Olaf, ich habe manchmal das Gefühl, wir Beide verkehren in völlig unterschiedlichen akademischen Welten ;). Die mit denen ich rede finden zum Großteil die GV gut, schlechtestenfalls sind sie skeptisch-neutral. Aber es wurde aus Akademikerkreisen doch gerade bemängelt, daß zu viel Vandalismus betrieben wurde und Artikel zu Anfällig für all den Murks waren. Das ist durch die GV viel besser geworden. Ich finde heute an den von mir beobachteten Artikeln viel weniger Murks. Akademiker mir denen ich zu tun habe, schätzen das gerade. Zumal sauber arbeitende Wissenschaftler etwa Peer Reviews gewohnt sind. Und das Argument vom Schüler, der dann die Änderungen des Professors goutieren darf haut doch auch nicht wirklich hin. Ein sehr großer Teil der Mitarbeiter der Wikipedia haben einen akademischen Background. Die Probleme sind anderer Natur. Etwa das Leute "mit arbeiten" dürfen, die gar incht beisteuern, aber andere bei der Arbeit behindern. Wir haben beispielsweise mit Haselburg-müller (Doktorant der Provinzialrömischen Archäologie) wieder einen Fachmann verloren, weil er vom Diderot-Club kaputt gemacht wurde. Den haben nicht die gesichteten Versionen gestört. Sondern daß ihm "Heimatforscher" ala Simplicius die Welt erklären wollten - und im Club hält man eben zusammen. Aber die Admins konnten oder wollten ihn nicht bschützen. Solange man diese Probleme nicht in den Griff bekommt ist selbst eine Diskussion über die GV nur Augenwischerei.
Marcus
jepp. Gruselig. Mein Tipp ist: wech mit der Sichtung. Zweitens keine Abstimmung darüber unter den Sichtern durchführen. Wenn es eine gute Meinung dazu gibt, dann ist sie bei Erstbenutzern zu erfragen. "Wollt ihr, dass Eure Beiträge erst sichtbare werden, wenn..." - und ich wage zu behaupten, die Erstbeiträger (die uns angeblich so willkommen sind) würden sich gegen die gesichteten Versionen aussprechen. Gruß, Olaf Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de hat am 28. April 2011 um 14:23 geschrieben:
Sorry, aber dazu kann ich nur das sagen ;)
http://www.lyrics007.com/Reinhard%20Mey%20Lyrics/Antrag%20Auf%20Erteilung%20...
Ich schlage vor, den Mechanismus des Sichtungsrechtes benutzen, um Wissenschaftlern die Mitarbeit an der Wikipedia attraktiver zu machen und den Zugang zur Wikipedia zu erleichtern. Wissenschaftler sollen sich dann mit einem Account bewerben können. Es müsste ein Gremium eingerichtet werden, dass die wissenschaftlichen Meriten der Antragsteller prüft und dem Account dann Sichtungsrechte zuweist.
Was meint ihr?
Sebastian Wallroth _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
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Dr. Olaf Simons Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt +49-3621-882309 +49-179-5196880 Postadresse Privat: Dr. Olaf Simons Hauptmarkt 15 99867 Gotha
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Den Worten von Marcus kann ich nichts weiter hinzufügen. Er hat leider Recht.
Am 28. April 2011 15:56 schrieb Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de:
Olaf, ich habe manchmal das Gefühl, wir Beide verkehren in völlig unterschiedlichen akademischen Welten ;). Die mit denen ich rede finden zum Großteil die GV gut, schlechtestenfalls sind sie skeptisch-neutral. Aber es wurde aus Akademikerkreisen doch gerade bemängelt, daß zu viel Vandalismus betrieben wurde und Artikel zu Anfällig für all den Murks waren. Das ist durch die GV viel besser geworden. Ich finde heute an den von mir beobachteten Artikeln viel weniger Murks. Akademiker mir denen ich zu tun habe, schätzen das gerade. Zumal sauber arbeitende Wissenschaftler etwa Peer Reviews gewohnt sind. Und das Argument vom Schüler, der dann die Änderungen des Professors goutieren darf haut doch auch nicht wirklich hin. Ein sehr großer Teil der Mitarbeiter der Wikipedia haben einen akademischen Background. Die Probleme sind anderer Natur. Etwa das Leute "mit arbeiten" dürfen, die gar incht beisteuern, aber andere bei der Arbeit behindern. Wir haben beispielsweise mit Haselburg-müller (Doktorant der Provinzialrömischen Archäologie) wieder einen Fachmann verloren, weil er vom Diderot-Club kaputt gemacht wurde. Den haben nicht die gesichteten Versionen gestört. Sondern daß ihm "Heimatforscher" ala Simplicius die Welt erklären wollten - und im Club hält man eben zusammen. Aber die Admins konnten oder wollten ihn nicht bschützen. Solange man diese Probleme nicht in den Griff bekommt ist selbst eine Diskussion über die GV nur Augenwischerei.
