Hallo liebe Geschäftsstelle, hallo liebe Liste,
auf dieser Mailingliste wurde intensiv die Gründung der gGmbH diskutiert. Von offizieller Seite des Vereinsvorstandes wurde mitgeteilt, diese Gründung sei notwendig, um der Wikimedia Foundation die vertraglich vereinbarten Geldzahlungen direkt statt über Verrechnungen zu überweisen.
Um an der Jahresspendenkampagne überhaupt teilnehmen zu dürfen, war die Zeit im September bereits derart drängend, dass der Vorstand die Gründung einer gGmbH beschlossen hat. Die gGmbH ist mittlerweile im Handelsregister eingetragen und damit wirksam gegründet.
Die gGmbH sollte nach Angaben des Vereinsvorstandes offizieller Empfänger der Spendenkampagne sein.
Woran liegt es nun, dass die Spendenkampagne auf WMDE e.V. zugeschitten ist und die gGmbH weder als Spendenempfänger noch im Impressum der Spendenseite genannt ist?
Beste Grüße, Nadine
P.S. Zudem konnte ich keinen Zugriff auf den für die Spender (bei WMDE im Fall der Spenden von unter 25 EUR) für deren Steuererklärung wichtigen Zuwendungsnachweis zugreifen. Geht das nur bei mir nicht, oder handelt es sich um eine fehlerhafte Verlinkung?
Hallo Nadine,
Am 15.11.2010 21:41, schrieb Nadine Stark:
Hallo liebe Geschäftsstelle, hallo liebe Liste,
Beste Grüße, Nadine
P.S. Zudem konnte ich keinen Zugriff auf den für die Spender (bei WMDE im Fall der Spenden von unter 25 EUR) für deren Steuererklärung wichtigen Zuwendungsnachweis zugreifen. Geht das nur bei mir nicht, oder handelt es sich um eine fehlerhafte Verlinkung?
weisst Du noch, auf welcher Seite Du den Link angeklickt hast?
Ich habe alle mir bekannten Seiten mal getestet
- direkt auf http://wikimedia.de/
- über https://spenden.wikimedia.de/spenden/?rip=Fragen_und_Antworten
- und http://wikimedia.de/index.php?id=2
auf allen liess sich der Link auf den Zuwendungsnachweis anklicken und das PDF öffnete sich.
Viele Grüße, Jürgen
Moin Juergen/Liste, On 11/16/2010 5:03 AM, Jürgen Lüdeke wrote:
weisst Du noch, auf welcher Seite Du den Link angeklickt hast?
https://wiki.wikimedia.de/w/img_auth.php/6/63/Vereinfachter_zuwendungsnachwe...
Das Ergebnis ist:
"Access Denied
You need to log in to access files on this server."
Vermutlich ein einfaches Konfigurationsproblem. Chmod -rw-rw---- statt -rw-rw-r-- oder so.
Fossa
http://wikimedia.de/fileadmin/wiki/images/Downloads/vereinfachter_zuwendungs...
funktioniert auch bestens
bg pou
----- Ursprüngliche Mail ---- Von: Jürgen Lüdeke juergen.luedeke@wikimedia.de An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V. vereinde-l@lists.wikimedia.org Gesendet: Dienstag, den 16. November 2010, 5:03:06 Uhr Betreff: Re: [VereinDE-l] gGmbH als Spendenempfänger
Hallo Nadine,
Am 15.11.2010 21:41, schrieb Nadine Stark:
Hallo liebe Geschäftsstelle, hallo liebe Liste,
Beste Grüße, Nadine
P.S. Zudem konnte ich keinen Zugriff auf den für die Spender (bei WMDE im Fall der Spenden von unter 25 EUR) für deren Steuererklärung wichtigen Zuwendungsnachweis zugreifen. Geht das nur bei mir nicht, oder handelt es sich um eine fehlerhafte Verlinkung?
weisst Du noch, auf welcher Seite Du den Link angeklickt hast?
Ich habe alle mir bekannten Seiten mal getestet
- direkt auf http://wikimedia.de/
- über https://spenden.wikimedia.de/spenden/?rip=Fragen_und_Antworten
- und http://wikimedia.de/index.php?id=2
auf allen liess sich der Link auf den Zuwendungsnachweis anklicken und das PDF öffnete sich.
Viele Grüße, Jürgen
_______________________________________________ VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo Jürgen, hallo Liste, hallo Geschäftsstelle, jetzt funktioniert es mit dem Link auch wieder. Die Spender werden es danken. Vielen Dank für die schnelle Reaktion von dir Jürgen und vermutlich von der Geschäftsstelle. Dennoch möchte ich auf den Hauptteil meiner Mail zurückkommen, der vermutlich bisher versehentlich unbeantwortet blieb: Zuwendungsnachweis, Spendenseite, Spendenticker... Alles deutet auf Spenden an WMDE e.V. hin. Auf dieser Liste wurde die Gründung und Verwendung der gGmbH als Spendensammlorganiation für WMDE e.V. und die Wikimedia Foundation als zwingend dargestellt.
*Warum wird hier nicht **die gGmbH als Spendenempfänger beworben, sondern WMDE e.V.?*
Nadine
Am 16.11.2010 11:00, schrieb poupou:
http://wikimedia.de/fileadmin/wiki/images/Downloads/vereinfachter_zuwendungs...
funktioniert auch bestens
bg pou
Hallo Nadine,
soweit ich es im Handelsregister sehen kann, wurde am 04. November 2010 eine Änderung des Gesellschaftsvertrags bezüglich des § 3 (Stammkapital/-einlagen) angemeldet.
Wenn Änderungen erst zu solch einem späten Zeitpunkt erfolgen, lässt der Freistellungsbescheid des Finanzamtes wahrscheinlich auf sich warten.
Ich habe mir erlaubt, alle verfügbaren Dokumente, Beschlüsse und Urkunden des Handelsregisters zur gGmbH abzufragen. Alle Dokumente habe ich online gestellt; aus rechtlichen Gründen veröffentliche ich den Link jedoch hier auf der Mailingliste nicht.
Wer die Dokumente des Handelsregisters zur gGmbH einsehen möchte (inkl. der erfolgten Änderungen), findet die Link auf meiner Benutzerseite im WMDE-Wiki (https://forum.wikimedia.de/w/Benutzer:Ren%C3%A9_Schwarz -- Zugriff nur für Wiki-Mitglieder.
Beste Grüße, René --
Mit freundlichen Grüßen
*B.Eng. René Schwarz* mail@rene-schwarz.com http://www.rene-schwarz.com
Am 16.11.2010 11:21, schrieb Nadine Stark:
Hallo Jürgen, hallo Liste, hallo Geschäftsstelle, jetzt funktioniert es mit dem Link auch wieder. Die Spender werden es danken. Vielen Dank für die schnelle Reaktion von dir Jürgen und vermutlich von der Geschäftsstelle. Dennoch möchte ich auf den Hauptteil meiner Mail zurückkommen, der vermutlich bisher versehentlich unbeantwortet blieb: Zuwendungsnachweis, Spendenseite, Spendenticker... Alles deutet auf Spenden an WMDE e.V. hin. Auf dieser Liste wurde die Gründung und Verwendung der gGmbH als Spendensammlorganiation für WMDE e.V. und die Wikimedia Foundation als zwingend dargestellt.
