Am 29.04.11 15:45 schrieb Achim Raschka:
> Von: "P. Birken"
<pbirken(a)gmail.com>
Deswegen
nochmal mein jaehrlicher Vorschlag: Wissenschaftler dort
abholen wo sie sind und bitten, Taetigkeiten zu uebernehmen, die
sie sowieso schon tun, insbesondere das Erstellen von Gutachten,
sprich Reviews. Konkret muesste also jemand, etwa Wikimedia
Deutschland eine Liste von willigen Gutachtern pflegen, die dann
wenn ein Wikipedianer einen Artikel ins Review stellt, zeitnah ein
Gutachten erstellen, was die Autorin dann nutzen kann.
Dieser Vorschlag ist ja tatsächlich nicht neu und kam nicht nur von
dir, sondern von vielen verschiedenen Personen regelmässig. Ich sehe
hier allerdings erstmal nicht WMDE in der Pflicht Datenbanken mit
potenziellen Gutachtern zu füllen, die dann gar nicht angefragt
werden, weil der Bedarf in der WP nicht besteht (nicht jeder der ein
Review wünscht, möchte dies an eine Koryphäe übermittelt wissen).
Warum sollte der Bedarf nicht bestehen? Das könnte ein Standardelement
der QS werden.
Ich denke an die Diss von Annette Lorenz, die schon 2009 vorgeschlagen
hatte, "eine Art 'Fachjury'" für einzelne Fachgebiete zu gründen.
Und wer sonst sollte das betreiben, wenn nicht WMDE?
Ich könnte mir vorstellen, das im Bereich Freiwilligenförderung
anzusiedeln, wo jemand eingestellt werden müßte, der Kontakte zu Unis
herstellt und dafür wirbt, Fachgremien einzuberufen.
Sie könnten dann die Artikel aus ihrem Fachgebiet regelmäßig durchgehen
und regelmäßig Stellungnahmen auf eine eigene Review-Seite einstellen,
die zusätzlich zur Diskussionsseite (ein weiterer Tab daneben) den
Schreibprozeß begleitet und den Benutzern dabei hilft, die Qualität
eines Artikels richtig einzuschätzen.
Das wäre auche in Vorschlag, bei dem die Kompetenzen der Autoren gewahrt
blieben. Diese entscheiden nach Diskussion des Reviews, was sie davon
übernehmen möchten. Evtl. sind sie anderer Ansicht.
Jürgen.