Marcus
jepp. Gruselig.
Mein Tipp ist: wech mit der Sichtung. Zweitens keine Abstimmung darüber
unter
den Sichtern durchführen. Wenn es eine gute Meinung dazu gibt, dann ist
sie bei
Erstbenutzern zu erfragen. "Wollt ihr, dass Eure Beiträge erst sichtbare
werden,
wenn..." - und ich wage zu behaupten, die Erstbeiträger (die uns angeblich
so
willkommen sind) würden sich gegen die gesichteten Versionen aussprechen.
Gruß, Olaf
Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de hat am 28. April 2011 um 14:23
geschrieben:
Sorry, aber dazu kann ich nur das sagen ;)
http://www.lyrics007.com/Reinhard%20Mey%20Lyrics/Antrag%20Auf%20Erteilung%20...
Ich schlage vor, den Mechanismus des Sichtungsrechtes benutzen, um Wissenschaftlern die Mitarbeit an der Wikipedia attraktiver zu machen
und
den Zugang zur Wikipedia zu erleichtern. Wissenschaftler sollen sich
dann
mit einem Account bewerben können. Es müsste ein Gremium eingerichtet werden, dass die wissenschaftlichen Meriten der Antragsteller prüft und
dem
Account dann Sichtungsrechte zuweist.
Was meint ihr?
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Hallo allerseits, in meinem akademischen Umfeld wird immer wieder die mangelnde Autorennennung als ein großer Hinderungsgrund genannt: Wer nun eigentlich das Lemma verfasst hat, kann man nur mit 'Spezialtools' mehr oder minder präzise herausfinden. Für das Ego der meisten Wissenschaftler ist es aber wichtig zu sagen, den Artikel über die 'x' habe ich geschrieben. So sagen würden sie es sicher nie, aber in ihren Lebensläufen und Fördergeldanträgen wollen sie es schon nachvollziehbar dokumentieren können. Das war für viele ein Grund bei Googles Knol mitzumachen. Grüße,
Mirko
2011/4/28 Ralf Roletschek ralf@roletschek.de
Den Worten von Marcus kann ich nichts weiter hinzufügen. Er hat leider Recht.
Am 28. April 2011 15:56 schrieb Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de:
Olaf, ich habe manchmal das Gefühl, wir Beide verkehren in völlig unterschiedlichen akademischen Welten ;). Die mit denen ich rede finden
zum
Großteil die GV gut, schlechtestenfalls sind sie skeptisch-neutral. Aber
es
wurde aus Akademikerkreisen doch gerade bemängelt, daß zu viel
Vandalismus
betrieben wurde und Artikel zu Anfällig für all den Murks waren. Das ist durch die GV viel besser geworden. Ich finde heute an den von mir beobachteten Artikeln viel weniger Murks. Akademiker mir denen ich zu tun habe, schätzen das gerade. Zumal sauber arbeitende Wissenschaftler etwa
Peer
Reviews gewohnt sind. Und das Argument vom Schüler, der dann die
Änderungen
des Professors goutieren darf haut doch auch nicht wirklich hin. Ein sehr großer Teil der Mitarbeiter der Wikipedia haben einen akademischen Background. Die Probleme sind anderer Natur. Etwa das Leute "mit
arbeiten"
dürfen, die gar incht beisteuern, aber andere bei der Arbeit behindern.
Wir
haben beispielsweise mit Haselburg-müller (Doktorant der
Provinzialrömischen
Archäologie) wieder einen Fachmann verloren, weil er vom Diderot-Club
kaputt
gemacht wurde. Den haben nicht die gesichteten Versionen gestört. Sondern daß ihm "Heimatforscher" ala Simplicius die Welt erklären wollten - und
im
Club hält man eben zusammen. Aber die Admins konnten oder wollten ihn
nicht
bschützen. Solange man diese Probleme nicht in den Griff bekommt ist
selbst
eine Diskussion über die GV nur Augenwischerei.
Marcus
jepp. Gruselig.