*Warum wird hier nicht **die gGmbH als Spendenempfänger beworben, sondern WMDE e.V.?*
Nadine
Am 16.11.2010 11:00, schrieb poupou:
http://wikimedia.de/fileadmin/wiki/images/Downloads/vereinfachter_zuwendungs...
funktioniert auch bestens
bg pou
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo René,
Wenn Änderungen erst zu solch einem späten Zeitpunkt erfolgen, lässt der Freistellungsbescheid des Finanzamtes wahrscheinlich auf sich warten.
Im §3 stand, das der "Wikimedia Deutschland e.V." die Stammeinlage übernimmt; die Änderung bezog sich darauf, das die richtige Firmierung "Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V." lautet. Mit der Gemeinnützigkeit hat das nichts zu tun, das ist eine reine Formalie.
Viele Grüße,
Pavel Richter Geschäftsführer Wikimedia Deutschland e.V.
Hallo Nadine,
ich antworte mal kurz für unseren Fundraiser Till, der gerade alle Hände voll zu tun hat, wie man sich denken kann :-)
Woran liegt es nun, dass die Spendenkampagne auf WMDE e.V. zugeschitten ist und die gGmbH weder als Spendenempfänger noch im Impressum der Spendenseite genannt ist?
Der Grund ist ganz trivial: Der Papierkram ist nicht fertig geworden, da eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden muss: Die Bank etwa eröffnet ein Konto erst dann, wenn alle Eintragungen im Handelsregister vorgenommen sind und bei PayPal dauert es auch noch.
Das ist aber alles kein großes Problem, da es mit der Wikimedia Foundation abgesprochen ist und es bedeutet auch keinerlei Änderung, was die Aufteilung der Gesamtsumme aus dem laufenden Fundraiser zwischen WMDE und WMF angeht. Sofern ich die Signale richtig deute, werden wir noch diese Woche auf die Fördergesellschaft als Empfänger der Spenden wechseln können.
Viele Grüße,
Pavel Richter Geschäftsführer Wikimedia Deutschland e.V.
Hallo!
Am 16.11.2010 14:47, schrieb Pavel Richter:
Das ist aber alles kein großes Problem, da es mit der Wikimedia Foundation abgesprochen ist und es bedeutet auch keinerlei Änderung, was die Aufteilung der Gesamtsumme aus dem laufenden Fundraiser zwischen WMDE und WMF angeht.
Ich dachte, genau dafür brauchen wir zwingend die gGmH. Und jetzt geht das Übertragen vom Verein an die Foundation doch so schlank?
Grüße Martina
Hallo Martina,
Hallo!
Am 16.11.2010 14:47, schrieb Pavel Richter:
Das ist aber alles kein großes Problem, da es mit der Wikimedia Foundation abgesprochen ist und es bedeutet auch keinerlei Änderung, was die Aufteilung der Gesamtsumme aus dem laufenden Fundraiser
zwischen WMDE und WMF angeht.
Ich dachte, genau dafür brauchen wir zwingend die gGmH. Und jetzt geht das Übertragen vom Verein an die Foundation doch so schlank?
Das schreibe ich ja auch nicht. Nur die Fördergesellschaft kann Gelder an Wikimedia Deutschland und an die Wikimedia Foundation überweisen und auch nur die Mittel, die an die Fördergesellschaft gespendet wurden. Am Ende des Abrechnungszeitraums werden wir daher den WMF-Anteil an der Gesamteinnahme aus der Fördergesellschaft überweisen und den Rest an den Verein.
Viele Grüße,
Pavel Richter Geschäftsführer Wikimedia Deutschland e.V.
An'n 16.11.2010 16:13, hett Martina Nolte schreven:
Hallo!
Am 16.11.2010 14:47, schrieb Pavel Richter:
Das ist aber alles kein großes Problem, da es mit der Wikimedia Foundation abgesprochen ist und es bedeutet auch keinerlei Änderung, was die Aufteilung der Gesamtsumme aus dem laufenden Fundraiser zwischen WMDE und WMF angeht.
Ich dachte, genau dafür brauchen wir zwingend die gGmH. Und jetzt geht das Übertragen vom Verein an die Foundation doch so schlank?
Die Foundation will ja nicht die Hälfte von jedem einzelnen Euro, sondern nur die Hälfte der Gesamtsumme. Sofern also umgestellt wird, bevor mehr als die Hälfte der Gesamtsumme gespendet wurde, gibt es kein Problem. Denn die gGmbH darf ja auch mehr als die Hälfte in die USA abführen. Ein Problem gibt es nur, wenn plötzlich eine Millionen-Einzelspende kommt. Ich fordere jeden auf, diese Lücke auszunutzen und den Verein so in die Bredouille zu bringen ;-)
Marcus Buck Benutzer:Slomox
Hallo Nadine,
wir haben gestern die Spendenseite auf die gemeinnützige Wikimedia Fördergesellschaft mbH (WMFG) umgestellt. Die Webseite ist entsprechend aktualisiert, die Links angepasst, alle erklärenden Texte online und die Konten eingerichtet und funktionsfähig. Und soweit ich das bisher sehen kann, läuft alles einwandfrei.
Mit freundlichen Grüßen,
Pavel Richter Geschäftsführer ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e.V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
**** Unterstützen Sie Freies Wissen mit einer SMS. Senden Sie einfach WIKI an 81190. Mit 5 Euro sichern Sie so die Verfügbarkeit und Weiterentwicklung der Wikipedia. ****
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 Nz. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l- bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Nadine Stark Gesendet: Montag, 15. November 2010 21:42 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of
Wikimedia
Deutschland e. V. Betreff: [VereinDE-l] gGmbH als Spendenempfänger
Hallo liebe Geschäftsstelle, hallo liebe Liste,
auf dieser Mailingliste wurde intensiv die Gründung der gGmbH diskutiert. Von offizieller Seite des Vereinsvorstandes wurde mitgeteilt, diese Gründung sei notwendig, um der Wikimedia Foundation die vertraglich vereinbarten Geldzahlungen direkt statt über Verrechnungen zu überweisen.
Um an der Jahresspendenkampagne überhaupt teilnehmen zu dürfen, war die Zeit im September bereits derart drängend, dass der Vorstand die Gründung einer gGmbH beschlossen hat. Die gGmbH ist mittlerweile im Handelsregister eingetragen und damit wirksam gegründet.
Die gGmbH sollte nach Angaben des Vereinsvorstandes offizieller Empfänger der Spendenkampagne sein.
Woran liegt es nun, dass die Spendenkampagne auf WMDE e.V. zugeschitten ist und die gGmbH weder als Spendenempfänger noch im Impressum der Spendenseite genannt ist?
Beste Grüße, Nadine
P.S. Zudem konnte ich keinen Zugriff auf den für die Spender (bei WMDE im Fall der Spenden von unter 25 EUR) für deren Steuererklärung wichtigen Zuwendungsnachweis zugreifen. Geht das nur bei mir nicht, oder handelt es sich um eine fehlerhafte Verlinkung?
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Hallo Pavel,
vielen Dank für die Info. Hatte ich jedoch zufällig schon gestern gesehen, da ich kurz nach 16:00 die Seite aufrief. Das war dann mit einer Fehlermeldung und nach einigen Minuten mit dem up-date eine schöne Überraschung. Schön finde ich die Aufbereitung auf den Erklärungsseiten und die Grafik. Die Links passen, jedenfalls seit gestern Abend habe auch ich keine Fehlermeldungen mehr.
Gelungener Internet Auftritt.
