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Michael Ebert schrieb am 31.08.2006 11:24:
http://www.gulli.com/news/wikipedia-die-geldsorgen-des-2006-08-30/
Gulli hat keine Breitenwirkung. Das "Problem" ist der Ausloeser: Der Artikel in der SZ.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/55/83971/
Tschuess, Tim.
On 8/31/06, Tim 'avatar' Bartel wikipedia@computerkultur.org wrote:
Michael Ebert schrieb am 31.08.2006 11:24:
http://www.gulli.com/news/wikipedia-die-geldsorgen-des-2006-08-30/
Gulli hat keine Breitenwirkung. Das "Problem" ist der Ausloeser: Der Artikel in der SZ.
Naja, immerhin übernehmen nicht alle einfach unkritisch den zweifelhaften (wenn man ihn nicht tendenziös oder skandalisierend nennen möchte) und teilweise schlicht falschen SZ-Bericht. Bei der PC-Welt ist zwar auch nicht alles 100%ig, aber wenigstens liegen die nicht ganz so daneben: http://www.pcwelt.de/index.cfm?pid=35&pk=56122
Viele Grüße Arne
"Arne Klempert" klempert@gmail.com schrieb am Thu, 31 Aug 2006 13:14:41 +0200:
Naja, immerhin übernehmen nicht alle einfach unkritisch den zweifelhaften (wenn man ihn nicht tendenziös oder skandalisierend nennen möchte) und teilweise schlicht falschen SZ-Bericht.
Was ist denn zweifelhaft und falsch dran?
Martin
On 8/31/06, Martin Roell martin@roell.net wrote:
"Arne Klempert" klempert@gmail.com schrieb am Thu, 31 Aug 2006 13:14:41 +0200:
Naja, immerhin übernehmen nicht alle einfach unkritisch den zweifelhaften (wenn man ihn nicht tendenziös oder skandalisierend nennen möchte) und teilweise schlicht falschen SZ-Bericht.
Was ist denn zweifelhaft und falsch dran?
Der letzte Absatz ist ein bisschen *off*. Die Geschäftstellen wird nicht in Berlin, sondern in Frankfurt gestellt, und wenn ich mich nocht täusche, es wurde zu mindest einen Wikipedianer in Deutschland vorher eingestellt, durch Directmedia.
Delphine
Hallo Martin,
Martin Roell martin@roell.net schrieb am Thu, 31 Aug 2006 13:31:55 +0200:
Was ist denn zweifelhaft und falsch dran?
"Seit Jahren lässt der Verein die deutschen Wikipedia-Fans im Glauben, er sammele für das große gemeinsame Projekt, ansässig in St. Petersburg, Florida." "Denn der weiß schon seit längerem, dass die meisten Spenden auf dem Bankkonto bleiben."
Beide Aussagen sind extrem tendenziös und mehr als zweifelhaft. Schon alleine "seit Jahren" bei einem Verein zu benutzen, der gerade zwei Jahre alt ist, ist nicht grade neutral und noch immer sammelt der Verein für die Wikipedia - das Geld kann nur nicht einfach überwiesen werden, wie der Verein im Übrigen erst wenige Monate weiß. Jetzt soll halt anders der Wikipedia geholfen werden: Aber spielt es am Ende eine Rolle, wie das Geld eingesetzt wird, wenn es der Wikipedia zu gute kommt? Ist es nicht egal, ob Server gekauft und betrieben werden oder Geld überwiesen wird, damit Server gekauft und betrieben werden?
"Dennoch lässt er seine Gönner im Glauben an den edlen Zweck der Spende."
Der Satz ist genau das gleiche. Der Verein ist gemeinnützig, jeder Spender kann sicher gehen, dass die Gelder satzungsgemäß und somit einem "edlen Zweck" - der Förderung Freien Wissens - verwendet werden. Darauf achtet schon das Finanzamt - vielleicht zu stark, wenn selbst Mitteltransfers an gemeinnützige Organisationen anderer Länder verhindert werden.