Mein Tipp ist: wech mit der Sichtung. Zweitens keine Abstimmung darüber
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wenn..." - und ich wage zu behaupten, die Erstbeiträger (die uns
angeblich
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Gruß, Olaf
Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de hat am 28. April 2011 um 14:23
geschrieben:
Sorry, aber dazu kann ich nur das sagen ;)
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Ralf Roletschek http://www.inf.hs-anhalt.de/~Roletschek/
+49-(0)176-27487923
Fragen zum Fahrrad? - http://www.fahrradmonteur.de Googletalk: roletschek.ralf@googlemail.com _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, wäre das Problem des Verlassens oder überhaupt das Einsteigen von akademischem Basispersonal in Wikipedia durch die Entfernung des Diderot-Clubs gelöst?
Und dann beginnen die glorreichen Zeiten?
Na, dann macht es doch! Eröffnet ein Meinungsbild mit der Frage: Gäbe es den Diddl-Club nicht, wären damit auch alle unsere Probleme gelöst?
Ich frag mich wirklich, wieso nicht schon ein anderer, kompetenterer Club gegründet wurde, wenn der Bestehende alle Akademiker so vergrault!
Ich frag mal einen habilitierten Kollegen aus unserer Wikipediarunde in Wien, ob er das Problem auch beim Diderot-Club sieht. Und warum er -obwohl von Nichtakademikern auf Urlaub und ausgewiesene Nichtdiddlaner - massivst gemobbt wurde und trotzdem noch mitmacht?
Sorry ihr beiden Nichtakademiker, aber so eine fahrlässige Verkürzung von Sachverhalten ohne Gesamtumstände zu Berücksichtigen, ist einfach Unsinn. Es reicht auch nicht, wenn man erzählt, was einem Akademiker so erzählt hätten, hätte man sie tatsächlich gefragt.
90% aller sog Club-Konflikte finden außerhalb des Clubs ohne Teilnahme von denen statt, die Marcus gerade angesprochen hat. Von den restlichen 10% wird die Mehrzahl aller Konflikte durch stolze Nichtdiddelanten überhaupt erst geschürt und angezettelt. Und 99% alle Mitarbeiter hier kümmern sich NIEMALS darum, was auf Simpls Unterseiten passiert. Es gibt in der Tat Spannenderes!
Bleiben 15 Leute in Wirklichkeit übrig, wenn man es genau nimmt. Davon vielleicht 8 vom Club selbst, der Rest gehört zur Schaum-vor-dem-Mund-Truppe. Hervorzuheben natürlich die Fremdempörer und Fremdschämer. Und die, welche als langjährige Nutzer als IP dort Konflikte schüren. Weswegen heute wieder die Seite halbgesperrt wurde.
Wahrnehmung ist so eine Sache...
Da das nun hoffentlich geklärt ist, können wir ja wieder ernsthaft zum Thema: Wikipedia und Akademiker zurückkommen. Denn das Thema war ja Akkreditierung von Wissenschaftlern für Sichtungsrechte auf Wikipedia
h.
Am 28.04.2011 16:02, schrieb Ralf Roletschek:
Den Worten von Marcus kann ich nichts weiter hinzufügen. Er hat leider Recht.
Am 28. April 2011 15:56 schrieb Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de:
Olaf, ich habe manchmal das Gefühl, wir Beide verkehren in völlig unterschiedlichen akademischen Welten ;). Die mit denen ich rede finden zum Großteil die GV gut, schlechtestenfalls sind sie skeptisch-neutral. Aber es wurde aus Akademikerkreisen doch gerade bemängelt, daß zu viel Vandalismus betrieben wurde und Artikel zu Anfällig für all den Murks waren. Das ist durch die GV viel besser geworden. Ich finde heute an den von mir beobachteten Artikeln viel weniger Murks. Akademiker mir denen ich zu tun habe, schätzen das gerade. Zumal sauber arbeitende Wissenschaftler etwa Peer Reviews gewohnt sind. Und das Argument vom Schüler, der dann die Änderungen des Professors goutieren darf haut doch auch nicht wirklich hin. Ein sehr großer Teil der Mitarbeiter der Wikipedia haben einen akademischen Background. Die Probleme sind anderer Natur. Etwa das Leute "mit arbeiten" dürfen, die gar incht beisteuern, aber andere bei der Arbeit behindern. Wir haben beispielsweise mit Haselburg-müller (Doktorant der Provinzialrömischen Archäologie) wieder einen Fachmann verloren, weil er vom Diderot-Club kaputt gemacht wurde. Den haben nicht die gesichteten Versionen gestört. Sondern daß ihm "Heimatforscher" ala Simplicius die Welt erklären wollten - und im Club hält man eben zusammen. Aber die Admins konnten oder wollten ihn nicht bschützen. Solange man diese Probleme nicht in den Griff bekommt ist selbst eine Diskussion über die GV nur Augenwischerei.
