Liebe Vereinsmitglieder und Leser dieser Mailing-Liste,
am Samstag, 8. Mai 2010 findet in Berlin die Mitgliederversammlung von Wikimedia Deutschland statt. Die offizielle Einladung wird zwischen dem 23. und 25. März 2010 verschickt und über diese Mailing-Liste bekannt gegeben. Wie im letzten Jahr existiert auch eine Seite auf Meta [1], die nach und nach um weitere Informationen ergänzt wird.
Ein Tagesordnungspunkt der Mitgliederversammlung wird die Wahl des Vorstands sein. Und das ist Grund für diese Mail mit Informationen für Vorstandskandidaten und allen, die es werden möchten.
Mitarbeit im Vorstand ist eine Möglichkeit, die Entwicklung des Vereins aktiv und direkt mitzugestalten und ich möchte hiermit jeden aufrufen, über diese Art des persönlichen Engagements für Wikimedia Deutschland nachzudenken.
== Der Vorstand == Wikimedia Deutschland hat einen ehrenamtlich arbeitenden Vorstand. In direktem Zusammenhang mit dem Vorstandsamt anfallende Kosten (zum Beispiel Reise- und Unterkunftskosten) werden gemäß unserer Reisekostenordnung erstattet. Der Vorstand besteht aus bis zu 10 Mitgliedern, von denen vier (Erste/r Vorsitzende/r, Zweite/r Vorsitzende/r, Schatzmeister/in und Schriftführer/in) dem Vorstand nach §26 BGB angehören. Sie werden namentlich im Vereinsregister eingetragen. Der BGB-Vorstand wird ergänzt von bis zu sechs Beisitzern.
== Aufgaben == Mit dem Ausbau der Geschäftsstelle und der Entwicklung des Kompass 2020 [2] unterliegen die Aufgaben des Vorstands einer noch immer andauernden Änderung. In den ersten Jahren des Vereins war es vor allem der Vorstand, der einzelne Initiativen und Maßnahmen entwickelte und auch selbst umsetzte. Mit der Professionalisierung, beginnend mit der Beschäftigung des ersten hauptamtlichem Geschäftsführers 2006, und der Übertragung von Zuständigkeiten auf die Geschäftsstelle wandelte sich das Aufgabenspektrum des Vorstands von einer eher operativen zu einer strategischen Ausrichtung. Im nächsten Jahr wird die Entwicklung mittelfristiger strategischer Pläne einen wesentlichen Teil der Tätigkeiten ausmachen. Die eher abstrakt gehaltenen Ziele des Kompass 2020 haben mit dem Haushaltsplan für 2010 in konkreten Plänen für das laufende Jahr ihren Niederschlag gefunden. Um nun auch für die kommenden Jahre entsprechende Pläne aufstellen zu können, ist es unabdingbar, mit einer mittelfristigen Planung eine Verbindung zwischen den konkreten Maßnahmen und den strategischen Zielen zu entwickeln, die sowohl Realisierung als auch Ressourceneinsatz und damit die Verwendung der Spendengelder mehrjährig planbar macht.
Zu den Aufgaben des Vorstands zählen außerdem * die Festlegung des jährlichen Haushaltsplans * die Bestellung und Kontrolle des Geschäftsführers * die Aufsicht über die laufenden Aktivitäten des Vereins
Darüber hinaus sollten durch die Mitglieder des Vorstands die im Kompass 2020 festgelegten Ressorts besetzt werden. Sinn der Ressorts ist die eigenständige Arbeit innerhalb von Themenbereichen, die zu den besonderen Qualifikationen und Erfahrungen der Vorstandsmitglieder passen. Jedes Vorstandsmitglied kann mehrere Ressorts besetzen, ausschlaggebend sollten hierbei Erfahrungen und Kenntnisse im jeweiligen Bereich sein. Jedes Ressort wird im Idealfall durch einen oder mehrere Mitglieder des Vorstands vertreten. Es gibt Kern- und Infrastrukturressorts, die sich darin unterscheiden, ob ihr Themenbereich direkt zum Satzungszweck des Vereins gehört oder diese unterstützt.