Die Fehler häufen sich dann am Ende: der Geschäftsführer wird nicht in der "Hauptstadt Berlin" sitzen und ist mitnichten der erste bezahlte Wikipedianer Deutschlands. Zum einen wird er nicht als Wikipedianer bezahlt, sondern als Geschäftsführer eines Vereins - es sollte selbst der Süddeutschen klar sein, dass das eine andere Tätigkeit ist, als Artikel zu schreiben und zum anderen gibt es ja zumindest mit Achim jemanden, der bereits als Wikipedianer bezahlt wird, wenn man das so nennen will.
Mit freundlichen Grüßen Christian Thiele
On 8/31/06, Martin Roell martin@roell.net wrote:
"Arne Klempert" klempert@gmail.com schrieb am Thu, 31 Aug 2006 13:14:41 +0200:
Naja, immerhin übernehmen nicht alle einfach unkritisch den zweifelhaften (wenn man ihn nicht tendenziös oder skandalisierend nennen möchte) und teilweise schlicht falschen SZ-Bericht.
Was ist denn zweifelhaft und falsch dran?
Oh, das zu erklären dauert länger (als ich es meinem Noch-Arbeitgeber zumuten will). Schreibe ich hier gerne heute Abend was dazu, wenn es bis dahin niemand getan hat.
Viele Grüße Arne
Dies ist eine Antwort auf Ihre Nachricht ([VereinDE-l] Gulli.com über Wikimedia Deutschland und Spenden) vom: Donnerstag, 31. August 2006 This is a reply to your email ([VereinDE-l] Gulli.com über Wikimedia Deutschland und Spenden) dated: Donnerstag, 31. August 2006 --------------
Donnerstag, 31. August 2006, 13:47
Hallo Arne!
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Mit freundlichen Grüßen, Jörg Hippo Thomsen
------------------------------- www.21-jahrhundert.de
Dipl. Ing. Architektur Jörg Hippo Thomsen c/o Wg-App6 Wilhelminenstr. 10 64283 Darmstadt
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--------------BEGIN QUOTES--------------
AK> On 8/31/06, Martin Roell martin@roell.net wrote:
"Arne Klempert" klempert@gmail.com schrieb am Thu, 31 Aug 2006 13:14:41 +0200:
Naja, immerhin übernehmen nicht alle einfach unkritisch den zweifelhaften (wenn man ihn nicht tendenziös oder skandalisierend nennen möchte) und teilweise schlicht falschen SZ-Bericht.
Was ist denn zweifelhaft und falsch dran?
AK> Oh, das zu erklären dauert länger (als ich es meinem Noch-Arbeitgeber AK> zumuten will). Schreibe ich hier gerne heute Abend was dazu, wenn es AK> bis dahin niemand getan hat.
AK> Viele Grüße AK> Arne AK> _______________________________________________ AK> VereinDE-l mailing list AK> VereinDE-l@wikimedia.org AK> http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/vereinde-l
---------------END QUOTES---------------
Arne Klempert wrote:
Naja, immerhin übernehmen nicht alle einfach unkritisch den zweifelhaften (wenn man ihn nicht tendenziös oder skandalisierend nennen möchte) und teilweise schlicht falschen SZ-Bericht.
Was ist denn zweifelhaft und falsch dran?
Oh, das zu erklären dauert länger (als ich es meinem Noch-Arbeitgeber zumuten will). Schreibe ich hier gerne heute Abend was dazu, wenn es bis dahin niemand getan hat.
Sorry, aber das wahre Skandalon ist ja wohl, daß die Vereinsmitglieder erst aus der Presse erfahren, was Sache ist. Wieso bekommt eigentlich die Süddeutsche einen Brief vom Finanzamt, von dem die Vereinsmitglieder nichts wissen??
Und was die Sache mit dem "ersten angestellten Wikipedianer" betrifft: Hier Achim argumentativ zu mißbrauchen ist eine Frechheit sondergleichen! Der wird nicht von Spendengeldern finanziert die Leute in dem guten Glauben schicken, daß das Geld der Foundation zu Gute kommt, sondern von einem Unternnehmen, daß sich seine Gelder selbst erwirtschaften muß. Directmedia ist komplett unabhängig von der WP und das sollte vor allem den Leuten vom Vorstand bekannt sein.