Marcus
jepp. Gruselig.
Mein Tipp ist: wech mit der Sichtung. Zweitens keine Abstimmung darüber
unter
den Sichtern durchführen. Wenn es eine gute Meinung dazu gibt, dann ist
sie bei
Erstbenutzern zu erfragen. "Wollt ihr, dass Eure Beiträge erst sichtbare
werden,
wenn..." - und ich wage zu behaupten, die Erstbeiträger (die uns angeblich
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Gruß, Olaf
Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de hat am 28. April 2011 um 14:23
geschrieben:
Sorry, aber dazu kann ich nur das sagen ;)
http://www.lyrics007.com/Reinhard%20Mey%20Lyrics/Antrag%20Auf%20Erteilung%20...
Ich schlage vor, den Mechanismus des Sichtungsrechtes benutzen, um Wissenschaftlern die Mitarbeit an der Wikipedia attraktiver zu machen
und
den Zugang zur Wikipedia zu erleichtern. Wissenschaftler sollen sich
dann
mit einem Account bewerben können. Es müsste ein Gremium eingerichtet werden, dass die wissenschaftlichen Meriten der Antragsteller prüft und
dem
Account dann Sichtungsrechte zuweist.
Was meint ihr?
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Postadresse Privat: Dr. Olaf Simons Hauptmarkt 15 99867 Gotha
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@Marcus Setze Dich mit einem Menschen, der an der Uni arbeitet, an den Computer, zeig ihm wo "edit" im WP-Artikel steht, lasse ihn editieren und sage ihm dann: "Ja, das dauert jetzt etwas bis man es sieht - so lange bis es jemand bestätigt" - Ich kann Dir sagen: den irritierten Blick, den du dann kriegst, der wird dich heilen von allem, was Du für das Projekt danach erklärst. Natürlich gibt es Fans, die sich da durchbeißen. Den Unsinn zum Diderot-Club überlas ich. Das passiert Dir von allen Seiten, dass seltsame Personen seltsames Wissen einbringen. Und dabei haben sie oft für sich, dass sie sogar Quellen angeben können. Der Diderot-Club gehört zu dem Maß an Gegenöffentlichkeit, das ich schätze. Sowas muss überall sein, wo eine offene Interaktion besteht. Die Leute, denen ich in Oldenburg oder hier in Gotha WP zeigte, haben andere Probleme gesehen. Ich selbst sah, dass diese WP nicht mehr die ist, bei der ich selbst 2004 anfing. Wir im Medium wissen nicht, wie sich navch außen veränderte, wir erfahren das auch nicht auf Werbeveranstaltungen, auf denen wir Leuten alle diese Verbesserungen erklären. Den anderen Teil der Kommunikation @Daniel, @Achim, @Heinz Josef Lücking, etc. las ich mit großem Interesse, Olaf Dr. Olaf Simons Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt +49-3621-882309 +49-179-5196880 Postadresse Privat: Dr. Olaf Simons Hauptmarkt 15 99867 Gotha
Am 29. April 2011 12:32 schrieb Olaf Simons olaf.simons@pierre-marteau.com :
@Marcus
Setze Dich mit einem Menschen, der an der Uni arbeitet, an den Computer, zeig ihm wo "edit" im WP-Artikel steht, lasse ihn editieren und sage ihm dann: "Ja, das dauert jetzt etwas bis man es sieht - so lange bis es jemand bestätigt"
Ich kann Dir sagen: den irritierten Blick, den du dann kriegst, der wird dich heilen von allem, was Du für das Projekt danach erklärst.
Da habe ich bei meinen Wikipedia-Kursen besonders für Hochschuldozierende, Lehrpersonen und Bibliothekare andere Erfahrungen gemacht. Die allermeisten Teilnehmenden hatten zu Beginn der Kurse recht grosse Bedenken bezüglich der Verlässlichkeit der Informationen in der Wikipedia, gerade weil dort jedermann einfach ändern kann. Sobald ich live einen kleinen Testedit mache und erkläre, dass die Änderung nun zuerst gesichtet werden muss, steigt ihr Vertrauen in der Wikipedia schlagartig. Einen irritierten Blick habe ich noch nie wahrgenommen; dass Veröffentlichungen zuerst genehmigt werden müssen, ist ein normales Element des Publikations-Prozesses der Buch-Kultur, in der die meisten Akademiker noch leben. Im Gegenteil, für die Akademiker, mit denen ich es zu tun habe, ist die Vorstellung irritierend, dass etwa eine Änderung in einem WP-Artikel ohne Kontrolle direkt freigeschaltet ist.