Kernressorts: * Freiwilligenförderung * Lobbying * Public Relations * Qualität * Usability/Technik
Infrastrukturressorts: * Betriebsmittel * Finanzen * Fundraising * Organisationsentwicklung * Personal * Vereinskommunikation * Wikimedia International
Den Mitgliedern des BGB-Vorstands kommen weitere spezifische Aufgaben zu:
Erste/r Vorsitzende/r * Vorbereitung der Sitzungen * Fortführung des strategischen Planungsprozessen * Dienstaufsicht über den Geschäftsführer * Vertretung des Vereins in der Öffentlichkeit
Zweite/r Vorsitzende/r * Unterstützung des/der Ersten Vorsitzenden * Vertretung des/der Ersten Vorsitzenden bei Verhinderung * Vertretung des Vereins gegenüber Chapters und Wikimedia Fundation
Schatzmeister/in * Kontrolle der Einhaltung des Haushaltsplans * Beratung der Geschäftsführung bei Finanzfragen * Teilnahme an der Kassenprüfung
Schriftführer/in * Protokollierung von Sitzungen und Telefonkonferenzen * Pflege des internen Wiki
== Zeitaufwand == Natürlich ist die aktive Mitarbeit im Vorstand nur möglich, wenn auch Zeit dafür aufgebracht werden kann. Beeinflusst wird der Aufwand durch die regelmäßigen Telefonkonferenzen, Vorstandssitzungen und Diskussionen im Wiki und auf Mailinglisten. Im einzelnen sind dies: * Telefonkonferenzen zweiwöchentlich, zwischen einer und zwei Stunden * Vorstandsklausuren zwei- bis dreimal, Freitags abends bis Sonntags nachmittags, Tagungsort in Abstimmung unter den Vorstandsmitgliedern wechselnd * möglicherweise weitere Treffen bei besonderen Ereignissen/Themen * interne geschlossene Mailingliste * internes geschlossenes Wiki * internationale Mailinglisten der Wikimedia Chapter
Wieviel Zeit tatsächlich für die Mitarbeit aufgebracht werden muss, hängt natürlich vom persönlichen Engagement und auch von den besetzten Ressorts ab. Im Durchschnitt liegt der Zeitaufwand beim jetzigen Vorstand bei etwa 4-6 Stunden pro Woche, bei den beiden Vorsitzenden kann das deutlich mehr sein. Jedes Engagement in einzelnen Themen führt ebenfalls zu einem Anstieg des Zeitaufwands.
== Prozedere und Zeitplan == Wer für ein Vorstandsamt kandidieren möchte, füllt bitte das anhängende Formular (auch erreichbar unter [3]) aus und schickt es per Fax oder Post an die Geschäftsstelle (Adressen stehen im Formular selbst). Darüberhinaus kann eine kurze Vorstellung - gerne mit Foto - an mv2010@wikimedia.de geschickt werden. Die Vorstellung lässt Platz für eine Erläuterung der persönlichen Motivation und auch für Aussagen zu den Ressorts, die der Kandidat oder die Kandidatin gerne mitverantwortlich übernehmen möchte. Gerade die Besetzung der Kernressorts ist wichtig für die zukünftige strategische Ausrichtung des Vereins.
Die Selbstvorstellung kann folgende Fragen aufgreifen: * Welche Ideen hast Du, die Du gern im Vorstand umsetzen würdest? * Was befähigt Dich für den Vorstand? Welche besonderen Kenntnisse, Kompetenzen und Erfahrungen kannst Du einbringen? * Was möchtest Du besser machen als der bisherige Vorstand? * Warum bist gerade Du genau die oder der Richtige für dieses Amt?
Einsendeschluss hierfür ist der 8. April 2010. Die Vorstellungen werden gemeinsam online zur Verfügung gestellt und ab dem 20. April allen Briefwählern als Teil der Briefwahlunterlagen zugeschickt.
== Fragen == Falls noch offene Punkte unbeantwortet blieben, scheut euch bitte nicht, einfach nachzufragen. Ich bin gerne bereit, weitere Auskünfte zu geben, soweit mir das möglich ist.
Mit vielen Grüßen und der Hoffnung auf viele Interessenten
Alice Wiegand Zweite Vorsitzende
Wikimedia Deutschland e.V. Eisenacher Straße 2 10777 Berlin
Telefon 030 - 219 158 26-0 www.wikimedia.de
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[1] http://meta.wikimedia.org/wiki/Mitgliederversammlung_2010 [2] http://meta.wikimedia.org/wiki/Kompass_2020 [2] http://wikimedia.de/fileadmin/wiki/images/Downloads/WM-DE_Kandidatur_2010.pd...
Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de wrote:
[...] Ein Tagesordnungspunkt der Mitgliederversammlung wird die Wahl des Vorstands sein. Und das ist Grund für diese Mail mit Informationen für Vorstandskandidaten und allen, die es werden möchten. [...]
Nur als ergänzende Ein-Bißchen-Korrektur: Auch wenn es sehr sinnvoll ist, bewährte Strukturen, Projekte und Prozesse weiter zu verfolgen, steht es einem neugewählten Vorstand natürlich (fast) frei, wie er seine Arbeit gestaltet und or- ganisiert.
Tim
2010/3/23 Tim Landscheidt tim@tim-landscheidt.de:
Alice Wiegand alice.wiegand@wikimedia.de wrote:
[...] Ein Tagesordnungspunkt der Mitgliederversammlung wird die Wahl des Vorstands sein. Und das ist Grund für diese Mail mit Informationen für Vorstandskandidaten und allen, die es werden möchten. [...]
