Der D.-Club wird viel zu überbewertet. Es bleibt jedem selbst überlassen,
die Seite von seiner Beobachtungsliste zu nehmen oder reinzusetzen. Autoren
arbeiten nicht am Club D. sondern an Artikeln. Das Problem des von der
Foundation konstatierten weltweiten Autorenschwunds ist zudem nicht auf 15
User der deutschen WP zurückzuführen, die dort mehr oder weniger unsinnige
oder sinnige Beiträge verfassen.
In meinen Augen ist der Club darüber hinaus ein klassischer Honigtopf im
besten Sinne, der seinen Zweck darin erfüllt, dass Druck von den
eigentlichen WP-Funktionsseiten genommen wird.
Heinz
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: vereinde-l-bounces(a)lists.wikimedia.org
[mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Hubert
Gesendet: Freitag, 29. April 2011 12:13
An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia
Deutschland e. V.
Betreff: Re: [VereinDE-l] Akkreditierung von Wissenschaftlern für
Sichtungsrechte auf Wikipedia
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, wäre das Problem des Verlassens oder
überhaupt das Einsteigen von akademischem Basispersonal in Wikipedia durch
die Entfernung des Diderot-Clubs gelöst?
Und dann beginnen die glorreichen Zeiten?
Na, dann macht es doch! Eröffnet ein Meinungsbild mit der Frage: Gäbe es den
Diddl-Club nicht, wären damit auch alle unsere Probleme gelöst?
Ich frag mich wirklich, wieso nicht schon ein anderer, kompetenterer Club
gegründet wurde, wenn der Bestehende alle Akademiker so vergrault!
Ich frag mal einen habilitierten Kollegen aus unserer Wikipediarunde in
Wien, ob er das Problem auch beim Diderot-Club sieht. Und warum er -obwohl
von Nichtakademikern auf Urlaub und ausgewiesene Nichtdiddlaner
- massivst gemobbt wurde und trotzdem noch mitmacht?
Sorry ihr beiden Nichtakademiker, aber so eine fahrlässige Verkürzung von
Sachverhalten ohne Gesamtumstände zu Berücksichtigen, ist einfach Unsinn. Es
reicht auch nicht, wenn man erzählt, was einem Akademiker so erzählt hätten,
hätte man sie tatsächlich gefragt.
90% aller sog Club-Konflikte finden außerhalb des Clubs ohne Teilnahme von
denen statt, die Marcus gerade angesprochen hat. Von den restlichen 10% wird
die Mehrzahl aller Konflikte durch stolze Nichtdiddelanten überhaupt erst
geschürt und angezettelt. Und 99% alle Mitarbeiter hier kümmern sich NIEMALS
darum, was auf Simpls Unterseiten passiert. Es gibt in der Tat Spannenderes!
Bleiben 15 Leute in Wirklichkeit übrig, wenn man es genau nimmt. Davon
vielleicht 8 vom Club selbst, der Rest gehört zur
Schaum-vor-dem-Mund-Truppe. Hervorzuheben natürlich die Fremdempörer und
Fremdschämer. Und die, welche als langjährige Nutzer als IP dort Konflikte
schüren. Weswegen heute wieder die Seite halbgesperrt wurde.
Wahrnehmung ist so eine Sache...
Da das nun hoffentlich geklärt ist, können wir ja wieder ernsthaft zum
Thema: Wikipedia und Akademiker zurückkommen. Denn das Thema war ja
Akkreditierung von Wissenschaftlern für Sichtungsrechte auf Wikipedia
h.
Am 28.04.2011 16:02, schrieb Ralf Roletschek:
Den Worten von Marcus kann ich nichts weiter
hinzufügen. Er hat leider
Recht.
Am 28. April 2011 15:56 schrieb Marcus Cyron <kenwilliams-1(a)web.de>de>:
> Olaf, ich habe manchmal das Gefühl, wir Beide verkehren in völlig
> unterschiedlichen akademischen Welten ;). Die mit denen ich rede
> finden zum Großteil die GV gut, schlechtestenfalls sind sie
> skeptisch-neutral. Aber es wurde aus Akademikerkreisen doch gerade
> bemängelt, daß zu viel Vandalismus betrieben wurde und Artikel zu
> Anfällig für all den Murks waren. Das ist durch die GV viel besser
> geworden. Ich finde heute an den von mir beobachteten Artikeln viel
> weniger Murks. Akademiker mir denen ich zu tun habe, schätzen das
> gerade. Zumal sauber arbeitende Wissenschaftler etwa Peer Reviews
> gewohnt sind. Und das Argument vom Schüler, der dann die Änderungen
> des Professors goutieren darf haut doch auch nicht wirklich hin. Ein
> sehr großer Teil der Mitarbeiter der Wikipedia haben einen akademischen
Background. Die Probleme sind anderer Natur. Etwa das Leute "mit
arbeiten"
> dürfen, die gar incht beisteuern, aber andere bei
der Arbeit
> behindern. Wir haben beispielsweise mit Haselburg-müller (Doktorant
> der Provinzialrömischen
> Archäologie) wieder einen Fachmann verloren, weil er vom Diderot-Club
> kaputt gemacht wurde. Den haben nicht die gesichteten Versionen
> gestört. Sondern daß ihm "Heimatforscher" ala Simplicius die Welt
> erklären wollten - und im Club hält man eben zusammen. Aber die
> Admins konnten oder wollten ihn nicht bschützen. Solange man diese
> Probleme nicht in den Griff bekommt ist selbst eine Diskussion über die
GV nur
Augenwischerei.
>
> Marcus
>
>
>
>
>
>> jepp. Gruselig.
>>
>> Mein Tipp ist: wech mit der Sichtung. Zweitens keine Abstimmung
>> darüber
> unter
>> den Sichtern durchführen. Wenn es eine gute Meinung dazu gibt, dann
>> ist
> sie bei
>> Erstbenutzern zu erfragen. "Wollt ihr, dass Eure Beiträge erst
>> sichtbare
> werden,
>> wenn..." - und ich wage zu behaupten, die Erstbeiträger (die uns
>> angeblich
> so
>> willkommen sind) würden sich gegen die gesichteten Versionen
aussprechen.
Gruß,
Olaf
Marcus Cyron <kenwilliams-1(a)web.de> hat am 28. April 2011 um 14:23
geschrieben:
> Sorry, aber dazu kann ich nur das sagen ;)
>
>
http://www.lyrics007.com/Reinhard%20Mey%20Lyrics/Antrag%20Auf%20Ertei
lung%20Eines%20Antragformulars%20Lyrics.html
>
>
>
>
>> Ich schlage vor, den Mechanismus des Sichtungsrechtes benutzen, um
>> Wissenschaftlern die Mitarbeit an der Wikipedia attraktiver zu
>> machen
und
>> den Zugang zur Wikipedia zu erleichtern.
Wissenschaftler sollen
>> sich
dann
>> mit einem Account bewerben können. Es
müsste ein Gremium
>> eingerichtet werden, dass die wissenschaftlichen Meriten der
>> Antragsteller prüft und
dem
>
Account dann Sichtungsrechte zuweist.
>
> Was meint ihr?
>
> Sebastian Wallroth
> _______________________________________________
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Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt
+49-3621-882309
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Postadresse Privat:
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