Nando
@Nando, verwechele das Vertrauen in WP nicht mit der Bereitschaft, einen Account zu eröffnen und 300 Edits, oder wie viele es derzeit sind, zu machen, bis man zum ersten Mal ohne Bestätigung eines andern sichtbar ist. Das heißt sich ziemlich tief bücken und durch eine merkwürdige Sache durchkämpfen. Ich verstehe die Perspektive, die man bei der regulären WP Werbeveranstaltung kriegt, wie ich sie selbst schon auf einer Akademie gab. Und was du sagst klingt nach dieser Perspektive: Da legt man Fremden unser komplexes Qualitätsmanagment dar und die sagen, "Wow, jetzt verstehen wir, warum ihr so gut seid." Von denen, die ich da in Staunen versetzte, wurde keiner WP-Autor (die sagten sich sofort: das ist eine geschlossene Welt), und von denen, die sich einen Account eröffneten aus meinem Umfeld, machte ich auch niemenaden zum Autor. Bei meinen Lieblingsstudenten ging ich einen Schritt weiter - ich gab denen sofortige Sichterrechte (und erhielt schon mal Nachfragen aus der WP, wie ich denn das tun könne - nach dem Motto, jeder muss sich da durchkämpfen), o. "Nando Stöcklin" nando.stoecklin@gmail.com hat am 29. April 2011 um 13:59 geschrieben:
Am 29. April 2011 12:32 schrieb Olaf Simons olaf.simons@pierre-marteau.com :
@Marcus
Setze Dich mit einem Menschen, der an der Uni arbeitet, an den Computer, zeig ihm wo "edit" im WP-Artikel steht, lasse ihn editieren und sage ihm dann: "Ja, das dauert jetzt etwas bis man es sieht - so lange bis es jemand bestätigt"
Ich kann Dir sagen: den irritierten Blick, den du dann kriegst, der wird dich heilen von allem, was Du für das Projekt danach erklärst.
Da habe ich bei meinen Wikipedia-Kursen besonders für Hochschuldozierende, Lehrpersonen und Bibliothekare andere Erfahrungen gemacht. Die allermeisten Teilnehmenden hatten zu Beginn der Kurse recht grosse Bedenken bezüglich der Verlässlichkeit der Informationen in der Wikipedia, gerade weil dort jedermann einfach ändern kann. Sobald ich live einen kleinen Testedit mache und erkläre, dass die Änderung nun zuerst gesichtet werden muss, steigt ihr Vertrauen in der Wikipedia schlagartig. Einen irritierten Blick habe ich noch nie wahrgenommen; dass Veröffentlichungen zuerst genehmigt werden müssen, ist ein normales Element des Publikations-Prozesses der Buch-Kultur, in der die meisten Akademiker noch leben. Im Gegenteil, für die Akademiker, mit denen ich es zu tun habe, ist die Vorstellung irritierend, dass etwa eine Änderung in einem WP-Artikel ohne Kontrolle direkt freigeschaltet ist.
Nando _______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
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Hallo Liste,
Am 29. April 2011 14:17 schrieb Olaf Simons olaf.simons@pierre-marteau.com:
verwechele das Vertrauen in WP nicht mit der Bereitschaft, einen Account zu eröffnen und 300 Edits, oder wie viele es derzeit sind, zu machen, bis man zum ersten Mal ohne Bestätigung eines andern sichtbar ist. Das heißt sich ziemlich tief bücken und durch eine merkwürdige Sache durchkämpfen.
Ich verstehe die Perspektive, die man bei der regulären WP Werbeveranstaltung kriegt, wie ich sie selbst schon auf einer Akademie gab. Und was du sagst klingt nach dieser Perspektive: Da legt man Fremden unser komplexes Qualitätsmanagment dar und die sagen, "Wow, jetzt verstehen wir, warum ihr so gut seid." Von denen, die ich da in Staunen versetzte, wurde keiner WP-Autor (die sagten sich sofort: das ist eine geschlossene Welt), und von denen, die sich einen Account eröffneten aus meinem Umfeld, machte ich auch niemenaden zum Autor. Bei meinen Lieblingsstudenten ging ich einen Schritt weiter - ich gab denen sofortige Sichterrechte (und erhielt schon mal Nachfragen aus der WP, wie ich denn das tun könne - nach dem Motto, jeder muss sich da durchkämpfen),
Kein Wunder, hast du doch eine etwas seltsame Sicht ueber die gesichteten Versionen und siehst die enormen Vorteile nicht die sich daraus ergeben, dass beispielsweise noch jemand zweites ueber die eigenen Aenderungen rueberguckt und einem dann helfen kann. Statt dessen versteifst Du dich darin, dass die gesichteten Versionen ein Problem bei der Gewinnung neuer Autoren seien und belegst dass durch anekdotische Beispiele, wobei es Dir egal ist, dass andere gegensaetzliche Anekdoten liefern (ich habe ebenfalls Nandos und Marcus Erfahrungen gemacht).