Nur als ergänzende Ein-Bißchen-Korrektur: Auch wenn es sehr sinnvoll ist, bewährte Strukturen, Projekte und Prozesse weiter zu verfolgen, steht es einem neugewählten Vorstand natürlich (fast) frei, wie er seine Arbeit gestaltet und or- ganisiert.
Sehr richtig. Vor diesem Hintergrund finde ich das Formular für Kandidaturen fast etwas bedenklich, in dem die Einsortierung in die (bisherigen) Ressorts quasi als Pflichtangabe abgefragt wird.
Genau wie zum Beispiel die vorgegebene Aufgabenverteilung zwischen den beiden Vorsitzenden (die in der Vergangenheit auch schon deutlich anders aussah) kann sowas übrigens auch leicht abschreckend auf Kandidaten wirken.
Für meine Wahlentscheidung lege ich jedenfalls keinen Wert auf diese Schubladen-Angaben. Eine inhaltlich überzeugende Vorstellung, aus der auch die Motivation zur (erneuten) Kandidatur klar wird, ist mir da viel wichtiger.
Und noch eine Bitte: Wenn es Konflikte geben sollte (wie offensichtlich im letzten Jahr als es zu einer Kampfkandidatur um das Amt des Ersten Vorsitzenden kam), dann fände ich es sehr hilfreich, wenn diese nicht wieder totgeschwiegen werden würden.
Danke und viele Grüße Arne
Hallo Arne,
On 23.03.2010 22:14, Arne Klempert wrote:
Nur als ergänzende Ein-Bißchen-Korrektur: Auch wenn es sehr sinnvoll ist, bewährte Strukturen, Projekte und Prozesse weiter zu verfolgen, steht es einem neugewählten Vorstand natürlich (fast) frei, wie er seine Arbeit gestaltet und or- ganisiert.
Sehr richtig. Vor diesem Hintergrund finde ich das Formular für Kandidaturen fast etwas bedenklich, in dem die Einsortierung in die (bisherigen) Ressorts quasi als Pflichtangabe abgefragt wird.
Kannst du etwas genauer ausführen, welche Bedenken du hast?
Genau wie zum Beispiel die vorgegebene Aufgabenverteilung zwischen den beiden Vorsitzenden (die in der Vergangenheit auch schon deutlich anders aussah) kann sowas übrigens auch leicht abschreckend auf Kandidaten wirken.
Die von Alice beschriebene Aufgabenteilung ergibt sich aus der vom Vorstand beschlossenen neuen Geschäftsordnung. Die Aufgabenverteilung innerhalb des Vorstands war bisher nicht geregelt und ergab sich eher aus der jeweiligen Praxis. Die mit diesem Jahr getroffene schriftliche Festlegung soll dabei helfen, die Verantwortlichkeiten der einzelnen Vorstandsmitglieder klarzustellen und ihnen genauso wie den Kandidaten für den nächsten Vorstand eine Vorstellung davon zu geben, welche Aufwände und Tätigkeiten auf sie zukommen.
Ich habe viele Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt, wo gerade die unklare Aufgabenverteilung und die nicht absehbaren zeitlichen Aufwände Hürden für die Kandidatur waren. Dem Verein ist aber in meinem Verständnis mehr gedient, wenn es eine große Menge an geeigneten Kandidaten gibt, aus denen die Mitgliederversammlung auf Basis einer informativen Selbstdarstellung und einer absehbaren Rollenverteilung eine Auswahl treffen kann.
Selbstverständlich steht es dem nächsten Vorstand frei, die Geschäftsordnung wieder zu ändern. Man sollte aber, bis es soweit ist, nicht so zu tun, als gäbe es sie nicht.
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Telefon 030-219 15 826-0
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Am 24. März 2010 08:33 schrieb Sebastian Moleski < sebastian.moleski@wikimedia.de>:
Die von Alice beschriebene Aufgabenteilung ergibt sich aus der vom Vorstand beschlossenen neuen Geschäftsordnung. Die Aufgabenverteilung innerhalb des Vorstands war bisher nicht geregelt und ergab sich eher aus der jeweiligen Praxis. Die mit diesem Jahr getroffene schriftliche Festlegung soll dabei helfen, die Verantwortlichkeiten der einzelnen Vorstandsmitglieder klarzustellen und ihnen genauso wie den Kandidaten für den nächsten Vorstand eine Vorstellung davon zu geben, welche Aufwände und Tätigkeiten auf sie zukommen.
Ich habe viele Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt, wo gerade die unklare Aufgabenverteilung und die nicht absehbaren zeitlichen Aufwände Hürden für die Kandidatur waren. Dem Verein ist aber in meinem Verständnis mehr gedient, wenn es eine große Menge an geeigneten Kandidaten gibt, aus denen die Mitgliederversammlung auf Basis einer informativen Selbstdarstellung und einer absehbaren Rollenverteilung eine Auswahl treffen kann.