Ich werde meine Konsequenzen ziehen.
Henriette
On 9/1/06, Henriette Fiebig Henriette.Fiebig@snafu.de wrote:
Sorry, aber das wahre Skandalon ist ja wohl, daß die Vereinsmitglieder erst aus der Presse erfahren, was Sache ist. Wieso bekommt eigentlich die Süddeutsche einen Brief vom Finanzamt, von dem die Vereinsmitglieder nichts wissen??
Die Existenz dieses Briefes ist schon eine ganz Zeit lang bekannt. Ziemlich direkt nachdem er uns erreicht hat, schrieb Frank auf wikide-l folgendes:
On 6/1/06, Frank Schulenburg frank.schulenburg@gmail.com wrote:
[...] es gibt hier mehrere Lösungsmöglichkeiten, die gegenwärtig mit dem Steuerberater geprüft werden, nachdem der Verein mit einer verbindlichen Anfrage bei den Finanzbehörden versucht hat, Rechtssicherheit zu schaffen. Seit einigen Tagen liegt nun eine Stellungnahme des Finanzamtes vor, so daß nun Lösungen zu einer praktischen Umsetzung in Arbeit sind. [...]
http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikide-l/2006-May/017169.html
Herr Heiser hatte uns im Verlauf seiner Recherchen konkret danach gefragt, vermutlich um unsere diesbezüglichen Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Ich kann vor diesem Hintergrund Deine Aufregung nicht wirklich nachvollziehen.
Viele Grüße Arne
Kurts Antwort an die SZ finde ich in vielen wesentlichen Punkten gut, knapp, sachlich und treffend.
Allerdings stimme ich auch Henriettes beiden Kritikpunkten zu: - Das hier in mehreren Mails angeführte Argument, Achim sei ja auch ein Hauptamtlicher, ist Bullshit. Gleichermaßen könnte man behaupten, alle möglichen in der Wikipedia in ihrem Fachgebiet tätigen Fachleute, Akademiker usw. seien bezahlte Wikipedianer, weil sie auch für etwas, was mit ihren Wiki-Aktivitäten zu tun hat, Geld bekämen - obwohl ihr Job mit dem Verein gar nichts zu tun hat. Das mag eine Nebensächlichkeit sein. Es schwächt aber die Glaubwürdigkeit der anderen, sehr richtigen Gegenargumente, da es einfach falsch ist zu behaupten, die SZ habe unrecht, wenn sie schreibt, der GF sei der erste "bezahlte Wikipedianer". Statt falsche Ausweichargumente anzuführen wäre es hier sinnvoll, offensiv zu erklären, warum das so ist, warum das richtig und gut ist.
- Auch wenn ich Henriettes Erregung nicht teile (dass der Verstand viel zu tun hat ist mir klar), finde ich es, wie sie, bedauerlich, dass mal wieder - wo hier auf der Liste ansonsten wochenlang Sendepause ist - vom Vorstand nur dann eine Rundmail kommt, nachdem man sich gezwungen fühlt, auf einen (in der Tat einseitigen) Pressebericht zu antworten. Pressearbeit ist wichtig, klar. Aber der Vorstand sollte sich den Mitglieder mindestens so verpflichet fühlen, wie der Presse.
Schöne Grüße Bernd
Sorry, aber das wahre Skandalon ist ja wohl, daß die Vereinsmitglieder erst aus der Presse erfahren, was Sache ist. Wieso bekommt eigentlich die Süddeutsche einen Brief vom Finanzamt, von dem die Vereinsmitglieder nichts wissen??
Und was die Sache mit dem "ersten angestellten Wikipedianer" betrifft: Hier Achim argumentativ zu mißbrauchen ist eine Frechheit sondergleichen! Der wird nicht von Spendengeldern finanziert die Leute in dem guten Glauben schicken, daß das Geld der Foundation zu Gute kommt, sondern von einem Unternnehmen, daß sich seine Gelder selbst erwirtschaften muß. Directmedia ist komplett unabhängig von der WP und das sollte vor allem den Leuten vom Vorstand bekannt sein.