Dabei sind die Daten ueber die Neuautoren sogar da und zeigen: Die Trends bei den Neuautoren sind voellig unabhaengig von den gesichteten Versionen, sie sind schon laenger da als diese, sie bestehen fort auch nach anschalten und sie sind da auf Projekten auf denen es keine gesichteten Versionen gibt. Nun die gesichteten Versionen trotzdem noch als das Hauptproblem anzusehen, ist IMHO unhaltbar oder, um das anders zu sagen, unwissenschaftlich. Es ist auch kontraproduktiv, weil das Rumreiten auf Dingen, die wohl nicht fuer das Neuautorenproblem verantwortlich sind, die Findung und Beseitigung der tatsaechlich wirkenden Mechanismen bezueglich der sinkenden Neuautorenzahl erschwert.
Zur eigentlichen Frage: Ich glaube nicht, dass die gesichteten Versionen hier die Huerde sind, die Huerden liegen, wie andere schon bemerkt haben, tiefer. Insbesondere darin, dass man sich in eine fremde Umgebung einarbeiten muss und dort zurechtkommen muss oder dass es der wissenschaftlichen Reputation nicht zutraeglich ist.
Deswegen nochmal mein jaehrlicher Vorschlag: Wissenschaftler dort abholen wo sie sind und bitten, Taetigkeiten zu uebernehmen, die sie sowieso schon tun, insbesondere das Erstellen von Gutachten, sprich Reviews. Konkret muesste also jemand, etwa Wikimedia Deutschland eine Liste von willigen Gutachtern pflegen, die dann wenn ein Wikipedianer einen Artikel ins Review stellt, zeitnah ein Gutachten erstellen, was die Autorin dann nutzen kann.
Ansonsten geht das Thema wohl eher in Richtung gepruefte Versionen als gesichtete aus Gruenden die etwa Church of Emacs nannte.
Viele Gruesse
Philipp
Hallo Philipp,
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 29 Apr 2011 14:58:39 +0200 Von: "P. Birken" pbirken@gmail.com An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [VereinDE-l] Akkreditierung von Wissenschaftlern für Sichtungsrechte auf Wikipedia
Deswegen nochmal mein jaehrlicher Vorschlag: Wissenschaftler dort abholen wo sie sind und bitten, Taetigkeiten zu uebernehmen, die sie sowieso schon tun, insbesondere das Erstellen von Gutachten, sprich Reviews. Konkret muesste also jemand, etwa Wikimedia Deutschland eine Liste von willigen Gutachtern pflegen, die dann wenn ein Wikipedianer einen Artikel ins Review stellt, zeitnah ein Gutachten erstellen, was die Autorin dann nutzen kann.
Dieser Vorschlag ist ja tatsächlich nicht neu und kam nicht nur von dir, sondern von vielen verschiedenen Personen regelmässig. Ich sehe hier allerdings erstmal nicht WMDE in der Pflicht Datenbanken mit potenziellen Gutachtern zu füllen, die dann gar nicht angefragt werden, weil der Bedarf in der WP nicht besteht (nicht jeder der ein Review wünscht, möchte dies an eine Koryphäe übermittelt wissen).
Ich habe gerade eben den von mir geschriebenen Artikel zum Clostridium ljungdahlii an Prof. Dürre, Lehrstuhl für Mikrobiologie in Ulm, geschickt, den ich um ein Review gebeten hatte und der mir dies zugesagt hat. Das gleiche habe ich mit dem Erstbeschreiber von Basfia succiniciproducens, Dr. Scholten im Forschungsbereich der BASF, im letzten Jahr gemacht - nur, wie viele Bakterienartikel würden wir denen in den kommenden Jahren schicken können (zumal sie jeweils wieder Experten für sehr enge Bereiche sind).
Was ich toll fände: Wenn die GS bei *konkreten Anfragen* recherchiert, wer in dem jeweiligen Bereich Experte ist und einen Kontakt mit den Autoren vermittelt. Wenn wir dann noch irgendwann hinbekommen, dass das der BAU-Zustand ist - Anfrage, Vermittlung, Review - dann haben wir einen riesigen Schritt nach vorn gemacht.