Inwieweit hat sich die Ressortfestlegung auf die Qualität und Quantität Arbeit der einzelnen Vorstandsmitglieder konkret ausgewirkt? Gibt es eine schriftliche Erfassung? Im Chatprotokoll vom http://wikimedia.de/index.php?id=126 wird u. A. berichtet, dass sich die Vorstandarbeit eines Beisitzer als durchschnittlich kaum mehr als 4 Stunden pro Woche summiert. Ist es denn so wichtig, dass spezielle Ressorts zwingend festgelegt werden müssen, wenn so wenig Zeit veranschlagt wird?
Beste Grüße
Juliana
Am 24.03.10 13:06 schrieb Juliana da Costa José:
Inwieweit hat sich die Ressortfestlegung auf die Qualität und Quantität Arbeit der einzelnen Vorstandsmitglieder konkret ausgewirkt? Gibt es eine schriftliche Erfassung? Im Chatprotokoll vom http://wikimedia.de/index.php?id=126 wird u. A. berichtet, dass sich die Vorstandarbeit eines Beisitzer als durchschnittlich kaum mehr als 4 Stunden pro Woche summiert. Ist es denn so wichtig, dass spezielle Ressorts zwingend festgelegt werden müssen, wenn so wenig Zeit veranschlagt wird?
Vier Stunden pro Woche (also Woche für Woche, wenn auch "nur im Durchschnitt") wären für einen ehrenamtlichen Beisitzer nicht gerade wenig.
Jürgen.
Am 24. März 2010 18:27 schrieb Juergen Fenn juergen.fenn@gmx.de:
Am 24.03.10 13:06 schrieb Juliana da Costa José:
Inwieweit hat sich die Ressortfestlegung auf die Qualität und Quantität Arbeit der einzelnen Vorstandsmitglieder konkret ausgewirkt? Gibt es eine schriftliche Erfassung? Im Chatprotokoll vom http://wikimedia.de/index.php?id=126 wird u. A. berichtet, dass sich die Vorstandarbeit eines Beisitzer als durchschnittlich kaum mehr als 4
Stunden
pro Woche summiert. Ist es denn so wichtig, dass spezielle Ressorts
zwingend
festgelegt werden müssen, wenn so wenig Zeit veranschlagt wird?
Vier Stunden pro Woche (also Woche für Woche, wenn auch "nur im Durchschnitt") wären für einen ehrenamtlichen Beisitzer nicht gerade wenig.
Jürgen.
Nun, wenn ich mir so ansehe, was letztes Jahr so an Resultaten erfolgreicher Vorstandsarbeit rumgekommen ist, überzeut mich das nicht im Geringsten.
Beste Grüße
Juliana
Hallo
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 24 Mar 2010 18:27:49 +0100 Von: Juergen Fenn juergen.fenn@GMX.DE An: "Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia Deutschland e. V." vereinde-l@lists.wikimedia.org Betreff: Re: [VereinDE-l] Mitgliederversammlung 2010: Informationen für Vorstandskandidaten
Am 24.03.10 13:06 schrieb Juliana da Costa José:
Inwieweit hat sich die Ressortfestlegung auf die Qualität und
Quantität
Arbeit der einzelnen Vorstandsmitglieder konkret ausgewirkt? Gibt es
eine
schriftliche Erfassung? Im Chatprotokoll vom http://wikimedia.de/index.php?id=126 wird u. A. berichtet, dass sich die Vorstandarbeit eines Beisitzer als durchschnittlich kaum mehr als 4
Stunden
pro Woche summiert. Ist es denn so wichtig, dass spezielle Ressorts
zwingend
festgelegt werden müssen, wenn so wenig Zeit veranschlagt wird?
Vier Stunden pro Woche (also Woche für Woche, wenn auch "nur im Durchschnitt") wären für einen ehrenamtlichen Beisitzer nicht gerade wenig.
Gracias - ich dachte schon, ich wäre der einzige mit einer Erdung, die es kaum erlaubt, regelmäßig 4h pro Woche als Basiszeit + Klausuren + x problemlos von meinm Freizeitbudget neben Familie und Full-time-Job abzuzwacken.
Insgesamt finde ich es schade, dass die eigentlich sehr gute Idee, potenziellen Interessenten relativ klar darzustellen, was auf sie zukommt und wie sich der derzeitige Vorstand die Fokussierung seiner Nachfolger auf der Basis erfolgter Arbeit vorstellt, gleich wieder kritisch zerrdet werden muss - ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen wir im Netz gemeinsam eine Enzyklopädie aufbauen und im Verein gemeinsam freies Wissen fördern wollten statt uns mit Wahlkampf- und Kritikqlinscherei zu zerreiben.
