Eine solche Planung gibt vor, was getan werden soll und grenzt damit natürlich auch Dinge ab, die nicht oder zumindest nicht prioritär verfolgt werden sollen. "Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder" wird es daher nur eingeschränkt geben. Nichtsdestoweniger bieten einige der Ziele (allem voran das erste) einigen Freiraum, was die Auswahl und Ausgestaltung der Projekte angeht.
Du hast im Übrigen vollkommen recht, dass diese Punkte auch an geeigneter Stelle festzuhalten sind. Auch der von Sebastian angemerkte Punkt, dass wir das Dokument einem stetigen Erneuerungsprozess unterziehen wollen, sollte noch verschriftlicht werden. Für beides bietet sich eine Einleitung an.
Was die Einbeziehung der Geschäftsführung in die Diskussion der Strategie betrifft, teile ich deine Auffassung. Das Gesamtgremium gelangte bei dieser Frage auf unserer allerdings zu einer anderen Einschätzung (Protokoll zur 3. Telefonkonferenz, wird noch veröffentlicht). Eine Einbindung erfolgte jedoch natürlich im Vorhinein.
Viele Grüße Nikolas
-- Nikolas Becker
Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
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Am 28. Januar 2014 12:39 schrieb Alice Wiegand me.lyzzy@gmail.com:
Hallo Nikolas,
vielen Dank für die Info. Die strategische Ausrichtung des Vereins war und ist noch immer ein wichtiges Thema für mich und ich bin froh, dass ihr das Thema auf eure Weise aufgegriffen habt. Wie man eine Strategie entwickelt, sie formuliert und sie lebt, da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und ich möchte gar nicht diskutieren, welche Art nun die beste ist, denn das hängt immer von der jeweiligen Ausgangslage ab. Wichtig ist, dass das Ergebnis etwas ist, mit dem sich der Verein identifiziert.
Du fragst nach Feedback und ich frage mich seitdem, ob es überhaupt Sinn macht, auf den konkreten Entwurf einzugehen. Ich weiß es nicht, weil ich nicht abschätzen kann, welcher Gestaltungsspielraum noch vorhanden ist. Was mir eine Rückmeldung aber besonders schwer macht, ist der Umstand, dass mir völlig unklar ist, was ihr mit diesem Strategiepapier erreichen wollt. Wen bindet es in welcher Weise? Wird sich die Jahresplanung des Vereins (von der ich hoffe, dass die ersten groben Ansätze auf der nächsten MV mit den Mitgliedern diskutiert werden) ausschließlich daran orientieren? Ist diese Strategie auf die Erstellung der Jahrespläne ausgerichtet? Wird es Spielräume außerhalb der aufgeführten Arbeitsfelder geben? Wie soll Erfolg gemessen werden? Welchen Stellenwert hat das Papier für die Arbeit der Geschäftsstelle und für euch als Präsidium? Es tut mir leid, ich wünschte, diese Fragen würden sich nicht so aufdrängen, aber so ohne jeglichen perspektivischen Unterbau hängt für mich das Papier momentan noch völlig in der Luft.
Eine Strategie sollte nicht nur ein schöne formuliertes Papier sein, es muss die, die sie mit Leben, Ideen und Initiativen füllen müssen, motivieren und mitnehmen. Sie soll Kräfte bündeln und Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die strategischen Schwerpunkte fokussieren. Ohne die oben angesprochene Identifikation bleibt es ein Papiertiger. Heute habe ich gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1 ). Und das hat mich sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten täglichen Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Verwirrte Grüße, Alice.
2014-01-21 Nikolas Becker nikolas.becker@wikimedia.de
Liebe Freundinnen und Freunde des Freien Wissens,
das Präsidium von Wikimedia Deutschland hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Erneuerung unseres Strategieplanes auseinandergesetzt.
Ein
Jahr lang haben wir Vorschläge und Anregungen gesammelt und ausgewertet. Einen ersten Entwurf für den neuen Strategieplan haben wir am Ende des Jahres auf der Community-Veranstaltung WikiCon vorgestellt.
Auf unserer kommenden Klausur am 1./2. Februar beabsichtigen wir nun,
einen
Strategieplan für die Jahre 2014 bis 2018 zu verabschieden. Diesen wollen wir im Frühjahr auch der Mitgliederversammlung vorlegen.
Auf https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018 (einfache Anmeldung notwendig) findet ihr den derzeitigen Entwurf und weitere Hintergrundinformationen. Über Kommentare oder Anmerkungen auf der entsprechenden Diskussionsseite freuen wir uns sehr.
Viele Grüße
Nikolas Becker
Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
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Liebe Alice,
ich möchte noch einmal auf Deine Mail eingehen, nachdem ich weiter darüber nachgedacht habe.
Am 28.01.2014 21:39, schrieb Alice Wiegand:
gesehen, dass ihr das Strategiepapier auf eurer Klausur ohne den Vorstand diskutiert und verabschiedet ( https://forum.wikimedia.de/w/Pr%C3%A4sidiumsklausur_3-1 ). Und das hat mich sehr verwundert. Ich weiß nicht, welche Gründe euch dazu bewogen haben, aber ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der Ausschluss der Geschäftsführung bei einer Diskussion um die Strategie der kommenden fünf Jahre dazu führen kann, dass diese ein gelebter Teil des gelebten täglichen Geschäfts wird. Strategie kann sich nur entwickeln, wenn sie gemeinsam getragen wird. Dass ihr als Präsidium laut Satzung "die strategische Ausrichtung des Vereins fortzuschreiben und Zielvorgaben für den Vorstand zu formulieren" habt, heißt ja nicht, dass ihr nicht auch die hinzuziehen dürft, die eure Ideen umsetzen sollen.
Auf der Seite https://forum.wikimedia.de/w/Strategieplanung_2014-2018 hat Nikolas Becker unter der Überschrift "Was bisher geschah" den bisherigen Verlauf des Strategieprozesses zusammengefasst. Dieser läuft bereits seit dem September 2012 und ist darauf ausgelegt, möglichst viele Interessierte einzubinden. Es gab u.a. Interviews, die Tacheles-Tour und Workshops in der Geschäftsstelle. Der Vorstand war von Anfang an eng eingebunden, bestens informiert und hatte permanent die Möglichkeit, seine Erfahrungen aus dem operativen Geschäft einzubringen.
Die geplante Verabschiedung eines Strategiepapiers stellt einen Höhepunkt des Strategieprozesses dar; keineswegs aber dessen Abschluss. Nachdem der Input der Stakeholder eingeholt und diskutiert und die Ergebnisse präsentiert, diskutiert und überarbeitet wurden, berät und verabschiedet nun das Präsidium abschließend in Klausur das Papier. Um einen Vergleich zu bemühen: Wenn der Vorstand die Exekutive repräsentiert, dann repräsentiert das Präsidium die Legislative und die Mitglieder und Freiwilligen das Volk. Alle Seiten wurden gehört und das Präsidium schließt in Klausur einen Teilschritt des Strategieprozesses ab.
Ich hoffe, dass ich darlegen konnte, dass das Präsidium nicht so dämlich ist, den Vorstand aus der Strategieentwicklung auszuschließen. Dieser war die bisherigen anderthalb Jahre des Prozesses tief involviert; mehr als alle anderen Stakeholder.
Herzlichen Gruß, Sebastian
vereinde-l@lists.wikimedia.org