Gruß, Achim
Am 29.04.11 15:45 schrieb Achim Raschka:
Von: "P. Birken" pbirken@gmail.com
Deswegen nochmal mein jaehrlicher Vorschlag: Wissenschaftler dort abholen wo sie sind und bitten, Taetigkeiten zu uebernehmen, die sie sowieso schon tun, insbesondere das Erstellen von Gutachten, sprich Reviews. Konkret muesste also jemand, etwa Wikimedia Deutschland eine Liste von willigen Gutachtern pflegen, die dann wenn ein Wikipedianer einen Artikel ins Review stellt, zeitnah ein Gutachten erstellen, was die Autorin dann nutzen kann.
Dieser Vorschlag ist ja tatsächlich nicht neu und kam nicht nur von dir, sondern von vielen verschiedenen Personen regelmässig. Ich sehe hier allerdings erstmal nicht WMDE in der Pflicht Datenbanken mit potenziellen Gutachtern zu füllen, die dann gar nicht angefragt werden, weil der Bedarf in der WP nicht besteht (nicht jeder der ein Review wünscht, möchte dies an eine Koryphäe übermittelt wissen).
Warum sollte der Bedarf nicht bestehen? Das könnte ein Standardelement der QS werden.
Ich denke an die Diss von Annette Lorenz, die schon 2009 vorgeschlagen hatte, "eine Art 'Fachjury'" für einzelne Fachgebiete zu gründen.
Und wer sonst sollte das betreiben, wenn nicht WMDE?
Ich könnte mir vorstellen, das im Bereich Freiwilligenförderung anzusiedeln, wo jemand eingestellt werden müßte, der Kontakte zu Unis herstellt und dafür wirbt, Fachgremien einzuberufen.
Sie könnten dann die Artikel aus ihrem Fachgebiet regelmäßig durchgehen und regelmäßig Stellungnahmen auf eine eigene Review-Seite einstellen, die zusätzlich zur Diskussionsseite (ein weiterer Tab daneben) den Schreibprozeß begleitet und den Benutzern dabei hilft, die Qualität eines Artikels richtig einzuschätzen.
Das wäre auche in Vorschlag, bei dem die Kompetenzen der Autoren gewahrt blieben. Diese entscheiden nach Diskussion des Reviews, was sie davon übernehmen möchten. Evtl. sind sie anderer Ansicht.
Jürgen.
Der D.-Club wird viel zu überbewertet. Es bleibt jedem selbst überlassen, die Seite von seiner Beobachtungsliste zu nehmen oder reinzusetzen. Autoren arbeiten nicht am Club D. sondern an Artikeln. Das Problem des von der Foundation konstatierten weltweiten Autorenschwunds ist zudem nicht auf 15 User der deutschen WP zurückzuführen, die dort mehr oder weniger unsinnige oder sinnige Beiträge verfassen.
In meinen Augen ist der Club darüber hinaus ein klassischer Honigtopf im besten Sinne, der seinen Zweck darin erfüllt, dass Druck von den eigentlichen WP-Funktionsseiten genommen wird.
Heinz
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Hubert Gesendet: Freitag, 29. April 2011 12:13 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. Betreff: Re: [VereinDE-l] Akkreditierung von Wissenschaftlern für Sichtungsrechte auf Wikipedia
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, wäre das Problem des Verlassens oder überhaupt das Einsteigen von akademischem Basispersonal in Wikipedia durch die Entfernung des Diderot-Clubs gelöst?
Und dann beginnen die glorreichen Zeiten?
Na, dann macht es doch! Eröffnet ein Meinungsbild mit der Frage: Gäbe es den Diddl-Club nicht, wären damit auch alle unsere Probleme gelöst?
Ich frag mich wirklich, wieso nicht schon ein anderer, kompetenterer Club gegründet wurde, wenn der Bestehende alle Akademiker so vergrault!
Ich frag mal einen habilitierten Kollegen aus unserer Wikipediarunde in Wien, ob er das Problem auch beim Diderot-Club sieht. Und warum er -obwohl von Nichtakademikern auf Urlaub und ausgewiesene Nichtdiddlaner - massivst gemobbt wurde und trotzdem noch mitmacht?
Sorry ihr beiden Nichtakademiker, aber so eine fahrlässige Verkürzung von Sachverhalten ohne Gesamtumstände zu Berücksichtigen, ist einfach Unsinn. Es reicht auch nicht, wenn man erzählt, was einem Akademiker so erzählt hätten, hätte man sie tatsächlich gefragt.