Wird es auch eine Website der gGmbH geben mit eigener Aufmachung oder vielleicht auf den Seiten von WMDE?
Ferner fände ich ähnlich dem WMF statistic-link vom Hexer vor ein paar Tagen, eine WMDE-Statistik über die Einnahmen und damit den sichtbaren Erfolg von WMDE und Till sehr schön. Bisher sind ja nach meiner überschlägigen Schätzung bereits etwas mehr als 50 Prozent der Fixkosten für Gehälter und Miete (jedenfalls nach Abzug der 50 Prozent für WMF) reingekommen. Ein stattlicher Erfolg. Vielleicht kann man diesen break-even-point, also die Deckung der laufenden Kosten der Geschäftsstelle, sogar in einer Statistik markieren. Der Erfolg des Fundraisers wird dann sicherlich in 10 oder 12 Tagen (wieder nur eine vorsichtige Schätzung von mir) die gesamten Fixkosten decken. Ab dann können wir uns alle über Projektgelder und ähnliches für den Haushalt 2011 freuen.
Interessant fände ich eine solche Statistik im übrigen auch zur Vorbereitung auf die einberufene Mitgliederversammlung im Januar. Die MV soll ja nach dem Vorstandsvorschlag das Budgetrecht bekommen. So könnten die Mitglieder schon einen ersten Einblick in die Entwicklung der Vereinsfinanzen nehmen und sich aktiv auf die Januarversammlung vorbereiten.
Hat WMDE bzw. die gGmbH vor, oder gar in Vorbereitung, eine Statistik nach dem Muster von WMF zur Verfügung zu stellen? Gerne auch mit den Fundraisingdaten aus den vergangenen Jahren. Sollte es an der Arbeitskraft scheitern, bin ich gerne bereit die sicherlich zur Verfügung stehenden Daten in entsprechende Tools zu klimpern und aufzubereiten.
Mit erfreuten Grüßen, Nadine
Am 25.11.2010 09:48, schrieb Pavel Richter:
Hallo Nadine,
wir haben gestern die Spendenseite auf die gemeinnützige Wikimedia Fördergesellschaft mbH (WMFG) umgestellt. Die Webseite ist entsprechend aktualisiert, die Links angepasst, alle erklärenden Texte online und die Konten eingerichtet und funktionsfähig. Und soweit ich das bisher sehen kann, läuft alles einwandfrei.
Mit freundlichen Grüßen,
Pavel Richter Geschäftsführer
Wikimedia Deutschland e.V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
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-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org [mailto:vereinde-l- bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Nadine Stark Gesendet: Montag, 15. November 2010 21:42 An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of
Wikimedia
Deutschland e. V. Betreff: [VereinDE-l] gGmbH als Spendenempfänger
Hallo liebe Geschäftsstelle, hallo liebe Liste,
auf dieser Mailingliste wurde intensiv die Gründung der gGmbH diskutiert. Von offizieller Seite des Vereinsvorstandes wurde mitgeteilt, diese Gründung sei notwendig, um der Wikimedia Foundation die vertraglich vereinbarten Geldzahlungen direkt statt über Verrechnungen zu überweisen.
Um an der Jahresspendenkampagne überhaupt teilnehmen zu dürfen, war die Zeit im September bereits derart drängend, dass der Vorstand die Gründung einer gGmbH beschlossen hat. Die gGmbH ist mittlerweile im Handelsregister eingetragen und damit wirksam gegründet.
Die gGmbH sollte nach Angaben des Vereinsvorstandes offizieller Empfänger der Spendenkampagne sein.
Woran liegt es nun, dass die Spendenkampagne auf WMDE e.V. zugeschitten ist und die gGmbH weder als Spendenempfänger noch im Impressum der Spendenseite genannt ist?
Beste Grüße, Nadine
P.S. Zudem konnte ich keinen Zugriff auf den für die Spender (bei WMDE im Fall der Spenden von unter 25 EUR) für deren Steuererklärung wichtigen Zuwendungsnachweis zugreifen. Geht das nur bei mir nicht, oder handelt es sich um eine fehlerhafte Verlinkung?
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
VereinDE-l mailing list VereinDE-l@lists.wikimedia.org https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
Am 25.11.2010 19:47, schrieb Nadine Stark:
Wird es auch eine Website der gGmbH geben mit eigener Aufmachung oder vielleicht auf den Seiten von WMDE?
Das Ding ist ein Tool, und ein sehr einfach gestricktes noch dazu. Wozu braucht das eine eigene Website? Wenn man nach Außen den Anschein erweckt, es hätte ein Eigenleben, wer weiß, vielleicht bekommt es am Ende noch eines.
Viele Grüße Kurt
Hallo zusammen,
Am 26.11.2010 00:29, schrieb Kurt Jansson:
Das Ding ist ein Tool, und ein sehr einfach gestricktes noch dazu. Wozu braucht das eine eigene Website? Wenn man nach Außen den Anschein erweckt, es hätte ein Eigenleben, wer weiß, vielleicht bekommt es am Ende noch eines.
"Man" hat bereits nach Innen wie nach Außen "den Anschein erweckt" dieses "Tool" habe ein Eigenleben. Und warum auch nicht. Das ist gerade der Sinn der Gründung einer neuen Gesellschaft. Dieses hier lediglich als "Tool", ich vermute du meinst zu Überweisungszwecken darzustellen ist etwas zu schlank gehalten. Die Regelungen und Details zu diesem Tool, wie Sie auf dieser Liste bereits bekannt gemacht wurden, weitere stehen sicherlich noch aus, legen bereits jetzt nahe, die gGmbH allein aus wirtschaftliche Gesichtspunkten mit Leben zu füllen. Umsatzsteuerliche Aspekte sind hier zu berücksichtigen, das wird nicht nur den Vorstand, sondern auch Pavel vor ganz neue Fragestellungen und Probleme stellen. Ferner stellt sich die Frage, ob die Fundraisingkosten (z.B. Tills Gehalt, vielleicht Catrins Gehalt als Werbungskosten für das Fundraising, weitere Werbungskosten) nicht besser (auch aus umsatzsteuerlichen Gesichtspunkten) in der gGmbH aufgehoben sind. Die Frage, inwieweit zB Mietkosten (wenn auch nur anteilig) in die Vereinbarung mit WMF einbezogen wurden und ähnliche Regelungen sollten und werden von einem persönlich haftenden Geschäftsführer, ähnlich wie vom Vorstand, der die maximal eingeschränkte Gesellschafterposition führt mit wachem Verstand überwacht. Allein durch die Wahl der gGmbH als "Tool der Wahl" hat dieses bereits ein Eigenleben welches dem Vereinsleben von WMDE und damit aus der Mitgliederversammlung maximal entzogen ist. Mit der angestrebten Personalunion zwischen Geschäftsführung gGmbH und hauptamtlichem Vorstand bei WMDE ist dann vollends das Bugdetrecht, Fragerecht und Mitbestimmungsrecht der Mitglieder ausgeräumt. Wenigstens über die Hälfte der Gelder und die Handlungen innerhalb der gGmbH. Im Januar wurden wir schon einbestellt hier nur noch kurz vor einem Snack die gesamte bereits vollendete Tatsache abzusegnen. Erst wenn Einblick in die Finanzlage besteht sehe ich mich in der Lage hier auf soliden Daten für oder gegen ein Strukturmodell im Januar abzugeben. Die vom Vorstand aufgeworfende Haftungsfrage ist bereits durch die Gründung der gGmbH faktisch halbiert und entwickelt bereits daduch ein beträchtliches Eigenleben. Meine Mail bezog sich auf den Wunsch, vor einer solcher Abstimmung zur Strukturänderung zugunsten von hauptamtlichen Beschäftigten einen Einblick in die Einnahmen und Ausgabensituation wie sich sich aktuell darstellt zu bekommen. Hierfür fände ich es in Anlehnung an das hervorragende Beispiel von WMF erstrebenswert eine Statistik mit den Spendeneinnahme zu erstellen und zu veröffentlichen. Das war der Kern meiner Mail. Also nochmal: Ist eine solche Statistik in Vorbereitung? Inbesondere mit Bezug zu den vergangenen Jahren, um Vergleiche und Veränderungen ablesen zu können? Darf ich hier meine Arbeitskraft beisteuern, um die Daten aufzuarbeiten?