Ich werde meine Konsequenzen ziehen.
Henriette
Bernd Herrmann wrote:
Kurts Antwort an die SZ finde ich in vielen wesentlichen Punkten gut, knapp, sachlich und treffend.
Allerdings stimme ich auch Henriettes beiden Kritikpunkten zu: - Das hier in mehreren Mails angeführte Argument, Achim sei ja auch ein Hauptamtlicher, ist Bullshit. Gleichermaßen könnte man behaupten, alle möglichen in der Wikipedia in ihrem Fachgebiet tätigen Fachleute, Akademiker usw. seien bezahlte Wikipedianer, weil sie auch für etwas, was mit ihren Wiki-Aktivitäten zu tun hat, Geld bekämen - obwohl ihr Job mit dem Verein gar nichts zu tun hat.
Nochmal der Satz aus meiner Mail:
(Der erste "bezahlte Wikipedianer", der vor allem wegen seines Engagements in der deutschen Wikipedia angestellt wurde, war übrigens Achim Raschka, der sich bei der Zenodot Verlagsgesellschaft unter anderem um gedruckte Sammlungen von Wikipedia-Artikeln kümmert.)
Die von Herrn Heiser gebrauchte Konstruktion "bezahlter Wikipedianer" lässt sich unterschiedlich deuten, im Artikel wird sie offensichtlich sehr unscharf angewendet. Ich habe nicht behauptet, dass Achim als "hauptamtlicher Wikipedianer" nun fürs Artikelschreiben Geld bekommt, sondern dass er vor allem ob seines Wikipedia-Engagements eingestellt wurde. Ich denke das kann derzeit kaum ein anderer deutscher Wikipedia-Autor von sich behaupten.
Die Formulierung in meinem Leserbrief ist übrigens mit Achim abgestimmt, ich bin sicher er hätte um eine Änderung gebeten, wenn er den Sachverhalt anders einschätzen würde.
Viele Grüße Kurt
Am 01.09.06 schrieb Kurt Jansson jansson@gmx.net:
Die von Herrn Heiser gebrauchte Konstruktion "bezahlter Wikipedianer" lässt sich unterschiedlich deuten, im Artikel wird sie offensichtlich sehr unscharf angewendet. Ich habe nicht behauptet, dass Achim als "hauptamtlicher Wikipedianer" nun fürs Artikelschreiben Geld bekommt, sondern dass er vor allem ob seines Wikipedia-Engagements eingestellt wurde. Ich denke das kann derzeit kaum ein anderer deutscher Wikipedia-Autor von sich behaupten.
Wenn du mit "deutscher" deutschsprachig meinst, doch, dann behaupte ich das von mir. Aber das tut ja nicht wirklich was zur Sache ;-)
Nando
On 8/31/06, Arne Klempert klempert@gmail.com wrote:
On 8/31/06, Tim 'avatar' Bartel wikipedia@computerkultur.org wrote:
Michael Ebert schrieb am 31.08.2006 11:24:
http://www.gulli.com/news/wikipedia-die-geldsorgen-des-2006-08-30/
Gulli hat keine Breitenwirkung. Das "Problem" ist der Ausloeser: Der Artikel in der SZ.
Naja, immerhin übernehmen nicht alle einfach unkritisch den zweifelhaften (wenn man ihn nicht tendenziös oder skandalisierend nennen möchte) und teilweise schlicht falschen SZ-Bericht. Bei der PC-Welt ist zwar auch nicht alles 100%ig, aber wenigstens liegen die nicht ganz so daneben: http://www.pcwelt.de/index.cfm?pid=35&pk=56122
Man sollte den Glauben an den professionellen Journalismus nicht zu früh aufgeben: http://www.heise.de/newsticker/meldung/77536
Viele Grüße Arne
vereinde-l@lists.wikimedia.org