Gruß, Achim
Hallo Juliana,
2010/3/24 Juliana da Costa José julianadacostajose@googlemail.com:
Inwieweit hat sich die Ressortfestlegung auf die Qualität und Quantität Arbeit der einzelnen Vorstandsmitglieder konkret ausgewirkt? Gibt es eine schriftliche Erfassung? Im Chatprotokoll vom http://wikimedia.de/index.php?id=126 wird u. A. berichtet, dass sich die Vorstandarbeit eines Beisitzer als durchschnittlich kaum mehr als 4 Stunden pro Woche summiert. Ist es denn so wichtig, dass spezielle Ressorts zwingend festgelegt werden müssen, wenn so wenig Zeit veranschlagt wird?
Ja, das ist es. Der derzeitige Vorstand hat sich während der Entwicklung der strategischen Planung ausdrücklich dafür ausgesprochen, Ressorts zu bilden und zu besetzen und hält dies nicht nur für wichtig sondern sogar für einen wesentlichen Schritt hin zu Fachkompetenz und Engagement im Vorstand.
Die Ressorts übernehmen wichtige Funktionen für die Weiterentwicklung des Vereins. Sie entwickeln die strategischen Ziele für die kommenden Jahre und stehen in engem Kontakt mit der Geschäftsstelle, die daraus die konkreten Maßnahmen entwickelt. Auch die Kontrolle und Bewertung der Umsetzung durch die Geschäftsstelle wird von dem jeweils zuständigen Ressort übernommen.
Natürlich bedeutet das nicht, dass andere aus Diskussionen und Entscheidungsfindungen ausgeschlossen sind. Durch die Ressorts können notwendige Aussprachen und Abstimmungen aber maßgeblich vorbereitet, unterstützt und damit auch beschleunigt werden.
Die Zuordnung zu Ressorts ermöglicht es der Geschäftsstelle, den Vereinsmitgliedern und allen anderen ebenso, konkrete Ansprechpartner für bestimmte Themengebiete zu haben. Ressortzuordnung verringert die Gefahr, dass sich niemand für eine Eingabe zuständig fühlt und ermöglicht kurze Kommunikationswege. Und sie bietet dem einzelnen Vorstandsmitglied die Chance, seine Fähigkeiten und Kenntnisse in einem Gebiet zu bündeln, für das er sich besonders interessiert oder in dem er bereits Erfahrungen gesammelt hat und so die Weiterentwicklung des Vereins und die Umsetzung der geplanten Maßnahmen ganz konkret zu fördern.
Natürlich ist die Zuordnung zu einem Ressort kein Zwang, und ebenso wenig muss zwanghaft jedes Ressort durch ein Vorstandsmitglied übernommen werden. Es wäre aber sehr wünschenswert, dass es denn so kommt. Derzeit ist zum Beispiel das Ressort Qualität unbesetzt, was dazu führt, dass geplante Maßnahmen im Qualitätssektor ohne einen konkreten Ansprechpartner im Vorstand bleiben. Wer sich aktiv für Qualität in der Wikipedia und den anderen Wikimedia-Projekten einsetzen möchte, kann sich hier mit all seinen Überlegungen einbringen und gemeinsam mit der Geschäftsstelle sicherstellen, dass sich dieses Themenfeld weiterhin dauerhaft in der Arbeit und den Initiativen des Vereins niederschlägt.
Auch die Infrastrukturressorts, die sich mit den "Mitteln zum Zweck" befassen, profitieren von Vorstandsmitgliedern, die sich um einzelne Ressorts mit besonderem Interesse oder Fachkenntnis kümmern und im Laufe der nächsten Wahlperiode für diese Ressorts Ziele entwickeln, die die Kernressorts unterstützen.
Ja, die Ressorts sind wichtig und eine kompetente Besetzung in den Kern- und den Infrastrukturressorts ist besonders wichtig für die künftige Ausrichtung des Vereins.
Viele Grüße Alice Wiegand
Sebastian Moleski Erster Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Telefon 030-219 15 826-0
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nummer 23855 Nz. Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin, Steuernummer 27/681/51985.
On 24 Mar 2010 at 19:57, Alice Wiegand wrote:
Ja, die Ressorts sind wichtig und eine kompetente Besetzung in den Kern- und den Infrastrukturressorts ist besonders wichtig für die künftige Ausrichtung des Vereins.
Es steht außer Frage, dass es Sinn macht, Ressorts in einem Vorstand zu bilden, Alice. Da kann ich mich deinen Formulierungen auf dieser Mailingliste zu 100 Prozent anschließen. Vielen Dank für die umfassenden und interessanten Ausführungen.
Allerdings ist nach meiner überschlägigen Einschätzung bisher weder der Kompass 2020 noch die Ressortbildung im Vorstand über euren Vorstandsbeschluss eine in Wirksamkeit erwachsene "Vereinsordnung".