Nadine
Am 26.11.2010 10:47, schrieb Nadine Stark:
Allein durch die Wahl der gGmbH als "Tool der Wahl" hat dieses bereits ein Eigenleben welches dem Vereinsleben von WMDE und damit aus der Mitgliederversammlung maximal entzogen ist.
Meinem Verständnis nach liegst Du hier falsch. Das Ding gehört dem Verein, womit die Mitgliederversammlung als oberstes Organ des Vereins natürlich vollständige Kontrolle über es ausüben kann. Zitat von [[meta:Wikimedia_Deutschland/Fördergesellschaft]]:
Wem gehört und wer kontrolliert die Fördergesellschaft?
Die Fördergesellschaft gehört zu 100 % dem Wikimedia Deutschland e. V. und wird von diesem vollständig kontrolliert. Jede GmbH muss einen Geschäftsführer haben. Es wird für diese Aufgabe jedoch kein neuer Posten geschaffen, sondern diese im Rahmen des bestehenden Dienstvertrags vom Geschäftsführer des Vereins übernommen.
http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/F%C3%B6rdergesellschaft...
Viele Grüße Kurt
Hallo Liste, hallo Kurt,
Am 26.11.2010 12:23, schrieb Kurt Jansson:
Am 26.11.2010 10:47, schrieb Nadine Stark:
Allein durch die Wahl der gGmbH als "Tool der Wahl" hat dieses bereits ein Eigenleben welches dem Vereinsleben von WMDE und damit aus der Mitgliederversammlung maximal entzogen ist.
Meinem Verständnis nach liegst Du hier falsch. Das Ding gehört dem Verein, womit die Mitgliederversammlung als oberstes Organ des Vereins natürlich vollständige Kontrolle über es ausüben kann. Zitat von [[meta:Wikimedia_Deutschland/Fördergesellschaft]]:
Worin genau liegt nach deinem Verständis die "natürlich vollständige Kontrolle"? Wie genau soll die MV von WMDE auf die gGmbH Kontrolle ausüberen, wenn der Vorstand von WMDE zukünftig nur alle paar Jahre (3-5) gewählt wird, wenn ich den Vorschlag des Vorstandes richtig verstehe? Wie genau sieht "vollständige Kontrolle" aus, wenn über die Finanzen und Verträge in den regelmäßig nur einmal jährlich stattfindenden MVen gesprochen wird? Wie sieht "vollständige Kontrolle" aus, wenn auch die Gesellschafterversammlung der gGmbH nur einmal jährlich (minimum wie im Verein) stattfindet? Wie sieht "vollständige Kontrolle" aus, wenn zB auf der letzten MV keine Daten zu den laufenden Kosten (wie hoch sind die Fixkosten von WMDE) bekannt gegeben werden, trotz nachfrage? Kurt schrieb weiter:
Wem gehört und wer kontrolliert die Fördergesellschaft? Die Fördergesellschaft gehört zu 100 % dem Wikimedia Deutschland e. V. und wird von diesem vollständig kontrolliert. Jede GmbH muss einen Geschäftsführer haben. Es wird für diese Aufgabe jedoch kein neuer Posten geschaffen, sondern diese im Rahmen des bestehenden Dienstvertrags vom Geschäftsführer des Vereins übernommen.
http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/F%C3%B6rdergesellschaft...
Bei einem Überblick (aus der Feder des Vorstande) mag das so aussehen. Glaubst du rechtlich ist es zulässig die Geschäftsführung einer gGmbH (also ohne Gehalt in deren Bilanzen) ehrenamtlich zu führen? Ferner halte ich auch die anderen Punkte im zusammenhang mit der gGmbH ("lediglich ein Tool ohne Eigenleben") weiterhin für wichtig. Es muss unbedingt darüber nachgedacht werden, welche Vorteile die bestehende gGmbH nun für die Ausgabenseite des Verein hat. Die Umsatzsteuerfrage habe ich angerissen. Auch die Fundraisingkosten sind -so die Mails hier auf der Liste zur gGmbH - von dein Einnahmen der gGmbH abzuziehen und erst dann zu verteilen. Dazu gehört sicherlich das Gehalt von Till, dem Fundraiser, und eventuell Catrin als Werbungskosten. Es kann nicht im Interesse von WMDE liegen und schon gar nicht im Interesse von Pavel hier nicht für eine möglichst wirtschaftlich sparsame Lösung für WMDE zu sorgen. Volle Nutzung des "Tools" gGmbH, mag man davon halten was man will.
Nadine
Am 26.11.2010 14:56, schrieb Nadine Stark:
Am 26.11.2010 12:23, schrieb Kurt Jansson:
Am 26.11.2010 10:47, schrieb Nadine Stark:
Allein durch die Wahl der gGmbH als "Tool der Wahl" hat dieses bereits ein Eigenleben welches dem Vereinsleben von WMDE und damit aus der Mitgliederversammlung maximal entzogen ist.
Meinem Verständnis nach liegst Du hier falsch. Das Ding gehört dem Verein, womit die Mitgliederversammlung als oberstes Organ des Vereins natürlich vollständige Kontrolle über es ausüben kann.
Worin genau liegt nach deinem Verständis die "natürlich vollständige Kontrolle"? Wie genau soll die MV von WMDE auf die gGmbH Kontrolle ausüberen, wenn der Vorstand von WMDE zukünftig nur alle paar Jahre (3-5) gewählt wird, wenn ich den Vorschlag des Vorstandes richtig verstehe? Wie genau sieht "vollständige Kontrolle" aus, wenn über die Finanzen und Verträge in den regelmäßig nur einmal jährlich stattfindenden MVen gesprochen wird? Wie sieht "vollständige Kontrolle" aus, wenn auch die Gesellschafterversammlung der gGmbH nur einmal jährlich (minimum wie im Verein) stattfindet? Wie sieht "vollständige Kontrolle" aus, wenn zB auf der letzten MV keine Daten zu den laufenden Kosten (wie hoch sind die Fixkosten von WMDE) bekannt gegeben werden, trotz nachfrage?
Ich schrieb "vollständige Kontrolle [...] ausüben *kann*". Wie die Mitgliederversammlung dies in der Praxis ausgestaltet, steht ihr frei. Wenn Du die bisherigen oder zukünftig geplante Verfahren zu lasch findest, solltest Du entsprechende Anträge vorbereiten, die für eine stärkere Kontrolle sorgen. Das gilt für Verein wie gGmbH.
