Hallo Henriette, Am 26.05.2014 23:52, schrieb Henriette Fiebig:
Die Mitarbeiter könnten sogar problemlos das 16-Tons-Gewicht an der Waage spielen: 60 WMDE-Angestellte die alle stimmberechtigte Mitglieder sind, könnten ohne irgendwelchen Aufwand (ok, 24,- Euro Jahresbeitrag wär dasTicket) die 30 oder 40 „normalen" Mitglieder auf einer MV in Berlin auspunkten – oder zumindest für eine sehr deutliche Verzerrung von Abstimmungsergebnissen sorgen.
sicher, könnten sie tun. Ich hätte aber auch 10 Kumpels als Mitglieder eintreten lassen können und zur MV kommen können (wären noch nichtmal Reisekosten angefallen). Hätte jeder aus dem Präsidium 3-4 Freunde mitgebracht, hätten sie die Mehrheit gestellt. Die Geschäftsstelle könnte auch einfach Mitglieder erfinden und dann für diese Briefwahl-Stimmen abgeben. Oder sie könnte bei bekannten Kritikern keine Unterlagen verschicken. Oder, oder, oder. Manipulation ist IMMER möglich, man muss nur betrachten wie wahrscheinlich sie ist. Und ehrlich gesagt ist mir der Vorwurf, es wären so viele GS-Mitarbeiter dagewesen um Wahlen zu manipulieren nicht einleuchtend. Wozu das Ganze? Das Präsidium hat sich selbst alt aussehen lassen, dazu brauchten sie niemand Anderes. Pavel hatte zu diesem Zeitpunkt den Aufhebungsvertrag schon in der Tasche, er musste keinen Druck mehr aufbauen. Ob er entlastet wird oder nicht hat wenig Bedeutung, wenn er als Vorstand eh demnächst abtritt.
Klar, man könnte den Mitarbeitern das Stimmrecht entziehen (ob das gerichtsfest ist, wage ich zu bezweifeln). Und dann was? Entziehen wir es auch ehemaligen Mitarbeitern? Background-Check für jede Neuaufnahme ob eine Beziehung zu einem Alt-Mitglied besteht? Rasterfahndung in den Mitgliedsdaten nach illegaler Gruppenbildung?
Mit freundlichen Grüßen DaB.