Am 8. Januar 2012 17:05 schrieb Martina Nolte <kontakt(a)martina-nolte.de>de>:
Wie gesagt: Es wird m.E. auf die konkrete
Ausgestaltung des Modells
ankommen, ob es gut oder schlecht ist. Der reine Selbsterhalt bisheriger
Vereinsstrukturen kann hier aber nicht das entscheidende Argument gegen
eine solche Veränderung sein, sondern meiner Meinung nach muss deutlich
gemacht werden, welche _inhaltliche_ Arbeit mit wie viel Geld von wem am
besten erbracht werden kann.
Man kann den Inhalt aber in vielen Fällen nicht von der Organisation
trennen. Es gibt aber auch vieles, was nur mit körperschaftlicher
Organisation zu machen ist. Im Schulprojekt haben wir gesehen, daß
Schulen und Universitäten den Verein als festen Ansprechpartner haben
möchten, weil es Vertrauen schafft und einfach seriöser wirkt.
Wikipedianer kommen und gehen. Der Verein sorgt aber für Strukturen,
die auf lange Frist angelegt sind, auf die man sich auch als
Außenstehender verlassen kann, an den man sich wenden kann. Abgesehen
davon, daß er uns in der Öffentlichkeit eine Stimme gibt und in
*diese* Gesellschaft hineinwirkt, was eine WMF niemals schaffen würde,
die am anderen Ende der Welt sitzt.
Es steht also noch mehr auf dem Spiel.
Grüße,
Jürgen.