Viele Grüße Kurt
On 11/26/2010 4:13 PM, Kurt Jansson wrote:
Ich schrieb "vollständige Kontrolle [...] ausüben *kann*". Wie die Mitgliederversammlung dies in der Praxis ausgestaltet, steht ihr frei.
Theorie und Empirie fallen ja nicht unbedingt immer aufeinander.Empirisch gesehen bestreitet aber kaum jemand in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, dass Institutionen ihr Eigenleben entwickeln. Wuerdest Du mir ernsthaft widersprechen wollen?
Fossa
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Am 26.11.2010 17:55, schrieb Thomas Koenig:
On 11/26/2010 4:13 PM, Kurt Jansson wrote:
Ich schrieb "vollständige Kontrolle [...] ausüben *kann*". Wie die Mitgliederversammlung dies in der Praxis ausgestaltet, steht ihr frei.
Theorie und Empirie fallen ja nicht unbedingt immer aufeinander.Empirisch gesehen bestreitet aber kaum jemand in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, dass Institutionen ihr Eigenleben entwickeln. Wuerdest Du mir ernsthaft widersprechen wollen?
Fossa
Aus meiner Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. Ich kenne viele Fälle wo man sich verschiedenster Institutionen bedient um einen bestimmten Zweck zu erreichen (in den meisten Fällen steuer- und Haftungsrechtliche Fragen) ohne das diese überhaupt ein Eigenleben entwickeln.
Liesel
Hallo Nadine,
On 26.11.2010 14:56, Nadine Stark wrote:
Allein durch die Wahl der gGmbH als "Tool der Wahl" hat dieses bereits ein Eigenleben welches dem Vereinsleben von WMDE und damit aus der Mitgliederversammlung maximal entzogen ist.
Meinem Verständnis nach liegst Du hier falsch. Das Ding gehört dem Verein, womit die Mitgliederversammlung als oberstes Organ des Vereins natürlich vollständige Kontrolle über es ausüben kann. Zitat von [[meta:Wikimedia_Deutschland/Fördergesellschaft]]:
Worin genau liegt nach deinem Verständis die "natürlich vollständige Kontrolle"? Wie genau soll die MV von WMDE auf die gGmbH Kontrolle ausüberen, wenn der Vorstand von WMDE zukünftig nur alle paar Jahre (3-5) gewählt wird, wenn ich den Vorschlag des Vorstandes richtig verstehe?
Fakten helfen:
1. Es gibt keinen Vorschlag vom Vorstand sondern von der Arbeitsgruppe Verantwortungsstruktur. Der steht übrigens hier weiterhin zur Diskussion: https://forum.wikimedia.de/w/Strukturmodell Eine weitere Teilnahme an der Diskussion dort wäre sehr erfreulich.
2. Der von der AG erarbeitete Satzungsentwurf (https://forum.wikimedia.de/w/Satzungsentwurf) sieht vor, dass ein ehrenamtliches Präsidium (auf das die meisten Rechte und Pflichten des derzeitigen Vorstands) alle zwei Jahre gewählt wird. Eine Periode von drei bis fünf Jahren kann ich nirgendwo finden.
3. Wie Kurt zutreffend sagt, ist die Art und Weise, wie die MV die Kontrolle über die Fördergesellschaft vornimmt, zum allergrößten Teil von der MV selbst abhängig. Hinzufügend sei gesagt, dass mit dem Vorschlag der AG von einer etwaigen größeren Entfernung zu den Mitgliedern kann gar keine Rede sein. Eher im Gegenteil: nun bekommt die Mitgliederversammlung erstmalig die Möglichkeit, über die Entlastung desjenigen (jetzt Geschäftsführer, zukünftig Vorstand) direkt zu entscheiden, der die Geschäfte des Vereins und der Fördergesellschaft hauptamtlich führt. Das ist, in meinem Verständnis eine erhebliche Ausweitung der bisherigen Kontrollmöglichkeiten der Mitgliederversammlung. Wie sie ausgefüllt wird, hängt aber wie gesagt, vom Willen der Versammlung ab.
Wie genau sieht "vollständige Kontrolle" aus, wenn über die Finanzen und Verträge in den regelmäßig nur einmal jährlich stattfindenden MVen gesprochen wird? Wie sieht "vollständige Kontrolle" aus, wenn auch die Gesellschafterversammlung der gGmbH nur einmal jährlich (minimum wie im Verein) stattfindet?
Das ist eine Frage, die sich die Mitglieder auf der Mitgliederversammlung stellen müssen. Oder schlägst du ernsthaft vor, dass der Vorstand bzw. das Präsidium der Mitgliederversammlung vorschlägt, wie erstes durch zweites kontrolliert werden soll?
Wenn und insoweit als dass die Mitgliederversammlung der Ansicht ist, dass sie ihre Kontrolle nicht effektiv ausüben kann, dann liegt es an ihr, das zu ändern. Persönlich glaube ich nicht, dass sie das so sieht. Wir können das auf der regulären MV im März gern dort diskutieren.
Der Rest deiner Mail ist leider so abstrus und vage, dass es schwer ist, da auf Einzelheiten einzugehen. Es gibt weder umsatzsteuerrechtliche noch wirtschaftliche Probleme beim Arrangement, die Fördergesellschaft tatsächlich nur als "Tool" zur Spendengewinnung und -verteilung zu verwenden. Bestenfalls wäre es aus Darstellungsgründen interessant, einige der Fundraisingkosten direkt bei der Fördergesellschaft auflaufen zu lassen. Aber das sind rein technische Details, die keinerlei inhaltliche Bedeutung haben. Insbesondere ist die Förderung Freien Wissens, also wozu wir uns diesen ganzen Spaß hier eigentlich antun, davon nicht betroffen.
Schließlich möchte ich dich bitten aufzuhören, hier überflüssigerweise unbestimmte Teufel an die Wand zu malen. Jeder hat das Recht Fragen zu stellen und wird, in der Regel, auch eine umfassende Antwort bekommen. Aber Fragen oder Angebote, die auf den ersten Bick wohlwollend klingen, die aber dank der offensichtlich mangelnden fachlichen Komptenz letztlich fraglos nur dazu dienen, Angst, Unsicherheit und Zweifel zu sähen, sind hier fehl am Platz.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
Hallo Sebastian,
Am 27.11.2010 13:52, schrieb Sebastian Moleski:
- Es gibt keinen Vorschlag vom Vorstand sondern von der Arbeitsgruppe
Verantwortungsstruktur.
Naja, genau genommen, müsste es heißen "von Teilen des Vorstands und einem Anwalt des Vereins". Die beiden Mitgliedervertreter in der AG jedenfalls haben den jetzigen Vorschlag nicht mitgestaltet. Von Olaf gibt es ja statt dessen einen Alternativvorschlag, den auch ich sehr unterstützenswert finde. Er ist in der Kürze der Zeit nur noch nicht in konkrete Vorschläge zu Satzungsänderungsanträgen gemündet.
Es gibt weder umsatzsteuerrechtliche noch wirtschaftliche Probleme beim Arrangement, die Fördergesellschaft tatsächlich nur als "Tool" zur Spendengewinnung und -verteilung zu verwenden.
Ist der Verein vorsteuerabzugsberechtigt? Vermutlich bestenfalls für bestimmte Geschäftsbereiche wie etwa bei Lizenzvergaben? Wenn hierin ein Unterschied zwischen Verein und GmbH besteht, was ich stark vermute, dann kann es aus Gründen der Wirtschaftlichkeit notwendig sein, der GmbH ein Eigenleben zu geben, d.h. die entstandenen Personal und Sachkostenkosten für PR und Fundraising inkl. Anteilen der Geschäftsführung, der Miete, Verbrauchsmaterial, Hosting etc. der GmbH zuzuweisen.