Zitat aus der Satzung WMDE: ''§ 8 Mitgliederversammlung
(1) Oberstes Organ des Vereins ist die Mitgliederversammlung. Die Mitgliederversammlung hat über grundsätzliche Fragen und Angelegenheiten des Vereins zu beschließen. Sie hat insbesondere folgende Aufgaben:
[...] * Genehmigungen aller Geschäftsordnungen für den Vereinsbereich, [...]"
Bei dem Kompass 2020 handelt es sich ja um eine "grundsätzliche Frage und Angelegenheit des Vereins". Hier muss für ein satzungsgemäßes Vorstandshandeln mittels Kompass 2020 die MV kurz angerufen werden... Sollte ja auch kein Problem sein.
Die hier fragliche Vorstandordnung ist nach meiner privaten Einschätzung eine "Genehmigung aller Geschäftsordnungen für den Vereinsbereich" im Sinne von § 8 der Satzung und damit der Mitgliederversammlung zur satzungsgemäßen Genehmigung vorzulegen. Das sollte nach meiner Ansicht unbedingt rechtlich überprüft werden.
Die Vorstandswahlen können der Satzung folgend auch nur korrekt durchgeführt werden, wenn die Posten (also zB Beisitzer) ausgeschrieben werden. Eine Verteilung nach Ressorts sieht die Satzung und keine wirksam beschlossene Vereinsordnung vor. Jedenfalls soweit ich es überschauen kann.
Btw. gibt es eine Beschlusssammlung des aktuellen wie der alten Vorstände, die im Netz eingesehen werden kann der steht die nur in Papierform in der Geschäftsstelle?
Herzliche Grüße, Nadine aka Abena
Hallo,
Am 24.03.2010 22:42, schrieb nadinestark@gmx.de:
On 24 Mar 2010 at 19:57, Alice Wiegand wrote:
Ja, die Ressorts sind wichtig und eine kompetente Besetzung in den Kern- und den Infrastrukturressorts ist besonders wichtig für die künftige Ausrichtung des Vereins.
Die hier fragliche Vorstandordnung ist nach meiner privaten Einschätzung eine "Genehmigung aller Geschäftsordnungen für den Vereinsbereich" im Sinne von § 8 der Satzung und damit der Mitgliederversammlung zur satzungsgemäßen Genehmigung vorzulegen. Das sollte nach meiner Ansicht unbedingt rechtlich überprüft werden.
Die Beschlußfassung der MV über die Geschäftsordnungen war unabhängig von der hiesigen Diskussion ohnehin vorgesehen.
Gruß
Michail
Hallo Michail,
On 25 Mar 2010 at 0:26, Michail Jungierek wrote:
Hallo,
Am 24.03.2010 22:42, schrieb nadinestark@gmx.de:
On 24 Mar 2010 at 19:57, Alice Wiegand wrote:
Ja, die Ressorts sind wichtig und eine kompetente Besetzung in den Kern- und den Infrastrukturressorts ist besonders wichtig für die künftige Ausrichtung des Vereins.
Die hier fragliche Vorstandordnung ist nach meiner privaten Einschätzung eine "Genehmigung aller Geschäftsordnungen für den Vereinsbereich" im Sinne von § 8 der Satzung und damit der Mitgliederversammlung zur satzungsgemäßen Genehmigung vorzulegen. Das sollte nach meiner Ansicht unbedingt rechtlich überprüft werden.
Die Beschlußfassung der MV über die Geschäftsordnungen war unabhängig von der hiesigen Diskussion ohnehin vorgesehen.
Davon bin ich ausgegangen. Geht ja auch nicht anders. Fragt sich nur, ob man dann eine noch nicht in Kraft befindliche Geschäftsordnung zum Gegenstand einer vorgeschalteten Briefwahl machen kann, in der dann bereits die Ressorts eingetragen sind. Ich würde mich scon freuen, wenn der neue Vorstand nicht aufgrund von Wahlverfahrensproblemen angefochten würden.
Wann wird denn über den Kompass 2020 und die Geschäftsordnungen abgestimmt? Würde ja Sinn machen vor der Entlastung des alten und vor der Wahl des Neuen Vorstandes? Die veröffentliche Tagsordnung sieht das noch nicht vor. Ich warte dann vielleicht einfach mal auf die Wahlunterlagen mit der vorläufigen Tagesordnung.
Lieber Gruß und danke für die Info,
Nadine aka Abena
Hallo Nadine,
On 24.03.2010 22:42, nadinestark@gmx.de wrote:
Bei dem Kompass 2020 handelt es sich ja um eine "grundsätzliche Frage und Angelegenheit des Vereins". Hier muss für ein satzungsgemäßes Vorstandshandeln mittels Kompass 2020 die MV kurz angerufen werden... Sollte ja auch kein Problem sein.