90% aller sog Club-Konflikte finden außerhalb des Clubs ohne Teilnahme von denen statt, die Marcus gerade angesprochen hat. Von den restlichen 10% wird die Mehrzahl aller Konflikte durch stolze Nichtdiddelanten überhaupt erst geschürt und angezettelt. Und 99% alle Mitarbeiter hier kümmern sich NIEMALS darum, was auf Simpls Unterseiten passiert. Es gibt in der Tat Spannenderes!
Bleiben 15 Leute in Wirklichkeit übrig, wenn man es genau nimmt. Davon vielleicht 8 vom Club selbst, der Rest gehört zur Schaum-vor-dem-Mund-Truppe. Hervorzuheben natürlich die Fremdempörer und Fremdschämer. Und die, welche als langjährige Nutzer als IP dort Konflikte schüren. Weswegen heute wieder die Seite halbgesperrt wurde.
Wahrnehmung ist so eine Sache...
Da das nun hoffentlich geklärt ist, können wir ja wieder ernsthaft zum Thema: Wikipedia und Akademiker zurückkommen. Denn das Thema war ja Akkreditierung von Wissenschaftlern für Sichtungsrechte auf Wikipedia
h.
Am 28.04.2011 16:02, schrieb Ralf Roletschek:
Den Worten von Marcus kann ich nichts weiter hinzufügen. Er hat leider Recht.
Am 28. April 2011 15:56 schrieb Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de:
Olaf, ich habe manchmal das Gefühl, wir Beide verkehren in völlig unterschiedlichen akademischen Welten ;). Die mit denen ich rede finden zum Großteil die GV gut, schlechtestenfalls sind sie skeptisch-neutral. Aber es wurde aus Akademikerkreisen doch gerade bemängelt, daß zu viel Vandalismus betrieben wurde und Artikel zu Anfällig für all den Murks waren. Das ist durch die GV viel besser geworden. Ich finde heute an den von mir beobachteten Artikeln viel weniger Murks. Akademiker mir denen ich zu tun habe, schätzen das gerade. Zumal sauber arbeitende Wissenschaftler etwa Peer Reviews gewohnt sind. Und das Argument vom Schüler, der dann die Änderungen des Professors goutieren darf haut doch auch nicht wirklich hin. Ein sehr großer Teil der Mitarbeiter der Wikipedia haben einen akademischen
Background. Die Probleme sind anderer Natur. Etwa das Leute "mit arbeiten"
dürfen, die gar incht beisteuern, aber andere bei der Arbeit behindern. Wir haben beispielsweise mit Haselburg-müller (Doktorant der Provinzialrömischen Archäologie) wieder einen Fachmann verloren, weil er vom Diderot-Club kaputt gemacht wurde. Den haben nicht die gesichteten Versionen gestört. Sondern daß ihm "Heimatforscher" ala Simplicius die Welt erklären wollten - und im Club hält man eben zusammen. Aber die Admins konnten oder wollten ihn nicht bschützen. Solange man diese Probleme nicht in den Griff bekommt ist selbst eine Diskussion über die
GV nur Augenwischerei.
Marcus
jepp. Gruselig.
Mein Tipp ist: wech mit der Sichtung. Zweitens keine Abstimmung darüber
unter
den Sichtern durchführen. Wenn es eine gute Meinung dazu gibt, dann ist
sie bei
Erstbenutzern zu erfragen. "Wollt ihr, dass Eure Beiträge erst sichtbare
werden,
wenn..." - und ich wage zu behaupten, die Erstbeiträger (die uns angeblich
so
willkommen sind) würden sich gegen die gesichteten Versionen
aussprechen.
Gruß, Olaf
Marcus Cyron kenwilliams-1@web.de hat am 28. April 2011 um 14:23
geschrieben:
Sorry, aber dazu kann ich nur das sagen ;)
http://www.lyrics007.com/Reinhard%20Mey%20Lyrics/Antrag%20Auf%20Ertei lung%20Eines%20Antragformulars%20Lyrics.html
Ich schlage vor, den Mechanismus des Sichtungsrechtes benutzen, um Wissenschaftlern die Mitarbeit an der Wikipedia attraktiver zu machen
und
den Zugang zur Wikipedia zu erleichtern. Wissenschaftler sollen sich
dann
mit einem Account bewerben können. Es müsste ein Gremium eingerichtet werden, dass die wissenschaftlichen Meriten der Antragsteller prüft und
dem
Account dann Sichtungsrechte zuweist.
Was meint ihr?
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