Ich habe auch die Vereinbarung mit der Foundation so verstanden, dass die Spendeneinnahmen erst nach Abzug der hierfür eingesetzten Kosten geteilt werden. Oder akzeptiert die WMF eine anteilige Kostenabrechnung aus dem Verein statt aus der gGmbH?
Viele Grüße Martina
Hallo Martina,
On 27.11.2010 15:07, Martina Nolte wrote:
- Es gibt keinen Vorschlag vom Vorstand sondern von der Arbeitsgruppe
Verantwortungsstruktur.
Naja, genau genommen, müsste es heißen "von Teilen des Vorstands und einem Anwalt des Vereins". Die beiden Mitgliedervertreter in der AG jedenfalls haben den jetzigen Vorschlag nicht mitgestaltet.
Ja, schade eigentlich, oder? Du hast dich mit fadenscheinigen Argumenten aus deiner Verantwortung gestohlen (und damit gerade erst die Möglichkeit der Mitglieder eingeschränkt, an der Vorbereitung mitzuwirken). Und Olaf erklärt im Forum, auf eine Gelegenheit zur Diskussion auf seinen Vorschlag gewartet zu haben - ohne diesen Wunsch mal explizit geäußert zu haben oder auch nur seinen Vorschlag in der Arbeitsgruppe zu präsentieren, soweit ich weiß.
Entscheidungen werden getroffen von den Leuten, die an der Entscheidungsfindung mitmachen. Wer sich dem absichtlich entzieht, kann sich meiner Meinung nach im Anscbluss nicht darüber beschweren, nicht mitgestaltet zu haben.
Von Olaf gibt es ja statt dessen einen Alternativvorschlag, den auch ich sehr unterstützenswert finde. Er ist in der Kürze der Zeit nur noch nicht in konkrete Vorschläge zu Satzungsänderungsanträgen gemündet.
Olafs Vorschlag enthält im Ansatz, nämlich der Community mehr Möglichkeiten bei der Verteilung von Projektgeldern zu eröffnen, ein paar sehr gute Ideen. Seine Lösung in dieser Ausführung ist aber ein bürokratisches Monster, die schon daran krankt, dass nicht klar ist, welches Problem eigentlich gelöst werden soll, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt, und warum gerade diese Lösung am besten geeignet ist, das Problem zu beheben.
Ist der Verein vorsteuerabzugsberechtigt? Vermutlich bestenfalls für bestimmte Geschäftsbereiche wie etwa bei Lizenzvergaben? Wenn hierin ein Unterschied zwischen Verein und GmbH besteht, was ich stark vermute,
Da vermutest du leider falsch. Das Recht zum Vorsteuerabzug ist unabhängig von der Gesellschaftsform. Der Wikipedia-Artikel zum Vorsteuerabzug erklärt das ausreichend gut.
An dieser Stelle mal ein allgemeiner Appell: der Verein wird von hochqualifizierten Experten beraten. Wir haben eine exzellente Kanzlei und eine exzellte Steuerberatungsfirma, die für gutes Geld guten Rat geben. Diesen Rat nutzt der Vorstand und der Geschäftsführer regelmäßig. Es muss sich also kein Mitglied wirklich Sorgen machen, dass wir relevante rechtliche Zusammenhänge nicht bereits berücksichtigt haben. Das soll natürlich nicht heißen, dass wir nicht auch Rat von Mitgliedern und anderen Personen annehmen, die dafür qualifiziert sind.
Ich habe auch die Vereinbarung mit der Foundation so verstanden, dass die Spendeneinnahmen erst nach Abzug der hierfür eingesetzten Kosten geteilt werden. Oder akzeptiert die WMF eine anteilige Kostenabrechnung aus dem Verein statt aus der gGmbH?
Ich kann dir nicht folgen. Wie in der FAQ zur Fördergesellschaft ausgeführt (http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/F%C3%B6rdergesellschaft...), geht die Hälfte der Einnahmen, die in Deutschland gesammelt werden, nach Abzug der dabei entstandenen Kosten, an die Foundation. Wo genau diese Kosten entstehen, ist dafür nicht relevant.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
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Und Olaf erklärt im Forum, auf eine Gelegenheit zur Diskussion auf seinen Vorschlag gewartet zu haben - ohne diesen Wunsch mal explizit geäußert zu haben oder auch nur seinen Vorschlag in der Arbeitsgruppe zu präsentieren, soweit ich weiß.
Ich darf den Kopf schütteln. Ich war in einer AG, in der es exakt zwei Sitzungen gab: Eine Planungssitzung und eine, bei der ich Diskussionsbedarf signalisieren konnte. Durchauis rechnete ich damit, dass es dann auch zu einer Diskussion käme - wenigstens eine Telko, doch eignetlich rechnete ich durchaus mit irgendeiner Art Arbeitstreffen. Mein Gefühl war: Man gibt mir, nachdem ich Diskussionsbedarf anmeldete, die Chance, mich als fünftes Rad am Wagen frei drehen zu dürfen.
Ich sagte ich mir indes: Unterschätzt das nicht. Was wir nicht in der AG diskutieren, muss am Ende unter den Mitgliedern diskutiert werden. Die Frage ist mithin: Wie stellt Ihr Euch die Abstimmung über alles vor? Wird da über ein einziges Modell abgestimmt - nämlich das von Herrn Brexl vorgelegte, da ich ja aus der zuletzt formulierten Sicht, ja nicht wirklich an der AG konstruktiv teilnahm?
Werden wir über konkurrierende Modelle abstimmen?
Werden wir den gesamten Salat zerlegen in Einzelmodule wie: Reduzierter Vorstand, Limitierung der maximalen Amtszeiten etc. Ich halte dies für problematisch, da ein gutes Modell das, was es an der einen Stelle einspart an der anderen ersetzen muss.
Auf die These ich plane ein bürokratisches Monster - dieses: Ich plädiere in der Tat für Entscheidungsgremien in der Projektarbeit, die sich transparenten (nenne es bürokratischen) Entscheidungsprozesses aussetzen. Im Moment haben wir amtierende Personen, die in komischen Freiräumen Entscheidungen fällen. Man kann über dies und das draußen quengeln. Wann und wie im Inneren der Black Box die derzeit aus Geschäftsführer und ersten Vorsitzenden besteht, welche Entscheidungen fallen, das bleibt draußen weitgehend opak. Unsere Diskussionen in dieser Liste sind ein Abbild dieser Situation. Sie sind zugegeben wenig konstruktiv, eher erratisch - und schaffen bei den aktuellen Entscheidungsträgern ein verheerendes Bild von denen da draußen, die mit geringen Informationen und ohne richtigen Weitblick eigentlich nur nörgelnd in Entscheidungen hineinreden.
In der Tat hätte ich da gerne einige bürokratische Prozeduren, die sich ganz anderer Transparenz aussetzen.