Das ist korrekt und auch so geplant. Der Kompass 2020 wird auf der Mitgliederversammlung vorgestellt werden. Der Teil, der bereits fertig ist, soll auch zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Zur protokollarischen Frage der Reihenfolge: die Vorstellung von Kompass 2020 wird Teil meines Rechenschaftsberichts sein, also vor der Entlastung. Der Antrag zur Beschlussfassung erfolgt nach der aktuellen Planung wesentlich später in der Versammlung.
Die hier fragliche Vorstandordnung ist nach meiner privaten Einschätzung eine "Genehmigung aller Geschäftsordnungen für den Vereinsbereich" im Sinne von § 8 der Satzung und damit der Mitgliederversammlung zur satzungsgemäßen Genehmigung vorzulegen. Das sollte nach meiner Ansicht unbedingt rechtlich überprüft werden.
Die Vorstandswahlen können der Satzung folgend auch nur korrekt durchgeführt werden, wenn die Posten (also zB Beisitzer) ausgeschrieben werden. Eine Verteilung nach Ressorts sieht die Satzung und keine wirksam beschlossene Vereinsordnung vor. Jedenfalls soweit ich es überschauen kann.
Ohne die juristische Haarspalterei weiter ausbauen zu wollen: Die Gültigkeit einer Geschäftsordnung setzt nicht voraus, dass sie von der Mitgliederversammlung vorher genehmigt wurde. Die Satzung verlangt lediglich, dass Geschäftsordnungen genehmigt werden müssen, nicht dass die Mitgliederversammlung sie beschließen soll. In der Praxis bedeutet das, dass Geschäftsordnungen vom Vorstand kraft seiner gesetzlichen Aufgaben beschlossen und dann der Mitgliederversammlung zur Genehmigung vorgelegt werden. Die Gültigkeit der Geschäftsordnung wäre dann nicht mehr gegeben, wenn die Genehmigung versagt wird.
Wenn man diese Interpretation nicht teilt, sollte man bedenken, dass die Geschäftsordnungen des Vereins sowohl sehr wichtige grundsätzliche Dinge (z.B. Rolle des Geschäftsführers, Zustimmungsvorbehalte des Vorstands) als auch eher technische Details (z.B. Einzelheiten für Reisekostenabrechnungen, Abstimmfristen für Umlaufbeschlüsse) regeln. Würde man davon ausgehen, dass Änderungen ohne vorherige Zustimmung der Mitgliederversammlung nicht anwendbar sind, wäre eine Entwicklung der Abläufe innerhalb des Vereins zwischen den Versammlungszeitpunkten nicht möglich.
Gegebenenfalls wäre es daher vielleicht sinnvoll, die Satzung in diesem Punkt etwas deutlicher zu fassen, sodass sowohl die Mitspracherechte der Mitgliederversammlung als auch die Arbeitsfähigkeit des Vereins gewahrt bleibt.
Noch ein Punkt zu den Ressorts: Arne hat die Auswahl auf dem Formular treffend als "sich für Ressorts interessieren" bezeichnet. Die Kandidatur ist immer für ein konkretes Vorstandsamt, d.h. Erster Vorsitzender, Zweiter Vorsitzender, Schatzmeister, Schriftführer oder Beisitzer. Die Möglichkeit, auf dem Formular ein oder mehrere Ressorts anzugeben, dient primär der Information der abstimmenden Mitglieder, um die Entscheidungsfindung, was das Gesamtbild des gewählten Vorstands angeht, etwas zu erleichtern. Ob diese Information genutzt wird oder nicht, muss jedes Mitglied genauso entscheiden, wie es für sich selbst entscheidet, ob und wie es die Selbstvorstellungen der Kandidaten berücksichtigt. Darüber hinaus gibt es aber noch zwei weitere Gründe, warum wir die Auswahl dieses Jahr in das Kandidaturformular aufgenommen haben:
1) Die Nennung der Ressorts hilft den Kandidaten dabei einen Überblick zu bekommen, welche Tätigkeiten Teil der Vorstandsarbeit sind und welche Interessen und Fähigkeiten dabei besonders zum Zug kommen. Jemand, der sich gut mit einem der genannten Ressort-Themen auskennt, fühlt sich dann vielleicht eher motiviert, zu kandidieren, als wenn die Verteilung im Verborgenen bleibt. Das ist natürlich eine Vermutung, meines Erachtens aber eine plausible.
2) Die Selbstzuordnungen helfen auch dem Vorstand, rechtzeitig zu erwartende Lücken zu erkennen und gegebenenfalls gezielt nach Kandidaten für einzelne Ressorts zu suchen, die nicht schon abgedeckt wurden. Während es keine Pflicht gibt, dass alle Ressorts abgedeckt werden, wäre es schon sehr gut, wenn dem so wäre, da die damit verbundene Arbeit ja nicht wegfällt. Sie muss dann von Vorstandsmitgliedern übernommen werden, die ihre Interessen und ihre Expertise eigentlich woanders sehen.