Ist das also schon die nächste Frage, bei der sich zeigen wird, wie WM-DE funktioniert: Die Frage, wie das Entscheidungsverfahren fuktionieren soll. Ich als Mitglied der AG weiß dazu ehrlich gesagt noch nichts. Kann sein, die Telko am Freitag soll das klären. Deren Agenda lautet im Moment laut Alice:
* Zusammenfassung des Diskussionsverlaufs * abschließende Anpassungen des Satzungsentwurfs unter Berücksichtigung der eingebrachten Hinweise (einen Entwurf dazu stelle ich in der nächsten Woche zusammen) * weitere Schritte
ich gestehe es offen, ich rätsele, was ich genau in dieser AG tun soll. Der Punkt "weitere Schritte" mag es mir erlauben, eine bestimmte Form der Abstimmung zu fordern. Ich selbst sehe mich in diese AG als Community-Vertreter hineingewählt. Ich sollte also jetzt mal mit der Community sprechen, wie sie sich den Abstimmungsprozess vorstellt. Vielleicht tue ich das hier soeben,
bester Gruß, Olaf
Na sowas. :-)
Am 27.11.2010 15:34, schrieb Sebastian Moleski:
Ja, schade eigentlich, oder? Du hast dich mit fadenscheinigen Argumenten aus deiner Verantwortung gestohlen
Gehen dir die Sachargumente aus, dass du mich nun persönlich angreifen musst? (Zur Erinnerung, warum ich aus der AG ausschied: http://lists.wikimedia.org/pipermail/vereinde-l/2010-September/003029.html)
Entscheidungen werden getroffen von den Leuten, die an der Entscheidungsfindung mitmachen. Wer sich dem absichtlich entzieht, kann sich meiner Meinung nach im Anscbluss nicht darüber beschweren, nicht mitgestaltet zu haben.
Ich beschwerte mich nicht, sondern wies lediglich darauf hin, dass der jetzige Vorschlag nicht von einer homogenen Arbeitsgruppe inklusive Mitgliedervertretern erarbeitet wurde, sondern lediglich von Teilen des Vorstandes unter Mitarbeit eines Vereinsanwalts.
Im übrigen stand das "Ergebnis" ja auch ohne mein Zutun längst fest. ;-) Zum besseren Verständnis: Sämtliche Hinweise darauf, dass die der AG-Einberufung ursprünglich zugrunde liegenden Geschäfts- und Haftungsrisiken längst drastisch reduziert sind (u.a. durch die Anstellung eines Geschäftsführers, die Auslagerung der Lohnbuchhaltung, die Einführung eines Vier-Augen-Prinzips bei Rechnungsvorgängen usw.) und dass sich die verbleibenden Restrisiken u.a. durch eine Haftpflichtversicherung (D&O) und Dienstvertrag/Verfahrensanweisungen durchaus innerhalb der bisherigen Rechtsform auffangen ließen, wurden vom Tisch gewischt bzw. vertagt. Auch warum der geschäftsführende, bezahlte Vorstand in Zukunft mehrköpfig werden soll, hat mir noch niemand erklärt. Stehst du nach wie vor für den Posten zur Verfügung, Sebastian?
welches Problem eigentlich gelöst werden soll, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt, und warum gerade diese Lösung am besten geeignet ist, das Problem zu beheben.
Dann lies Olafs Text doch bitte noch einmal. Ziel des Vorschlags ist eine klarere Aufgabenteilung und stärkere Einbindung derjenigen, die die wirtschaftliche Existenz des Vereins überhaupt ermöglichen: Projektideen aus der Community, ideelle und strategische Ausrichtung des Vereins durch die Mitglieder, unterjährige Überwachung der Umsetzung durch das aus ihren Reihen delegierte Präsidum, Organisation und Bereitstellung der benötigten Ressourcen durch die vorstehende Geschäftsstelle, aktive Projektumsetzung durch Mitglieder der Community
"WissensWert" ist im Grunde ein guter Vorläufer zu dieser Idee, der in Olafs Modell lediglich institutionalisiert und geregelt budgetiert würde.
Ist der Verein vorsteuerabzugsberechtigt? Vermutlich bestenfalls für bestimmte Geschäftsbereiche wie etwa bei Lizenzvergaben? Wenn hierin ein Unterschied zwischen Verein und GmbH besteht, was ich stark vermute,
Da vermutest du leider falsch. Das Recht zum Vorsteuerabzug ist unabhängig von der Gesellschaftsform.
Ich schrieb "Geschäftsbereiche". Ob dieses Modell für den Verein und/oder die GmbH wirklich Sinn macht, kann ich nicht beurteilen ohne die Umsätze konkret zu kennen, deshalb die Fragezeichen. Grundsätzlich gilt: WMDE übt überwiegend Leistungen im ideellen Bereich aus, auf die (falls überhaupt Einnahmen daraus erzielt werden) keine Umsatzsteuer anfällt, so dass aus Ausgaben auch keine Vorsteuer gezogen werden darf. Mit Ausnahme etwa der wirtschaftlichen Geschäfts(teil)betriebe wie Miet- und Lizenzeinnahmen. Die GmbH dagegen gilt von ihrer Rechtsform her viel eher als ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb, für den gegenüber dem Finanzamt eine Vorsteuerabzugsberechtigung vermutlich besser geltend gemacht werden könnte. Ganz besonders, je mehr vergütete Leistungen zukünftig nach außen erbracht werden. Mein Hintergrund ist übrigens, dass ich in meinem Beruf mit beiden Steuervarianten unter einem Dach arbeite. Wir ziehen in denjenigen Geschäftsbereichen, in denen ideelle Leistungen und wirtschaftliche Dienstleistungen aus einer Hand erbracht werden, anteilig pauschalierte Vorsteuer (weil das regelmäßige rückwirkende Herumdiskutieren und -rechnen beide Seiten nervte). Ich gebe euch bei Bedarf gerne den Kontakt zu unserem Steuerberater.
Viele Grüße Martina
On 27.11.2010 16:55, Martina Nolte wrote:
Da vermutest du leider falsch. Das Recht zum Vorsteuerabzug ist unabhängig von der Gesellschaftsform.
Ich schrieb "Geschäftsbereiche". Ob dieses Modell für den Verein und/oder die GmbH wirklich Sinn macht, kann ich nicht beurteilen ohne die Umsätze konkret zu kennen, deshalb die Fragezeichen. Grundsätzlich gilt: WMDE übt überwiegend Leistungen im ideellen Bereich aus, auf die (falls überhaupt Einnahmen daraus erzielt werden) keine Umsatzsteuer anfällt, so dass aus Ausgaben auch keine Vorsteuer gezogen werden darf. Mit Ausnahme etwa der wirtschaftlichen Geschäfts(teil)betriebe wie Miet- und Lizenzeinnahmen. Die GmbH dagegen gilt von ihrer Rechtsform her viel eher als ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb, für den gegenüber dem Finanzamt eine Vorsteuerabzugsberechtigung vermutlich besser geltend gemacht werden könnte. Ganz besonders, je mehr vergütete Leistungen zukünftig nach außen erbracht werden. Mein Hintergrund ist übrigens, dass ich in meinem Beruf mit beiden Steuervarianten unter einem Dach arbeite. Wir ziehen in denjenigen Geschäftsbereichen, in denen ideelle Leistungen und wirtschaftliche Dienstleistungen aus einer Hand erbracht werden, anteilig pauschalierte Vorsteuer (weil das regelmäßige rückwirkende Herumdiskutieren und -rechnen beide Seiten nervte). Ich gebe euch bei Bedarf gerne den Kontakt zu unserem Steuerberater.
Genau das, was ihr da zu machen scheint, ist, was im Verein schon seit langem genau so praktiziert wird. Wir werden, wie gesagt, gut beraten.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender ------------------------------------- Wikimedia Deutschland e. V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
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Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 B. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
Hallo nochmal,
Am 27.11.2010 17:13, schrieb Sebastian Moleski:
Genau das, was ihr da zu machen scheint, ist, was im Verein schon seit langem genau so praktiziert wird. Wir werden, wie gesagt, gut beraten.
Dann könnte es also sehr wohl sinnvoll sein die USt-/Vorsteuer enthaltenden Umsätze voll in die gGmbH zu transferieren.
On Sat, 27 Nov 2010 15:34:22 +0100 Sebastian Moleski wrote:
Hallo Martina,
[...]
Ja, schade eigentlich, oder? Du hast dich mit fadenscheinigen Argumenten aus deiner Verantwortung gestohlen (und damit gerade erst die Möglichkeit der Mitglieder eingeschränkt, an der Vorbereitung mitzuwirken).
Hallo Sebastian,
wenn sich jemand ernsthaft Gedanken über Änderungen der Verantwortungsstruktur machen soll, muss er dafür wissen, wie der Verein bisher aussieht. Und es liegen wesentliche Unterschiede darin, ob Wikimedia Deutschland seine Spenden direkt überwiesen bekommt und in Absprache mit der Foundation ausgibt oder ob eine Spendensammel-gGmbH existiert, die die Spenden an Wikimedia Deutschland und Foundation verteilt. Ihr hättet die Mitglieder der AG Verantwortungsstruktur über die geplante gGmbH-Gründung informieren müssen, sobald ihr euch zur Gründung entschieden hattet. Denn die Leute können die gGmbH logischerweise nur dann in ihre Überlegungen einbeziehen, wenn sie davon wissen.
Dass sich Martina aufgrund der verspäteten Information verarscht fühlte und als AG-Mitglied zurücktrat, ist sehr verständlich. Wenn Du ihr deswegen auch noch vorwirfst, sie hätte sich aus der Verantwortung gestohlen und würde die Beteiligungsmöglichkeiten der Mitglieder einschränken, finde ich das extrem unhöflich und dreist.
MfG Stefan
2010/11/28 Stefan Knauf Stefan.Knauf@uni-bonn.de:
On Sat, 27 Nov 2010 15:34:22 +0100 Sebastian Moleski wrote:
Hallo Martina,
[...]
Ja, schade eigentlich, oder? Du hast dich mit fadenscheinigen Argumenten aus deiner Verantwortung gestohlen (und damit gerade erst die Möglichkeit der Mitglieder eingeschränkt, an der Vorbereitung mitzuwirken).
Hallo Sebastian,
wenn sich jemand ernsthaft Gedanken über Änderungen der Verantwortungsstruktur machen soll, muss er dafür wissen, wie der Verein bisher aussieht. Und es liegen wesentliche Unterschiede darin, ob Wikimedia Deutschland seine Spenden direkt überwiesen bekommt und in Absprache mit der Foundation ausgibt oder ob eine Spendensammel-gGmbH existiert, die die Spenden an Wikimedia Deutschland und Foundation verteilt.
Die gGmbH ist, wie Du schon sagst, ein Werkzeug bzw. ein steuerrechtliches Konstrukt. Der einzige Unterschied zu früher ist, wenn ich das richtig lese, dass die 50% jetzt direkt an Wikimedia USA laufen, anstelle wie früher üblich über die Umwegsprojekte Toolserver und Amsterdam-Cluster. Es bleiben zwar die Stellen für Till und eventuelle Helfer noch in der gGmbH, aber ein Missbrauchspotential sehe ich (als Outsider) hier ganz ehrlich nirgendwo. Die gGmbH ist im Eigentum des Vereins und damit der Kontrolle der MV unterworfen, ebenso das Geld, das nach Abzug des 50%-Anteils der WM USA sowie der Unkosten auf WMD-Seite entstand.
Ihr hättet die Mitglieder der AG Verantwortungsstruktur über die geplante gGmbH-Gründung informieren müssen, sobald ihr euch zur Gründung entschieden hattet. Denn die Leute können die gGmbH logischerweise nur dann in ihre Überlegungen einbeziehen, wenn sie davon wissen.
Kommunikativ extrem ungeschickt (vor allem aufgrund der Vorgeschichte in Sachen Informationspolitik) ist die späte Benachrichtigung, ja. Nur: wenn die gGmbH ein reines Konstrukt ist, damit letzten Endes mehr Geld in der Kasse landet (und vor allem keine Umwegsfinanzierung mehr nötig ist!), dann kommt da IMO nichts Gröber neues raus. Also auch nichts, womit sich die AG V auseinandersetzen müsste.
Dass sich Martina aufgrund der verspäteten Information verarscht fühlte und als AG-Mitglied zurücktrat, ist sehr verständlich. Wenn Du ihr deswegen auch noch vorwirfst, sie hätte sich aus der Verantwortung gestohlen und würde die Beteiligungsmöglichkeiten der Mitglieder einschränken, finde ich das extrem unhöflich und dreist.
Das habe ich auch nicht so ganz verstanden.
Wobei: Wenn ich mir hier einige der Mails ansehe, geben hier alle Seiten eigentlich ein Trauerspiel ab: Auf der einen Seite die Leitung, die wieder einmal in den Verdacht gerät, Informationen zurückzuhalten. Ob absichtlich, unabsichtlich, berechtigt oder nicht spielt keine Rolle, der Verdacht ist halt nunmal da, und er ist *öffentlich*. Auf der anderen Seite die Gegner der gGmbH, die einen Streß schieben ohne Ende, obwohl klar ist, dass an dem Konstrukt nichts mehr zu ändern ist, allein schon wegen dem bevorstehenden Fundraiser - und der findet nunmal global *statt*, egal ob WMD jetzt einen internen Streit führt oder nicht. Da hilft nur durch den FR durch und nachher Aufräumen, wenn der Point of no return überschritten ist. Dann noch der Misstrauensantrag hier, Rücktritt eines AG V-Mitglieds dort, Chaos um die Anschriftenliste,drei MVs innerhalb kurzer Zeit (davon 2 außerordentliche), dann der sinnlose Streit um den Ort etc... Wahnsinn. Diese Liste lesen auch Nicht-Mitglieder und völlig Externe, inkl. Google. Mit sowas wie diesem Thread in der Google-Ergebnisliste gewinnt man keine neuen Mitglieder. Eher damit, dass man von allen Seiten(!) die Fähigkeit beweist, mal tief durchzuatmen!
LG Marco
PS: Und die e-Mails rund um Fossa sind beiderseits auch köstlich - trefft Euch halt mal auf ein Bier oder ne Shisha oder wasauchimmer, aber dieser Streitkomplex ist ja schlimmer als Sandkasten. Nutzt doch wenigstens private Mails, dann bleibt vereinde-l von dem Theater verschont. Das mit der gGmbH langt schon...
PS:
Am 27.11.2010 13:52, schrieb Sebastian Moleski:
Aber Fragen oder Angebote, die auf den ersten Bick wohlwollend klingen, die aber dank der offensichtlich mangelnden fachlichen Komptenz letztlich fraglos nur dazu dienen, Angst, Unsicherheit und Zweifel zu sähen, sind hier fehl am Platz.
Kritik ist böse. Hilfsangebote sind böse. Wieder was dazu gelernt.
vereinde-l@lists.wikimedia.org