Btw. gibt es eine Beschlusssammlung des aktuellen wie der alten Vorstände, die im Netz eingesehen werden kann der steht die nur in Papierform in der Geschäftsstelle?
Es gibt keine online verfügbare Beschlusssammlung. Protokolle von Vorstandssitzungen wurden in der Vergangenheit sporadisch veröffentlicht. Die Mitgliederversammlung wird mittels des Rechenschaftsberichts des Vorstands über die Beschlüsse informiert.
Beste Grüße Sebastian
2010/3/24 Sebastian Moleski sebastian.moleski@wikimedia.de:
On 23.03.2010 22:14, Arne Klempert wrote:
Nur als ergänzende Ein-Bißchen-Korrektur: Auch wenn es sehr sinnvoll ist, bewährte Strukturen, Projekte und Prozesse weiter zu verfolgen, steht es einem neugewählten Vorstand natürlich (fast) frei, wie er seine Arbeit gestaltet und or- ganisiert.
Sehr richtig. Vor diesem Hintergrund finde ich das Formular für Kandidaturen fast etwas bedenklich, in dem die Einsortierung in die (bisherigen) Ressorts quasi als Pflichtangabe abgefragt wird.
Kannst du etwas genauer ausführen, welche Bedenken du hast?
keine großartigen - deshalb ja auch die Relativierung ("fast etwas bedenklich"). Es hat mich einfach irritiert, dass mögliche Kandidaten schon vor dem ersten Schritt zu einer Kandidatur erstmal vermeintlich verbindliche Erklärungen zu Ressorts abgeben sollen. "Sich für Ressorts interessieren" hätte zum Beispiel schon deutlich entspannter geklungen als "für ein Ressort kandidieren". Übrigens wirkt auch die anschließend abverlangte ausdrückliche Versicherung, dass alle Angaben der Wahrheit entsprechen, ein klein wenig verkrampft. Betrachte das einfach als freundlichen Hinweis auf stilistisches Optimierungspotenzial ;)
Damit hier keine Missverständnisse entstehen: Gegen Ressorts habe ich nichts einzuwenden (weder generell noch gegen die konkreten), und ich habe auch nichts dagegen, wenn im Vorfeld einer Wahl die bisherige Aufgabenverteilung im BGB-Vorstand dargestellt wird. Ganz im Gegenteil: beides finde ich sehr hilfreich. Es sollte nur nicht der Eindruck entstehen, als müsse das alles so bleiben. Mail und Formular waren in diesem Punkt zumindest missverständlich.
Selbstverständlich steht es dem nächsten Vorstand frei, die Geschäftsordnung wieder zu ändern. Man sollte aber, bis es soweit ist, nicht so zu tun, als gäbe es sie nicht.
Es würde mich sehr wundern, wenn eine vom vorherigen Vorstand beschlossene Geschäftsordnung einfach so für den nachfolgenden Vorstand fortbesteht. Zumindest kenne ich das aus der Praxis verschiedener Organisationen anders. Dort wurden Geschäftsordnungen für das jeweilige Gremium immer bei der ersten Sitzung nach der Wahl explizit neu (und oft in angepasster Version) beschlossen.
Kann man die aktuelle Geschäftsordnung des Vorstandes eigentlich irgendwo einsehen?
Viele Grüße Arne
On 24.03.2010 22:31, Arne Klempert wrote:
Es würde mich sehr wundern, wenn eine vom vorherigen Vorstand beschlossene Geschäftsordnung einfach so für den nachfolgenden Vorstand fortbesteht. Zumindest kenne ich das aus der Praxis verschiedener Organisationen anders. Dort wurden Geschäftsordnungen für das jeweilige Gremium immer bei der ersten Sitzung nach der Wahl explizit neu (und oft in angepasster Version) beschlossen.
Du hast recht, dass diese Herangehensweise üblich (und tatsächlich auch sinnvoll) ist. Der Vorstand wird für diese MV eine Satzungsänderung vorschlagen, die unter anderem auch dieses Prinzip vorsieht, aber auch eine sinnvollere Nachrückregelung für den Vorstand vorschlägt. Näheres gibt es voraussichtlich am 20. April, wenn alle Anträge und Wahlvorschläge veröffentlicht werden.
Kann man die aktuelle Geschäftsordnung des Vorstandes eigentlich irgendwo einsehen?
Ja, das kann man jetzt. Die aktuelle Version sämtlicher Geschäftsordnungen findet sich auf: http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/Gesch%C3%A4ftsordnung
Beste Grüße Sebastian Moleski Erster Vorsitzender Wikimedia Deutschland e. V.
Telefon 030-219 15 826-0
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch an der Menge allen Wissens frei teilhaben kann. Helfen Sie uns dabei! http://spenden.wikimedia.de/
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